DE1914070C - Kurzzeitmesser - Google Patents

Kurzzeitmesser

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Publication number
DE1914070C
DE1914070C DE1914070C DE 1914070 C DE1914070 C DE 1914070C DE 1914070 C DE1914070 C DE 1914070C
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DE
Germany
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spring
timer
winding device
bell
spring winding
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Heinz 7122 Rottweil Bucher
Original Assignee
Heddernheimer Metallwarenfabrik AG 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

i 914070
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzzeitmnsser, bei welchem der Federaufzug wowohl des Zeitwerks wie auch des Läutwerks mittels der auf die Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt.
Gegenüber den bekannten Kurzzeitmessern gleicher Art unterscheidet sich der Kurzzeitmesser gemäß vorliegender Erfindung durch seine Form, Anordnung und sonstige Ausgestaltung vorteilhaft.
Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Federaufzugsvorrichtung für das Zeitwerk über ein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad mit der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk in kruftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn bewirkendem Eingriff insoweit steht, ais der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges des Zeitwerks durch denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer des Läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird. In Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsrad der Federaufzugsvorrichtung für das Zeitwerk mit einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Zahnrad versehen, welches in das Aufzugsrad der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwtrk einkämmt und auf or dem Antriebsrad zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut ausgestattet ist, in welche ein Mitnehmerstift des Antriebsrades frei eingreift. In weiterer Ausgestaltung ist das Aufzugsrad der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk mit einer fest in diesem veioun.denen Z-förmigen Sperrfeder ausgerüstet, dessen freie Enden in einen korrespondierenden Lochkranz des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades für das Läutwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antriebes bewirken.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor und sind in nachfolgender Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den gebrauchsfertigen Kurzzeitmesser,
Fig. 2 eine Ansicht der oberen Platine des dem Gehäuse entnommenen Werkrahmens, und
F i g. 3 eine Ansicht der unteren Platine mit den Radtreibsätzen bei abgenommener oberer Platine.
Generell gesehen besteht der Kurzzeitmesser, wie aus F i g. I ersichtlich, aus einem nach unten offenen zylindrischen Gehäuse 1, welches den Federwcrksrahmen 5. 6 hält. Die Achse 4 des Federaufzuges für das Zeitwerk tritt aus dem Rahmen 1 aus und nimmt die dort vorgesehene Skalenscheibe mit der Minulcntcilting auf. In dem offenen Teil des Gehäuses 1 dringt eine diesen abdeckende Glocke ein, die den Federwerksruhrnen S, 6 freischwingend umfaßt. Die Platinen 5, 6 des Federwerkrahmcns tragen die Fcderaufzugsvorrichtung 9 mit ihren Ubersetzungsrädern 21, 22, 23, 24, 25. 16 für das Zeitwerk sowie die Fedefiiiif/ugsvorrichlung 31 mil den übvrsel-/unpriidern 30, 31, 35 mit eingreifendem Wecker* hummer Iβ. Außerdem ist noch ein Winkelhehel Il vorgesehen, welcher im Bcwcgungflbercich der ablaufenden Fudcraufziigsvurrichtung 9 für (Ins Zeilwerk Ikyi und bei Endanschlag den Weckerhammer 18 iiol. Die Wirkungsweise ist dergestalt, daß die Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk über ein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad 27 mit der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk in kraftübertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn 9, 31 bewirkendem Eingriff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk erst dann ausgelebt wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges 9 des Zeitwerkes durch denselben eine in
ίο dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer 18 des Läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird.
* Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Antriebsrad 21 der Federaufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk mit
einem unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerten Zahnrad 27 versehen, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Dieses Zahnrad 27 kämmt in das Aufzugsrad 30 der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk ein und ist auf der
ao dem Antriebsrad 21 zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut 28 ausgestattet. Ein Mitnehmerstift 29 des Antriebsrades 21 greift frei in diese Ringnut 28 ein. Des weiteren ist das Aufzugsrad 30 der Federaufzugsvorrichtung 31 für das Läutwerk mit
einer fest mit diesem verbundenen Z-fönnigen Sperrfeder 34 ausgerüstet. Die freien Enden der Sperrfeder 34 rasten in einen korrespondierenden Lochkranz 33 des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades 32 für das Läutwerk ein und bewirkt somit eine Sperre im Sinne des Antriebs (vgl. F i g. 3).
Die F i g. 2 läßt erkennen, daß die Bewegungssperre für den mittels eines Zapfens 19 beweglich gelagerten Weckerhammer 18 aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelhebel 11 besteht. Der
Winkelhebel 11 weist an seinem einen Ende einen in einer Ausnehmung der Platine 6 gelagerten Drehzapfen 14 auf mit einer darüber hinausragenden, federnd ausgebildeten Verlängerung 15 und Endanschlag 16. Dieser Anschlag 16 stützt sich am Um-
fang der Platine 6 ab, so daß die Verlängerung 15 als Rückholfeder wirkt. Das andere Ende 12 des Winkelhebels 11 liegt im Bewegungsbereich des Nockens 8 einer mit der Aufzugsvorrichtung 9 für das Zeitwerk fest verbundenen Nockenscheibe 10. Vor Federablauf hebt der Nocken 8 den Winkelhebel 11 durch Anschlag an das Ende 12 an und bringt somit den vorzugsweise am Winkelhebelknie angeordneten Riegel aus dem Sperrbereich (Nase 17) des Weckerhammers 18 des Läutwerks.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Kurzzeitmesser, bei welchem der Feder
    aufzug sowohl des Zeitwerks wie auch des Läutwerks mittels der auf die Achse des Federaufzuges des Zeitwerks einwirkenden Skalenscheibe gleichzeitig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufzugsvorrichtung für das Zeitwerk über ein mit dieser begrenzt beweglich verbundenes Zahnrad mit der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk in kraftlibertragendem, den gleichzeitigen Aufzug beider Federn bewirkendem Eines griff insoweit steht, als der Ablauf der Federaufzugsvorrichtung für das Läutwerk erst dann ausgelöst wird, wenn in der Endphase des ablaufenden Federaufzuges des Zeltwerks durch
    I 914070
    denselben eine in dessen Bewegungsbereich angeordnete, den Weckerhammer des Läutwerks beeinflussende Bewegungssperre betätigt wird.
  2. 2. Kurzzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21) der Federaufzugsvorrichtung (9) für das Zeitwerk mit einen, unmittelbar neben diesem koaxial und drehbeweglich gelagerten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Zahnrad (27) versehen ist, welches in das Aufzugsrad (30) der Federaufzugsvorrichtung (31) für das Läutwerk einkämmt und auf der dem Antriebsrad (21) zugekehrten Seite mit einer unterbrochenen Ringnut
    (28) ausgestattet ist, in welche ein Mitnehmerstift
    (29) des Antriebsrades (21) frei eingreift.
  3. 3. Kurzzeitmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsrad (30) der Federaufzugsvorrichtung (31) für das Läutwerk mit einer fest mit diesem verbundenen Z-förmigen Sperrfeder (34) ausgerüstet ist, dessen freie ao Enden in einen korrespondierenden Lochkranz (33) des koaxial und drehbeweglich gelagerten Antriebsrades (32) für das Läutwerk einrasten und eine Sperre im Sinne des Antriebs bewirken.
  4. 4 Kurzzeitmesscr nach Anspruch 1 bis. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssperre aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Winkelhebel (11) besteht, welcher mit einem Drehzapfen (14) an seinem einen Ende und mit einer darüber hinausragenden, federnd ausgebildeten Verlängerung (15) und Endanschlag (16) ausgerüstet ist, während das andere Ende (12) des Winkclhebels (11) im Bewegungsbereich des Nockens (8) einer mit der Aufzugsvorrichtung (9) für das Zeitwerk fest verbundenen Nockenscheibe (10) liegt so daß vor Federablauf der Nocken (8) den Winkelhebel (11) anhebt und damit den vorzugsweise am Winkelh-belknie angeordneten Riegel (13) aus dem Spenbereich des Weckerhammers (18) des Läutwerks bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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