DE884315C

DE884315C - Uhrwerk

Info

Publication number: DE884315C
Application number: DET5419A
Authority: DE
Original assignee: Tavannes Watch Co SA
Current assignee: Tavannes Watch Co SA
Priority date: 1951-06-29
Filing date: 1951-12-11
Publication date: 1953-07-27
Also published as: US2623349A; GB704485A; CH291567A; FR1049545A

Description

Uhrwerk Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk,, bei dem der Aufzug aus einem Sperrad besteht, d,asi durch eine vom, einer schwingenden Wippe getragenen Sperrklinkei gesteuert wird:.
Dieses Uhrwerk ist dradurch gekennzeichnet, d'aß die Wippe selbst durch eine Stange betätigt wird, die mit einem ihrer Enden an der Wippe angelenkt ist und in einem Führungsstück gleitest, dem ein Aufzugsorgan eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Auf der Stange ist eine Schraubenifed.#er angeomdhet, die sich einerseits am Rand; des F'ührungsistückes und, anidererseits an. einen. Ansatz der Stange :derart abstützt, daJ3 die Bewegungen des Führungsstückes auf die Stange undi von dieser auf die Wippei unter Vermittlung der Feder übertragen werden, die nachgibt, wenn, die Spannung der Aufzugfeder einiemi bestimmten Wert: erreicht, damit das Sper@ra@d unbeweglich bleibt, selbst wenn die Bewegunigen, dies Führungsstückes anhalten..
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F'ig. i einen Schnitt nach der Linie I-1 der Fi,g. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Uhrweirk mit einem. Teilschnitt nach dir Liniie 11-II der F'ig. i. Dass dargestellte Uhrwerk ist für eine Uhr bestimmt, diel am Lenkrad eines Kraftfahrzeuges, zu befestigen isst und bei der der Aufzug durch die Drehbewegung des Lenkrades erfolgt, indem ein Rad i bewegt wird, das, einten Teil des Aufzuges bildet. Dieses Rad i ist mit einer Nabel 2, fest verbunden, die in einer Hilfsbrücke 3 drehbar angeordnet ist und in der sich ein Zapfen q., der exzentrisch zur Achse der Nabe 2 angeordnet ist, drehen kann, der den Zapfen einer Kurbel bildet. Am Zapfen 4. ist ein Ohr 511 einer röhrenförmigen Hülse 5 angelenkt, deren Boden 5b für -den freien Durchgang einer Stange, 6 durchbohrt ist. Das. eine Ende der Stange 6 trägt ein-en Kolben 7, der in, der Hülse 5 -verschiebbar ist. Das andere Ende der Stange 6 ist bei 8 in den; Mittelteil eines U-förmigem. Teiles 9 einigeschrauht, zwischen @ dessen, beiden. Schenkeln beii io eine Wippe i i angelenkt ist. Die Wippe i i ist mit einer Büchse 1:2, versehen, die um eine Büchse 13 drehbar ist. Letztere ist ihrerseits mittels einer Schraube 14 auf einem Vierkant 1511 befestigt, der das äußere Ende einer Welle 15 bildet, die zwischen der Platine 16 des Räderwerks: und der Federhausbrücke 17 gelagert ist. Ein Sperrad 18 ist ebenfalls auf dem Viehkant i511 der Welle, 15 an,-gzrdnet, un:d zwar zwischen der Federh.ausbrücke 17 und der Büchse 13.
Außerdem ist die Welle 15 mit einem Zahnrad i9 verbunden, das mit dem Federhauszahnrad 2o im Eingriff steht. Das Federhaus. selbst ist mit 2:i bezeichnet. Auf die Wippe ii ist bei 22 eine, Blattfe.d'er23 geschraubt, die eine mit dem Sperrad i8 z,ws.ammen.#virken,de Klinke bildet.
Dass Sperrads 18 wird am Zurückgehen, durch zwei Blattfedern 24 und 2i5 verhindert, die bei 26 amRahmengestell und etwas gegeneinander versetzt derart befestigt sind', daß. das Sperrrad i8 schon nach Verstellern um den: Betrag einfies halben Zahnes arretiert wird. Ein zwischen den beiden Blattfedern 2q. und 2i5 angeordneter Gummiblock 27 verhindert diese am Schwingen und verringert so@ das Geräusch des Gesperres.
Auf der Stange 6 ist im Innern der Hülse 5 eine erste Feder z8 angeordnet, die sich einerseits gegen den, KolbIen 7 und andererseits gegen den Boden 5b der Hülste 5 abstützt, während einte zweite Feder 29 außerhalb den Hüls 5 auf der Stange 6 angeordnet ist und: sich einerseits gegen. denn U-förmigen Teil 9 und andererseits gegen den Boden 5b der Hülse 5 abstützt.
Durch diese beiden Federn wird die hin. und her gehende Bewegung der Hülse 5, die ihr durch dein Zapfen q, der Kurbel erteilt wird', auf die Stangei 6 und unter Vermittlung dies Teiles 9 auf die Wippe 11i übertragen. Wenn- die letztere im Sinne des Pfeileis 3o verstellt wird, wird das Sperrrad 18 von der Klinket 2!3 mitgenommene, wodurch der Aufzug des Uhrwerks erfolgt. Wenn jedoch die Wippe i i entgegen deir Pfeilrichtung, also, rückwärts, beiwegt wird, überspringt die Klinke z3 die Zähne des Sperrades 18.
Die wirksame Verstellung der Wippe i i wird durch Vermittlung dler Feder 28 und ihre Rückwärtsbewegung durch die Feder 2;9 bewirkt. Wenn die Spannung der Aufzugfeder einen, beistimmten Wert erreicht,-kann, zwar die, Kurbel weiterbewegt werden, aber die Bewegungen werden nicht mehr auf die Wippei i i übertragemi, d'11 die Feidieir 28 nachgibt und zwischen dem Kolben 7 und' dem Hülsembo:den 5b zusammengedrückt wird. Dieise Anordnung verhindert eine überspannung der Aufzugfeder und hat außerdem den, Vorteil, d'aß, sie! sehr leise arbeitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrwerk, bei dem der Aufzug ein Sperrrad, umfaß@t, das durch einer auf einer schwingenden Wippe getragene Speirrklinke gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (ii) durch eine Stange (6) betätigt wird, die mit einem ihrer Enden an der Wippe (T I) angelenkt ist und in einem Führungsstück (5) gleitest, dem ein Aufzugsorgan eine, h.in. und: her :gehende,, Bewegung erteilt, und daß auf der Stange (6) eine Schraubenfeder (28) angeordnet ist, die sich einerseits am Rand (5b) des Führungsstückes (5) und andererseits an einem Ansatz der Stange (6) derart abstützt, d;aß die Bewegungen des Führungsstückes (5) auf die Stange (6) und von dieser auf die Wippe (i i) unter Vermittlung dieser Feder (28) Übertragen werden., die nachgibt, wenn die Spannung der Aufzugfeder einen: bestimmten Wert erreicht. damit das Sperrad (18) unbeweglich bleibt, selbst wenn die Bewegungen des Führungsstückes (5) weiter anhalten.
2. Uhrwerk mach Anspruch i, d'ad'urch gekennzeichnet, da,ß d'as Führungsstück (5) rohrförmig ausgebildet ist.
3. Uhrwerk nach Ansprüchen i und', 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Stange (6) an ihrem einen Endei einen, Kolben (7) trägt, der im Innern des Führungsstückes (5) gleitet, und daß die auf der Stange (6) angeordnete Schraubenfeder (28) ebenfalls im Innern des Führungsstückes (5) angeordnet ist. q..
Uhrwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweite auf der Stange (6) außerhalb des Führungsstückes (5) angeordnete Feder (29), die sich einerseits. gegen dieses I"ührungsstück (5) und andererseits auf eine Schulter der Stangei (6) derart abstützt, daß dien Rückwärtsbewegungen der Wippe (ii) durch das Führungsstück(5) unter Vermittlung der zweiten Feder (29) zustande kommen.
5. Uhrwerk nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet"daß dies Führungsstück (5) ein mit einer Bohrung versehenes Ohr (511) aufweist, das auf dem Zapfen; einer Kurbel drehbar sitzt, die von :dem Aufzugsorgan angetrieben wird.
6. Uhrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Stange (6) an der Wippe (ii) mittels eines. U-föemigen Teiles (9) angelenkt ist, in dessen mittleren Teil das eine Ende der Stange (6) eingeschraubt ist und zwischen, dessen beiden Schenkeln die Wippe (i i) angelenkt ist.