DE1052749B - Aufzugsmechanismus fuer mechanische Kraftspeicher, vorzugsweise in Uhren - Google Patents

Aufzugsmechanismus fuer mechanische Kraftspeicher, vorzugsweise in Uhren

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DE1052749B
DE1052749B DEK31094A DEK0031094A DE1052749B DE 1052749 B DE1052749 B DE 1052749B DE K31094 A DEK31094 A DE K31094A DE K0031094 A DEK0031094 A DE K0031094A DE 1052749 B DE1052749 B DE 1052749B
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DE
Germany
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pawl
spring
ratchet wheel
slot
energy storage
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Pending
Application number
DEK31094A
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English (en)
Inventor
Eberhart Marte
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Original Assignee
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/02Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
    • G04B11/04Pawl constructions therefor, e.g. pawl secured to an oscillating member actuating a ratchet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors
    • F03G1/02Spring motors characterised by shape or material of spring, e.g. helical, spiral, coil

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Description

  • Aufzugsmechanismus für mechanische Kraftspeicher, vorzugsweise in Uhren Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzugsmechanismus mit begrenztem Drehmoment, vorzugsweise für den mechanischen Kraftspeicher, insbesondere die Zugfeder, einer Uhr. Derartige Aufzugsmechanismen werden insbesondere in solchen Uhren verwendet, deren Zugfeder durch automatisch wirkende Mittel, beispielsweise Aufzugspendel, ständig auf einer gewissen Höchstspannung gehalten wird. Bei solchen Uhren, sogenannten Automatikuhren, muß das Aufzugsmittel eine begrenzte Kraftwirkung besitzen, um Überaufzug (Bruch) zu vermeiden. Teilweise wurde die Drehmomentbegrenzung bisher auch durch eine Rutschkupplung bewirkt. Diese hat jedoch den Nachteil, daß sie reibungsabhängig ist und daß bei Änderung der Reibung, beispielsweise durch Abnutzung, auch das Grenzdrehmoment verändert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine diesen Nachteil vermeidende Drehmomentbegrenzung bei einem Aufzugsmechanismus mit einer zum Sperrrad in tangentialer Richtung gegen einen einstellbaren elastischen Widerstand, vorzugsweise eine Feder, verschiebbaren Sperrvorrichtung, insbesondere Sperrklinke, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke einen in zum Sperrad tangentialer Richtung verlaufenden Schlitz aufweist, in welchen ein als Drehlager für die Klinke dienender Stift eingreift, gegen den die Klinke durch eine tangential zum Sperrad und auf dieses hin gerichtete Federkraft gedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 eine Exzenterscheibe, die um eine Welle 2 drehbar ist und beispielsweise dem Aufzugspendel einer Automatik-Armbanduhr angehört. 3 bedeutet eine auf dem Exzenter 1 sitzende Klinke, welche in bekannter Weise das Vorwärtsschalten eines Sperrades 4 jeweils um einen Zahn in Richtung des Pfeiles 5 bewirkt. Zur Verhinderung des Rückwärtslaufes entgegen der Pfeilrichtung 5 ist eine Sperrklinke 6 vorgesehen, welche um einen Zapfen 7 drehbar ist. Erfindungsgemäß ist die Klinke 6 mit einem Schlitz 8 versehen, welcher in tangentialer Richtung zum Sperrad 4 verläuft und zur Aufnahme des Zapfens 7 dient. Als Kraftspeicher ist eine Feder 9 auf einem Federkern 0 befestigt, der beispielsweise direkt mit dem Sperrad 4 verbunden sein kann. Die Feder 9 übt eine Kraft auf die Klinke 6 in tangentialer Richtung aus, der die durch den Pfeil F angedeutete Zugkraft der Feder 10 entgegenwirkt. Solange die Kraft der Feder 10 größer ist als die über einen Zahn des Sperrades 4 von der Zugfeder 9 auf die Klinke 6 ausgeübte Kraft, liegt die Klinke 6 mit ihrem rechten Schlitzende fest am Zapfen 7 an. Wird früher oder später während eines Schalthubes der Klinke 3 das Drehmoment der Feder 9 größer als das Produkt aus der Zugkraft der Feder 10 und dem Radius r des Sperrades, so geht beim Leerhub der Klinke 3 (Fig. 2) die Klinke 6 gegen die jetzt kleinere Kraft der Feder 10 ebenfalls zurück, natürlich auch das Sperrad, so daß der soeben geschaltete Hub wieder rückgängig gemacht wird und das Drehmoment der Feder 9 nicht weiter anwachsen kann. Solange das Drehmoment M größer ist als M = r - F, macht also das Sperrad 4 eine hin- und hergehende Bewegung (Pfeil).
  • Da die Drehmomentbegrenzung nach der Erfindung durch formschlüssige Schalt- und Sperrvorgänge und nicht durch reibenden Kraftschluß bewirkt ist, ist die Drehmomentgrenze viel genauer festgelegt als durch eine Rutschkupplung. Außerdem ist es verhältnismäßig einfach möglich, die Drehmomentbegrenzung durch Beeinflussung der Feder 10 zu verändern. Hierzu kann beispielsweise die Feder 10 ausgewechselt oder stärker vorgespannt werden dadurch, daß das Lager 11 in gewissen Grenzen verschiebbar ausgebildet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel kann noch in anderer Hinsicht abgeändert werden. So kann z. B. der Zapfen 7 selbst elastisch ausgebildet sein, so daß er in einer ortsfesten Führung in tangentialer Richtung dem Zahndruck von einer bestimmten Größe des Drehmomentes an nachzugeben vermag. Die Feder 10 und das Langloch 8 in der Kinke 7 kommen dann in Fortfall.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Klinke 6, deren Langloch 8 nach außen offen ist an einer Stelle, die vom Kraftschluß nicht berührt wird. Dadurch läßt sich die Klinke 6 leicht einhängen, beispielsweise in die Führung zwischen einer Ansatzschraube 12 und der Werkplatte 13, wie Fig. 4 im Schnitt zeigt. Es sind auch noch andere Anwendungszwecke denkbar. Auch Drehmomentsbegrenzungen, die nicht für einen Kraftspeicher vorgesehen sind, können durch die Maßnahme nach der Erfindung bewirkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufzugsmechanismus mit begrenztem Drehmoment, vorzugsweise für den mechanischen Kraftspeicher, insbesondere die Zugfeder, einer gegebenenfalls automatisch aufzuziehenden Uhr mit einer zum Sperrad in tangentialer Richtung gegen einen einstellbaren elastischen Widerstand, vorzugsweise eine Feder, verschiebbaren Sperrvorrichtung, insbesondere Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke einen in zum Sperrad tangentialer Richtung verlaufenden Schlitz aufweist, in welchen ein als Drehlager für die Klinke dienender Stift eingreift, gegen den die Klinke durch eine tangential zum Sperrad und auf dieses hin gerichtete Federkraft gedrückt wird.
  2. 2. Aufzugsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schlitzes derart bemessen ist, daß die Maximalverschiebung der Klinke in Schlitzrichtung mindestens gleich, besser etwas größer ist als der Hub der Schaltklinke. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 742, 884 315; schweizerische Patentschriften Nr. 248 036, 288 796.
DEK31094A 1957-02-12 1957-02-12 Aufzugsmechanismus fuer mechanische Kraftspeicher, vorzugsweise in Uhren Pending DE1052749B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE480742C (de) * 1928-09-27 1929-08-08 Haller & Benzing A G Vorrichtung zum Schutz von selbsttaetig aufgezogenen Uhrentriebwerken gegen UEberspannen ihrer Feder
CH248036A (de) * 1945-12-07 1947-04-15 Uhrenfabrik Eterna Ag Vorrichtung zur Begrenzung des automatischen Aufzuges bei Uhren.
CH288796A (fr) * 1950-11-27 1953-02-15 Froidevaux Jean Michel Dispositif pour arrêter le remontage d'une montre quand le ressort moteur est armé.
DE884315C (de) * 1951-06-29 1953-07-27 Tavannes Watch Co Sa Uhrwerk

Patent Citations (4)

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CH288796A (fr) * 1950-11-27 1953-02-15 Froidevaux Jean Michel Dispositif pour arrêter le remontage d'une montre quand le ressort moteur est armé.
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