DE605335C - Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnuetzung von Fahrzeugen, Maschinen usw. - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnuetzung von Fahrzeugen, Maschinen usw.

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DE605335C
DE605335C DEK129038D DEK0129038D DE605335C DE 605335 C DE605335 C DE 605335C DE K129038 D DEK129038 D DE K129038D DE K0129038 D DEK0129038 D DE K0129038D DE 605335 C DE605335 C DE 605335C
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Description

  • Anzeigevorrichtung zur Kontrolle für die zeitliche Ausnützung von Fahrzeugen, Maschinen USW. Es gibt Zähl- und Anzeigevorrichtungen für die Betriebszeitkontrolle von Fahrzeugen oder bewegten Körpern, deren Uhrwerke während der Tätigkeit der Fahrzeuge :durch Pendel oder Schwinggewicht selbsttätig aufgezogen werden, mit einer ganz geringen Kraftreserve arbeiten und dadurch sogleich nach Stillstand des Fahrzeuges oder bewegten Körpers, an dem sie befestigt sind, zu laufen und zu zählen aufhören.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Erzielung einer Kraftreserve von kurzer Dauer sind als einfache Schleiffedern ausgebildet und nicht geeignet, bei eintretender Betätigung für die Uhrwerksunruhe genügende Anlaufkraft zu geben. -Es sind jedoch auch Aufzugsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine ausreichend große Anlaufkraft dadurch erzielt wird, daß zwischen Federgehäuse und Federhausachse des Uhrwerkes ein Gesperreeingeschaltet ist, das nach einer kurzen, im voraus wählbaren Nachlaufzeit den Ablauf der Uhrfeder hemmt, sobald diese nicht mehr durch die schwingende Masse aufgezogen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung , sind zur Vermeidung zeitweiliger unbeabsichtigter Hemmungen zwei zusammengesetzte Sperrfedern erforderlich, die für robusten Dauerbetrieb wenig geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß das Gesperre .durch einen mit der Federhausachse verbundenen Stift gebildet wird, der sich in einem vom äußeren Federende gebildeten Hohlraum bewegt.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Uhrwerksunruhe und auch das Zählwerk nebst dem Schwingkörper der Einfachheit halber weggelassen sind.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 zeigt den Schnitt A-B der Abb. i, Abb.3 zeigt die Feder allein.
  • Die Grundplatte i trägt auf zwei Pfeilern 2, mit Schrauben 3 befestigt, die Vorderplatte ¢. In den Laufzapfen 5 läuft der Trieb 6. Auf dem Schaft desselben sitzt das Rad 7 gleichzeitig mit dem Federkern fest. Das Federhaus 9 ist auf der Welle des Triebes 6 leicht drehbar. Die Feder i o ist mit dem inneren Teil am Federkern des Rades 7 befestigt. Der im Rad 7 eingesetzte Stift 8 ragt so in den Hohlraum am Teil I i und 12 der Feder und in das Federhaus, daß er die Federhauswand nicht berührt. Die Feder i o liegt mit den Stellen 13 außen am Federhaus unter Druck an. Der Aufzugarm i q. dreht sich leicht um die Laufzapfen 5. Die Welle 15 trägt die leicht bewegliche und in üblicher Weise unter dem Druck der Feder 17 stehende Schaltklinke 16. Die Sperrfeder 18 drückt leicht in die Gesperrzähne des Federhauses 9. .
  • An der Welle 15 wird zweckmäßig ein von einem Schwingkörper o. dgl. betätigter Hebel angebracht, der hin - und her gehende Bewegungen auf den Aufzugsarm ici samt seinen Teilen überträgt, durch die Schaltklinke i6 das Federgehäuse 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht und dadurch die ah der Stelle 13 anliegende Feder io mitzunehmen und zu spannen sucht. Das innere Ende der Feder sucht unter dem Einfluß der Spannung das Rad 7 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen. Mit dem Rad 7 steht ein nicht mitgezeichnetes Unruheankerrad zur Regelung des Federablaufs in Eingriff, während von dem sich zusammen mit dem Rad 7 drehenden Trieb 6 ein Zählwerk o. dgl. angetrieben wird.
  • Maßgebend für den Betrieb des Federhauses ist nun die Lage des Stiftes 8 in dem von der Feder i o gebildeten Hohlraum. Befindet sich der Stift 8 frei in diesem Hohlraum, so kann sich das Rad 7 unter dein Einfluß der Feder i o drehen. Stößt der Stift beim Ablauf des Uhrwerks an den radialen Teil 12 der Feder, so müßte er beim weiteren Ablauf die Spannung der Feder io überwinden. Da der Ablauf aber selbst nur unter dem Emfluß der Federspannung erfolgt, ist dies unmöglich, und infolge des so in sich geschlossenen Kräfteflusses tritt Selbsthemmung ein. Erfolgt durch die Erschütterungen während des Betriebes der Aufzug, so nimmt das Federhaus 9 das Ende 13 der Feder mit, und der frei gewordene Stift 8 kann sich wieder zusammen mit dem Rad 7 drehen. Erfolgt der Aufzug schneller als der Ablauf des Uhrwerkes, so läuft der schräge Teil i i der Feder gegen den Stift 8, dieser drückt das Federende i i, 12, 13 etwas nach innen und veranlaßt 'einen Reibungsabfall, und die Feder gleitet, wodurch ein weiterer Aufzug der Feder unmöglich ist.
  • Die Feder i o selbst und deren Spannung ist so gehalten, daß es eines ganz geringen Druckes des Stiftes 8 auf die Stelle i i bedarf, um den Reibungsabfall und das Gleiten herbeizuführen.
  • Hören die Bewegungen des Aufzugarmes 14 und somit der Aufzug am Federhaus auf, so läuft das Uhr- und Zählwerk so lange weiter, bis der Stift 8 wieder an der radialen Stelle 12 der Feder i o angelangt ist. Durch diesen Anschlag wird der weitere Ablauf der gespannten Feder verhindert, ;aber auch andererseits erreicht, daß bei jeder Betätigung des Aufzugshebels 14 sofort die volle Kraft der Feder i o auf Uhrwerk und Zählwerk wirkt.
  • Durch den Raum i i, 12 und 13, in welchem sich der Stift 8 bewegen kann, ist unter Mitwirkung des Uhrwerkes eine bestimmte Kraftreserve .geschaffen, die durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Raumes verändert werden kann.
  • Ob das Ende i i, 12, 13 mit der Feder aus einem Stück gearbeitet oder ob es angesetzt ist, bleibt sieh in der Wirkung gleich. In Umkehrung könnte auch bei entsprechender Anordnung der Feder das Federhaus als Treibrad in das Uhrwerk eingreifen und das Rad 7 als Schaltrad ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anzeigevorrichtung zur Kontrolle für die zeitliche Ausnützung von Fahrzeugen, Maschinen usw. mit einem vom Schwinb körper während der Fahrt selbsttätig aufgezogenen Uhrwerk, dessen stets gespannte Schleiffeder das Werk nur während der Fahrt in Gang hält und nach Stillstand des Fahrzeuges nach Ablauf einer sehr kurzen, vorausbestimmbaren Gangreserve gegen weiteren Ablauf gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffeder (io) am äußeren Ende einen schrägen Teil (i i) und einen in bezug auf das Federhaus (9) radialen Teil (12) aufweist und einen Hohlraum bildet, in welchem ,ein mit dem Triebrad (7) verbundener Stift (8) eine geringe Bewegung in der Drehrichtung des Federhauses ausführen kann, derart, daß während des Aufzuges der Stift (8) beim Auftreffen auf den schrägen Teil (i i) eine Verminderung der Reibung zwischen der Schleiffeder (i o) und der Federhauswand bewirkt, so daß die Feder schleifen kann.
DEK129038D 1932-09-10 1932-09-10 Anzeigevorrichtung zur Kontrolle fuer die zeitliche Ausnuetzung von Fahrzeugen, Maschinen usw. Expired DE605335C (de)

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DE (1) DE605335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19829602A1 (de) * 1998-07-02 2000-01-05 Heiko Busse Automatische Parkscheibe für Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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