DE858782C - Zaehlwerk mit Rundskala - Google Patents

Zaehlwerk mit Rundskala

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DE858782C
DE858782C DEM7387A DEM0007387A DE858782C DE 858782 C DE858782 C DE 858782C DE M7387 A DEM7387 A DE M7387A DE M0007387 A DEM0007387 A DE M0007387A DE 858782 C DE858782 C DE 858782C
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DE
Germany
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DEM7387A
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English (en)
Inventor
Hans Reppin
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MECHANISCHE WERKSTAETTEN LOLA
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MECHANISCHE WERKSTAETTEN LOLA
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/06Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train
    • G06M1/064Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train for dial, pointer, or similar type indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zählwerk mit Rundskala Die Erfindung betrifft ein Zählwerk mit Rundskala zum Zählen von Dreh- oder Hubzahlen bei Prüfgeräten, Textilmaschinen, Werkzeugmaschinen oder Fahrzeugen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein derartiges Zählwerk zu schaffen, das mit einem Blick die Zählung undÜberwachung einer besonders großen Anzahl von Dreh- oder Hubzahlen gestattet und das außerdem einfach, wenig kostspielig in der Herstellung und unempfindlich gegen Betriebsstörungen und rauhe Behandlung ist.
  • Erfindungsgemäß treibt derjenige Teil, dessen Dreh- oder Hubzahl gezählt werden soll, über ein einseitig wirkendes Gesperre schrittweise entgegen der Wirkung einer Feder zwei . konzentrisch gelagerte, mit Zeigern versehene Wellen an, wobei die Drehzahl der einen Welle mittels zwischengeschalteter Vorgelegewellen stärker untersetzt ist als die der anderen. Auf diese Weise ergibt sich ein Zählwerk mit zwei konzentrisch drehbar zueinander gelagerten Zeigern, wobei der eine Zeiger entsprechend langsamer umläuft und einen bestimmten Bruchteil der Drehzahlen des zweiten Zeigers anzeigt.
  • Vorzugsweise besteht das Gesperre aus einer drehbar gelagerten Sperr- oder Rastenscheibe mit einseitig wirkenden Sperrzähnen, die mittels einer auf einem Antriebsglied gelagerten Sperrklinke, die im nachfolgenden auch als Antriebsklinke bezeichnet wird, in der einen Richtung angetrieben und gegen eine Rückkehr in die andere Richtung mittels einer im Gehäuse gelagerten Sperrklinke zurückgehalten wird, die im nachfolgenden auch als Rückhalteklinke bezeichnet wird. Hierbei werden beide Sperrklinken durch je eine Feder im Eingriff tnit der Sperr- oder Rastenscheibe gehalten.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem das Gesperre ausschaltbar, indem beispielsweise die Sperrklinken entgegen der Wirkung ihrer Federn aus dem Eingriff mit der Sperr- oder Rastenscheibe mittels eines Betätigungsgliedes heraushebbar sind. Nach Ausschaltung des Gesperres laufen die beiden Zeiger, die ja getriebemäßig miteinanderverbunden sind, unter dem E.influß der Feder, die während des Zählens gespannt «-orden ist, in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Hierbei empfiehlt es sich, eine Rastung vorzusehen, dafi die Feder und die Trägheitskräfte nicht die Zeiger über ihre Nullstellung hinausbewegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform greift die Feder, entgegen deren `'Wirkung die Zeigerwellen angetrieben werden, mittels einer Rutschkupplung an die Welle, und zwar vorzugsweise an die schneller drehende Welle.
  • Diese Rutschkupplung stellt sicher, daß die Feder während- des Zählens nur bis zu einem gewissen Ausmaß gespannt wird, von wo an die Kupplung rutscht und ein weiteres Spannen der Feder verhindert. Diese Spannung reicht aber aus, um die beiden Zeiger einschließlich ihres Getriebes nach Ausschalten des Gesperres in ihre Nullstellung zurückzudrehen.
  • Es empfiehlt sich erfindungsgemäß, das Zählwerk in zwei durch Stehbolzen im Abstand voneinander gehaltenen Platten zu lagern.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist diese Ausführungsform für ein Textilprüfgerät gedacht, bei dem eine hin und her schwingende Welle ein keilförmiges Abreibwerkzeug trägt, mit dessen Hilfe irgendwelche Textilbänder zum Zwecke ihrer Prüfung bis zur Zerstörung geriehen werden. Es stellt dar Fig. i einen waagerechten Teilschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Zählwerk, bei dem sämtliche wesentlichenTeile inAnsicht zu erkennen sind.
  • Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie 1-1-1I der Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 111-III der Fig. i und 2, Fig. 4. eine Teilansicht von hinten gemäß Pfeil a-b der Fig. i und 3 und Fig. 5 eine Ansicht von vorn auf die Skalenscheibe mit dem Zeiger.
  • Das Zählwerk ist auf der Decke i eines Gehäuses für ein Textilprüfgerät aufgesetzt, das nicht näher dargestellt ist und im wesentlichen aus einer hin und her schwingenden Welle mit einem Kurbelarm besteht, auf dem ein sich in der Längsrichtung erstreckender Korund- oder Karborundstein als Abreibwerkzeug von dreieckigem Ouerschnitt aufgespannt ist.
  • Jeweils eine Kante dieses Steines steht im Eingriff mit einem zwischen zwei Punkten eingespannten Textilband. das zum Zwecke der Prüfung abgerieben werden soll. Die Drehachse der hin und her schwingenden Welle liegt in der Mitte zwischen den beiden Einspannstellen des Textilbandes, und der Kurbelradius der Arbeitskante des Abreibwerkzeuges ist gleich der halben Entfernung der beiden Einspannstellen des Textilbandes. Auf diese Weise wird das Textilband, das auf irgendeine `'Weise, beispielsweise mittels eines kleinen Gewichts, ständig unter einer geringen Spannung gehalten wird, mit dem Abreibwerkzeug derart im Eingriff gehalten, daß es ständig während des Hinundherschwin:gens des Werkzeugarmes um 9o°, geknickt wird.
  • Der Antrieb des Zählwerkes erfolgt von dem Antriebsgetriebe der hin und her schwingenden Welle aus, beispielsweise von einer sich drehenden Scheibe, die mit einem Anschlagnocken bei jeder Umdrehung gegen die geneigte Fläche 2 eines Anschlagstückes 3 schlägt, das auf einer hin und her verschiebbaren Stange d. angeordnet ist. Diese Stange steht auf nicht näher dargestellte Weise unter dem Einfluß einer Rückholfeder. Bei höheren Drehzahlen wird es sich empfehlen, statt dieser Konstruktion eine sich drehende Kurven- oder Nockenscheibe zu verwenden, mit der statt der geneigten Fläche 2 ein Kugellager zusammenarbeitet. Auf diese Weise werden irgendwelche Schlaggeräusche, die sich bei höheren Drehzahlen sehr störend bemerkbar machen können, völlig vermieden.
  • Mit Hilfe von zwei Lagerschildern 5, 6, die auf dem Deckel i des Gehäuses des Textilprüfgerätes befestigt sind, ist auf einer Antriebswelle 7, die drehbar in den Lagerschildern 5, 6 angeordnet ist, die eine Sperr- oder Rastenscheibe 8 befestigt, die mit einseitig wirkenden Zähnen 9 versehen ist.
  • In der Nähe dieser Sperr- oder Rastenscheibe ist drehbar auf der Welle 7 ein Antriebshebel io gelagert. der mit Hilfe eines Schlitzes i i und eines Bolzens 12 von der hin. und her gehenden Stange .4 aus angetrieben und um die Achse der Welle ; hin und her geschwenkt wird.
  • Auf diesem Antriebshebel ist drehbar eine Antriebsklinke 13 gelagert, die mittels einer Feder 1d. im Eingriff mit den Sperrzähnen 9 der Sperr- oder R astenscheibe gehalten wird.
  • An dem Lagerschild 5 ist außerdem eine Rückhalteklinke 15 drehbar gelagert, die, in entgegengesetzter Richtung wirkend wie die Antriebsklinke 13, mittels einer Wickelfeder 16 im Eingriff mit den Sperrzähnen 9 der Sperr- oder Rastenscheibe 8 gehalten wird.
  • Beide Klinken 13 und 15 sind als doppelarmige Hebel ausgebildet, deren nach hinten weisende Arme 17, 18 übereinander und dicht beieinander liegen. In der Nähe dieser Arme endet eine Stange i9, die außerhalb des Gehäuses 2o des Zählwerkes mit einem Betätigungsknopf 21 versehen ist und durch eine Rückholfeder 22 außer Eingriff mit dem Hebelarm 17 gehalten wird, in dessen unmittelbarer Nähe ihr eines Ende angeordnet ist.
  • Durch Niederdrücken des Knopfes 21 entgegen der Wirkung der Feder 22 kann die Stange i9 so in ihren Lagern verschoben werden, daß beide Klinken 13 und 15 entgegen der Wirkung ihrer Federn 1q. und 16 außer Eingriff mit den Sperrzähnen g der Sperr- oder Rastenscheibe 8 herausgeschoben werden.
  • Auf der Welle 7 ist außerdem ein Ritzel 23 befestigt, das mit einem Zahnrad 24 kämmt, das mit einerZeigerwellea5 verbunden ist, die einen großen Zeiger 28 trägt.
  • Auf der Welle 7 ist außerdem unmittelbar neben dem Ritzel 23 ein kleineres Ritzel 29 befestigt, das über Vorgelegewellen 26, 27, indem hierdurch die Drehzahl weiter stark untersetzt wird, eine Hohlwelle 3o antreibt, die zentrisch um die Zeigerwelle 25 herum drehbar gelagert ist. Diese Hohlwelle 30 dient zum Antrieb eines kleineren Zeigers 31, der demgemäß zentrisch zum Zeiger 28, jedoch mit erheblich geringerer Drehzahl läuft.
  • Das Ritzel 2g der Welle 7 treibt ein großes Zahnrad 32 auf der Vorgelegewelle 26 an, von der wiederum ein Ritzel 33 ein großes Zahnrad 3:4 antreibt, das auf der Vorgelegewelle 27 befestigt ist.
  • Ein Ritzel 35 dieser Vorgelegewelle 27 treibt ein großes Zahnrad 36 an, das auf der Hohlwelle 30 befestigt ist.
  • Die Zwischenuntersetzung über die beiden Vorgelegewellen ist sogewählt, daß einegrößereAnzahl von Umdrehungen des großen Zeigers 28 nur einem Bruchteil einer ganzen Umdrehung des Zeigers 3 i entspricht.
  • Auf einem der Stehbolzen 37, durch die diebeiden Lagerschilder 5 und 6 im Abstand voneinander gehalten werden, ist das eine Ende einer Bandfeder 38 drehbar befestigt, deren anderes Ende bei 39 an einer Buchse q.o befestigt ist, die mit Hilfe einer Tellerfeder 41 federnd gegen einen Anschlag auf derWelle25 gedrücktwird. ImAusführungsbeispiel dient als Anschlug die eine Fläche des Zahnrades 2q..
  • Die Welle 25 trägt außerdem die Scheibe 42, die in der einen Bewegungsrichtung mittels einer drehbar gelagerten Sperrklinke 43 gehemmt wird, die der Einfachheit halber nur unter dem Einfluß ihres Gewichtes in die Anschlagkerbe 4.-. dieser Scheibe 42 fällt.
  • In Fig. 5 ist die Skalenscheibe 45 näher dargestellt, die auf einem besonderen Skaleneinsatz 4.6 angebracht ist, der mit dem Gehäuse 2o verbunden ist. Die Untersetzungen sind im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß eineUmdrehung desgroßen Zeigers 28 zoo Hub- oder Drehzahlen des Teiles entspricht, dessen Hub- oder Drehzahlen gezählt werden sollen. Der kleine Zeiger 31 bewegt sich währenddessen nur um einen Teilstrich weiter.
  • Wenn ein neuer Zählvorgang beginnen soll, muß das Zählwerk vorher auf Null gestellt werden. Nachdem zu diesem Zwecke mit Hilfe des Knopfes 21 die Klinken 13 und 15 ausgeschaltet worden sind, wird die Zeigerwelle 25 des Zeigers 28 unter dem Einfluß der gespannten Feder 38 in die Nullstellung zurückbewegt. Hierbei sorgt die mit der Scheibe .I2 zusammenarbeitende Sperrklinke 43 dafür, daß die Rückbewegung nicht über die Nullstellung hinausgeht. Da die Hohlwelle 3o des Zeigers 3 i in starrer Getriebeverbindung mit der Zeigerwelle 25 steht, wird auch der Zeiger 31 in seine Nullstellung auf diese Weise zurückgeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zählwerk mit Rundskala zum Zählen von Dreh- oder Hubzahlen bei Prüfgeräten, Textilmaschinen, Werkzeugmaschinen oder Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil, dessen Dreh- oder Hubzahl gezählt werden soll, über ein einseitig wirkendes Gesperre schrittweise entgegen der Wirkung einer Feder zwei konzentrisch gelagerte, mit Zeigern versehene Wellen antreibt, wobei die Drehzahl der einen Welle mittels zwischengeschalteter Vorgelegewellen stärker untersetzt ist als die der anderen.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einer drehbar gelagerten Sperr- oder Rastenscheibe mit einseitig wirkenden Sperrzähnen besteht, die mittels einer auf einemAntriebsglied gelagerten Sperrklinke (Antriebsklinke) in der einen Richtung angetrieben und gegen eine Rückkehr in die andere Richtung mittels einer im Gehäuse gelagerten Sperrklinke (Rückhalteklinke) zurückgehalten wird.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrklinken durch je eine Feder im Eingriff mit der Sperr- oder Rastenscheibe gehalten werden. .I.
  4. Zählwerk nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre ausschaltbar ist, indem beispielsweise die Sperrklinken entgegen der Wirkung ihrer Federn aus dem Eingriff mit der Sperr- oder Rastenscheibe mittels eines Betätigungsgliedes heraushebbar sind.
  5. 5. Zählwerk nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Feder, entgegen deren Wirkung die Zeigerwellen angetrieben werden, mittels einer Rutschkupplung, vorzugsweise an der schneller drehenden Welle, angreift.
  6. 6. Zählwerk nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk in zwei durch Stehbolzen im Abstand voneinander gehaltenen Platten gelagert ist.
DEM7387A 1950-10-31 1950-10-31 Zaehlwerk mit Rundskala Expired DE858782C (de)

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