DE223640C - - Google Patents
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- DE223640C DE223640C DENDAT223640D DE223640DA DE223640C DE 223640 C DE223640 C DE 223640C DE NDAT223640 D DENDAT223640 D DE NDAT223640D DE 223640D A DE223640D A DE 223640DA DE 223640 C DE223640 C DE 223640C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/02—Marking by printing or analogous processes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Meß- und Druckvorrichtungen für Gewebebahnen erfolgt
die Schaltung der exzentrisch zur Hauptachse angeordneten Typenscheiben durch einen am
feststehenden Gehäuse vorgesehenen Anschlag, welcher in der Bewegungsbahn des äußeren
Halbkreises der Einer-Typenscheibe liegt und diese jeweils um eine Zehntelumdrehung weiterschaltet.
Der nach auswärts liegende Teil
ίο der Typenscheiben besitzt bei normaler Umfangsgeschwindigkeit
der Meß- und Druckvorrichtung eine für diese Verhältnisse bedeutende Umfangsgeschwindigkeit, was zur Folge hat,
daß beim Zusammentreffen von Einer-Typen-Scheibe und Anschlag ein starker Stoß auftritt.
Andererseits werden auch große Massenbeschleunigungen hervorgerufen, indem der Schaltvorgang während einer äußerst kurzen
Zeitdauer vor sich geht. Diese auftretenden Massenbeschleunigungen machen neben den
Sperrwerken mit federnden Sperrklinken (zur Verhinderung des Rücklaufes) die Anordnung
von starren Sperrwerken (zur Hemmung des Vorwärtslaufes) für die Typenscheiben notwendig,
welche zwangläufig gesteuert werden müssen. Es tritt hier aber ein großer Übelstand
zutage; nämlich die Typenscheiben können erst in die Nullstellung zurückgeführt werden, nachdem die starren Sperrwerke von
Hand ausgelöst sind; auch ist ein Rückwärtsdrehen der Vorrichtung nicht möglich, indem
die Typenscheiben hierbei in unliebsamer Weise verstellt werden.
Bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung erfolgt die Schaltung der Einer-Typenscheibe
von der Hauptachse aus. Auf dieser ist ein Zahntrieb lose drehbar, der im Eingriff
steht mit einem auf der Einer-Typenscheibe befestigten größeren Zahnrad. Der
Zahntrieb ■ ist zugleich als Hemmscheibe ausgebildet und zu diesem Zweck mit sägeartigen
Zähnen auf der dem feststehenden Gehäuse zugekehrten Stirnseite versehen. In diese Zähne
greift periodisch ein im feststehenden Gehäuse gelagertes Gleitstück, welches unter dem Einfluß
einer Feder steht und durch eine auf der Hauptachse befestigte Kurvenscheibe bewegt
wird.
Beim Schaltvorgang greift das Gleitstück in die Hemmscheibe des Zahntriebes, verhindert
diesen am Drehen, und währenddem wälzt sich das auf der Einer - Typenscheibe befestigte
große Zahnrad auf dem Zahntrieb ab, bzw. die Typenscheibe wird um einen Bruchteil einer
Umdrehung gedreht. Der Schaltvorgang geht hier langsam vonstatten; Stöße und große
Massenbeschleunigungen werden vermieden. Zwecks Nullstellung der Einer-Typenscheibe
ist nur nötig, diese im entgegengesetzten Sinne der Schaltrichtung zu drehen, wodurch
das im feststehenden Gehäuse gelagerte Gleitstück durch die Zähne der am Zahntrieb vorgesehenen
Hemmscheibe nach auswärts gedrückt und von der Kurvenscheibe abgehoben
wird. Der gleiche Vorgang tritt ein beim Rückwärtsdrehen der ganzen Vorrichtung.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, .
Fig. ι einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, .
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Im Gehäuse ι der Vorrichtung ist die Hauptwelle
2 drehbar gelagert. Auf derselben sind in Abstand voneinander Scheiben 3 und 3' befestigt. Die zwischen den Scheiben 3 und 3'
exzentrisch zur Hauptachse angeordneten Typenscheiben 4 und 4' besitzen einseitig vorspringende,
hohle Wellzapfen, welche in den Scheiben 3 und 3' drehbar gelagert sind. Auf
dem Wellzapfen der Einer-Typenscheibe 4 ist ein Zahnrad 5 befestigt, welches im Eingriff
steht mit einem auf der Hauptwelle 2 drehbar gelagerten Zahntrieb 6, der zugleich als Hemmscheibe
7 ausgebildet ist und zu diesem Zwecke an der einen Stirnseite sägeartige Zähne aufweist.
Im Gehäuse 1 ist ein Gleitstück 8 vorgesehen; dieses steht unter dem Einfluß einer
Druckfeder 9, welche bestrebt ist, das Gleitstück 8 in Eingriff zu bringen mit der Hemmscheibe
7. Auf der Hauptwelle 2 ist eine Kurvenscheibe 18 mit an der einen Stirnseite
vorgesehener Kurve befestigt. Dieselbe wirkt entgegen der Wirkung der Feder 9 auf das
Gleitstück 8, derart, daß die Feder 9 zusammengepreßt und das Gleitstück 8 außer
Eingriff mit der Hemmscheibe 7 kommt.
Mit den Typenscheiben 4 und 4' stehen Sperrscheiben 10 und 10' in starrer Verbindung,
in welche mit Sperrollen versehene, federnde Sperrklinken 11 und 11' eingreifen,
die an den Scheiben 3 und 3' gelagert sind.
Durch die hohlen Wellzapfen der Typenscheiben 4 und 4' ist eine Welle 12 geschoben.
Auf dieser sitzt zwischen den Typenschei: ben 4 und 4' ein Nocken 13, der in bekannter
Weise zum Auswärtsdrücken der Typen 14 dient, welche in den Typenscheiben 4
und 4' in radialer Richtung federnd gelagert sind. Mit dem über den hohlen Wellzapfen
der Zehner-Typenscheibe 4' überstehenden Ende der Welle 12 steht ein Arm 15 in starrer Verbindung,
dessen anderes Ende über die Hauptwelle 2 geschoben ist und auf diese Weise die
Welle 12 am Drehen verhindert.
Die Wellzapfen der Typenscheiben 4 und 4' tragen an den Enden Handräder 16 und 16',
mittels welcher die Typenscheiben gedreht und in die Nullstellung zurückgeführt werden
können.
Die jeweils durch den Nocken 13 nach auswärts
gedrückten Typen 14 passieren bei in Bewegung befindlicher Vorrichtung eine Färbwalze
17.
Auf der Hauptwelle 2 ist ein Zahnrad 19 befestigt, das für den Antrieb der Vorrichtung
bestimmt ist.
Claims (2)
1. Meß- und Druckvorrichtung für Gewebebahnen mit exzentrisch zur Hauptachse
angeordneten Typenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptachse (2) ein zugleich als Hemmscheibe (7) ausgebildeter
Zahntrieb (6) lose drehbar gelagert ist, der mit einem auf der Einer-Typenscheibe
befestigten Zahnrad (5) im Eingriff steht und periodisch durch ein mittels Kurvenscheibe (18) von der Hauptachse
aus bewegbares Hemmstück (8) gehemmt wird.
2. Meß- und Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Typenscheiben (4 und 4') mittels hohler Wellzapfen in den an der Hauptachse (2)
befestigten Scheiben (3 und 3') gelagert sind und mittels auf den Wellzapfen befestigter
Handräder (16 und 16') in die Nullstellung zurückgeführt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223640C true DE223640C (de) |
Family
ID=484444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223640D Active DE223640C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934349C (de) * | 1952-04-25 | 1955-10-20 | Menschner Textil Johannes | Vorrichtung zum Metrieren von Stoffbahnen, insbesondere von Gewebebahnen |
-
0
- DE DENDAT223640D patent/DE223640C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934349C (de) * | 1952-04-25 | 1955-10-20 | Menschner Textil Johannes | Vorrichtung zum Metrieren von Stoffbahnen, insbesondere von Gewebebahnen |
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