DE856425C - Einrichtung mit zeitweiser Ausloesung eines Triebwerkes - Google Patents

Einrichtung mit zeitweiser Ausloesung eines Triebwerkes

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DE856425C
DE856425C DEL3502D DEL0003502D DE856425C DE 856425 C DE856425 C DE 856425C DE L3502 D DEL3502 D DE L3502D DE L0003502 D DEL0003502 D DE L0003502D DE 856425 C DE856425 C DE 856425C
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DE
Germany
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ratchet wheel
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pawl
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Expired
Application number
DEL3502D
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Vannini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/14Slave-clocks actuated intermittently by electrically-released mechanical driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung mit zeitweiser Auslösung eines Triebwerkes Bei Einrichtungen mit zeitweiser Auslösung eines Triebwerkes kann es vorkommen, daß zusätzliche Triebmomente auftreten, die sich ungünstig auf die Auslösemittel auswirken, und dies kann-dazu führen, daß leicht gehaltene, einfache, billiger und platzsparende Mittel für den Aufbau der Einrichtung reicht verwendet werden könnten, sondern robuste, komplizierte, Platz uni Kraft erfordernde Mittel notwendig sind.
  • Als Beispiel, wo eine solche Einrichtung in Betracht kommen kann, sei eine Fassadenuhr angenommen. Bei einer solchen Uhr kann es leicht vorkommen, daß zum Triebwerk der Zeiger ein äußeres Triebmoment hinzutritt, beispielsweise durch Winddruck auf die Zeiger, und dadurch kann das Maß des gesamten 7'riebmomenites so groß werden, daß das den Gang der Uhr steuernde Auslösesyste:m nicht ein empfindliches, etwa ein Relais, sein kann, da ein solches bei dem großen Auflagedruck nicht mehr ansprechen könnte.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung des geschilderten Nachteils, und gemäß ihr ist in einer Einrichtung mit zeitweiser Auslösung eines Triebwerkes zwischen dem Triebwerk und dem Auslösemittel eineeineventuell aufttretendes zusätzliches "Triebwerk absorbierende Verbindung vorgesehen. Diese Verbindung kann durch eine metallische Feder gebildet sein. Die Verbindung kann weiter zwei gleichachsige, g-egenJäufig verzahnte Sperräder aufweisen, deren Klitrken ein starres Ganzes bilden, die Feder kann unter Spreizwirkung die Sperräder in ihrer a tschlaggesicherben Winkellage zueinander halten, und das eine Sperrad kann mit denn Triebwerk und das andere Sperrad mit dem Auslösemittel fest verbunden sein.
  • Die Zeichnung zeigt schaubild,lich-schematisch ein Ausfüh@rungsbei,spiel der Erfindung, wobei nur das für das Verständnis der Erfindung Notwendigx dargestellt ist und im Interesse der größeren Deutlichkeit Auseinanderzerrungen von Bauteilen vorgenommen wurden.
  • Für das Beispiel wurde, der vorherigen An, deutung folgend, eine Fassadenuhr angenommen. Mit i ist das Zifferblatt der Uhr angedeutet, 2, 3 sind die Zeiger. 4 ist die Minutenachse, die über zum Teil durch eine punktierte Linie angedeutete Getriebe 5 mit einem Federtriebwerk 6 verbunden ist. Mit der Achse 4 steht durch ein Getriebe 5, 7 eine Achse 8 in Verbindung, auf der ein Sperrad 9 fest und ein Sperrad io lose sitzt. Diese Sperräder haben gegenläufige Verzahnung, und die Zahnform ist so, daß ein Teil des einzelnen Zahnes einen nach dem Kreisumfang des Rades verlaufenden Rücken hat. Am Sperrad 9 ist ein Bolzen! i i fest, der in einen Ausschnitt 12 des Sperrades io ragt, und am Sperrrad io ist ein Bolzen 13 fest, der in einen Ausschnitt 14 des Sperrades 9 ragt.
  • Eine ringförmige Metallfeder 15 ist mit ihren Enden auf die Bolzen i 1, 13 aufgeschoben und hält durch ihre Spreizwirkung die Bolzen i 1, 13 an den voneinander abgekehrten Wandungen der Ausschnitte 12, 14 liegend und dadurch die Sperräder 9, io in einer anschlaggesicherten Winkellage zueirnandier. 16 ist die Sperrklinke des Sperrades 9 und 17 diejenige des. Sperrades io. Diese beiden Klinken bilden über den Schaft 18 ein starres Ganzes und sind so zueinander und zu den Sperrädern 9, io angeordnet, daß, wenn in der beschriebenen. Winkellage der Sperräder 9, io die Klinke 16 auf dem Kreisumfangteil eines Zahnes des Rades 9 aufliegt, die Klinke 17 in einen Zahn des Sperrades io eingreift, was dien Ruhelage dien Einrichtung entspricht.
  • Mit dem Sperrad io bildet ein Zahnrad i9 ein Ganzes, und dtieses Zahnrad i9 kämmt mit einem Zahnrad 2o, das durch ein Getriebe 21, 22 mit einer Achse 23 in Verbindung steht. Diese Achse 23 trägt die Scheibe 24 einer elektromagnetischen Breinsennrichtungsowie eine Auslösenase 25. Mit letzterer arbeitet der Anschlagarm 26 eines vierarmigen Schwenkhebela 26, 27, 28, 29 zusammen. Der Schwenkhebel 26, 27, 28, 29 ist um eine Achse 30 drehbar und über einen: Stift 31 seines Armes 29 von Federarmen 32, 33 des Ankers. 34 eines Auslöserelais mit zwei Spulen 35, 36 gesteuert.
  • Am Rad 21 des Getriebes 21, 22 ist ein Stift 37 vorgesehen, der reit dem Arm 27 und mit einer Schrägfläche 28a des Armes 28 zusammen wirkt, und zwar ist die Anordnung so, daß, wenn sich der Anschlagarm 26 irr der Bewegungsbahn der Auslösenase 25 befindet; der Arm 27 in die Bewegungsbahn des Stiftes 37 ragt, die Schrägfläche28° jedoch außerhalb dieser Bewegungsbahn liegt. In dieser Lage liegt unter dem Druck des Triebwerkes 6, der sich über die Teile 5, 7, 8, 9, 15, 10, 19, 20,2 1, 22, 23 auf die Auslösenase 25 fortsetzt, letztere gegen den Anschlagarm 26 aal, und sperrt so die Einsrichtung und damit die Zeiger 2, 3 gegen Drehen.
  • Wird bei normalem Triebmoment auf die Zeiger 2, 3 das Auslöserelais 34 = 36 betätigt, indem, von der Lage der diversen Teile der beschriebenen Ein -richtung in der Zeichnung ausgehend, dessen Anker 34 gegen die Spule 35 zum Kippen gebracht wird, so schlägt die Feder 33 an den Stift 31 an und schwenkt dadurch den Hebel 26 = 29 so, daß dessen Arm 26 den Auslösearm 25 freigibt und der Arm 28 mit dien Schrägbahn 28a in die Bewegungsbahn des Stiftes 37 tritt. Das Triebwerk 6 dreht nun die t Zeiger 2, 3, und die Klinke 17 hebt beim Drehen der Sperräder 9, io durch Hochgleiten auf dem Rücken des nächsten Zahnes des Sperrades io die Klinke 16, nachdem diese in die Lücke hinter dem Zahn des Sperrades 9, auf dem sie am Anfang der Bewegung lag, geglitten war, wieder aus dieser heraus, bevor der nächste Zahndes Sperrades 9 in die Eingriffs zone der Klinke 16 kommt.
  • Während der geschilderten Bewegung der Sperrräder 9, io und ihrer Klinken 16, 17 hat der Auslösearm 25 einige Umdrehungen gemacht, wobei jedoch die Bremse 24. eine zu schnelle Bewegung des ganzen Laufwerkes verhindert, und der Stift 37 hat sich siegen die Schrägbahn 28a hin bewegt. Kure bevor das Zahnrad- 21 eine halbe Umdrehung gemacht hat, erreicht der Stift 37 die Schrägbahn 28a und drückt diese zur Seite, wodurch der Hebel 26 = 29 unier Spannung der Feder 33 in steine frühere Lage zurückgeschwenkt wird und sein Anschlagarm 26 den Auslösearm 25 arretiert und dadurch, nach Einfallen der Klinke 17 in den nächsten Zahn des Sperrades io, das ganze Laufwerk zum Stillstand bringt.
  • Erfolgt eine weitere Betätigung des Auslösereiais 34 = 36, so kippt dessen Anker 34 gegen die Spule 36 hin, und der Schwenkhebel 26 :- 29 wird so bewegt, daß unter Auslösung der Nase25 vom Hebel 26 sein Arm 27 in die Bewegungsbahn des Stiftes 37 gebracht wird, so daß letzterer, wenn er nahezu einte Umdrehung vollendet hat, den Arm 27 und damit den ganzen Hebel 26 = 29 in seine ursprüngliche Lage zurückbringt.
  • Tritt zum Triebwerk ein zusätzliches Triebmoment hinzu, beispielsweise durch Winddruck auf die Zeiger 2, 3, so wird, wenn sich die Einrichtung in Ruhelage befindet, die Ringfeder 15 gespannt, indem das Sperrad 9 vom Getriebe 5, 7 vorwärts gedreht wird, während das Sperrad io vom Auslöse, arm 25 gegen Drehen gesperrt ist, d. h. die Bolzen 11, 13 werden gegeneinander bewegt und dadurch das von der Feder 15 ausgeübte Drehmoment erhöht. Die Klinke 16 gleitet hiembei in die nächste Zahnlücke des Sperrades 9 und kommt schließlich,, wenn das zusätzliche Drehmoment die wachsende Spreizkraft der Feder 15 zu überwinden vermag, am nächsten Zahn von 9 zum Eingriff, da sie nun von der Klinke 17 infolge Stillstand des Sperrades io am Eingriff in das Sperrad nicht gehindert wird.
  • Ein eventuell weiteres Wachsen des gesamten Triebmomentes wird dann nicht mehr auf den Auslösearm 25 übertragen, d. h. der Auflagedruck dies Aus-lösemittels kann nicht mehr größer werden.
  • Tritt ein zusätzliches Triebmoment während der Bewegung des Laufwerkes, also während des Schaltvorganges der Zeiger 2, 3, auf, so erreicht durch Voreilen des Sperrades 9 gegenüber dem Sperrad 10 der nächste Zahn des Rades. 9 die Klinke 16, bevor die Klinke 1 7 am Rücken des nächsten Zahnes des Rades io hochgleitet, so daß wiederum das zusätzldche Drehmoment in seiner Auswirkung auf die Auslösemittel bemessen wird.
  • Das Sperrad io wirkt in bekannter Weise alls Rücksperre.
  • Durch entsprechende Bemessung des Spreizmomentes der Feder 15 hat man es in der Hand, den höchstzulässigen Auflagedruck des Aaslösemittels und damit die höchstzulässige Beanspruchung der Auslöseanordnun.g festzulegen.
  • Anstatt der metallischen Feder 15 könnte auch ein andersartiges elastisch nachgiebiges Mittel, z. B. ein Gummistück, zwischen den Sperrädern 9, io als elastische Verbindung vorgesehen sein.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist, wie schon einleitend angedeutet, nicht auf Uhrwerke beschränkt, sie kann vielmehr überall da zur Anwenwendung kommen, wo es sich um zeitweise Auslösung eines Triebwerkes handelt, beispielsweise in Registrierwerken. Auch kann das Aaslösemittel anderer Art wie beschrieben sein, z. B. ein Pendel, ein Echappement oder ein Synchronwerk.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung mit zeitweiser Auslösung eines Triebwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Triebwerk (5, 6, 7, 8) und dem Aaslösemittel (26) eine ein eventuell auftretendes zusätzliches Triebmoment absorbierende Verbindung (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das eventuell auftretende zusätzliche Triebmoment absorbierende Verbindung eine metallische Feder (15) enthält.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwei gleichachsige, gegenläufig verzahnte Sperrräder (9, io) aufweist, deren Klinken (16, 17) ein starres Ganzes bilden, die Feder (15) unter Spreizwirkung die Sperräder (9 ,io) in einer anschlaggesicherten Winkellage zueinander hält und das eine Sperrad (9) mit dem Triebwerk und das andere Sperrad (io) mit dem Aaslösemittel (26) kraftschlüssig verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekenn@zeüchnet, daß die Sperräder (9, io) zum Teil nach ihrem Kreisumfang verlaufende Zahnrücken aufweisen, so daß beim Inwirkungkommen des normalen Triebmomentes die eine Rücksperrung bewirkende Klinke (17) die andere Vorwärtssperre verursachende Klinke (16) am Inwirkungkommen verhindert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenntzeichnet, daß das Aaslösemittel ein Relais (34, 35, 36) ist, das über einen Arm (26) eines mehrarmigen Hebels (26, 27, 28, 29) mit einer Auslösenase (25) und mit anderen dien ersten Arm (26) steuerndien Armen (27, 28) dieses Hebels mit einem Laufteil (21) des Triebwerkes in Wirkungsverbindung stecht.
DEL3502D 1941-06-28 1941-07-16 Einrichtung mit zeitweiser Ausloesung eines Triebwerkes Expired DE856425C (de)

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