AT165540B - Aufzieh- und Auslöseeinrichtung für elektrische Minenzündmaschinen mit Federantrieb - Google Patents
Aufzieh- und Auslöseeinrichtung für elektrische Minenzündmaschinen mit FederantriebInfo
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- AT165540B AT165540B AT165540DA AT165540B AT 165540 B AT165540 B AT 165540B AT 165540D A AT165540D A AT 165540DA AT 165540 B AT165540 B AT 165540B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei den bekannten Ausführungsarten elektri- scher Minenzündmaschinen mit Federantrieb ist das eine Ende der Aufzugsfeder am Maschinengestell bzw. an dem mit diesem starr verbundenen Federgehäuse befestigt, das andere Ende dagegen mit der Aufziehwelle der Maschine verbunden. Das letztere Ende bewegt sich daher bei der Ausklinkung dieser Welle, z. B. mittels einer besonderen Auslösewelle, mit der Aufziehwelle rückläufig in umgekehrter Richtung wie beim Spannen der Feder. Die gleiche Bewegung macht die Feder auch bei solchen Minenzündmaschinen, bei welchen die Aufziehwelle zwar ebenfalls die Feder spannt, die letztere aber am Ende des Aufzuges selbsttätig ausgelöst und die Aufziehwelle in umgekehrter Richtung zurückgedreht wird. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vereinfachung des Getriebes der Aufzieh-und Auslöseeinrichtung und infolgedessen eine erhöhte Betriebssicherheit der Zündmaschine im Vergleich zu den bekannten Ausführungsarten zu erreichen. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass bei einer Aufzieh-und Auslöseeinrichtung für elektrische Minenzündmaschinen mit Federantrieb, die beim Auslösen freiwerdende Antriebsenergie der gespannten Feder von dem während des Aufziehvorganges ruhenden zweiten Federende abgegeben wird. Das während des Aufziehens durch eine, vorzugsweise selbsttätig auslösbare Sperrvorrichtung festgehaltene, sich nach Aus- lösung im Aufziehsinne entspannende, z. B. äussere, Federende, ist mit dem Zündmaschinen- anker über ein Übersetzungsgetriebe verbunden. Ein, in an sich bekannter Weise, mit einem seine Rückdrehung verhindernden Gesperre versehener Aufziehbolzen ist durch veine beim Aufziehen ein- gerückte Kupplung, beispielsweise ein Sperr- klinkengetriebe, mit der Aufziehwelle der Feder verbunden. Das antreibende Ende der Feder ist an einem Federgehäuse befestigt, das mit einer Sperrscheibe und daran befestigter Hülse mit Aussengewinde fest verbunden, und Federgehäuse sowie Sperrscheibe samt Hülse sind auf der Auf- ziehwelle drehbar gelagert. Auf der Hülse mit Aussengewinde sitzt eine Mutter, die auf der Auf- ziehwelle unverdrehbar a ? rial geführt ist und EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> eigenen Massenträgheit beruht. Diese Scheibe 25 besitzt eine zur Ausnehmung 22 der Scheibe 5 gleichliegende Ausnehmung 23, einen in einem konzentrischen Schlitz 26 der Scheibe geführten Kupplungsstift 24 und ist mit letzterer durch eine Feder 21 verbunden, wodurch eine begrenzte gegenseitige Verdrehbar der beiden Scheiben 5 und 25 gegeben ist. Wird die in beide Ausnehmucgen 22 und 23 gleichzeitig eingreifende Klinke 7 aus diesen Ausnehmungen durch den Hebel 12 ausgehoben, so dreht sich die Scheibe 5 mit der vollen Geschwindigkeit des ablaufenden Federgehäuses 1, die lose auf der Aufziehwelle sitzende Scheibe 25 bleibt dagegen infolge ihrer Massenträgheit zurück und folgt der ersteren entsprechend der zunehmenden Spannung der Feder 21 erst in einem Abstand, bei welchem sich die Ausnehmungen 22 und in axialer Richtung nicht mehr decken. Die allenfalls auf dem Umfang beider Scheiben gleitende Klinke 7 kann daher während des Ankerantriebes in keine der Ausnehmungen 22, 23 einfallen, so dass der Antrieb keine Störung erfahren kann. Während des Ablaufes des Federgehäuses 1 hat auch die mitbewegte Gewindehülse 6 die durch die nun feststehende Aufziehwelle 4 an einer Drehung gehinderte Mutter 9 wieder in ihre Ausgangs- stellung hochgeschraubt, wodurch auch der Winkel- hebel 12 freigegeben wird ; die nun neuerlich wirksame Klinkenfeder führt den Winkelhebel 12 in seine Ausschwenklage zurück und bringt die Klinke 7 allenfalls nach einer Teildrehung der Sperrscheibe 5, wieder mit deren Ausnehmung 22 und jener 23 der Scheibe 25 zum Eingriff. Die Hochbewegung der Mutter 9 kann zur Betätigung des nicht dargestellten Zündkontaktes verwendet werden, die Mutter 9 somit als Steuer- organ für den Zündvorgang. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufzieh-und Auslöseeinrichtung für elektri- sche Minenzündmaschinen mit Federantrieb, da- durch gekennzeichnet, dass die beim Auslösen freiwerdende Antriebsenergie der gespannten Feder von dem während des Aufziehvorganges ruhenden, zweiten Federende abgegeben wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das während des Aufziehens durch eine, vorzugsweise selbsttätig auslösbare, Sperrvorrichtung festgehaltene äussere Ende der sich nach Auslösung im Aufziehsinne ent- spannenden Feder mit dem Zündmaschinenanker (19) über ein Übersetzungsgetriebe (2, 18) verbunden ist.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein, in an sich bekannter Weise, mit einem seine Rückdrehung EMI2.14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Ende der Feder an einem Federgehäuse (1) befestigt ist, das mit einer Sperrscheibe (5, 1 und daran befestigter Hülse (6) mit Aussengewinde fest verbunden ist, wobei Federgehäuse sowie Sperrscheibe samt Hülse auf der Aufziehwelle (4) drehbar gelagert sind.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hülse (6) mit Aussengewinde eine Mutter (9) sitzt, die auf der Aufziehwelle (4) unverdrehbar axial geführt ist und mit einem Winkelhebel (12) zusammenwirkt, welcher eine Sperrklinke (7) für die Sperrscheibe (5) betätigt.6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben der festen Sperrscheibe (5) noch eine zweite auf der Aufziehwelle (4) drehbare, als träge Masse wirkende Scheibe (25) mit einer zur Ausnehmung (22) der ersteren gleichbegenden Ausnehmung (23) angeordnet und mit der Scheibe (5) durch eine, eine begrenzte gegenseitige Verdrehung beider Scheiben zulassende Feder (21) verbunden ist.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) zur Betätigung des Zündkontaktes der Maschine dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT165540T | 1945-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT165540B true AT165540B (de) | 1950-03-10 |
Family
ID=34229660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT165540D AT165540B (de) | 1945-11-05 | 1945-11-05 | Aufzieh- und Auslöseeinrichtung für elektrische Minenzündmaschinen mit Federantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT165540B (de) |
-
1945
- 1945-11-05 AT AT165540D patent/AT165540B/de active
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