DE581888C - Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher - Google Patents

Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher

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DE581888C
DE581888C DE1930581888D DE581888DD DE581888C DE 581888 C DE581888 C DE 581888C DE 1930581888 D DE1930581888 D DE 1930581888D DE 581888D D DE581888D D DE 581888DD DE 581888 C DE581888 C DE 581888C
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bibliotheek Bur. Ind. EigendoneEUTSCHES REICH 12 SEP. 1933 ·
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1933
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 581 KLASSE 21 c GRUPPE 405o
Maschinenfabrik Oerlikon in Oerlikon, Schweiz
Die Erfindung betrifft einen Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher, bei dem der Kraftspeicher durch je eine auf einer treibenden und einer angetriebenen Welle sitzende Kurbel gespannt wird. Erfindungsgemäß kommt ein aus Kurbeln von kurzer Länge bestehendes, stets in gleichem Sinne umlaufendes Kurbelpaar zur Anwendung, von dem die eine auf
to der angetriebenen Welle sitzende Kurbel nach einer gemeinsamen Drehung der beiden Kurbelwellen um einen Winkel von etwa 2300 durch eine Verklinkungseinrichtung festgehalten wird, während die treibende Welle mit ihrer Kurbel den Kraftspeicher vollständig spannt. Nach der Auslösung der Kraftspeicherverklinkung und nach erfolgtem Einschalten des Schalters mittels einer Kurvenscheibe zieht der Kraftspeicher die eine Kurbel in die Totpunktlage. In dieser Lage der Kurbel wird die lebendige Kraft der bewegten Massen mit einer im Kraftspeicher noch vorhandenen Spannung abgebremst.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Abb. ι zeigt den Schalterantrieb in ausgeschalteter Stellung. Es bezeichnet 1 den Antriebsmotor, der über ein Schneckengetriebe 2 einen Kurbelhebel 3 der Aufzugwellc 5 beim Aufzugsvorgang des Kraftspeichers um 360° in der angegebenen Pfeilrichtung dreht. Durch eine Kraftübertragungseinrichtung 6, bestehend aus einem Kettentrieb mit einer nicht besonders dargestellten Friktionsscheibenkupplung, wird ebenfalls von der Welle S aus eine gleichzeitige Drehung, der Welle 7 bewirkt, aber nur so lange, bis der Kurbelhebel 8 sich etwa um 2300 gedreht hat; alsdann werden durch eine Kraftspeicherverklinkung 12 der auf Welle 7 festsitzende Teil 9 und der leer laufende Teil 10 durch eine Klinke 13 gesperrt. Nach der Verklinkung dieser Teile gibt die Friktionsscheibenkupplung infolge Weiterdrehung der Aufzugwelle 5 nach, und der Federzug 17 wird gespannt, bis der Kurbelhebel 3 nach einer 36o°-Drehung in der Ausgangsstellung stehenbleibt. Bevor aber der Federzug 17 während des Aufladungsvorganges gespannt wird, ist ein ~' auf der Schalterwelle 19 frei laufender Kupplungsteil 11 der Schalterkupplung 4 infolge Ablaufs vom konzentrischen Teil der Kurvenscheibe 14 zum Einklinken der Klinke 15 in den auf Welle 19 festsitzenden Teil 16 der Schalterkupplung 4 freigegeben worden. Dann wird Welle 7 noch weitergedreht, bis die Kraftspeicherverklinkung 12 in Eingriff kommt. Diese Drehbewegung erfolgt jedoch nur im Rahmen des eingestellten Bolzenspiels des Halters 20 entsprechend einem
Drehwinkel von 2° bis 3°, und zwar so weit, bis die Kurvenscheibe 14 am Kupplungsteil 11 der verklinkten Schalterkupplung 4 fest anliegt. Dadurch, daß die Welle 7 bei der Auslösung wie auch bei der Aufladung des Kraftspeichers im gleichen Drehsinn umläuft und die Schalterkupplung 4 vor der Kraftspeicherverklinkung 12 beim Zustellungsvorgang zum Aufladen des Kraftspeichers verklinkt wird, ist eine Spieleinstellung für die jeweilige Verklinkung der Schalterkupplung 4 zwischen dem Anliegepunkt der Kurvenscheibe 14 und dem Kupplungsteil r 1 vermieden.
Abb. 2 zeigt den Schalterantrieb in der Bereitschaftstellung, also wenn der Kraftspeicher geladen ist, mit angekuppeltem Schaltobjekt 18 in der Ausschaltstellung.
Zwecks Einschaltens des Schaltobjektes 18 wird die Kraftspeicherverklinkung 12 durch Drücken auf eine Klinke 13 ausgelöst, worauf die potentielle Federenergie 17, am Kurbelhebel 8 angreifend, mittels der Kurvenscheibe 14 eine Verdrehung der eingeklinkten Schalterkupplung 4 und damit die Einschaltung des elektrischen Schalters bewirkt. Den vom Kurbelhebel 8 ausgehenden Bewegungen gibt die mit der Kraftübertragungseinrichtung 6 in Verbindung stehende Friktionsscheibenkupplung nach, und der Kettenantrieb bleibt stehen. An der Kurvenscheibe 14 ist die konzentrische Auslaufbahn so angeordnet, daß diese schon etwa 300 vor der Totpunktlage des Kurbelhebels 8 den Schalter eingeschaltet hat. Von diesem Moment an schwingt der Kurbelhebel 8 mit der Kurvenscheibe 14 über die Totpunktlage hinaus und bremst die bewegte Masse des Schaltmechanismus dadurch ab. In der Totpunktlage ist der zwischen den Kurbelhebelzapfen 3 und 8 wirkende Federzug nur teilweise entspannt, um möglichst einen großen Reaktionszug beim Durchschwingen über die Totpunktlage zu erhalten und ferner ein hartes Aufschlagen der Drahtwindungen gegeneinander zu verhindern.
Entsprechend vorstehendem Schaltvorgang ist, wie Abb. 3 zeigt, der Federkraftspeicher entladen und das Schaltobjekt 18 in der Einschaltstellung.
Bei bekannten Ausführungen von Kraf.tspeicherantrieben, bei denen die Kraftspeicherfeder, an langen, Pendelbewegungen ausführenden Hebern arbeitet und die Verklinkung von Schalter- und Kraftspeicherschloß von der jeweiligen Endstellung des Antriebsmittels, z. B. von einem von Hand angetriebenen Schneckenrad, abhängig ist, das um genaue Winkel gedreht werden muß, sind im Falle der Motorbetätigung verwickelte Justier- oder Entkupplungsvorrichtungen für den Motor nötig, um die genau fixierte Endlage des . Hebelmechanismus zu gewährleisten. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Kraftspeicherfeder direkt am Schaltgestänge angreift, wodurch beim Lösen des Kraftspeichers schlagartige Bewegungen am Schaltmechanismus auftreten, die wiederum durch besondere Dämpfungsvorrichtungen aufgenommen werden müssen.
Im vorliegenden Falle wird ,die Kraftspeicherfeder an einem Kurbelpaar mit kurzen Hebellängen, die stets im gleichen Drehsinn umlaufen, gespannt und der Schalter mittels einer Kurvenscheibe beim Lösen des Kraftspeichers eingeschaltet. Dadurch wird mit Vorteil erreicht, daß die einklinkenden Teile der Kraftspeicherverklinkung und der Schalterkupplung an keine von der Aufzugsvorrichtung bestimmte Endlage gebunden sind. Im weiteren wird durch Anordnung der umlaufenden Kurvenscheibe, die bei der Aufladung des Kraftspeichers von einer Kraftübertragungseinrichtung um einen Winkel von mehr als i8o° gedreht wird, erreicht, daß das zwischen den Kupplungsteilen der Schalterkupplung und Kurvenscheibe bestehende Spiel aufgehoben wird, da, nachdem die Schalterkupplung verklinkt ist, diese mit der Kurvenscheibe noch ein Stück weiterbewegt wird, bis letztere auf der Schalterkupplung fest anliegt. Ferner wird beim Einschalten des Schalters der eine Kurbelhebel von den Kraftspeicherfedern in die Totpunktlage gezogen, wobei ohne besondere Dämpfungseinrichtungen mit der noch vorhandenen Teilspannung des Kraftspeichers die lebendige Kraft der bewegten Massen abgebremst wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche ι
    I. Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher, bei dem der Kraftspeicher durch je eine auf einer treibenden und einer angetriebenen Welle sitzende Kurbel gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kurbein von kurzer Länge bestehende Kurbelpaar (3, 8) stets im gleichen Sinne umläuft und nach einer gemeinsamen Drehung der beiden Kurbelwellen um einen Winkel von etwa 2300 die eine auf der angetriebenen Welle (7) sitzende Kurbel (8) durch eine Kraftspeicherverklinkung (12) bei weiterlaufendem Kupplungsteil der Kraftübertragungseinrichtung (6) festgehalten wird, während die treibende Welle (S) mit der Kurbel (3) den Kraftspeicher (17) weiterspannt, und daß nach dem Auslösen der Kraftspeicherverklinkung und nach erfolgtem Einschalten des Schalters mittels einer Kurvenscheibe (14) der Kraftspeicher die eine Kurbel (8) in die. Totpunktlage zieht und in dieser mit
    einer im Kraftspeicher noch vorhandenen Teilspannung die lebendige Kraft der bewegten Massen abgebremst wird.
  2. 2. Schalterantrieb nach Anspruch i,· dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Aufladung des Kraftspeichers mitumlaufende Kurvenscheibe (14) die Kupplungsteile (11, 15, 16) der Schalterkupplung (4) nach Ablauf von einem konzen
    trischen Teil ihrer Kurve zum Einklinken freigibt, und daß die Kurvenscheibe anschließend noch ein Stück weiter bewegt wird, bevor die Welle (7) durch die Kraftspeicherverklinkung (12) festgehalten wird, so daß bei dieser Drehung das zwischen den Kupplungsteilen (11, 15, 16) und der Kurvenscheibe (14) bestehende Spiel aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    RERUN. GEDRUCKT IN DER UEICHSDRL=CKEHtI
DE1930581888D 1930-04-25 1930-05-20 Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher Expired DE581888C (de)

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CH (1) CH146092A (de)
DE (1) DE581888C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH146092A (de) 1931-03-31

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