DE869216C - Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen

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DE869216C
DE869216C DEM6244D DEM0006244D DE869216C DE 869216 C DE869216 C DE 869216C DE M6244 D DEM6244 D DE M6244D DE M0006244 D DEM0006244 D DE M0006244D DE 869216 C DE869216 C DE 869216C
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DE
Germany
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drive wheel
alternating current
torque
lever
disc
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Expired
Application number
DEM6244D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schulze
Reinhold Schwabe
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Länge bestehenden Signalen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Länge bestehenden Signalen, bei der eine mit einem durch einen den Wechselstromstoß aufnehmenden Motor getriebenen Antriebsrad gekuppelte, unter dem Einfiuß einer bei der Drehung gespannten Rückstellfeder stehende Scheibe beim Erreichen einer Sperrstellung nach Aufhören des Drehmomentes infolge Beendigung des Wechselstromstoßes festgehalten wird, dagegen in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn keine Sperrstellung erreicht wird. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind Antriebsrad und Scheibe starr gekuppelt. Dies bedingt, daß die vom Motor aus der Leitung aufzunehmenden Kräfte groß genug sein müssen., um den mit dem Drehsystem belasteten Motor in Gang zu setzen. Insbesondere für lange Leitungen wird daher eine größere Stromquelle benötigt, die nicht immer zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe,, Einrichtungen dieser Art ansprechem-pfindlicher zu machen, so daß auch die in üblicher Weise zur Verfügung stehende Stromquelle, z. B. Kurbelinduktoren, ausreichen, um selbst bei langen Leitungen ein sicheres Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kupplung der drehbar gelagerten Scheibe mit dem ebenfalls drehbar gelagerten Antriebsrad beim Auftreten des Drehmomentes durch Axialhub des Antriebsrades erfolgt und die Entkupplung nach Aufhören des Drehmomentes dadurch bewirkt wird daß das Antriebsrad ein Stück zurückgedreht wird.
  • Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß der Motor zunächst ohne Belastung anlaufen kann und erst dann das Drehsystem mitnimmt. Die vom Motor au;s der Leitung aufzunehmenden Kräfte sind daher geringer als bei der Einrichtung mit einer starren Kupplung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem in zwei Amsichten dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt. Zwischen zwei Platinen 1i, 12 ist die Achse b drehbar gelagert, auf der nebeneinander ein Ring x, ein Kupplungsglied c, ein Antriebsrad a und eine Scheibe s angeordnet sind. Ring und Scheibe sind fest mit der Achse verbunden, wührend Kupplungsglied und Antriebsrad drehbar gelagert sind. Das Antriebsrad ist mit einer Gewindenahe versehen., die dem Antriebsrad bei seiner Drehung eine Längsverschiebung auf der Achse ermöglicht. Das Antriebsrad a greift mit seinen Zähnen in ein Ritzel w, das auf einer zwischen den beiden Platinen h, 12 gelagerten Achse d angeordnet und durch einen die Wechselstromstöße aufnehmenden, nicht dargestellten Motor angetrieben wird: Ein Stift o, der an dem Antriebsrad a befestigt ist, greift in einen. Schlitz r der Scheibe s ein und nimmt in der Ruhelage der Einrichtung die in Abb. 2 dargestellte Lage ein. Diese Lage ' wird durch eine Feder p, die an einem Stift q der Scheibe s befestigt ist, aufrechterhalten. An dem Kupplungsglied c ist ein Hebel -e befestigt, der an seinem freien Ende mit einer Auflauffläche, j und einer Aussparung i versehen ist. DieAuflauffläche j trifft bei entsprechender Drehung des Hebels auf den Sperrhebel k auf, der mit seinem abgewinkelten Ende in die Aussparung i des Hebels einfällt. Das Kupplungsglied c ist ferner mit einer Feder f versehen, die bei der Drehung des Kupplungsgliedes aufgezogen wird und. pach der Entkupplung das Kupplungsgläed in die Ausgangslage zurückdreht.
  • D,ie;Wirkungs:weise der Einrichtung ist folgende: Wird das Antriebsrad; a durch das Ritzel w, das seinerseits durch einen die Wechselstromstöße aufnehmenden Motor angetrieben. wird, in Drehung versetzt, so wird .das. Antriebsrad a mittels. der Gewindenabe t längs der Achse verschoben und drückt dadurch das. Kupplungsglied c- an den festen Anschlagring x an. Gleichzeitig wandert der Stift o in dem Schlitz y nach unten. Sämtliche auf der Achse b befindlichen Teile werden im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Hält die Wechselstromstoßsendung genügend lange an, so trifft der Hebel e mit seiner Auflauffläche j auf den Sperrbelyeil k, der mit seinem abgewinkelten Ende in die Aus,sparung i einfällt. Bei diesem Sperrvorgang kann in nicht näher dargestellter Weise ein Kontakt betätigt werden, der den Alarmstromkreis steuert. Kommt das Antriebsrad bei Beendigung des Wechselstromstoßes zum Stillstand, so drückt die Feder p gegen. den Stift o, der wieder in die in Abb. z dargestellte Lage gelangt. Das Antriebsrad d wird dadurch im Sinne des Uhrzeigers ein Stück zurückgedreht und gibt durch entgegengesetzte Axialverachiebung die Kupplung wieder frei. Das Kupplungsglied c bleibt jedoch in der eingenommenen Lage, da es durch die Sperreinrichtung am Zurückdrehen gehindert wird. Die Sperrung kann durch einen, Auslösehebel, wie er durch n angedeutet ist, aufgehoben werden. Der freigegebene Hebel e wird dann durch die Rückstellfeder f des Kupplungsgliedes c bis zum Anschlag zurückgedreht.
  • Hält der Wechselstromstoß nicht genügend lange an und wird, infolgedessen der Motor frühzeitig stillgesetzt, so erfolgt ebenfalls die Entkupplung in der bereits beschriebenem Weise durch Axialverschiebung des Antriebsrades a. Da eine Sperrung des Hebels e noch nicht erfolgt isst, kehrt auch das Kupplungsglied c sofort wieder in die Ausgangslagt zurück.
  • Die, Axialverschiebung des Antriebsrades könnte statt durch eine Gewindenabe beispielsweise auch durch schräg verzahnte Räder oder durch eine Schnecke bewirkt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechselatromzeichen bestimmter Länge bestehenden Signalen, bei der eine mit einem durch einen den Wechselstromstoß aufnehmenden Motor getriebenen Antriebsrad gekuppelte, unter dem Einfluß einer bei der Drehung gespanntem Rückstellfeder stehende Scheibe beim Erreichen einer Sperrstellung nach Aufhören des Drehmomentes infolge Beendigung des Wechselstromstoßes festgehalten wird, dagegen in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn keine Sperrstellung erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der drehbar gelagerten Scheibe (c) mit dem ebenfalls drehbar gelagerten Antriebsrad (a) beim Auftreten des Drehmomentes durch Axialschub des Antriebsrades erfolgt und die Entkupplung nach Aufhören des Drehmomentes dadurch bewirkt wird, daß- das Antriebsrad ein Stück zurückgedreht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (c) mit einem Hebel (e) fest verbunden und der Hebel mit einer Auflauffläche (j) und einer Aussparung (a) versehen ist, in die beim Erreichen der Sperrstellung ein Sperrhell einklinkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (o) des Antriebsrades (a) in einen Schlitz (r) einer fest mit der Achse (b) verbundenen Scheibe (s) derart ein greift, daß beim Aufhören des Drehmomentes das Antriebsrad (a) zur Entkupplung ein kurzes Stück zurückdrehen kann..
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß das kurze Zurückdrehen des Antriebsrades (a.) bei der Entkupplung durch eine an den Stift (o) angreifende Feder (p) erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 450 o89, 702 495; französische Patentschrift Nr. 804 7q.8.
DEM6244D 1941-03-08 1941-03-08 Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen Expired DE869216C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE450089C (de) * 1927-09-28 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstellen an Gesellschaftsleitungen
FR804748A (fr) * 1935-02-16 1936-10-31 Materiel Telephonique Perfectionnements aux systèmes de signalisation électrique
DE702495C (de) * 1938-03-23 1941-02-08 Mix & Genest Akt Ges Anordnung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Zeichenelementen verschiedener Laenge bestehenden Signalen

Patent Citations (3)

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