AT211511B - Einrichtung zur elektrischen Schachtfördermaschinen zum Retardieren auf einen beliebigen Schachtpunkt - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Schachtfördermaschinen zum Retardieren auf einen beliebigen Schachtpunkt

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AT211511B
AT211511B AT617759A AT617759A AT211511B AT 211511 B AT211511 B AT 211511B AT 617759 A AT617759 A AT 617759A AT 617759 A AT617759 A AT 617759A AT 211511 B AT211511 B AT 211511B
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shaft
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speed
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cam
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AT617759A
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Bbc Brown Boveri & Cie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an elektrischen Schachtfördermaschinen zum   Retarderen   auf einen beliebigen Schachtpunkt 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Förderanlagen, die mit einem Fahrtregler für die   elektrische Rstardienmg   des Fördermotors versehen sind. Bei solchen Förderanlagen ist es nunmehr auch erforderlich, dass das Fördergefäss an jedem beliebigen Punkt im Schacht anhalten kann. Dies geschieht am zweckmässigsten durch ein rechtzeitiges Zurücknehmen des Geschwindigkeitssollwertes, der-   art, aass   das Fördergefäss unter Berücksichtigung des Retardierweges an dem vorgewählten Punkt im Schacht zu stehen kommt. Gleichzeitig muss aber gewährleistet sein, dass bei einem Versagen des Gerätes das   Fördergefäss   sicher am Schachtende zu stehen kommt. 



   Gemäss der Erfindung werden die erwähnten Bedingungen dadurch erfüllt, dass mindestens eine gegenüber dem   Fahrtregler willkürlich   verdrehbare Kurvenscheibe vorgesehen ist, die auf einer vom Fahrtregler angetriebenen Welle drehbar gelagert ist und über ein Übertragungssystem den Geschwindigkeitssollwert für die Fördermaschine bestimmt. 



   An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung nähet erläutert, u. zw. zeigen die Fig. 1-3 schematisch drei verschiedene   Möglichkeiten   für die Betätigung der Kurve. In allen drei Figuren sind der Einfachheit halber nur die für die Erläuterung der Erfindung notwendigen Elemente gezeigt. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 einen Fahrtregler, der von einer nicht dargestellten Fördermaschine in üblicher Weise angetrieben wird. An dem Fahrtregler ist über eine Kupplung 3 eine Welle 2 fest angekuppelt, auf welcher eine Scheibe 4 fest angebracht ist. Diese Scheibe 4 betätigt über Nocken 5 eine Schalterkombination 6. Auf der Welle 2 ist noch eine elektromagnetische Kupplung 7 derart angeordnet, dass sie wahlweise eine feste Verbindung zwischen der Welle 2 und einem der beiden auf der Welle 2 lose gelagerten Zahnräder 8 oder 9 herstellen kann. Auf dem Zahnrad 9 ist eine Kurvenscheibe 10 befestigt, die über ein Übertragungssystem 13 einen Geschwindigkeitssollwertgeber 14 verstellt. Ferner sind noch zwei übereinanderliegende Vorgelegewellen 11 vorgesehen, die an ihren beiden Enden jeweils gleiche Zahnräder 12 besitzen und ein Umkehrgetriebe bilden.

   Mit 15 ist der Geschwindigkeitssollwertgeber des Fahrtreglers 1 bezeichnet. 



     Wird nun zwecks Anhalten !   an einem bestimmten Punkt im Schacht durch die Schalterkombination 6 die Kupplung 7   eingeschaltet.. so   wird zunächst das Zahnrad 8 fest mit der Welle 2 gekuppelt und die Dre- 
 EMI1.1 
 tem Anhalten wird dann die Kupplung 7 umgeschaltet, so dass nunmehr die Welle 2 über die Kupplung direkt mit dem Zahnrad 9 gekuppelt ist und die Kurvenscheibe 10 mit der gleichen Drehrichtung wie die Welle 2 gedreht wird, so dass der Geschwindigkeitssollwertgeber 14 dann wieder in seine frühere Lage zurück kommt. Die Drehrichtung der Welle 2 ist bei dieser Anordnung immer dieselbe wie die des Fahrt-   Reglers I.    



   Eine   wetere     Ausfühmngsfonn   ist in Fig. 2 veranschaulicht. Hier wird über eine schaltbare Kupplung 17 die auf der Welle 22 befestigte Kurvenscheibe 10 mit dem Fahrtregler 1 gekuppelt. Durch recht- 

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 zeitiges Betätigen der Kupplung 17 verstellt die Kurvenscheibe 10 über das Übertragungssystem 13 den Geschwindigkeitssollwertgeber 15 des   Fa1rrtreg1ers   1. Selbstverständlich kann auch das Übertragungssystem 13 mit einem getrennten Potentiometer in Verbindung stehen, wie dies bei der Anordnung gemäss Fig. 1 der Fall ist. Nach beendigter Retardierung wird die Kurvenscheibe 10 nach dem Lösen der Kupplung 17 mittels eines Hilfsmotors 16 über ein Vorgelege 18 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. 



   Bei der weiteren in Fig. 3 gezeigten Variante wird der für die Rückführung der Kurvenscheibe 10 in ihre Ausgangslage vorgesehene Hilfsmotor 16 auch als Kupplung benutzt, so dass eine besondere Wellenkupplung überflüssig   wird. Der Hilfsmotoriss   ist in diesem Fall auf der Welle 2, die mit dem Fahrtregler 1 verbunden ist, fest angeordnet und dreht sich daher mit der Welle. Die Welle des Hilfsmotors 16 steht über ein Schneckengetriebe 19 mit der auf der Welle 2 drehbar gelagerten Kurvenscheibe 10 in Verbindung. Dreht die Motorwelle des Hilfsmotors 16 nicht, ist die Kurvenscheibe 10 mit der Welle 2 über das Schneckengetriebe 19 fest gekuppelt, und das Potentiometer 15 wird dann entsprechend der Verdrehung der Welle 2 verstellt. Die Rückstellung der Kurvenscheibe erfolgt wieder mit dem Hilfsmotor 16. 



   Dadurch, dass die Einrichtung gemäss der Erfindung mit dem vorhandenen Fahrtregler der Förderanlage gekuppelt ist, wird durch die Sicherheit-un Überwachungseinrichtungen des Fahrtreglers immer ein sicheres Anhalten des Fördergefässes   amSchachtende   gewährleistet für den   Fall, dass   diese zusätzliche Retardiereinrichtung versagen sollte. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung bei Schachtfördermaschinen. die mit einem Fahrtregler für die elektrische Retardierung versehen sind, zum Retardieren auf einen beliebigen Punkt im Schacht zwischen den Schachtendpunkten, gekennzeichnet durch mindestens eine gegenüber dem   Fahnregler (l) willkürlich   verdrehbare Kurvenscheibe (10), die auf einer vom Fahrtregler   (1)   angetriebenen Welle (2) drehbar gelagert ist und über einübertragungssystem den Geschwindigkeitssollwert für die Fördermaschine bestimmt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzpunkt der durch die Kur- EMI2.1 bination (6) erfolgt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitssollwert durch den dem Fahrtregler (1) zugehörigen Geschwindigkeitssollwertgeber (15) eingestellt wird (Fig. 2 und 3).
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitssollwert durch einen zusätzlichen Geschwindigkeitssollwertgeber (14) eingestellt wird (Fig. 1).
    5. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (10) über ein Wendegetriebe (11, 12) vom Fahrtregler (1) angetrieben wird und das Wendegetriebe mit Kupplungen (7) versehen ist (Fig. 1).
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (10) direkt mit der vom Fahrtregler (1) angetriebenen Welle kuppelbar ist und durch einen Hilfsmotor (16) in die Ausgangslage zurückgeführt wird (Fig. 2).
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (10) mit der vom Fahrtregler (1) angetriebenen Welle über ein Schneckengetriebe (19) und einen Hilfsmotor (16) angekuppelt ist und von diesem wieder in die Ausgangslage zurückgebracht wird (Fig. 3).
AT617759A 1958-09-12 1959-08-25 Einrichtung zur elektrischen Schachtfördermaschinen zum Retardieren auf einen beliebigen Schachtpunkt AT211511B (de)

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CH211511X 1958-09-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144453B (de) * 1961-04-25 1963-02-28 Ziehl Abegg O H G Einrichtung zur geschwindigkeitsabhaengigen Steuerung des Verzoegerungsbeginnes bei Aufzuegen
DE1169094B (de) * 1962-03-29 1964-04-30 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur digitalen Steuerung einer Schachtfoerdermaschine
US5304369A (en) * 1991-10-26 1994-04-19 Ivoclar Ag Chlorohexidine adduct and method of preparing same

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