DE675309C - Mit mechanischer Verzoegerung arbeitender elektrischer Sende-Empfangs-Umschalter fuer Typendrucktelegraphenapparate - Google Patents
Mit mechanischer Verzoegerung arbeitender elektrischer Sende-Empfangs-Umschalter fuer TypendrucktelegraphenapparateInfo
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- DE675309C DE675309C DEC51129D DEC0051129D DE675309C DE 675309 C DE675309 C DE 675309C DE C51129 D DEC51129 D DE C51129D DE C0051129 D DEC0051129 D DE C0051129D DE 675309 C DE675309 C DE 675309C
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- switch
- telegraph apparatus
- pawl
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf einem mit
mechanischer Verzögerung arbeitenden elektrischen Schalter und hat sich die Aufgabe
gestellt, eine" Schalteinrichtung zu. schaffen,
bei der zum. Zwecke verzögerter Umschaltung vom Sende- in den Empfangszustand bei
Typiendrucktelegraphenapparaten keine Bremszylinder oder ähnliche Einrichtungen Verwendung
finden.
Gemäß der Erfindung wird die Bewegung des Schalters mit Hilfe eines Zahnrad- und
Klinkenmechanismus erzielt, wobei das Zahnrad unabhängig vom Schalter selbst angetrieben
wird. D er Erfindungsgegenstand unterscheidet sich dadurch van den bekannten.Verzögerangseinrichtungen,
bei denen eine Klinke mit einem Zahnrad zusammen arbeitet, wobei das Zahnrad jedoch entgegen dem Widerstand
einer Feder oder eines Windflügels gedreht werden muß. Diese Anordnungen, ebenso wie Bremszylinder und ähnliche Einrichtungen,
haben den Nachteil, daß die Verzögerungszeit nicht genau eingehalten wird und daß keine saubere Kontaktgabe zu. erzielen
ist, da die Kontakte zunächst nur lose awfeinanderliegen.
Der letztere Mangel erklärt sich daraus, daß die zur Herstellung des Kontaktes vorhandene Kraft zunächst sehr klein ist, da
die den Schialter betätigenden Anordnungen zunächst den Widerstand der entgegenwirkenden
Feder, des Windflügels oder ähnlicher Einrichtungen zu überwinden haben.
Es sind bereits Anordnungen hekanntgeworden>
bei denen ohne Bremszylinder oder Windflügel gearbeitet wird, jedoch ist bei diesen Anordnungen 'die Schalteinrichtung
selbst von dem zur Verzögerungseinstellung benutzten Zahnrad abhängig. Die Steuerung
des Schalters kann daher nicht ohne Beeinflussung des Laufes der eigentlichen Verzögerungseinrichtung
vorgenommen werden, während im Gegensatz hierzu bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Steuerung des
Schalters in· Abhängigkeit bestimmter Steuervorgänge
durch eine zusätzliche Kurvenscheibe ohne Beeinflussung des Laufes der 'eigentlichen Verzögerungseinrichtung erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung steht die gesamte Schalterkraft zur Herstellung
des Kontaktdruckes zur Verfügung, sobald der Schalter umgelegt wird. Die Einstellung
der Verzögerungszeit kann dabei sehr genau erfolgen, da der Klinken- und Zahnradmechanismus
!unabhängig vom Schalter selbst angetrieben wird.
An Hand der Abbildung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schalteranordnung näher erläutert. In
675809
der Zeichnung ist der Schalthebel ι eines Telegraphenapparates
in der Sendestellung gezeigt. Der den Schalter betätigende Arm ist
mit 2 bezeichnet und mit einem weiteren; Hebel 3 verbunden. /Λ- ■_
Sobald die Zeichenaussendung beginnt, wSet;
der Hebel 3 durch eine Kurvenscheibe- 4 be*
tätigt, wobei der Schalthebel 2 in die in der Abbildung dargestellte Sendestellung umgelegt
wird. Die Kurvenscheibe 4 rotiert während
der Sendung, so daß nach. Vollendung einer vollen Umdnehung die Aussparung unter
die Nase des Hebels 3 kommt. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder ist bets
strebt, den Schalthebel in die Empfangsstellung 'umzulegen. An dem senkrechten Teil
des Hebels 3, an dem auch der Schalthebel 2
- befestigt ist, ist ein Arm 5 angelenkt, der an seinem Ende mit einem drehbar gelagerten
Winkelhebel 6 verbunden ist. Dieser Winkelhebel trägt seinerseits eine Klinke 7, die mit
Hilfe einer Feder 8 gegen die Zähne eines Zahnrades 9 gedrückt wird. Das Zahnrad 9
sitzt auf einer Achse 10 und wird über eine Zahnradübersetzung n, 12 von einer dauernd
sich drehenden Achse 13 im Uhrzeigersinn angetrieben.
Nach der Bewegung des Schalthebels in die Sendestellung und solange die in der Abbildung
dargestellte Lage des Hebels 3 auf der Kurvenscheibe 4 besteht, kann sich der Winkelhebel 6 nicht bewegen, und die Klinke 7
' gleitet bei der Drehung des Zahnrades 9 über die Zähne des Zahnrades hinweg. Sobald
jedoch die Kurvenscheibe 4 mit ihrer Aussparung unter der Nase des Hebels 3 steht,
versucht die nicht dargestellte Feder den Schalthebel in die Empfangsstellung umzulegen.
Diese Umschaltung kann jedoch nicht sofort erfolgen, da die Klinke. 7 sich gegen
einen der Zähne des Zahnrades 9 legt und damit zunächst die Bewegung des Wirikel-'
hebeis 6 verhindert. Der Schalthebel bleibt daher zunächst in der Sendestellung.
Bei der fortdauernden Drehung des Zahnrades 9 kann entsprechend der Drehgeschwindigkeit
der Winkelhebel 6 ebenfalls eine Schwenkbewegung ausführen, so daß das freie
Ende des Hebels 3 langsam herabsinkt und übier den Schalthebel 2 eine Umlegung des
.Schalters von der Sende- in die Empfangs-■'.stfllung
bewirkt.
■i-V-Beginnt die Auesendung bereits wieder, bejjKöf
der Hebel 3.vollständig herabgesunken ist, >:so wird durch die Kurvenscheibe 4 der Hebel 3
wiederum angehoben, die Klinke 7 gleitet über die Zähne des Zahnrades 9, und der Schalter
bleibt weiterhin in der Sendestellung.
Die Verzögerungszeit für die Umschaltung vom Sende- in den Empfangszustand hängt
also lediglich von der Geschwindigkeit des
Zahnrades 9 ab und kann in einfacher Weise durch !entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 11 und
eingestellt werden.
Claims (2)
1. Mit mechanischer Verzögerung arbeitender elektrischer Sende-Empfangs-Umschalter
für Typendrucktelegraphenapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltbewegung, die über eine an dem den Schalter betätigenden Steuerglied befestigte Schaltklinke mit Hilfe eines von
der Schalterstellung unabhängig angetriebenen Zahnrades erfolgt, durch eine von diesem Zahnrad unabhängig angetriebene
Kurvenscheibe beeinflußt wird, die in bestimmten Stellungen die Schalt- So
klinke gegenüber der Zahnradbewegung festhält, in anderen Stellungen dagegen leine Bewegung der Schaltklinke mit dem
Zahnrad gestattet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schalter betätigender
gabelförmiger Hebel durch eine Kurvenscheibe des Telegraphenapparates in die Sendestellung gebracht wird und
mit einer Klinke verbunden ist, die mit einem Zahnrad in Eingriff· kommt, das
vom Motor des Telegraphenapparates in solcher Richtung angetrieben wird, daß
der den Schalter steuernde Hebel langsam in eine Aussparung der Kurvenscheibe herabsinkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB33935A GB449906A (en) | 1935-01-04 | 1935-01-04 | Improvements in delayed action electric switches |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE675309C true DE675309C (de) | 1939-05-05 |
Family
ID=9702649
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEC51129D Expired DE675309C (de) | 1935-01-04 | 1935-12-08 | Mit mechanischer Verzoegerung arbeitender elektrischer Sende-Empfangs-Umschalter fuer Typendrucktelegraphenapparate |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE675309C (de) |
| FR (1) | FR798321A (de) |
| GB (1) | GB449906A (de) |
-
1935
- 1935-01-04 GB GB33935A patent/GB449906A/en not_active Expired
- 1935-11-26 FR FR798321D patent/FR798321A/fr not_active Expired
- 1935-12-08 DE DEC51129D patent/DE675309C/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB449906A (en) | 1936-07-06 |
| FR798321A (fr) | 1936-05-14 |
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