DE656337C - Verschiebevorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer den Ausleger von Radialbohrmaschinen - Google Patents

Verschiebevorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer den Ausleger von Radialbohrmaschinen

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DE656337C
DE656337C DER97841D DER0097841D DE656337C DE 656337 C DE656337 C DE 656337C DE R97841 D DER97841 D DE R97841D DE R0097841 D DER0097841 D DE R0097841D DE 656337 C DE656337 C DE 656337C
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DE
Germany
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boom
displacement
clamping
displacement device
spindle
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Expired
Application number
DER97841D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Schoening
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RABOMA MASCHF
Original Assignee
RABOMA MASCHF
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Publication date
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Publication of DE656337C publication Critical patent/DE656337C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/30Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members controlled in conjunction with the feed mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschiebevorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere für den Ausleger von Radialbohrmaschinen, bei der in bekannter Weise der auf die aus Spindel und Mutter bestehenden Verschiebevorrichtung des Auslegers wirkende Verschiebeantrieb zur Beendigung der Verschiebebewegung zugleich mit der von Hand bewirkten Festklammerung des Auslegers abgeschaltet wird.
Bei den Maschinen dieser Art machte es sich bisher nachteilig bemerkbar, daß der Ausleger nach vorheriger Abwärtsfahrt beim Lösen der Handfestspannung um einen merkliehen und hörbaren Ruck um oft mehrere Millimeter herabfiel.
Durch die Erfindung ist es gelungen, die ursächlichen Zusammenhänge zu diesem Fallen des Auslegers grundsätzlich aufzuklären und diesen Fehler durch die angegebenen Mittel in jedem Falle sicher zu vermeiden.
Der vom. Verschiebeantrieb angetriebene Teil der Verschiebevorrichtung wird nämlich nach dem Festklammern des Auslegers unter Einwirkung der vorhandenen Schwungmassen oder Teilschwungmassen noch etwas nachgedreht. Hierdurch wird eine Spannung zwischen den Gewiiidegängen von Spindel und Mutter erzeugt. Wenn der Ausleger nun durch entsprechenden Antrieb abwärts fährt und nach Erreichung der gewünschtem Höheneinstellung unter gleichzeitiger Abschaltung des Verschiebeantriebes festgeklammert wird, so dreht die bisher angetriebene Hubspindel bzw. die Hubmutter trotz der bereits erfolgten Abschaltung des Verschiebeantriebes noch etwas nach und hebt dabei die Hubspindel bzw. die Hubmutter um die Luft im Gewinde und im Lager an. Da durch den Spannungszustand und die dadurch bedingte Flankenpressung der Gewindegänge eine dauernde Abnutzung herbeigeführt wurde, so konnte
die Getriebeluft insgesamt mehrere Millimeter betragen. Wird nun der Ausleger zwecks Neueinstellung gelöst, so fällt er plötzlich um diesen Betrag herab. Der damit verbundene fühl- und hörbare Ruck wirkt sich sehr ungünstig auf die Genauigkeit und die Lebensdauer der Verschiebeeinrichtung aus, da die Gewindeflanken nicht nur beim Festklammern stark aneinandergepreßt, sondern auch nach ίο dem Lösen des Auslegers stoßweise durch das herabfallende große Gewicht des Auslegers belastet werden.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Damit kein Spannungszustand im Gewinde der Verschiebevorrichtung entsteht, wird zugleich mit der Festklammerung die nach dem Festklemmen des Auslegers einsetzende, durch die Nachwirkung der Schwungmassen und durch das dadurch verursachte Auslaufen des angetriebenen Teiles der Verschiebevorrichtung entstehende Bewegung zwischen Spindel und Mutter verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der «5 Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Verschiebevorrichtung einer Radialbohrmaschine, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. i,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Sperrung nach Abb. i.
Die Erfindung ist an einer Radialbohrmaschine erläutert.
D er Elektromotor α dreht über die Schnecke b die als Schneckenrad ausgebildete Verschiebemutter c, die im Ausleger d drehbar gelagert ist. Die während der Verschiebebewegung stillstehende Spindel e ist in Kugellagern / möglichst reibungsfrei gelagert. Ihre Sperrung wird beispielsweise durch ein auf der Spindeln angeordnetes Sperrad £■ bewirkt, in das ein Sperrbolzen h nach Bedarf einfällt. Dieser Sperrbolzen wird durch die Rückstellkraft der Feder i in die Ausnehmungen k des Sperrades g hineingedrückt und durch ein Kurvengetriebe, das aus der Kurvenscheibe/, dem Abtasthebel m und dem Übertragungsgestänge η besteht, bei der Festspannbewegung des Handhebels ,0 zurückbewegt, so daß sich die Hubspindel von diesem Augenblick ab frei drehen kann. Der als Winkelhebel ausgebildete Abtasthebel m ist bei ρ drehbar an die Gehäusewandung q angelenkt und mit dem Übertragungsgestänge η verbunden. Durch die Bewegung des Handhebels ,0 wird die Festspannwelle r und die mit ihr gekuppelte Kurvenscheibe I gedreht. Zugleich wird ein elektrischer Kontakts geöffnet, der im Augenblick der Festspannung den Antriebsmotor α abschaltet. Die Übertragung der Drehbewegung der Festspannwelle r auf die Spannstellen der Auslegerschelle erfolgt in bekannter Weise durch Kegelradpaare t, u. Die obere und untere SpannsteUe sind durch das Gestänge ν miteinander verbunden.
In der Zeichnung ist der Augenblick der Festspannung des Auslegers dargestellt. Der Kontakts ist geöffnet und die Sperrung der Hubspindel e aufgehoben, so daß keine Bewegung zwischen Spindel und Mutter mehr erfolgen kann. Die Spindeln dreht sich vielmehr durch die Gewindereibung leer mit der vom Motor angetriebenen Hubmutter, die nach Abschaltung des Verschiebeantriebes frei ausläuft. Die Schwungmassen bzw. Teilschwungmassen sind somit in ihrer Wirkung ausgeschaltet.
Im vorliegenden Falle wird die Abschaltung des Verschiebeantriebes durch, elektrische Abschaltung des Antriebsmiotors bewirkt. Zu dem gleichen Zweck kann selbstverständlich eine ein- und ausrückbare Kupplung vorgesehen sein, die im Augenblick der Festspannung die Verbindung vom Antrieb zur Verschiebevorrichtung löst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschiebeviorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere füf den Ausleger von Radialbohrmaschinen, bei der der auf die aus Spindel und Mutter bestehenden Verschiebevorrichtung des Auslegers wirkende Verschiebeantrieb zur Beendigung der Verschiebebewegung zugleich mit der von Hand bewirkten Festklammerung des Auslegers abgeschaltet wird, dadurch ge-' kennzeichnet, daß zugleich mit der Festklammerung die nach dem Festklemmen des Auslegers einsetzende, durch die Nachwirkung der Schwungmassen und durch das dadurch verursachte Auslaufen des angetriebenen Teiles der Verschiebevorrichtung entstehende Bewegung zwischen Spindel und Mutter der Verschiebeviorrichtung dadurch unmöglich gemacht wird, daß der vorher stillstehende Teil, Spindel {e) oder Mutter ic), zum freien Umlauf mit dem treibenden Teil freigegeben wird.
  2. 2. Verschiebeviorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der während der Verschiebung des Auslegers (d) stillstehende Teil (e) der Verschiebeviorrichtung ic, e) durch Kugellager (/) möglichst reibungsfrei gelagert und mit einer Sperrung {g, Ii) versehen ist, die mit dem Handfestspannhebel (<?) getrieblich derart in Verbindung steht, daß die Sperrung zugleich mit der Festspannung des Auslegers ausgerückt und beim Lösen der Festspannung wirksam wird.
  3. 3. Verschiebeviorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handfestspannhebel (d) beim Festspannen auf einen elektrischen Eontakt (5) zur Ausschaltung des Antriebsmiotors und zugleich mittels einer Kurvenscheibe (/), eines Abtasthebels im), eines Übertragungsgestänges (■«) auf einen unter der Rückstellkraft der Feder (/) stehenden Sperrbolzen (A) derart wirkt, daß dieser entgegen der Federkraft aus den Ausnehmungen (k) des Sperrades (g) der während der Verschiebebewegung stillstehenden Spindel (e) herausbewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BKRLIN. Γ,ΚηΐΜ-'CKT IN DER nKIOU
DER97841D 1936-11-14 1936-11-14 Verschiebevorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer den Ausleger von Radialbohrmaschinen Expired DE656337C (de)

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