DE1560931A1 - Kraftuebertragung bei Strickmaschinen - Google Patents
Kraftuebertragung bei StrickmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/02—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
- F16D11/04—Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable only axially
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
Description
-Kraftübertragung bei Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft Strickmaschinen und insbesondere Mittel,
die Kraftübertragung derartiger Maschinen so zu gestalten, dass der Antrieb kurzweilig unterbrochen werden kann, wobei die Erfindung
besonders für Rundstrickmaschinen geeignet ist.
Herkömmlicherweise werden Ttrickmaschinen über einen Treibriemen
angetrieben mit dem Vorteil, dass ein Geschwindigkeitswechsel verhältnismSssig
einfach auszuführen ist, indem der Treibriemen einfach
von einer Riemenscheibe auf eine andere hinübergewechselt
wird. Falls die Strickmaschine nicht einwandfrei funktioniert und ein Klemmen der Arbeitsteile dadurch entstehen könnte, kann der
Treibriemen auf der .riemenscheibe entlanggleiten und dadurch das
Msiko einer grösseren Beschädigung der Maschine vermindern, um die
Maschine zum Stillstand zu bringen, wird der Treibriemen^auf eine
Leerlaufriemenscheibe hinübergewechselt. Dadurch entsteht eine Verzögerung,
die sich bosonders:bei Maschinen mit zwei oder mehreren
Treibriemen für Geschwindigkeitsweclisel bemerkbar macht.
Die Erfindung sieht bei Strickmaschinen einen Antriebsmechanismus
vor, der über einen Eingangsteil verfügt,, welcher von einem geeigneten Antrieb (z. B. einem Elektromotor) aus angetrieben wird und
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einem Ausgangsteil, von dem aus die rotierenden Teile der Maschine
angetrieben werden, wobei zwischen den Eingangs- and Ausgangsteilen
eine Reibungskupplung zwischengeschaltet ist und Mittel vorhanden
sind, -diese Kuppelung zu steuern. Folglich ist bei einer Kombination,
wo das Ausgangsteil eine Siemenscheibe ist, die Leerlaufscheibe nicht mehr nötig und die ßeibungsfcuppelung ermöglicht ein schnelles
und müheloses Abstellen der Maschine, wodurch die zu diesem Zweck allgemein vorgesehenen Abstellelemente an Wirksamkeit zunehmen.
Ls ist von Vorteil, wenn ein von oinem 3edienungsmann bzw. einer
Fehlersonde aus gesteuerter kraftbetätigter Entkuppler wirksam ist,
und zwar durch ein drehbares Teil des Antriebsmechanismus.
Die entkuppelnden Mittel bestehen zweckmässigerweise aus einem drehbaren Zahnrad, welches das oben genannte drehbare Teil oarstellt
und so angeordnet ist, dass es sich, falls die Kuppelung in Eingriff kommt, mit einem der Kuppelungsteile dreht, wobei ein tasthebel mit
einem Abschnitt, dar mit dem Zahnrad in Eingriff kommen kann, so
angeordnet ist, dass, wenn es erfasst wird, es dahingehend bewegt wird, die Freilassung der Kuppelung zu bewirken. Die Kuppelung kann
mitwirkende drehbar antreibende und angetriebene iteibungsteile aufweisen, zwischen denen eine relative Axialbewegung beim £in- und
Auskuppeln zulässig ist. Ein mit .rchraubengeivinde versehenes Stossende bewegt bei entsprechender Drehbewegung ein iteibungsteil zum
anderen hin, wobei der tasthebel an dem Stossende derart angebracht
werden kann, dass letzteres mit Kraft gedreht wird, um die Kuppelung freizugeben, sobald auf den .lasthebel dahingehend eingewirkt
wird, dass er mit dem Zahnrad en Eingriff kommt.
Zs können auch Fedarmittel vorhanden sein, welche auf das mit Schraubengewinde versehene Stossende derart einwirken, dass es darauf abzielt, es in eine Stellung zur Freigebung der Kuppelang zu drehen,
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wobei Laschenmittel vorbanden sind, um das Stossende in einkuppelnder
Stellung entgegen der Einwirkung der Federmittel zu halten und
Mittel zur Freigebung der verriegelnden Mittel, wenn die Kuppelung
freigegeben werden soll.
Die Teile dar Drehkupplung können auf einer festen ''.felle angebracht
werden und das mit Schraubengewinde versehene Etossende kann mit einer Muffe auf der V.'elle über das Schraubengewinde in
Eingriff stehen und trotz Drehung darauf bleiben. Diese.Muffe kann
längs der Welle verstellt werden, um dadurch die Anordnung der
Kuppelungsteile zu verSndern.
Die oben genannten und vjeitere Kerkmale der Erfindung sind in passender
Form bei einem Kuppelunysmechanismus zum Einbau gekommen,
der in den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft dargestellt wird und nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wird, und
zwar zeigen: ■-....
Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht einer strickmaschine
mit diir allgemeinen Anordnung der Kuppe lungs- und P.iemenscheibeneiniieit
zusammen mit dem Sperrmechanismus zur Betätigung der Kupplungsscheiben,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kupplungs&itiheit ohne
den Sperrmechanismus zum Teil im Querschnitt,
.Fig. 3 eine Ein^zelansicht von bestimmten Teilen des Sperrmechanismus,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den querschnitt von Kuppelung und
Antriebsmechanismus.
Die Riemenscheiben- und Kupplun^seinheit, Fig. 1, sitzt in. derhinten
eingelassenen Einheit 1, welche.Teile-des Unterteils oder
Gestells für eine Rundstrickmaschine bildet. Der v.berteil der''Maschine-'ist
dar Einfachheit halber in den Zeichnungen weggelassen.
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Es genügt, wenn man sich vorstellt, dass ein aus einem Stück bestehender Treibriemen den Antrieb von der Riemenscheibe 23 ( dem
oben genannten Ausgangsteil) auf eine Iieihe geschwindigkeitsver-Sndernder Riemenscheiben übertragt, die über der erstgenannten Riemenscheibe sitzen, Der Treibriemen wird von einer Riemenscheibe dieser Reihe auf eine andere hinübergewechselt um einen Geschwindigkeitswechsel der Maschine zu erzielen, dem entsprechend die Riemenscheibe 23 breit genug ausgeführt ist. Durch den Einbau eines Kuppelungsantriebes für die Siemenscheibe 23 kann der Antrieb ohne Rücksicht auf die Stellung des Treibriemens unterbrochen werden. Die
verschiedenen Bestandteile der Riemenscheibe und der Kuppelungseinheit können in Fig. 4 im Querschnitt, gesehen werden, es werden die
beiden Seitenteile 1 a und 16 der Schenkeleinheit 1 gezeigt, und das durch Schrauben 2 an dem Seitenteil 1 a befestigte Getriebegehäuse 3 mit seiner zentralen Laufseele 4. Eine Welle 5 mit einem
Zentrierzapfen 5 a ist in der zentralen Laufseele durch eine Schraube 6 und Zwischenscheibe 7 befestigt und das andere Ende 5 b der
Kelle sitzt in einem buchsenartigen Teil 8t welches seinerseits
gleitbar in einer Lagerplatte 9 angebracht ist und durch Schrauben an dem Seitenteil 1 a (Fig. 1 und 4) befestigt ist. Das buchsenförmige Teil 8 wird durch eine Keilschraube 9 a, welche in einem
Schlitze im Ende der Buchse sitzt, am Rotieren gehindert. Folglich ist eine feststehende Welle 5 vorhanden, auf der die Riemenscheiben- und Kuppelungsbestandteile in folgender Keise angebracht
sind.
Zunächst soll die sich ständig drehende antreibende Seite der
Kuppelungseinheit betrachtet werden. Die Kuppelungsscheibe 11 ist durch Schrauben 12 an der Nabe eines inneren Zahnrades 13, Fig. 4,
befestigt,welches auf Rollenlager 14 angebracht ist und inwendig
gekürzte Zähne aufweist, die zum Ineinandergreifen gebracht werden und angetrieben werden von einem Stirnrad 15, das mit einer angegossenen Stumpfspindel 15 a ausgebildet ist. Die Spindel 15 a ruht
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auf Lagern 16, die zweckmässigerweise in dem genannten Getriebegehäuse 3 angeordnet sind. Das Stirnrad 15 wird von einer Riemenscheibe·
17 (oben Eingangsteil genannt) angetrieben, welche,an einer Buchse am Ende der Spindel 15 a verkeilt ist und festgeklemmt durch
eine Schraube 18, die mit einer Zwischenscheibe versehen ist. Die
Riemenscheibe 17 wird auch in Fig. 1 gezeigt und wird durch einen V-Treibriemen von einem Motor 19 aus angetrieben, der an der Schenkeleinheit
1 befestigt ist. Damit die Getrieberäder in Ol laufen
können, sind eine Deckplatte 2o und verschiedene öldichtungen wie
bei 21 vorgesehen, um das Getriebegehäuse 3 abzudichten.
In Folgendem soll nun der Mechanismus der angetriebenen Seite der
Kuppelung beschrieben werden. Die Reibungsplatte 22 ist mit der flachen Scheibe der Riemenscheibe 23vernietet, welche auf Rollenlager
24 läuft. Die Nabe der Riemenscheibe ist ausserhalb des Kragens 22 a bearbeitet, um eine Stelle für eine fJchublaufrille 25
vorzusehen und ein gezahntes "2ackenrad" 26, das durch Schrauben 26a
an dem Kragen 22 a der Riemenscheibe befestigt ist. Ein,mit Schraubengewinde versehenes £tossende, bestehend aus einem bestandteil
mit einem Echraubengang 27 a, hat Berührung mit der Schublaufrille
Der Schraubengang 27 a kommt dabei in Eingriff mit einem Gewindegang
auf der Aussenseite des genannten buehsenförmigen Teils 8.
Bestandteil 27 verfügt über einen Arm 27 b, durch den er teilweise
um Teil 8 herumgedreht werden kann, entweder um auf die Schublaufrille 25 Drück auszuüben, oder sie von Druck zu befreien..
In Fig. 2.werden'die soeben beschriebenen Teile in der Ferspek- tive
gezeigt. Die Riemenscheibe 23 ist weggelassen, um die Kuppelungsscheiben
und das innere Zahnrad 13 zu zeigen und bestimmte Teile sind der Deutlichkeit halber nicht vorhanden.
Bestandteil 27 verfügt über einen Ansatz 27 c, der einen Zapfen 28
aufweist, weicher eine doppelte Aufgabe erfüllt; er dient nämlich
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einmal als Drehpunkt für einen tasthebel 29 und dann als Verankerung
für eine Zugfeder 3o. Das andere Ende der Feder 3o ist an einem Haken 31 verankert, der in die Seite 1 a der Schenkeleinheit
geschraubt ist. Die Feder soll den Bestandteil 27 um das ¥\iffenteil
8 drllcken und dadurch den Bestandteil 27 wie eine Schraubenmutter
abwickeln, um es von der Schubleufrille 25 zurückzuziehen.
Das oben Ausgeführte lässt erkennen, dass ein teilweises Drehen von
Bestandteil 27 im Uhrzeigersinn (Fig. 1 bis 3) auf die Schublaufrille
25 und das gezackte ,'ad 26 Druck ausübt, um die üeibungsplatte
22 in Kontakt mit der Antriebsplette 11 zu bringen und dadurch die riemenscheibe 23 in Rotation zu versetzen. Eine Teilrotation
von Bestandteil 27 in entgegengesetzter dichtung, d. h. in der llichtung,
wo die Feder mithilft, löst den Druck von der Schublaufrille und ermöglicht einen Schlupf der Kuppelungsplatten. iJie bremsende
Tätigkeit des Treibriemens und der Riemenscheiben der Strickmaschine
wirkt dahingehend auf den Antrieb, dass eine sofortige unterbrechung erfolgt, wenn der Lruck fortfällt.
In Folgendem werden die Steuerungen für Betätigung von Bestandteil
zum An- und Abstellen des Antriebes beschrieben.In der in Fig. 1 gezeigten
Stellung befindet sich der Arm 27 b in Kontakt mit der Unterseite des Endes 129 a des liasthebels 29. Die obere Fläche des Endes
129 a befindet sich seinerseits in Kontakt mit einem Haltestift 154, der an einem Vorsprung 143 a der platte 143 befestigt ist, die
ihrerseits an dem Schenkel 1 a sitzt. Direkt über dem Ende des ,lasthebe
Is 129 a ist in Fig. 1 ein waagerechter Stab 132 zu erkennen, der durch eine Schraube 133 an einer senkrechten Steuerstanne 134
befestigt ist. Das obere Ende dieser Stange ist durch Schraube und
Bolzen 37 an einem Drehgelenk (Zapfen oder Lagerbuchse) des einen Endes 135 a eines Hebels 135 angebracht, der von der Stirnseite der
Maschine zur Rückseite verläuft. Um die Kuppelungsplatten in Eingriff zu bringen wird der Hebel 135 auf der Stirnseite dar Maschine
angehoben, wodurch er das Ende 135 a und die senkrechte Stange 134
derart niederdrückt, dass der Stab 132 des Stossendes das Ende 129 a
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des iasthebels 29 herunterdrückt und durch dies den Arm 27 b.
Der Rasthebel wird dadurch um Zapfen 28 gekippt, und zwar in eine Stellung, ivo das Ende 129 b frei von den Zähnen des mit Zacken
versehenen Rades 26 ist. Das Herunterdrücken der senkrechten Steuerstange 134*wirkt sich dahingehend auf das Ende 129 a des Rasthebels 29 aus, dass dieser auf den Arm 27 b (Fig. 1 und 3) drückt
und dadurch Bestandteil 27 in "belastete" Stellung dreht. Die
senkrechte Stange 134 ist zweckmSssigerweise an dem Arm 27 b nicht
befestigt, sondern durch eine Ansatzschraube 141, welche an dem. Arm 27 b sitzt und freibeweglich in dem Schlitz der Stange gleiten kann, verankert, wobei die Ansatzschraube dazu dient, das untere linde der Stange in eine bestimmte Stellung zu bringen oder
zu führen. Die Drehung von Bestandteil 27 dauert solange an, bis
die Kupplungsscheiben in Eingriff kommen. Dabei ist ein Vorsprung 129 c an dem Gasthebel 29 in einer derartigen Stellung, dass er
von einer Stufe 138 a einer Rasterplatte 38 erfasst wird. Diese Rasterplatte ist bei 144 an einer Platte 143 drehbar gelagert, wobei die Platte 143 an dem Schenkel la befestigt ist und eine Feder 145 vorgesehen ist, um die Rasterplatte 138 in Eingriff mit
dem Vorsprung 129 c zu bringen. Der Rasterhebel 29 wird also frei
von dem Zackenrad gehalten und ist derart verriegelt, dass das Teil 27 daran gehindert wird, sich im Anti-Uhrzeigersinn zu drehen
und die Kuppelungsplatten daran gehindert werden, ausser Eingriff
zu kommen. Der Hebel 135 kann daraufhin freigegeben werden, un zusammen mit der Stange 134 jeweils in die Stellung zurückzukehren,
die sie in Fig. 1 eingenommen haben, wobei ein Anheben der Stange
durch die ungehinderte Bewegung der Ansatzschraube 141 entlang des
Stangensehlitzes möglich ist.
Das Trennen der Kupplungsplatten kann entweder von Hand oder automatisch erfolgen, wobei das letztere Verfahren beim Vorhandensein
beliebiger Abstellmechanismen wirksam wird, wie sie allgemein in Strickmaschinen vorgesehen sind, um einen Fehler beim Betrieb der
Maschine festzustellen.
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Ein Entkuppeln von Hand erfolgt durch einen Handhebel 135 in folgender
Weise.
Um den Antrieb zu unterbrechen wird der Handhebel 135 auf der Stirnseite der Maschine heruntergedrückt, wodurch das Ende 135 a
des Hebels angehoben wird und gleichzeitig damit die senkrechte Steuerstange 134. Diese Tätigkeit bewirkt, dass der waagerechte
£tab 142, der durch Schraubenmuttern 142 a in der Stange 134 befestigt
ist, mit einem Vorsprung 138 b der Sperrklinkenscheibe Berührung hat, was dazu führt, dass die Sperrklinkenscheibe im
Uhrzeigersinn herumgeschwenkt wird, um das Ende 129 a des Rasterhebels
(Fig. 1) freizugeben. Die dabei auftretende AufxvSrtsbewegung dor Stange 134 bleibt ohne Auswirkung auf Bestandteil 27, weil
sich die Stange ungehindert gegenüber Bestandteil 27 bewegen kann, was durch die in dem Schlitz hin- und hergleitende Ansatzschraube
ermöglicht wird. Falls jedoch eine Betätigung der Sperrklinkenplatte 138 erfolgt, wird dadurch der Rastorhebel 29 freigegeben
und infolgedessen wird das Knickende 129 b unter Einwirkung der Epannungsfeder 139 (Fig. 3), in die Zähne des Zackenrades hineingezogen.
Das Zackenrad dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen mit der Riemenscheibe 23, an der es angeschlossen ist. Der
Itasterhebel 29 wird zusammen mit dem Zackenrad herumgezogen, wodurch
Bestandteil 27 auf dem dazugehörigen Gewinde 27 a in Drehbewegung versetzt wird, um den Kupplungsplatten Druck zu entziehen.
Sobald der ^eibungshalt der Kuppelung gebrochen ist, unterstützt die Sparnungsfeder 3o die Drehung von Bestandteil 27 zu
einer Stellung, Fig. 2, wo der oben genannte Anschlagstift 154 (Fig. 1 und 3) zunächst auf das Znde des 3asterhebοIs 129 a
(wenn Bestandteil 27 gedreht wird} dahingehend einwirkt, das Ende 129 b von dem Zahn des Zackenrades ausser Eingriff zu bringen
und dann durch das Ende des P.astorhebels 129 a und Arm 27 b wirkam
wird, um die Drehung von Bestandteil 27 zum Halten zu bringen.
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Das automatische Entkuppeln der Kuppelung erfolgt ebenfalls
durch..Betätigung .der Rasterplatte 138, wobei jedoch in diesem
Fall die betätigende Bewegung durch ein Gestänge 148 eingeleitet
wird., ,welches einem Steuergehäuse zugeordnet ist. Das Steuergehäuse
verfügt.· Über Magnet spulen, die. auf elektrische' Impulse ansprechen, welche von Fehlerdetektoren kommen, die dem Faden
oder den Strickelementen zugeordnet sind. Sobald ein Fehler entdeckt
wird, wird das Gestänge 148 angehoben, wodurch auf die
Hasterplatte 138 (durch Vorsprung 138 b) wie soeben beschrieben
eingewirkt wird.
Wesentliche Kennzeichen derErfindung sind einmal die geringe
. Kraft, die aufgewendet werden muss, um das Auskuppeln der Kuppelung
einzuleiten und dann die gedrängte Anordnung der drei Haupteinheiten,
wie Kuppelung, Motorantrieb und manueller oder automatischer
Steuerung. Ein weiteres Merkmal ist die Fähigkeit, die Kuppelung so.einstellen zu können, dass beim Einkuppeln ein minimaler Druck auftritt, wobei das Einstellen beim Betrieb des Motors
19 in der folgenden Weise vorgenommen werden kann.
Eine Schraube 52, Fig. 4, ist in dem Ende von Welle 5 eingelassen,
das in der mit Schraubengang versehenen Muffe 8 sitzt, wobei eine
Zwische nscheibe 53 zwischen dem Kopf der Schraube und der Stirnfläche der Muffe 8 angeordnet ist*; Durch Anziehen der Schraube .
wird a uf die Zwiseftenschejbe ein derartiger Druclc ausgeübt, dass
die Muffe 8 (auf der rechten Seite von Fig, 4) entlang der Welle 5
bewegt wird und dabei den schraubenartigen Bestandteil mitführt.
Wenn also die Schraube genügend weiter angezogen wird, kommt die
Kuppelungsscheibe 22 zwangsläufig mit der Platte 11 in Berührung.
Durch diese Sinstellungsart lässt stell die Steuerstange soweit
hinunterdrÜcfeen, bis sich der Vorsprung 129 ,c des1Rasterhebels genau
mit der Stufe 138 a der Rasterplatte in Eingriffbefindet·, wpbei
dann bei laufendem Motor die Schraube 52 (Fig. 4) gerade Mn-
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-lo-
reichend angezogen wird, um das Einkuppeln der Kupplungsscheiben
ohne Schlupf zu bewirken. Sobald dies ausgeführt ist, wird
eine Ubcrmässige Belastung der Riemenscheibe 23 infolge eines
Fehlers in der Strickmaschine die Flatten zum Schlupf bewegen
und somit mögliche Schäden an der Ilaschine klein halten. Es'wSre
darauf hinzuweisen, dass die Einstellschraube 52 von besonderer
Art ist und Über eine iteibungsvorrichtung verfUgt, die ein Losschrauben
auf Srund von Erschütterung verhindert.
Verschiedene Einzelheiten des erstellten Kuppelungsmechanismus können selbstverständlich nötigenfalls bei der Anviendung der Erfindung
verS ndert werden. So braucht z. B. das gezahnte Zackenrad 26 nicht an der Riemenscheibe 23 befestigt sein, sondern nur
auf der Schulter 22 a der xlienenscheibe festgehalten werden durch
den Druck des mit Schraubengang versehenen Bestandteiles 27, wahrend
des Einkuppeins. Dafür wäre erforderlich, dass, der Kuppelungshebel
29 bei Freigabe der Kuppelung positiv ausser Eingriff mit dem Zackenrad 26 kommt. Ferner können die genauen Ausmasse und Anordnungen
der Mittel 134 und 148, welche die Kuppelung betätigen und freigäben, verändert werden, um besonderen Erfordernissen gerecht
zu werden.
Claims (15)
1. Antriebsvorrichtung für Strickmaschinen bestehend aus einem
Eingangsteil, dem von einem geeigneten Antrieb aus Antriebskraft zugeführt wird, und einem Ausgangsteil, von dem aus den
rotierenden Teilen der Maschine Antriebskraft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Eingangs- und Ausgangsteil,
eine Reibungskuppelung zwischengeschaltet ist und Mittel vor-
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handen sind, um eine derartige Kuppelung zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass kraftbetHtigte i'ittel zur Freigabe der Kuppelung vorhanden
sind, die von e?nem drehbaren Teil des Antriebsmechanismus
aus zu betätigen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass die
zur Freigabe der Kuppelung vorhandenen Mittel aus einem drehbaren Zahnrad besteiien# welches das drehbare Teil darstellt
und so angeordnet ist, dass es sich, falls die I.uppeliing in
Eingriff kommt, mit einem dor Kuppelungsteile dreht, wohei
ein' .iasterhebel mit einem TeilstUck , welches mit dem Zahnrad in Eingriff kommen kann, so angeordnet ist, dass, wenn es
erfasst wird, es dahingehend bev:egt wird, die Freigabe der
Kuppelung'zu bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kup;elung antreibende und angetriebene HeibungsLeile aufweist,
zwischen denen eine relative /xialbewegung beim Cin- und Auskuppeln
der Kuppelung auftreten kann und ein mit Schraubengewinde
versehenes Anschlagende, welches bei entsprechender Drehung einen .ieibungsteil zum anderen hinbewegt, um mit der Kuppelung
in eingriff zu kommen, wobei der üasterhebel an d^m !itossonde
derart angebracht ist, das letzteres unter ilrafteinwirkung gedreht
wird, um die lluppelung freizugeben, sobald auf den liasterllebel
öaliingehend eingewirkt wird, dass er mit dem Zahnrad in
Eingriff kommt. ......
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Federniittel
irorhanden sind, welche auf das mit Schraubengewinde
versehene Ansohlagendelderart einwirken, um es in die ICuppelangsfreigebende-Stellung
zu bringen, und Laschenmittel, um das Anschlagteil
entgegen dar Einwirkung der Fedemiittel in einkup-
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pelnder Stellung zu halten und ferner Mittel zur Freigabe der
Laschenmittel, wenn die Kuppelung freigegeben werden soll.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Laschenrai.ttel mit dem Hasterhebel auf dem Anschlagteil zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Laschenmittel aus einer Rasterplatte bestehen und der Rasterhebel an einem Ende mit dem Zahnrad in Eingriff steht, wobei er
zwischen den Enden an dem mit Schraubengewinde versehenen Anschlagteil
drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterplatte einen Vorsprung aufweist, der so angeordnet ist,
dass er mit den von Hand zu betätigenden und durch Fehler betätigten
Abschaltvorrichtungen zusammenwirkt, um durch deren Betätigung die Kuppelung freizugeben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das mit Schraubengewinde versehene Anschlagteil co-axial gegenüber
den drehbaren Kuppelungsteilen angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das mit Schraubengewinde versehene Anschlagteil mit einem Schraubengewinde auf einem stationären Teil in Eingriff kommt, welches
längsweise verstellbar ist, um die Ausrichtung der Kuppelungsteile einstellen zu können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass
eine befestigte '.»eile vorhanden ist, auf der die sich drehenden
Kuppelungsteile angebracht sind, ferner ein Stutzen mit äusserem Schraubengang, der auf der !felle sitzt und deren Drehung
nicht mitmacht, ein die Kupelung betätigendes Teil, bestehend
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aus dem mit Schraubengang versehenen Anschlagteil, das auf
dem Stutzen sitzt und ein TeilstUck davon umschliesst und einen
inneren Schraubengang aufweist, welcher mit dem aussenliegenden
Schraubengang auf dem Stutzen in Eingriff ist, schliesslic-h
ein Arm, dar ausserhalb des Küppelungs-betätigenden Teiles
verläuft, vermittels dessen das letztere auf den Stutzen gedreht
werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangsteil aus einer Riemenscheibe besteht, die Über
eine zentrale Scheibe verfügt und dass der angetriebene/feil
der lieibungskuppelung aus einem ileibungsring oder -Platte besteht, die an der Scheibe der Riemenscheibe befestigt .ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Riemenscheibe in Richtung der eigenen Achse bewegbar ist, um
mit der Kuppelung in und ausser Eingriff zu kommen und dass
ferner ein die Kuppelung betätigendes Teil vorgesehen ist, welches durch eine Antreibungsschublagerung wirksam wird, welche
auf der Nabe der Riemenscheibe gehalten wird, um die Riemenscheibe
in eine Stellung zu bewegen, wo sie mit der Kuppelung
in Eingriff kommt. ·
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 mit einem Zahnrad wie in
Anspruch 3 ausgeführt und wobei dieses Zahnrad auf der Nabe der iiiemenscheibe sitzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
liasterhebel am Anschlagteil so angeordnet ist, dass er mit einem
stationären Anschlag in der Weise zusammenwirkt, dass bei
Drehung des Anschlages zur Freigabe der Kuppelung, der Rasterhebel zum Singriff mit dem stationären Anschlag gebracht wird
und dass die sich anschliessende Bewegungdes Anschlagteiles
auf den Rästerhebel dahingehendeinwirkt, dass er bewegt wird,
um ausser Eingriff zu kommen mit dem Zahnrad.
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Applications Claiming Priority (2)
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