DE878930C - Abstelleinrichtung an Federuhrwerken mit Motoraufzug - Google Patents

Abstelleinrichtung an Federuhrwerken mit Motoraufzug

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Publication number
DE878930C
DE878930C DEL3529D DEL0003529D DE878930C DE 878930 C DE878930 C DE 878930C DE L3529 D DEL3529 D DE L3529D DE L0003529 D DEL0003529 D DE L0003529D DE 878930 C DE878930 C DE 878930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
barrel
spring
nut
parking device
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Expired
Application number
DEL3529D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Widmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/10Protection against overwinding
    • G04C1/12Protection against overwinding of the spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Abstelleinrichtung an Federuhrwerken mit Motoraufzug Bei Federuhrwerken mit Motoraufzug dient gewöhnlich eine Wandermutter zum Abstellen des Motors nach erfolgtem Aufzug, und zwar in der Weise, daß die Wandermutter den :@lotorsclialter öffnet. Nun kann es vorkommen, daß der Stromkreis des Motors im gegebenen Moment nicht unterbrochen wird, sei es durch eine unbeabsichtigie L berbrückung des Schalters, durch Fehlschaltung oder durch einen willkürlichen Eingriff. Der Motor zieht in diesem Falle .also «-eiter auf, und es besteht die Gefahr, daß Teile .des Werkes beschädigt werden, beispielsweise eine Platine durch Auflaufen der Wandermutter auf sie verbogen -wird, oder sich Verklemmungen ergeben, die ein Blockieren des Federhauses zur Folge haben können, das bei der großen Kraft, die hierbei zur Auswirkung kommt, (las Wiederin-an-bringen des Werkes zum mindesten selirerschweren kann. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der geschilderten Nachteile, und gemäß ihr sitzt an einer Vorgelegeachse zwischen dem Federhaus und dem von einer Wandermutter gesteuerten Motor eine Scheibe fest, die in den Bewegungsraum der den Motorschalter steuernden und beim Gang des Motors sich gegen das Federhaus hin bewegenden Wandermutter ragt, so, daß wenn der Motor nach erfolgtem Aufzug u.nbeabsiclitigt -weiterläuft, die Wandermutter die Scheibe zwischen sich und das Federhaus klemmt und dadurch den Motor zum Stillstand bringt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i in Draufsicht und in Fig. 2 in Ansicht.
  • Zwischen zwei Platinen i, 2 ist die Achse 3 des Federgehäuses 4 des Uhrwerkes gelagert. Auf der Achse 3 sitzt ein Zahnrad 5 fest, mit dem das nicht gezeichnete Echappement des Uhrwerkes in Verbindung steht. Das Federhaus 4 sitzt drehbar auf der Achse 3 ,und ist mit dieser durch die Triebfeder des Uhrwerkes in seinem Innern verbunden. Auf gleichgerichteten Gewindegängen 6 derAchse 3 sitzt auf jeder Seite des Federhauses 4 eine Wandermutter 7 bzw. 8, die an einem Stift g bzw. fo des Federhauses 4 gleitend geführt durch diese Stifte mit dem Federhaus unverdrebbar gekuppelt sind. Die Wandermutter 8 hat einen in radialer Richtung ausladenden Nocken iz und einen Flansch 12, dessen dem Nocken i i zugekehrte Fläche 13 einen Schraubengang mit dem Gewinde 6 entsprechender Steighöhe hat.
  • Mit dieser Wandermutter 8 arbeitet ein Motorschalter zusammen, :der eine untere Blattfeder 14 mit Kontakt 15 aufweist, welche Blattfeder an ihrem freien, im Arbeitsbereich des Nockens i i liegenden Ende gegen die Wandermutter 8 hin abgewinkelt ist. Eine obere Blattfeder 16 des Motorschalters trägt einen Kontakt 17 und weist am freien Ende eine seitliche, mit dem Flansch 12 zusammenarbeitende Abwinklung 18 auf.
  • Das Federhaus 4 ist über Vorgelegeachsen, von denen zwei, ig und 2o, in der Zeichnung dargestellt sind und zu deren Lagerung eineZwischenplatine 21 vorgesehen ist, mit .dem nicht gezeigten Motor verbunden.
  • Die bis jetzt. genannten Teile sind im Prinzip bei Abstelleinriehtungen von Federwerken mrt Motoraufzug bekannt und dort ist die Anordnung der Motorsdhaltwandermutter so, daß sie beim Gang,des Motors sich gegen die Platine (nach dem Ausführungsbeispiel diejenige 2) hin bewegt. Beim Erfindungsgegenstand dagegen bewegt sieh die Motorschaltwandermutter 8 beim Gang .des Motors gegen das Federhaus 4 hin. Auf der Vorgelegeachse ig sitzt eine Scheibe 22 fest, deren nahe ihrem Umfang liegender Teil in den Bewegungsraum der Mutter 8 ragt und nahe einem Nabenansatz 23 des Federhauses liegt.
  • Sind, wie nach dem Zustand der beschriebenen Einrichtung in der Zeichnung angenommen ist, die Teile des Motorschalters 14-i8 von der Wandermutter 8 frei, d. h. ist die Feder im Federhaus 4 entspannt, dann liegen die Kontakte 15, 17 des Schalters aneinander, d. h. der Motorstromkreis ist geschlossen und der Motor dreht das Federhaus 4 im Sinne des Pfeiles 24. Die Federhausachse 3 kann hierbei praktisch .als stillstehend bezeichnet werden, -da sie, durch das Echappement gehemmt, so langsam dreht, daß diese Drehgeschwindigkeit der Aufzugsgeschwindigkeit des Federhauses gegenüber nicht in Betracht fällt. Bei dieser Drehung des Federhauses 4 bewegt sich die Wandermutter 7 vom Federhaus, dem sie bisher anlag, weg und die Mutter 8 wandert gegen das Federhaus 4 hin. Hierbei trifft zunächst der Nocken i i auf das abgewinkelte Ende der Blattfeder 14 und hebt diese für kurze Zeit, wodurch aber im Schaltzustand der Einrichtung keine Änderung eintritt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei mehreren Umdrehungen der Mutter 8, bis dessen Flansch 12 in den Bewegungsbereich der Abwinklung i8 .der Schalterfeder 16 kommt. Dann wird beim Abfallen der Feder 14 vom Nocken ii .die Abwinklung 18 vom Flansch i2 aufgehalten und dadurch der Schalter geöffnet, indem die Kontakte 15, 17 voneinander abgehoben werden. Dadurch wird der Aufzugsmotor still gesetzt und die nun noch allein drehende Achse 3 bewirkt ein Rückwandlern beider Muttern 7 und B. Hierbei fällt die Abwinklung 18 vom Flansch 12 ab, der Motor wird wieder eingeschaltet und das Spiel beginnt von neuem. Die Mutter 7 hat hierbei die Funktion, bei einer Unstimmigkeit iii diesem Spiel, etwa durch Fehlschaltung oder Versagen des Motors, ein völliges Ablaufen der Fede: zu verhindern, indem -diese Mutter sich dann an das Federhaus 4 anlegt und .dadurch ein Weiterdrehen der Achse 3 verhindert.
  • Sollte nun beim Aufziehen der Feder aus irgend einem Grund der Stromkreis des Motors im gegebenen Moment nicht unterbrochen, z. B. dessen Schalter überbrückt werden, so wandert die Mutter 8 weiter gegen das Federlaus 4 hin, trifft auf die Scheibe 22 und klemmt deren Rand zwischen sich und dem Nabenansatz 23, dadurch den Motor zum Stillstand bringend.
  • Dadurch, daß die die Scheibe 22 tragende Vorgelegeachse i9 gegenüber dem Federhaus 4 stark übersetzt ist und außerdem die Bremsung auf der Scheibe 22 an einem großen Hebelarm wirkt, wird die Bremskraft mit Sicherheit so groß, daß die Stillsetzung des Motors erfolgt. Durch die Klemmwirkung in Richtung gegen das Federhaus 4 hin werden alle auftretenden axialen Kräfte bei einem eventuellem Überziehen auf der Federhausachse 3 in der Weise neutralisiert, daß jede Reaktion nach außen hin, also etwa gegen Platinen, ausgeschaltet ist. Die neue Abstelleinrichtung ist in ihrer Wirkungsweise vollkommen zwangsläufig und daher weder unwillkürlichen Betriebsstörungen noch willkürlichen Eingriffen ausgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abstelleinrichtung an Federuhrwerken mit Motoraufzug und den Motorschalter steuernder Wandermutter, -dadurch gekennzeichnet, daß an einer Vorgelegeach se zwischen dem Federhaus und dem Motor eine Scheibe festsitzt, d.ie in den Be-,vegungsraum dieser beim. Gang des Motors sich gegen das Federhaus hin bewegenden Wandermutter ragt, so, daß wenn der Motor nach erfolgtem Aufzug unbeabsichtigt weiterläuft, die Wandermutter die Scheibe zwischen :sieh und das Federhaus klemmt und dadurch den Motor zum Stillstand bringt.
DEL3529D 1942-11-11 1942-11-28 Abstelleinrichtung an Federuhrwerken mit Motoraufzug Expired DE878930C (de)

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