DE454611C - Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit oberhalb der Gangbahn liegenden Treibern - Google Patents

Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit oberhalb der Gangbahn liegenden Treibern

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DE454611C
DE454611C DEB120612D DEB0120612D DE454611C DE 454611 C DE454611 C DE 454611C DE B120612 D DEB120612 D DE B120612D DE B0120612 D DEB0120612 D DE B0120612D DE 454611 C DE454611 C DE 454611C
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lace
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DEB120612D
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FRIEDRICH BRANZ GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einfädige Spitzenklöppelmaschine mit oberhalb der Gangbahn liegenden Treibern. Gegenstand der Erfindung ist eine einfädige Spitzenklöppelmaschine mit oberhalb der Gangbahn angeordneten Treibern.
  • Es sind Klöppelmaschinen bekannt, bei welchen die Treiber oberhalb der Gangbahn liegen. Diese Treiber sind aber in ihrer Achsenrichtung nicht verschiebbar und können demgemäß in ihrem Durchmesser nur so groß gehalten werden, daß sich der eine Treiber bei seiner Drehung mit seinem äußeren Rand an dem Rand des benachbarten Treibers vorbeidrehen kann. Durch die sich hieraus ergebende Begrenzung der Treiberabmessungen ist eine sichere Führung des Klöppels wesentlich beeinträchtigt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, durch Vergrößerung der Treiberscheiben eine für den Klöppel günstigere Führung herbeizuführen und andererseits gegenüber den Klöppelmaschinen, bei denen der Treiber mit Hilfe auf der Treiberachse angebrachter Kuppelglieder durch das Rapportwerk mit dem Antrieb gekuppelt wird, die Herstellung der wesentlichsten Maschinenteile durch einfache Dreharbeit zu ermöglichen, was den Bau der ganzen Maschine erheblich erleichtert und verbilligt.
  • Das Wesen der Neuheit besteht dabei dem Bekannten gegenüber darin, daß die oberhalb der Gangbahn angeordneten Treiber durch das Rapportwerk heb- und senkbar sind und dadurch mit ihrem Antrieb gekuppelt werden, so daß der sich drehende Treiber in einer anderen Ebene als der stilliegende Treiber liegt, wodurch sich eine Vergrößerung der Treiberscheibe und damit eine bessere Führung für den Klöppel herbeiführen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Bruchstück der Maschine mit zwei Treibtellern in einer Draufsicht, Abb. 2 eine Vorderansicht dazu, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i mit dem angehobenen und Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D mit dem gesenkten Klöppeltreiber.
  • Es ist i die Unter- und 2 die Oberplatte der Maschine. Die Oberplatte hat die durch die festen Tellerscheiben 3 gebildete Klöppelgangbahn q., in welcher das durch die Klöppelplättchen 5 und 6 begrenzte Herz 7 des Klöppels 8 geführt, bei der Drehung des Treibers mitgenommen und nach Auslösung des Rapportwerkes an der Kreuzungsstelle der Klöppelgangbahn stillgesetzt wird. Die Tellerscheibe 3 sitzt fest an der auf der Grundplatte i festgeschraubten Radbüchse io, durch deren achsiale Bohrung i i der mit der Klöppeltreiberscheibe 9 fest verbundene Bolzen 12 greift, der in der Radbüchse io drehbar ist und unter dem Einfluß des Rapportwerkes mit der oben daran befestigten Klöppeltreiberscheibe 9 gehoben und gesenkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der in der Radbüchse-drehbare Bolzen 12, des Treibers 9 unten mit einer Kuppelmuffe 13 verbunden, in deren Ringnut 1d. die Arme einer an sich bekannten Ausrückgabel 15 eingreifen. Diese ist auf einer in den Platten i und 2 der Maschine verschiebbaren, unter Wirkung einer Druckfeder 16 stehenden Stange 17 befestigt, deren achsiale Bewegung durch einen als Anschlag wirkenden Stellring 18 begrenzt wird (Abb. ,; und 4.).
  • Auf der festen Radbüchse io ist das mit einem Mitnehmer ig verbundene -Aiitrebs=-rad 2o lose drehbar, das mit den Zahnrädern der benachbarten Treiber in Eingriff steht und mit diesen durch das Hauptantriebsrad in an sich bekannter Weise seinen Antrieb erhält. Der heb- und senkbare Klöppeltreiber g ist mit durch die Klöppelgangbahn 4. nach unten greifenden, sich diametral gegenüberliegenden Armen oder Ansätzen 21 versehen, die bei dem durch die Wirkung der Feder 16 angehobenen Treiber außerhalb des Bereichs des mit dem Zahnrad 2o sich drehenden Mitnehmers ig liegen, so daß der Treiber 9, wenn das Rapportwerk nicht in Tätigkeit tritt, von der Drehung des Zahnrades 20 unbeeinflußt bleibt und von den Armen ig' des Mitnehmers ig nicht erfaßt werden kann.
  • Die an dem unteren Ende des durch die Radbüchse io greifenden Bolzens 12 des Klöppeltreibers 9 lösbar befestigte Kuppel-Muffe 13 hat um i 8o0 versetzt zueinander liegende Arme 22, die bei angehobenem Treibteller in ebenfalls um i8o° versetzt zueinander liegende Rasten 22' eines an dem unteren Teil der darüberliegenden ha(ibiiclibe io mittels einer Schraube lösbar befestigten Kupplungskörpers 23 eingreifen. Der untere, als Führung für die Arme 22 der Kuppelmuffe 13 dienende Rand 25 des Bundes der Kuppelbüchse 23 ist mit zu den als Rast für die Arme 22 dienenden Vertiefungen 22' hin ansteigenden schrägen Flächen 26 versehen, so daß die Arme 22 der Kuppelmuffe 13 bei der Drehung des Treibers in die Vertiefungen 22' einschnappen, wobei sich der Treioer 9 anhebt und stillsetzt.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Führung für die Arme 22 der Kuppelmuffe 13 eine zwangläufige, indem eine Hälfte des Bundes der Kuppelbüchse 23 verstärkt ist und eine entsprechende Nut 28 aufweist, in der bei der Drehung des Treibers immer einer der Arme 22 der Kuppelmuffe 13 zwangläufige Führung erhält.
  • In der Abb. i und 2 ist der rechts liegende Klöppeltreiber 9 angehoben und durch die unterhalb der Grundplatte angeordnete Kupplung in seiner Ruhestellung gesichert (vgl. auch Abb. 3). Bei dem links liegenden Treiber nach Abb.2 (Abb.4 im Schnitt gezeichnet) ist die Kupplung 13, 23 durch den Zug des Musterwerkes ausgerückt, der Klöppeltr eiber 9 nach ab@, ärts gezogen, so daß seine durch die Gangbahn 4 greifenden Arme 2i in den Bereich des mit dem Zahnrad fest verbundenen - Mitnehmers ig gebracht sind, durch dessen Arm i9' erfaßt und bis zur nächsten Stillsetzstelle mitgenommen werden. Dort schnappen, wenn der Zug des Musterwerkes nachgelassen und der Teller sich um r8o°--gedrelit hat, die Arme 22 der Kuppel-Muffe 13 in die Vertiefungen 22' der Kuppelbüchse 23 ein, und der Treibteller wird dabei unter der Wirkung der Feder 16 wieder angehoben, seine Arme 2i aus dem Wirkungsbereich des Mitnehmers ig gebracht und der Klöppeltreiber stillgesetzt und in dieser Lage durch die in die Rasten 22' der Kuppelbüchse 23 einspringenden Arme 22 der Kuppelmuffe 13 gesichert.
  • Dadurch, daß der eine Klöppeltreiber bei seiner Drehung tiefer liegt wie der andere in angehobener Stellung gesicherte Treiber, können sich die Teller gegenseitig übergreifen, und daher kann der Durchmesser der Treibteller größer sein als der äußere Klöppelgangbahndurchmesser, weil so der eine Teller mit seinem Rand bei der Drehung unter dem anderen Teller vorbeistreichen kann. Andererseits wird durch die neue Einrichtung, welche aus nur zu drehenden und zu fräsenden Teilen besteht, der Bau der ganzen Maschine wesentlich' vereinfacht und ihre Herstellung erheblich verbilligt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfädige Spitzenklöppehnaschine mit oberhalb der Gangbahn liegenden Treibern; dadurch gekennzeichnet, daß die 'Treiber- :durch. das Rappöitwerlz heb-und senkbar sind und dadurch mit dem Antrieb gekuppelt bzw. von diesem entkuppelt werden, so daß der sich drehende Treiber- in einer änderen Ebene als der stilliegende Treiber liegt.
  2. 2. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach "Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppeltreiber (g) mit herabhängenden Armen oder Ansätzen (2i) derart durch die Klöppelgangbahn (4) greifen, daß sie beim Senken oder Heben in bzw. außer Eingriff mit einem mit dem Triebrad sich drehenden Mitnehmer (ig) gebracht werden.
  3. 3. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppeltreiber (9) mit einem durch die Radbüchse (io) greifenden, in dieser drehbaren Bolzen (ii) fest verbunden ist, der unterhalb der Grundplatte (i) eine Kuppelmuffe (i3) trägt, die beim Heben oder Senken des Klöppeltreibers (9) mit dem auf der Radbüchse befestigten anderen Teil (23) der Kupplung in bzw. außer Eingriff gebracht wird. .[.
  4. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Bolzen (r2) des Klöppeltreibers befestigte Teil (i3) der Kupplung mit Armen (22) in einer Kurvennut (28) des an der Radbüchse (ro) befestigten Teils (23) der Kupplung zwangläufig geführt ist und so ein zwangläufiges Ein- und Ausrücken des Klöppeltreibers herbeigeführt wird.
  5. 5. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Ansprüchen r, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Klöppeltreibers (9) größer ist als der Durchmesser des äußeren Randes der Gangbahnkurve.
DEB120612D 1925-07-03 1925-07-03 Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit oberhalb der Gangbahn liegenden Treibern Expired DE454611C (de)

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