DE598403C - Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit nur nach Bedarf gedrehten Treibern - Google Patents

Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit nur nach Bedarf gedrehten Treibern

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DE598403C
DE598403C DEM122944D DEM0122944D DE598403C DE 598403 C DE598403 C DE 598403C DE M122944 D DEM122944 D DE M122944D DE M0122944 D DEM0122944 D DE M0122944D DE 598403 C DE598403 C DE 598403C
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Germany
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ED MOLINEUS SOEHNE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHI AUSGEGEBEN AHI 11. JUNI 1934
KLASSE 25 b GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine einfädige Spitzenklöppelmaschine mit nur nach Bedarf gedrehten Treibern, die durch den Eingriff von unter Federdruck stehenden Sperrnasen in Aussparungen an der Unterseite des Treibers oder von mit diesen starr verbundenen Sicherungstellern in ihrer Ruhestellung gesichert werden. Bei solchen Klöppelsteuerungen legen sich die Sperrnasen beim Aufhören
) des Jacquardzuges, gegen die Unterseite des Treibers bzw. Sicherungstellers, wodurch die Kupplung der Teile so lange aufrechterhalten wird, bis die Sperrnasen wieder in eine der diametral gegenüberliegenden Aussparung einschnappen, was jeweils genau nach einer halben Umdrehung des Treibers erfolgt. Zur Rückbewegung der Kuppelmuffe aus der Kuppelstellung und zur Erzielung eines sicheren Eingriffs der Sperrnasen in die Aussparungen am Sicherungsteller sind bisher bei solchen Klöppelsteuerungen mit zweistufiger Ausrückung der Treiberkupplung sehr starke, den Kraftbedarf der Maschine ungünstig beeinflussende Federn erforderlich. Des weiteren kann man nicht über eine bestimmte Tourenzahl der Maschine hinausgehen, da ■ sonst die Gefahr besteht, daß die Sperrnasen die Aussparungen im Sicherungsteller überspringen und die Treiber infolgedessen nicht
ι nach einer halben Umdrehung wieder stillgesetzt bzw. in ihrer Ruhelage gesichert werden.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß die Anlagefläche für die Sperrnasen auf der Unterseite des Treibers oder Sicherungstellers an der Einlaufseite der Aussparungen in Übereinstimmung mit einer unteren Hubkurve zum Anheben der Kuppelmuffe kurvenförmig abgeschrägt ist, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite der Aussparungen eine scharfe Anschlagkante für die Sperrnase bildet. Dadurch wird erreicht, daß sich die Sperrnasen schon vor ihrem endgültigen Eingriff in die Aussparung um so viel gegen die gegenüberliegende scharfe Anschlagkante der Aussparung anheben können, daß sie sicher in die Aussparung gelangen, d. h. diese nicht überspringen können. Auf diese Weise wird mit Sicherheit die.Stillsetzung und Sperrung des Treibers jeweils nach einer halben Umdrehung erreicht, wodurch man in der Lage ist, die Maschine mit wesentlich höherer Tourenzahl als bisher laufen zu lassen.
Die zur sicheren Ausrückung der Treiberkupplung an Stelle besonders starker Federn vorgesehene Hubkurve ist erfindungsgemäß unterhalb des Antriebsrades fest angeordnet, derart, daß sie mit einem im Antriebsrad senkrecht verschiebbaren Stößel zum Ausheben der Kuppelmuffe aus der Kuppelstellung zusammenwirkt.
Es sind an sich schon Hubkurven bei Klöppelsteuerungen zum Ausrücken der Treiberkupplung bekannt. Jedoch sind diese Hubkurven fest mit dem Antriebsrad verbunden, wodurch eine nachträgliche Feineinstellung der Kurve, wie dies bei der Anordnung ge-
maß der Erfindung möglich ist, nicht mehr durchgeführt werden kann, da eine Verstellung nur zusammen mit dem Antriebsrad möglich ist, d. h. mindestens um einen Zahn vorgenommen werden muß, was aber wiederum mit Rücksicht auf die Gesamteinstellung der Räder auf dem Radkreis nicht durchführbar ist. Vor allem muß aber bei einer umlaufenden Hubkurve das Rad gegen Springen ίο auf dem Radpfeiler durch einen geeigneten Anschlag gesichert werden, gegen den das Rad dauernd anliegt und reibt, was eine Steigerung des Kraftbedarfes und des Verschleißes der Maschine zur Folge hat. Es ist weiterhin bekannt, bei Klöppelsteuerungen die Anschlagflächen an Treibern und Führungsarmen bzw. die Kanten von Aussparungen für den Eingriff von Sperrnasen in Kupplungsteilen steil abzuschrägen. Solche Abschrägungen dienen jedoch einem ganz anderen Zweck als die beim Erfindungsgegenstand am Treiber oder Sicherungsteller jeweils auf der einen Seite der diametral gegenüberliegenden Aussparungen vorgesehene Einlaufkurve für die Sperrnase und gestatten keinesfalls eine Erhöhung der Tourenzahl der Maschine.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Maschine mit in der Gangplatte angeordneten Treibtellern veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen einzelnen in seiner Ruhestellung gesicherten Treibteller mit zugehöriger Kupplung im senkrechten Schnitt und Abb. 2 in Seitenansicht, wobei der Treibteller mit dem Antriebsrad gekuppelt ist.
3 ist die Gangplatte und 4 sind in Ausschnitten derselben angeordnete Treibteller, die mit Aussparungen zur Aufnahme und Führung der Klöppelfüße versehen und auf dem oberen Teil der Pfeiler 5 drehbar ge-■ lagert sind. Auf dem unteren Pfeilerteil lagert ein ständig umlaufendes Antriebsrad 6, das mit Kuppelklauen 6d versehen ist, die mit Kuppelklauen ya einer auf der Tellerbüchse 4° undrehbar, aber auf und ab beweglichen Kuppelmuffe 7 zusammenwirken. Die Kuppelmuffe 7 wird durch eine Gabel S verstellt, die auf einer senkrecht in der Oberplatte 3 und Unterplatte 9 geführten Stange 10 befestigt ist und für gewöhnlich durch eine Feder 11 in Hochstellung gehalten wird. In dieser Stellung der Gabel 8 ist die Kuppelmuffe 7 ausgerückt und der Treibteller 4 durch eine an der Stellgabel befindliche Nase 14, die in eine der diametral gegenüberliegenden Sperrnuten 12 des mit dem Treibteller starr verbundenen Sicherungstellers 13 eingreift, in seiner Ruhelage gesichert (Abb. 1).
Wird die Stellgabel 8 mit der Kuppelmuffe 7 über ein an der Stange 10 angreifendes, nicht dargestelltes Zuggestänge durch die Jacquardmaschine nach unten gezogen, so kommt die Muffe 7 mit ihren Klauen in den Bereich der Klauen des Antriebsrades 6 und wird von diesem mitgenommen. Dadurch wird auch der Treibteller 4 gedreht, der durch die Abwärtsbewegung der Stellgabel und dem dabei erfolgten Austritt der Sperrnase 14 aus der Nut 12 des Sicherungstellers 13 entsichert worden ist. Die Zugwirkung der Jacquardmaschine hört auf, sobald der Treibteller mit dem Antriebsrad gekuppelt ist. Trotzdem bleiben Teller und Triebrad so lange durch die nunmehr an der Unterseite des Sieherungstellers anliegende Nase 14 gekuppelt (Abb. 2), bis Rad und Teller genau eine halbe Umdrehung ausgeführt und die beiden nicht dargestellten Klöppel dadurch ihre Plätze miteinander gewechselt haben. Erst jetzt wird die Kuppelmuffe 7 dadurch, daß die Nase 14 der unter Federwirkung stehenden Stellgabel S in die Sperrnut 12 des Sicherungstellers 13 einschnappt, aus dem Bereich der Kuppelklauen des Antriebsrades gehoben und stillgesetzt, wobei auch der Treibteller zum Stillstand kommt und durch die Nase 14 wieder festgestellt wird.
Um die Feststellung der Treibteller nach jedesmaliger halber Umdrehung mit Sicherheit zu erreichen, ist erfindungsgemäß die Anlagefläche 130 für die Sperrnasen 14 auf der Unterseite des Sicherungstellers an der Einlaufseite der Nuten 12 so abgeschrägt, daß die Sperrnase sich schon vor ihrem endgültigen Eingriff in die Nut um so viel gegen die gegenüberliegende Kante der Sperrnut anheben kann, daß sie sicher in die Nut gelangt und der Sicherungsteller nach halber Umdrehung die Nase 14 nicht überspringen kann. Dadurch ist ein Versagen der Sperrvorrichtung auch bei hoher Tourenzahl der Maschine unmöglich gemacht.
Um gleichzeitig auch die Ausrückung der Kuppelmuffe 7 mit Sicherheit herbeizuführen, ist unterhalb des Antriebsrades 6 eine in eine Ausnehmung 15 des Rades ragende feststehende Hubkurve 16 angeordnet, die mit einem neben einem Kuppelzahn des Antriebsrades senkrecht verschiebbar in diesem gelagerten Stößel 17 zusammenwirkt. Der Stößel liegt mit seinem unteren, zweckmäßig abgerundeten Ende auf der Kurvenbahn auf und wird durch, die Drehung des Antriebsrades zunächst durch die ansteigende Kur- -115 venbahn nach oben verschoben, wobei er auf eine der Kuppelklauen ya der Muffe 7 trifft und diese dadurch aus dem Bereich der Kuppelklauen 6° des Antriebsrades 6 drückt (Abb. 1). Der Stößel hat dabei die höchste Stelle und damit das Ende der Kurvenbahn erreicht, so daß er bei Weiterdrehung des

Claims (2)

  1. Rades durch sein Eigengewicht nach unten, d. h. wieder in seine Ausgangsstellung zurückfällt.
    Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann z. B. auch bei solchen Klöppelmaschinen sinngemäß Anwendung finden, bei welchen unter Fortfall besonderer Sicherungsteller die Sperrnuten unmittelbar ίο in den Treibtellern vorgesehen sind oder bei welchen an Stelle von Treibtellern besondere Treiber unter feststehenden Tellern angeordnet sind.
    1S Patentansprüche:
    *i. Einfädige Spkzenklöppelmaschine mit nur nach Bedarf gedrehten Treibern, die durch den Eingriff von unter Federdruck stehenden Sperrnasen in Aussparungen an der Unterseite des Treibers oder von mit diesen starr verbundenen Sicherungstellern in ihrer Ruhestellung gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (13°) für die Sperrnasen (14) auf der Unterseite des Treibers oder Sicherungstellers (13) an der Einlaufseite der Aussparungen (12) in Übereinstimmung mit einer unteren Hubkurve (16) zum Anheben der Kuppelmuffe (7) kurvenförmig abgeschrägt ist, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite der Aussparungen eine scharfe Anschlagkante für die Sperrnase bildet.
  2. 2. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Antriebsrades (6) eine feststehende Hubkurve (16) angeordnet ist, die mit einem im Antriebsrad senkrecht verschiebbaren Stößel (17) zum Ausheben der Muffe (7) aus der Kuppelstellung zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122944D 1933-02-18 1933-02-18 Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit nur nach Bedarf gedrehten Treibern Expired DE598403C (de)

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