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Andrehvorrichtung.
EMI1.1
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ist. Dieser Kopf hat einen nach aussen ragenden Finger, und, wenn die Stange nach unten gestossen wird stösst der Finger gegen einen Knopf 36 des bei 37 angedeuteten Motorsehalters. Weiter unten ist die Stange 32 mit einer ausschwingbaren Klinke 38 versehen, die bei Verschiebung der Stange nach unten gegen einen Hebel 39 stösst, der bei 40 an dem Getriebegehäuse 6 seine Unterstützung findet. Das Innenende dieses Hebels ist bei 41 abgerundet und dringt in die Umfangsnut 10 der Schiebehülse 9 ein. Der Hebel 39 wird in seiner Normallage durch die Feder 42 gehalten.
Befinden sich die Teile in Ruhelage, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt und wird nun der Hebel 28 nach unten gedrückt, so wird auch die Stange 32 nach abwärts gestossen, so dass unter Vermittlung des Hebels 39 die Schiebehülse 9 nach oben geschoben wird. Durch diesen Anhub der Schiebehülse wird die Klinke 15 aus der Kerbe 22 des Ritzels 12 austreten, und das Ritzel kann sich also nach abwärts auf der Schraubenwelle bewegen, wobei die Bewegung durch die Gewindegänge der Schraube bestimmt ist.
Wenn dann das Ritzel in die in Fig. 4 gezeigte Lage gelangt ist, wird auch gerade der Schalter 37 geschlossen und der Elektromotor wird angelassen, so dass die nunmehr einsetzende Drehung der Schraubenwelle das vollständige Einrücken des Ritzels in die Schwungradverzahnung und den nötigen selbsttätigen Antrieb zwischen dem Ritzel und dem Schwungrad herbeiführt. Während dieses Einrückens wird nun der Elektromotor mit Beschleunigung drehen, und wenn das Ritzel an dem Anschlag 11 angelangt ist, so tritt infolge der Trägheit des Schwungrades und der damit verbundenen Maschinenteile eine ganz plötzliche Verzögerung des Motorankers in seiner Drehung ein. Diese plötzliche Verzögerung würde einen schädlichen Einfluss auf die Ankerwelle ausüben, wenn nicht zwischen dem Ritzel 12 und der Ankerwelle die Feder 25 eingeschaltet wäre.
Das Drehmoment, das infolge der Trägheit der anzudrehenden Maschine der Ankerwelle übermittelt wird, wird infolge der Einschaltung dieser Feder in dieser aufgespeichert und schliesslich überwindet die Antriebskraft des Elektromotors den Widerstand der anzudrehenden Teile und diese werden langsam in Bewegung gesetzt und sodann weiter beschleunigt. Die Teile befinden sich dann in der in Fig. 5 gezeigten Lage, die Kraftmaschine fängt an zu laufen. Läuft dann diese Maschine unter ihrer eigenen Kraft, so verschraubt sich das Ritzel auf der Welle nach rückwärts, d. h. nach oben hin, bis es in den Wirkungsbereich der Klinke 15 eintritt, und die Klinke wird von selbst in die Kerbe 22 des Ritzels einfallen und dadurch eine Eigendrehung oder Weiterverschiebung des Ritzels unmöglich machen.
Wenn nämlich das Ritzel an dem oberen Ende seiner Bahn anlangt, haben die andern Teile, Schiebehülse 9 und Klinke, sich schon wieder in ihre Normallage zurückbewegt, wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist. Durch den Eingriff der Halteldinke auf das Ritzel wird das letztere nunmehr daran gehindert, sich wieder gegen die Schwungsscheibe oder deren Verzahnung hin zu senken, und das Ritzel wird demnach festgehalten, gleichgültig ob der Fahrer den Fusshebel 28 losgelassen hat oder nicht. Seibst wenn der Fahrer den Fusshebel 28 und die Stange 32 noch nach unten drücken sollte, so wird doch dadurch noch nicht die Rückbewegung in die Normallage unmöglich gemacht.
Die Schiebehülse 9 geht unter dem Einfluss der Feder 42, die an den Hebel 39 angeschlossen ist, zurück, wobei der Hebel 39 an der Klinke 38 vorbeigeht. Wenn dann der Fahrer den Fusshebel 28 loslässt, und die Stange 32 geht nach oben, so geht nun die Klinke 38 an dem Hebel 39 vorbei.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der ein von einem elektrischen Motor in Bewegung gesetztes Antriebsglied einen Teil der anzudrehenden Maschine antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht gestellte Ankerwelle des elektrischen Motors eine Hülse (7) so unterstützt, dass die Hülse sich drehen kann, ohne eine längsweise Verschiebung auszuführen, wobei auf dieser Hülse das Antriebglied (12) angeordnet ist, das sich auf dieser Hülse auch längsweise verschrauben und mit ihr drehen kann.