AT112859B - Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. - Google Patents

Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.

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    Andrehvorrlclltuig   für   kraftmaschine.   



   Die Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen nach der vorliegenden Erfindung enthält eine Trägheitsmasse. die von einer Kraftquelle aus angetrieben wird. Als Kraftquelle kann dabei ein elektrischer Motor oder eine Handkurbel dienen. Um die Geschwindigkeit der   Schwungmasse,   verglichen mit der der Kraftquelle, zu erhöhen, ist zwischen diese beiden Teilen ein Vorgelege eingeschaltet, durch das die Drehung der Schwungmasse beträchtlich gesteigert wird, verglichen mit der Umdrehungszahl der von der Kraftquelle angetriebenen Welle. Die   Schwungmasse   wird nun nach Abschaltung der Kraftquelle dazu benutzt, die darin aufgespeicherte Energie an ein Antriebsglied abzugeben, und dieses Antriebsglied muss   natürlich   mit einer bedeutend kleineren Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden als die Schwungmasse.

   Jenes Vorgelege, das einerseits zwischen   Kraftquelle und Schwungmasse eingeschaltet   ist. um die Geschwindigkeit der   Schwungmasse   zu elhöhen, ist nun auch zum Teil zwischen Schwungmasse und Antriebsglied eingeschaltet, um die Geschwindigkeit des Antriebsgliedes zu erniedrigen. 



  Das Antriebsglied wird erst durch die Schwungmasse im Lehrlauf in Drehung versetzt und wird dann erst in Eingriff mit dem anzulassenden Teil der Maschine gebracht, nachdem das Schwungrad od. dgl. eine bestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht hat. Zu diesem Zweck ist in der Kraftübertragung zwischen Schwungradmasse und Antriebsglied eine nachgiebige Kupplung eingeschaltet. 



   Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar :   Fig. l   ist ein Schnitt durch eine derartige Vorrichtung, die entweder von einem Motor oder von Hand aus in Bewegung gesetzt werden kann, Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Einzelheit am Ende der Antriebswelle, Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung, im rechten Winkel zu dem der Fig. 1, Fig. 4 ist ein Aufriss der Vorrichtung, vom rechten Ende der Fig. l gesehen, nach Abnahme des Motors, Fig. 5 zeigt im Schnitt eine etwas abgeänderte   Ausführungsform,   in welcher die Trägheitsvorrichtung mit dem Motor unmittelbar verbunden ist, Fig. ss zeigt im Schnitt eine weitere abgeänderte Ausführungsform mit selbsttätig wirkenden Mechanismen zur Überwachung des Eingriffs des Antriebsgliedes auf den anzulassenden Teil, Fig. 7 zeigt die Ausführungsform nach Fig.

   6 im Aufriss und Teilschnitt, und Fig. 8 ist ein Einzelheitssehnitt nach 3-3 der Fig. ss. 



   Der Mechanismus zum Einrücken des Antriebsgliedes in Eingriff mit einem anzudrehenden Teil der Maschine, sowie die Anordnung der Einzelteile des Vorgeleges zwischen diesem Antriebsglied und der Handandrehvorriehtung sind an sich unwesentlich für die vorliegende Erfindung. Irgendein passendes Vorgelege kann demselben Zweck dienen. Im   nachstehenden   ist deshalb nur beispielsweise ein solches Vorgelege der   Andrehvorriehtung   beschrieben. 



   Das Gehäuse 1 der Andrehvorrichtung ist mit dem Kurbelgehäuse   1ft   der   anzudrehenden   Maschine abnehmbar verbunden. In einer in diesem Gehäuse 1 befestigten Büchse 2 dreht ein Zylinder. 3, in dessen Innerem eine andere Hiilse 4 konzentrisch, jedoch mit beträchtlichem Ringraum zwischen ihr und Zylinder 3 angeordnet ist. In diesem Zwischenraum befindet sich die Reibungskupplung   5,   bestehend aus zwei Sätzen von Scheiben, von welchen der eine mit dem Zylinder 3, der andere mit der Hülse 4 in Keilverbindung steht. Diese Scheiben werden unter genügendem Druck aneinandergepresst, indem eine Mutter 7 unter Einwirkung einer grösseren Anzahl von Federn 6 auf einen Flansch am Zylinder 3 einwirkt, gegen den sich die Reibungskupplung abstützt.

   Im Inneren der Hülse 4 befindet sich eine   Schraubenwelle   mit verhältnismässig steilem Gewinde 9. Dieses Gewinde steht in Eingriff mit einem ähnlich ausgebildeten Innengewinde 10 der Hülse 4. An dem äusseren Ende trägt die Antriebswelle 8 das Antriebsglied 11, das bei seiner   Lä. ngsverschiebung in Arbeitseingriff   mit einem an der Kurbelwelle der anzudrehenden Maschine angebrachten Teil   1 : Z   gerät. 

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   Wird also der Zylinder 3 in Drehung versetzt, so wird diese Drehung durch die Reibungskupplung   5   der Hülse 4 übermittelt, und die Welle 8 wird nach der einen Richtung, beispielsweise nach links (Fig. 1), verschoben, so dass das Antriebsglied   H   in den Teil 12 eindringt. Das Drehmoment wird von der Hülse   4   durch das Gewinde 9 und 10 auf   die Welle   und durch das Antriebsglied auf die Kurbelwelle der Maschine übertragen. Dreht sich dann die   anzudrehende   Maschine unter ihrer eigenen Kraft, so dreht die Welle 8 
 EMI2.1 
 in der eine   Begrenzungsmutter   13 gegen den Flansch 14 eines Hauptzahmades 15 anstösst. 



   Das Vorgelege ist hier als Planetengetriebe ausgebildet und hat ein Übersetzungsverhältnis von 23 : 1. Das Zahnrad   16   des Getriebes dreht sich 23mal auf jede Einzelumdrehung des angetriebenen Zahnrades 15. Das   Zahnrad-M   besitzt eine Nabe   17,   in der eine   Büchse-M   lose drehbar auf der Welle 19 reitet. Diese Welle befindet   sich in Achsdeckung mit   der Welle 8 und ist nahe dem einen Ende im Deckel 20 
 EMI2.2 
 rades 15 hat zwei Längsschlitze zur Aufnahme der Stifte 22, die in die Welle 19 eingetrieben sind. 



   Ausser dem Hauptzahmad 16 umfasst das Planetengetriebe mehrere   Planetenradeinheiten,   u. zw. im vorliegenden Falle drei. Jede dieser Einheiten besteht aus einer Nabe 23 mit einem Ritzel   24   an dem einen Ende und einem Ritzel 25 an dem andern Ende. Die Zähnezahl des Ritzels   24   ist etwas kleiner als die des Ritzels 25. In der Scheibe des Hauptzahnrades 16 befinden sich drei Bohrungen, durch welche je eine dieser beiderseits verzahnten Büchsen hindurchgehen. Die   Büchsen   werden in der Scheibe durch Schrauben 26 in Stellung gehalten, welche auch die beiden Platten   27, 28 durchsetzen.   Diese Platten werden in passendem Abstand von der Scheibe des Zahnrades 16 unter Einschiebung der Stutzen 30 und der Bolzen 29 erhalten.

   Die drei Ritzel 25 befinden sich in Eingriff mit einem feststehenden und mit Innenverzahnung versehenen Zahnrad 31, welch letzters am Deckel 20 des Gehäuses 1 befestigt 
 EMI2.3 
 die Ritzel 24 eingreifen. 
 EMI2.4 
 

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   sieh durch die Welle 19 des Vorgeleges quer zum Gehäuse 33, durch dieses hindurch und durch eine Öffnung in der einen Seite dieses Gehäuses. Das aus dem Gehäuse herausragende Ende besitzt einen   
 EMI3.1 
 stellung gesichert wird. 



   Soll die ganze Anordnung   ausschliesslich   auf Handantrieb umgeändert werden, so   nimmt   man den Motor 38 nach Lösung der Schrauben. 39 ab, und schliesst die Öffnung des Gehäuses 1 durch eine 
 EMI3.2 
 



   Befindet sieh jedoch der Motor in Verbindung mit der Vorrichtung und soll das Andrehen unter
Benutzung des Motors erfolgen, so wird der Motor erregt,   undAnkerwelle und Schwungrad   werden dadurch rasch auf hohe Geschwindigkeit gebracht. Hat das Schwungrad eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, so wird der Stromkreis zum Motor unterbrochen und der Stift   61   wird nach   innen     gestesse1l.   



   Er verschiebt dadurch die Welle   8,   und sobald das Antriebsglied 11 in den Eingriff mit dem Kurbel- wellenteil12 der Maschine gerät, ist ein weiterer Druck auf den Knopf entbehrlich, da das Schrauben gewinde auf der Antriebswelle dazu dient, diese Welle und damit das Antriebsglied weiter   vorzurücken.   



   Auch wird infolge der Anordnung dieses Gewindes die   selbsttätige Auslösung herbeigeführt. Sollte   wider Erwarten die Maschine nicht anspringen, ehe das Schwungrad wieder zum Stillstand kommt, so wird die   Andrehwelle   8 selbsttätig zurückgezogen, da   cie   Feder 53 den Stift 51 zurückzieht, und dadurch wird die ganze Anordnung wieder in Bereitschaftsstellung für einen neuen Versuch zum
Andrehen gebracht. 



   Soll die Kraftmaschine von Hand aus angedreht werden, so wird eine gewöhnliche Handkurbel auf die Welle 35 aufgesetzt, und nach mehrmaliger Umdrehung der Handkurbel drückt man wieder auf den Knopf 52, wie oben in bezug auf den Motor beschrieben. 



   Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist das Schwungrad 55   unmi   telbar mit dem Motor selbst verbunden, indem die Ankerwelle bis über das Gehäuse hinaus verlängert ist und der Flansch 
 EMI3.3 
 
Schwungmasse besitzt eine   Innenbohrung,   gross genug, um einen Teil des Motorgehäuses zu um- schliessen, Im übrigen ist die Arbeitsweise, wie oben beschrieben. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6,7 und 8 ist das   Planetenvorgelege   im wesentlichen wie in der ersten Ausführungsform. Hier ist jedoch die Welle 19 des Vorgeleges als Hohlwelle ausgebildet. und ihr rechtes Ende erstreckt sich in ein Kugellager des Deckels 20 hinein. Das linke Ende dieser
Hohlwelle 19 steht in Keilverbindung mit der Nabe des angetriebenen   Hauptzahnrades 75.   Die Schrauben- welle 8 hat an ihrem rechten Ende eine Verlängerung 57. Diese   Verlängerung wird zum   Teil von einem
Gehäuse 58 am Deckel 20 umschlossen, und in diesem Gehäuse befindet sich die Spule 59 eines Elektro- magneten. Dadurch wird die als Tauchkolben wirkende Verlängerung bei Erregung dieses Elektro- magneten verschoben.

   Die Spule übt auf das Antriebsglied 11 das Bestreben aus, es vom Einrücken in den   Kurbelteil12   der anzudrehenden Mashine   zurückzuhalten.   Dieses Bestreben wird bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fortbestehen, und dieser Zeitpunkt wird hier durch die Trägheit des Schwung- rades od. dgl. geregelt. Ein zweiter Elektromagnet 60 wirkt ebenfalls zusammen mit der Verlängerung 57 und verhindert ihre Drehung und demnach auch die Drehung der Schraubenwelle 8. Die Arbeitsweise wird aus folgendem hervorgehen :
Die in bekannter Weise angeordnete Batterie 61 ist einerseits geerdet und anderseits durch den
Leiter 63 an einen Schalter 62 angeschlossen. Von diesem Schalter führt ein Leiter 64 zum Motor und und ein anderer Leiter 67 zum Elektromagneten 60.

   Vom Motor 38 aus geht ein Leiter 65 fort in die
Spule 59, und das andere Ende der Spule ist bei 66 durch den Rahmen des Fahrzeuges bzw. Flugzeuges geerdet. Die Hauptspule 59 befindet sich also in Reihenschaltung mit dem Motor und der Batterie. Die Spule 60 ist ebenfalls bei 68 geerdet. Es geht daraus hervor, dass bei Schluss des Schalters 62 die zweite Spule 60 im Stromkreis der Batterie und an der im wesentlichen gleichbleibenden Spannung der Batterie liegt, während die erste Spule in Abhängigkeit von   Schwankungen im   Stromkreis des Andrehmotors gerät. 



   Die zweite Spule 60 sitzt gleitbar auf ihrem Kern 69, der im Flansch 70 der Verlängerung 58 am festen Deckel 20 verschraubt ist. Wenn also die Spule 60 erregt wird, so verschiebt sie sieh mit ihrem   Gehäuse 71   in Längsrichtung nach links auf dem Kern 69. Nun befindet sich links von diesem Joch oder Gehäuse der Spule 60 eine Reibungsseheibe 72 mit   einer Mittelöffnung, durch welche   die Verlängerung 57 hindurchgeht.

   Diese Reibungsscheibe klemmt zwischen sich und eine andere Reibungscheibe 73 eine dritte Reibungsscheibe 74, und diese dritte Reibungsscheibe hat eine   Mittelöffnung.   die durch Keilnasen mit der Welle 57 so verbunden ist, dass sie beständig mit ihr drehen   muss.   Die auf dem Flansch 70 aufliegende Reibungsscheibe 7. 3 hat eine runde   Mittelöffnung, ill der   die Welle 57 drehen kann. Bei Erregung der Spule 60 werden also die Reibungsscheiben   72, 7. 3, 74   in Reibungeingriff miteinander treten, und dadurch wird die   Schraubenwelle   8 gegen Drehung festgehalten. 



   Bei Schluss des Schalters 62 werden der Motor und die beiden Elektromagneten 60 und 59 erregt. 



  Durch das Vorgelege hat die   Schraubenwelle   das Bestreben, sich mit dem Antriebsglied 11 gegen die Kurbelwelle 12 der Maschine hin zu schieben, wird aber in diesem Bestreben festgehalten, da die Haupt- 

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 EMI4.1 
 zugsweise ein   Reihenschlussmotor     benutzt, dessen Geschwindigkeit   sehr rasch auf   die Normalgeschwindig-     keit wächst. Durch   diese Beschleunigung des Motors wird eine gegenelektromotorische Kraft erzeugt, welch letztere der Spannung der Batterie entgegenwirkt und dadurch den elektrischen Strom durch den Anker des Motors und auch durch den damit in Reihe liegenden Elektromagneten 59 verringert.

   Mit der raschen Beschleunigung des Motors geht also eine Verringerung der Kraft des Elektromagneten 59 Hand in Hand, und wenn eine bestimmte Geschwindigkeit der   Trägheitsvorriehtung   und des Motors erreicht ist, wird der Elektromagnet 59 nicht mehr imstande sein, den zweiten Elektromagneten 60 in seiner Wirkung zu überwinden. Der zweite Elektromagnet hat dann genügend Kraft, um die Reibungscheibe 74 festzuklemmen, so dass damit die Drehung der Schraubenwelle 8 abgebremst wird. lnfolge dieser Verhinderung der Drehung wird sich die Schrauberwelle 8 selbsttätig langsam verschieben. Das 
 EMI4.2 
 aufgespeicherte Kraft wird   nunmehr   die Kraftmaschine angelassen. 



   Die beiden Elektromagneten sind in ihrer Stärke so berechnet und so miteinander in wechselseitiger Beziehung, dass die   ursprüngliche   grössere Stärke des Hauptelektromagneten 59 auf ein bestimmte kleines Mass verringert wird und die Wirkung des zweiten Elektromagneten 60 in einem bestimmten Zeitpunkt eintritt, und dieser Zeitpunkt fällt in der vorliegenden   Ausführungsform   mit einer gewissen Geschwindigkeit der Ankerwelle oder der Trägheitsvorrichtung zusammen. Der Hauptelektromagnet hat eine in den Stromkreis eingeschaltete Wicklung, während der zweite   Elektromagnet   60 seine Spule auf Spannung geschaltet hat. 



   Sollte aus irgendeinem Grunde eine Zündung im Motor nicht eintreten und deshalb die Maschine nicht anspringen oder sollte die Maschine zufällig wieder stillstehen, wenn das Antriebsglied sich noch im Eingriff mit dem Kurbelende der Welle befindet, so wird das Antriebsglied selbsttätig aus diesem Eingriff sofort ausgelöst, wenn der Schalter 62 für den nächsten Andrehvorgang geschlossen wird. Es wird dann   nämlich   der Hauptmagnet 59 erregt, und diese Erregung führt zu einer Verschiebung 
 EMI4.3 
 verschoben werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen mit einer Trägheitsmasse, Schwungrad od. dgl. und einem die   Schwungmasse antreibenden Vorgelege,   das zwischen diese Masse und einer Kraftquelle eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das in bekannter Weise zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Schwungmasse dienende Vorgelege zwischen ihr und der Kraftquelle auch als Reduktionsvorgelege dient, um das Drehmoment von der Schwungmasse (47) auf das Antriebsglied (11) zu übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied fl durch die dieses Antriebsglied in Drehung versetzenden Teile (4, 8) in Eingriff mit dem anzulassenden Teil (12) der Kraftmaschine erst gebracht wird, nachdem das Schwungrad od. dgl. (47) eine EMI4.4 welle (35) oder Andrehmaschine (38) einerseits und dem Antriebsglied j ! anderseits eingeschaltete Vorgelege (16, 23, 24, 16) ein Vorgelege ist, welches die Geschwindigkeit der Kraftquelle herabsetzt, wobei das Schwungrad od. dgl. C) durch ein Getriebe (48, 16) gedreht wird, das die Geschwindigkeit der Schwungscheibe auf ein Vielfaches der Geschwindigkeit des Antriebsgliedes (11) ist.
    4. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Benutzung eines Elektromotors (38) als Andrehmaschine der Antrieb des Schwungrades od. dgl. durch Einschaltung eines einzigen Zwischenrades (16) zwischen dem Ritzel (40) der Andrehmaschine (, 38) und dem Ritzel (48) der Schwungradwelle ein ungefähres'Übersetzungsverhältnis l : 1 erfolgt.
    5. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Handandrehwelle (35) getriebenes Zahnrad (32) das Vorgelege dreht, durch welches die langsame Drehung der Handantriebswelle (35) in rasche Drehung des Schwungrades (47) umgesetzt wird, um in dem Schwungrad Energie aufzuspeichern und nach Abstellung des Handantriebes durch die darin aufgespeicherte Energie das Vorgelege für die Andrehung des Antriebsgliedes (11) auszunutzen.
    6. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verschiebung des Antriebsgliedes (11) von Hand aus durch einen beweglich mit dem Antriebsglied verbundenen Stossstift herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (53) der Längsverschiebung des Stiftes (51) Widerstand entgegensetzt und auch diesen Stift selbsttätig zurückzieht, um das Antriebsglied (11) nach Eingriff auf den anzulassenden Maschinenteil aus seiner Arbeitsstellung zu entfernen.
    7. Andrehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossstift (51) sich durch eine Welle (19) erstreckt, um welche das zwischen Kraftquelle und Antriebsglied eingeschaltete Vorgelege (15, 16, 23, 24) drehbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
    8. Andrehvorrichtung nach den Anspri'ehfl1 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Drehbewegung des Antriebsgliedes (11) bewirkende Teil (4), der von dem Vorgelege bzw. dem Schwungrad od. dgl. in Bewegung gesetzt wird, eingerichtet ist, um eine Längsverschiebung des Antriebsgliedes (11) bei seiner Drehung zuzulassen, jedoch während dieser Drehung so lange keine Längsverschiebung EMI5.1 wird, während seine Drehung durch das antreibende Glied (4) aufrechterhalten wird.
    9. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1 mit selbsttätig wirkenden Vorrichtungen zur Verschiebung des Antriebsgliedes in Eingriff mit dem anzulassenden Teil der Maschine in bestimmten Zeitpunkten, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig wirkenden Vorrichtungen Elektromagneten (59, 60) sind, von welchen der eine (59) von Schwankungen in der Stromstärke des durch die Andrehmaschine fliessenden Stromes überwacht wird und das Antriebsglied (11) zur Verschiebung nur freigibt, wenn die Andrehmaschine eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, in welchem Zeitpunkt auch das von der Andrclmasehine angetriebene Schwungrad od. dgL jene Geschwindigkeit erreicht hat.
    durch welche bei Abschaltung der Andrehmasehine die Drehung des Antriebsgliedes (11) aufrechterhalten wird.
    10. Andrehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet f.) 9) zur Überwachung der Verschiebung des Antriebsgliedes in Arbeitsstellung von der gegenelektromotorischen Kraft der Antriebsmaschine (38) abhängig ist und bei Entwicklung eines bestimmten Stromes der gegenelektromotorischen Kraft das Antriebsglied (11) freigibt, sonst aber von demselben Strom durchflossen wird, welcher auch durch den Anker strömt.
    11. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Elektromagnet (60), der im wesentlichen an der konstanten Spannung einer Batterie liegt und eine Reibungsbremse (74, 73) überwacht.
    12. Andrehvorriehtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antriebsglied (11) eine Verlängerung (57) verbunden ist, die als Tauchkolben des ersteren Elektromagneten (59) wirkt, um bei Versorgung des zweiten Elektromagneten (60) mit genügend grossem Strom die Verschiebung des Tauchkolbens zu verhindern, bei teilweiser Aberregung jedoch diese Verschiebung zuzulassen.
AT112859D 1925-08-20 1925-08-20 Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen. AT112859B (de)

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