DE475088C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE475088C
DE475088C DEE32920D DEE0032920D DE475088C DE 475088 C DE475088 C DE 475088C DE E32920 D DEE32920 D DE E32920D DE E0032920 D DEE0032920 D DE E0032920D DE 475088 C DE475088 C DE 475088C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Anlaßvorrichtung für Kraftmaschinen nach der vorliegenden Erfindung gehört zu jener Gattung von Anlaßvorrichtuiigen, in welchen ein Motor unter Einschaltung eines Vorgeleges zwischen einer vom Motor angetriebenen Schwungmasse und einem Antriebsglied letzteres nach der Einrückung auf den anzulassenden Maschinenteil in Drehung versetzt. Das Neuartige ist darin zu sehen, daß eine elektrische Haltevorrichtung, abhängig vom Anlaßmotor, das Einrücken des Antriebsgliedes erst zuläßt und herbeiführt, wenn der Motor die erforderliche Geschwindigkeit erreicht hat. Die Haltevorrichtung besteht aus zwei Elektromagneten. Einer dieser Elektromagneten liegt stets an gleicher Spannung und verursacht die Bremsung der Antriebszwischenwelle, während ein anderer Elektromagnet mit dem Motor in Reihe geschaltet ist, so daß bei voller Drehzahl des Motors seine Zugkraft nachläßt. Da dieser Magnet dann wirkungslos wird, so kann,die Einschaltung des Antriebsgliedes also erst vorgenommen werden, wenn der- Motor seine volle Umdrehungszahl erreicht hat.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform dargestellt: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Anlaßvorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Endansicht und teilweise Schnitt in einer anderen Ebene.
  • Das Gehäuse i der Anlaßvorrichtung nimmt an dem dem Kurbelgehäuse zugekehrten Ende die Buchse 2 auf, in der ein Zylinder 3 drehbar gelagert ist. Konzentrisch zu :diesem Zylinder liegt eine andere Hülse q., und in dein Ringraum zwischen dem drehbaren Zylinder 3 und der Hülse q. befindet sich die in bekannter Weise aus einzelnen Scheiben aufgebaute Reibungskupplung 5. Sie übermittelt .den Antrieb zwischen Hülse und Zylinder, da ihre Scheiben satzweise mit diesen beiden Teilen verkeilt sind. Durch Federn 6, beeinflußt durch eine Stellmutter 7, werden die Scheiben genügend aneinandergepreßt. Eine Schraubenwelle 8 im Innern der Hülse q. hat verhältnismäßig steiles Gewinde g, das in Eingriff mit einem Innengewindegang io der Hülse q. steht. Diese Schraubenwelle trägt am äußeren Ende :das als Ritzel ausgebildete Antriebsglied ii, welches bei Verschiebung mit dem Innenzahnrad 12 auf der Kurbelwelle -der Maschine in Eingriff tritt, um diese Kurbelwelle anzudrehen. Die Verschiebung der Schraubenw e11e 8 nach rechts (Abb. i) wird durch Anstoß einer auf den Gewindeteil 13 der Welle 8 aufgeschraubten Mutter 1d. gegen ein Zahnrad 15 begrenzt, das auf einer Buchse ig verkeilt ist. Die Buchse umschließt lose die Verlängerung 57 der Schraubenwelle B.
  • Ein in ein Gehäuse 38 eingeschlossener Motor ist auf -das Gehäuse i der Anlaßvorrichtung durch abnehmbare Schraubenbolzen 39 aufgesetzt, und die Ankerwelle "trägt ein Ritzel .4o in Eingriff mit einem größeren Kegelrad 16, das durch die Nabe 17 lose auf der Hülse unter Einschaltung einer Lager- Buchse 18 unterstützt ist. Dieses Zahnrad 16 dient zur Unterstützung von Planetenrädern 23, welche einerseits in die Verzahnung des Rades 15 eingreifen und anderseits mit einem etwas größeren Zahnkranz 25 in die Innenverzahnung 3i einer Scheibe eingreifen, welche auf dem Deckel 2o des ganzen Gehäuses befestigt ist. Die Mitnahme dieser Ritzel23 durch das große Kegelzahnrad 16 erfolgt durch zwei Scheiben 27,:28, die parallel zur Drehungsebene des Zahnrades 23 mit in Drehung versetzt werden und in welchen die Zapfen 26 unverrückbar unterstützt sind. Zwischen diese Zapfen 26 und die Ritzel 23 sind Rollenlager eingeschaltet. Um bei der Drehung des Zahnrades 23 die Tragscheiben 27, 28 für die Ritzel mitzudrehen, erstreckt sich eine Anzahl von Zapfen 29 durch die Bohrungen in den Körper des Zahnrades 23, und diese Zapfen sind durch Köpfe und Muttern an den Scheiben 27, 28 befestigt, und Abstandshülsen 30 sind zwischen die Tragscheiben 27, 28 und das Zahnrad 23 eingelegt.
  • Die Kegelverzahnung des Rades 16 steht in Eingriff mit dem Ritzel 48 einer Welle 46, die seitlich zur ganzen Vorrichtung herausragt und in passenden Lagern 44, 45 eines Gehäuseansatzes 41 unterstützt ist. Dieser Gehäuseansatz ist durch einen Deckel 42 von dem Gehäuse i getrennt, und Bolzen 43 (Abb. 2) dienen dazu, .diesen Ansatz abnehmbar am Gehäuse i zu befestigen, In fester Verbindung mit der Welle 46 befindet sich eine Schwungmasse 47, welch letztere durch den Eingriff des Ritzels 48 auf das Kegelzahnrad 16 bei Drehung des Motors in rasche Drehung gebracht wird, um Energie darin aufzuspeichern.
  • In einer Verlängerung 58 des Gehäusedeckels 2o befindet sich eine Magnetspule 59, «-elche die Verlängerung 57 der Schraul:enwelle 8 lose umgibt. Bei Erregung der Spule wird diese Welle 57 nach rechts (Abb. i) gezogen, um das Antriebsglied i i aus dem Eingriff in den Teil i2 zurückzuhalten. Ferner ist an einem Flansch 7o der Verlängerung 68 ein Kern 69 befestigt, mit Bezug auf welchen sich eine zweite Spule 6o verschieben kann. Wird demnach diese Spule erregt, so verschiebt sie sich mit dem sie umschließenden Gehäuse in Längsrichtung nach links auf den zugeordneten Kern 69.
  • Die Schaltung geht aus Abb. i hervor. Man ersieht daraus, daß die Stromquelle 61 einerseits geerdet und anderseits durch den Leiter 63 mit dem Trittschalter 62 verbunden ist. Von diesem Schalter geht ein Leiter 64 zum Motor 38, und von hier geht der Strom durch den Leiter 65 zur Spule 59 und bei 66 zur Erde. Bei Schluß des Schalters wird also sowohl der Motor als auch die Spule 59 mit Strom versorgt. Von dem Schalter 62 zweigt auch ein Leiter 67 zur Spule 6o ab, welche bei 68 geerdet ist. Die Stromquelle 61 von gleichmäßiger Spannung wird also auch bei Schluß des Schalters 62 an die zweite Spule 6o angeschlossen, um sie zu erregen.
  • Links von dem Gehäuse 71 der verschiebbaren Spule 6o ist eine Reibungsscheibe 72 mit einer kreisrunden Mittelöffnung befestigt. Neben .dieser Scheibe 72 befindet sich eine andere Scheibe 74, deren Mittelöffnung gekerbt ist, entsprechend der gekerbten Ausführung des Endes der Verlängerung 57. Die Scheibe 74 muß demnach bei Drehung der Welle 57 mitgenommen werden. Neben der Scheibe 74 mit ihrer gekerbten Mittelöffnung liegt nun eine dritte Scheibe 73, die wieder eine runde Öffnung aufweist, in welcher sich die Welle 57 drehen kann. Bei Erregung der Spule 6o werden also die Reibungsscheiben 72, 73, 74 in Reibungseingriff miteinander treten, und dadurch wird die Welle 8 gegen Drehung festgehalten.
  • Infolge des Eingriffs der Schrauben-%velle 8 mit ihrem Gewinde g auf den Innengewindegang io hat die Schraubenwelle das Bestreben, sich bei ihrer Drehung auch längsweise zu verschieben. Die- Erregung .des Elektromagneten 59 jedoch arbeitet diesem Bestreben entgegen, indem die Schraubenwelle infolge der Erregung dieses Elektromagneten nach rechts hin gehalten wird. Es findet, die Drehung der Schraubenwelle aber doch unter dem Einfluß des oben beschriebenen Vorgeleges statt, selbst wenn der Magnet 6o erregt ist, gerade infolge dieses Vorgeleges, und die von der Welle 57 mitgenommene Reibungsscheibe 74 schlüpft dann zwischen den beiden anderen Scheiben 72, 73. Wird jedoch als Motor ein Reihenmotor benutzt, dessen Geschwindigkeit sehr rasch bei der geringen Belastung auf die Normalgeschwindigkeit anwächst, so kommt im Anker des Motors eine gegenelektromotorische Kraft zustande, die der Spannung der Stromquelle entgegenwirkt, so daß .damit die Zugkräfte der beiden Elektromagneten 59, 6o verringert werden. Hat der Motor seine volle Umdrehungszahl erreicht, so wird der Elektromagnet 59 nicht mehr imstande sein, die Welle 8 an der Längsverschiebung zu verhindern, und auch der Elektromagnet 6o ist nun derartig geschwächt, daß die Wirkung der Reibungsbremse 72, 73, 74 aufgehoben wird, und die Schraubenwelle wird sich langsam verschieben. Das Antriebsglied gerät in Eingriff mit dem Ende 12 .der Kurbelwelle, und selbst bei Abschaltung des Motors wird nunmehr durch die in der Schwungmasse 47 aufgespeicherte Kraft das Anlassen stattfinden. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine elektrische Haltevorrichtung, die, abhängig vom Anlaßmotor, ein Einrücken des Antriebsgliedes erst zuläßt und herbeiführt, wenn der Motor die erforderliche Geschwindigkeit erreicht hat.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch d.ie Anordnung von zwei Elektromagneten, .deren einer, der stets. an gleicher Spannung liegt, eine Bremsung der Antriebszwischenwelle verursacht, während der andere durch Hintereinanderschaltung mit dem Motor die Verschiebung dieser Welle hindert, bis bei voller Drehzahl des Motors seine Zugkraft nachläßt:
DEE32920D 1925-08-15 1925-08-15 Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE475088C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014200727A1 (de) * 2014-01-16 2015-07-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Anlasservorrichtung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Anlasservorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014200727A1 (de) * 2014-01-16 2015-07-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Anlasservorrichtung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Anlasservorrichtung
DE102014200727B4 (de) * 2014-01-16 2016-11-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Anlasservorrichtung für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit der Anlasservorrichtung

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