DE715347C - Drehmomentverstaerker - Google Patents

Drehmomentverstaerker

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DE715347C
DE715347C DES140832D DES0140832D DE715347C DE 715347 C DE715347 C DE 715347C DE S140832 D DES140832 D DE S140832D DE S0140832 D DES0140832 D DE S0140832D DE 715347 C DE715347 C DE 715347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
cage
torque
helical
torque booster
Prior art date
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Expired
Application number
DES140832D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Lahl
Dipl-Ing Erich Leonhardt
Dipl-Ing Bodo Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES140832D priority Critical patent/DE715347C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715347C publication Critical patent/DE715347C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehmomentverstärker Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehmomentverstärker mit einem ständig laufenden Treibglied und einem diesem zur Reibungsmitnahme sich anschmiegenden schraubenförmigen Band, an dessen Enden einerseits das .die vorgegebene Bewegung .ausführende Steuerglied und andererseits das die nachgebildete Bewegung ausführende Arbeitsglied angreift, wobei das Band von dem Kraft- nach dem Steuerende verjüngt ausgebildet sein kann.
  • Bei bekannten Verstärkern .dieser Art sind zwei trommelförmige, gleichachsig zueinander und mit dem Steuerglied liegende Treibglieder vorgesehen. Jedes der Treibglieder ist starr mit einem sie umgebenden, einseitig offenen Hohlzylinder verbunden, ,deren gegenüberliegende Ränder verzahnt sind. Mit diesen Zähnen kämmt ein von dem Antriebsmotor angetriebenes Kegelrad und dreht die beiden Trommeln in zueinander entgegengesetzten Richtungen. Diese Verstärker haben den Nachteil, .daß durch den Zwischenraum, der infolge des durch das Kegelrad bedingten Abstandes der beiden Hohlzylinder voneinander zwischen .deren Rändern vorhanden ist, Staub oder andere Verunreinigungen zu den Trommeln eindringen und damit die Reibung zwischen deren Oberflächen und dem Schraubenband beeinträchtigen können.
  • Durch die Erfindung ist dieser Mangel dadurch vermieden, daß das schraubenförmige Band in einem Ölbad angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Konstanz des Reibungswertes zwischen Band und Treibglied erzielt. Die dadurch entstandene relative Veritiiri-. derung der Reibung zwischen diesen beiden Gliedern kann durch Vergrößerung der Windungszabl wieder ausgeglichen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Gesamtansicht des neuen Verstärkers, wobei die Gehäuse der "Treibglieder und die sie umgebenden Käfige weggelassen sind.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt durch Einzelheiten des einen Treibgliedes mit .den zugehörigen Gliedern, und Abb.3 ist ein Querschnitt nach Linie 111-III in Abb. a.
  • In Abb. i bedeutet i einen Elektromotor, der mit seiner Welle 2 und .dem Zahnrad 3 Tiber die Zahnräder .l. und 5 die Welle 6 bzw. 7 antreibt. Auf der Welle 6 sitzen fest das als Trommel ausgebildete Treibglied S und lose die Zahnräder 9 und io. Um .die Trommel 8 ist ein schraubenförmiges Band i i geschlungen, dessen eines Ende durch einen Zapfen 12 mit .dem Rad 9 und dessen anderes Ende durch einen Zapfen 13 mit dem-Rad io fest verbunden ist. In gleicher Weise sind auf der Welle 7 ein als Trommel ausgebildetes Treibglied 14 fest und zwei Zahnräder 15 und 16 lose angeordnet. Um die Trommel 14 ist ein schraubenförmiges Band 17 geschlungen, von dem das eine Ende mittels eines Zapfens 18 mit dem Rad 15 und (las andere Ende mittels eines Zapfens i9 mit dem Rad 16 fest verbunden ist. Die beiden Bänder i i und 17 können zweckmäßig von ihren in der Zeichnung linken Enden bis zu ihren rechten Enden mit allmählich abnehinender Breite ausgebildet sein. In die Räder io arid 16 greift ein auf der Welle 20 fest sitzendes Zahnrad 21 ein, das mittels des als Kurbel ausgebildeten Steuergliedes 22 verstellt werden kann. In die Räder g und 15 greift ein auf der Welle -23 fest angeordnetes Zahnrad 2.a. ein. -.Mit der Welle 23 ist ferner das nicht dargestellte Arbeitsglied, z. B. eine zu verstellende Waffe, gekuppelt.
  • In Abb. 2 sind die mit der Trommel lq. in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Glieder des Verstärkers dargestellt. Wie man erkennt, ist die Trommel von einem Gehäuse 25 umgeben, welches an einem Flansch 26 der in dem Lager 27 drehbar angeordneten hohlen Ausgangswelle 28 befestigt ist. Der Flansch schließt das Gehäuse öldicht ab. Auf der Ausgangswelle ist ferner das Rad 15 fest angeordnet. In :der Hohlwelle 28 ist die an ihrem einen Ende das Rad 5 tragende Antriebswelle 7 ebenfalls drehbar gelagert. Das andere Ende der Welle 7 ist in der mit einem Flansch 29 versehenen Eingangswelle 30 drehbar angeordnet, die ihrerseits in dein Lager 31 drehbar ist. Auf der Eingangswelle 30 ist das durch das obenerwähnte Steuerglied 22 verstellbare Rad 16 befestigt. Das Gehäuse 25 ist an der Eingangsseite finit einem zylin(trischen Stutzen 32 versehen und gegenfber :der Eingangswelle 30 mittels eines elastischen Rohres 33, z. B. aus Gummi, abgedichtet. Auf .der Ausgangsseite ist die .@usgangswelle 28 gegenüber der Antriebswelle; durch den elastischen Ring 34 abgedichtet. Das Gehäuse ist mindestens so weit mit Öl gefüllt, daß das Band 17 in dem Öl läuft.
  • In 'gleicher Weise wie die Trommel 14 ist die Trommel 8 von einem Gehäuse umgeben, «-elches finit Öl gefüllt ist, in dem das Band i 1 läuft und «,-elches gegenüber der Eingangswelle durch ein elastisches Rohr abgedichtet ist.
  • Durch diese Ausführung der Abdichtung der Eingangswellen ist erreicht, daß die Verlustmomente der Dichtungen klein bleiben, da die Eingangs- und Ausgangswellen nur geringe Witikolabweichungen voneinander haben.
  • DieWirkungsweise des neuen Drehmornentverstärkers ist folgende: Es sei angenommen, daß der 'Motor i laufe und clahei das Rad 3 in dem Sinne des auf demselben angegebenen Pfeiles drehe. Dann drehen sich die Räder d. und 5 und die Trommeln 8 und 14 in Richtung der auf ihnen angedeuteten Pfeile, während alle übrigen Glieder noch stillstehen. Die Bänder i i und 17 sind von ihren Trommeln abgehoben.
  • Wird nun die Kurbel 22 iin Sinne des auf ihr angegebenen Pfeiles verstellt, so drehen sich dabei die Räder io und 16 im Sinne der auf ihnen angedeuteten Pfeile. Dadurch wird bewirkt, daß sich das Band 17 fest um die Trommel 14 -legt,- das Band i i dagegen sich von der Trommel 8 weiter abhebt. Die T ronimel 1.1 nimmt -daher das Band 17 und damit über den Zapfen 1.8 ,das Rad 15 mit, welche seinerseits das Rad 24 und dadurch das nicht dargestellte Arbeitsglied antreibt. Da hierbei das Rad 9 im gleichen Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit umläuft wie das Rad i o und das Band i 1, wie erwähnt, von der Trommel 8 abgehoben ist, hat diese Trommel keinen Einfluß auf das Arbeitsglied.
  • Wird die Kurbel 22 in entgegengesetztem Sinn als oben beschrieben verstellt, soschlingt sich das Band i i fest um die Trommel 8, w ' hrend sich das Band 17 von der Trommel 1.1 abhebt. Dadurch wird bewirkt, daß die Trommel 8 das Rad 9 mitnimmt und .dieses das Ra#t 2.4 und damit das Arbeitsglied in der Drehrichtung der Kurbel dreht.
  • Das Arbeitsglied wird also iin gleichen Sinne wie das Steuerglied, jedoch mit einem erheblich vergrößerten Drehmoment gedreht, dessen Verhältnis zum Eingangsmoment annähernd konstant bleibt.
  • Da in der Praxis ,die Bänder infolge von Fertigungstoleranzen nicht immer sicher in der geometrischen Nullage stehen, wobei das eine Band z. B. einen größeren Durchmesser aufweist als das andere, muß damit gerechnet werden, daß die eine oder andere Trommel das Band bereits mitnimmt, bevor eine Steuerbewegung eingeleitet ist. Um daher diese Ursymmetrie auszugleichen, ist ferner für jedes Band i i und 17 eine zusätzliche Aus-0 u eichfeder 35 bzw. 36 vorgesehen. DerAus - gleich .der Ursymmetrie wird wie folgt vorgenommen: Die zum Band mit dem größeren Durchmesser gehörende Ausgleichfeder, z. B. 35, wird so eingestellt, daß beide Bänder in der geometrischen Nullage im Gleichgewicht stehen. Die dem Band mit dem kleineren Durchmesser zugeordnete Feder, z. B. 36, wird dagegen herausgenommen. Es erfolgt dann keine unbeabsichtigte Mitnahme der Bänder.
  • Schließlich ist, wie aus Abb.2 zu ersehen ist, zur Verhütung von Schwingungen infolge zufälliger Berührung des entlasteten Bandes mit der Trommel jede derselben von einem auf,der Ausgangswelle 26 des Verstärkers befestigten Käfig 37 umgeben, der beispielsweise aus mehreren parallel zur Trommelachse in geringem Abstand von dem Band liegenden Stäben besteht, die an ihren freien Enden durch einen Ring zusammengehalten sind. Der Innendurchmesser des Käfigs ist derart gewählt, daß das voll abgehobene Band am Käfig anliegt. Statt des aus Stäben bestehenden Käfigs kann auch, wie in Abb.3dargestellt ist, ein. Hohlzylinder oder das Gehäuse verwendet werden, an dessen Innenwand entsprechend den Stäben auf den Umfang verteilt mehrere Rollen 39 angeordnet sind, gegen die sich das Band legt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehmomentverstärker mit einem ständig laufenden Treibglied und einem diesem zur Reibungsmitnahme sich ,anschmiegenden schraubenförmigen Band, an dessen Enden seinerseits das die vorgegebene Bewegung ausführende Steuerblied und andererseits das die nachgebildete Bewegung ausführende Arbeitsglied angreift, wobei das Band von dem Kraftnach -dem Steuerende verjüngt ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmige Band in einem Ölbad angeordnet ist.
  2. 2. Drehmomentv erstärker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das das Ölbad enthaltende Gehäuse (25) .des Treibgliedes (i4) mit der Ausgangswelle (28) starr verbunden und gegenüber der Eingangswelle (30) .durch ein elastisches Glied; z. B. ein Gummirohr (33), abgedichtet ist.
  3. 3. Drehmomentverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Treibglied (8, 14) zugeordneten Eingangs-.(io bzw. 16) und Ausgangsglieder (9 bzw. 15) durch eine die durch die verschiedenen Reibungsverhältnisse an den Treibgliedern bedingte Ursymmetrie ausgleichende Feder (35 oder 36) miteineinander kuppelbar sind.
  4. 4. Drehmom-entverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibglied von einem vorzugsweise auf der Ausgangswelle des Verstärkers befestigten Käfig (37) umgeben ist, dessen Innendurchmesser .derart gewählt ist, .daß das schraubenförmige Band im voll abgehobenen Zu-stand am Käfig anliegt.
  5. 5. Drehmomentverstärker nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus mehreren parallel zur Achse des Treibgliedes und in geringem Abstand von dem schraubenförmigen Band liegenden Stäben besteht, die an ihren freien Enden durch einen Ring zusanimengehalten sind.
  6. 6. Drehmomentverstärker nach Anspruch 4, dadurch .gekennzeichnet, daß der Käfig aus einem Hohlzylinder besteht, an dessen Innenwand, auf den Umfang verteilt, mehrere Rollen angeordnet sind, wobei der Innendurchmesser derart gewählt ist, daß .die Rollen nur einen geringen Abstand von dem schraubenförmigen Band aufweisen.
DES140832D 1940-04-23 1940-04-23 Drehmomentverstaerker Expired DE715347C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569585A (en) * 1949-05-07 1951-10-02 Seneca Falls Machine Co Power actuator with pilot control
DE846781C (de) * 1950-05-25 1952-08-18 Willy Scheller Maschb K G Lufterhitzer fuer gasfoermige oder fluessige Brennstoffe
DE1057456B (de) * 1956-07-21 1959-05-14 Siemens Ag Durch ein mechanisches Fliehkraftsystem drehzahlgeregelte Welle
DE1105249B (de) * 1957-07-04 1961-04-20 Seneca Falls Machine Co Mechanischer Drehmomentverstaerker
DE1223934B (de) * 1960-06-16 1966-09-01 Seneca Falls Machine Co Anordnung zur winkelabhaengigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs fuer einen Teiltisch
DE1245245B (de) * 1963-01-02 1967-07-20 Euratom Umlaufraedergetriebe mit erhoehter Anfahrkraft, insbesondere fuer Schraubwerkzeuge

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