DE846781C

DE846781C - Lufterhitzer fuer gasfoermige oder fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE846781C
Application number: DESCH2279A
Authority: DE
Inventors: Ingo Dr-Ing Mayer
Original assignee: Willy Scheller Maschb K G
Current assignee: Willy Scheller Maschb K G
Priority date: 1950-05-25
Filing date: 1950-05-25
Publication date: 1952-08-18

Description

Die Erfindung hat einen mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen beheizten Lufterhitzer zum Gegenstand, der durch die besondere Anordnung der Brennkammern Strahlungsverluste vermeidet und einen gegenüber bekannten Lufterhitzern gedrängten Bau der einzelnen Teile bei gleichzeitigen Baustoff- und Gewichtsersparnissen aufweist. Ein weiterer Vorteil der gedrängten Bauweise und der Anordnung der Einzelelemente des Lufterhitzers liegt in der Freiheit der Aufstellung des Erhitzers, der nämlich sogar in Zwischendecken, in jeder Lage, liegend oder stehend, aufgestellt werden kann. Die Abgase sind nach allen Richtungen durch Kanäle ableitbar.
Die Erfindung besteht darin, innerhalb des Wärmeaustauschers eines Lufterhitzers ein Ventilatorrad und im Bereich desselben Luftleitbleche anzuordnen, die Verbrennungsluft in die Brennerräume zuführen und die zu erwärmende Raumluft an den Wärmeaustauschern vorbeiführen.
Vorzugsweise werden flache Hohlringe als Wärmeaustauscher übereinander und versetzt zueinander angeordnet, an denen in Ausschnitten der Brennerraum und diesem diagonal gegenüber der Abgasraum für die Heizgase angeordnet sind, so daß diese die Hohlringe durchströmen und durch eine Abgasleitung verlassen können.
Zweckmäßig wird der Heizgaslufterhitzer so ausgebildet, daß um einen Antriebsmotor ein Ventilatorrad kreist, das von übereinander und versetzt zueinander angeordneten Hohlringen, an denen die Brennerräume und Abgasräume angeordnet sind, umgeben ist. Die Hohlringe oder das Ventilatorrad tragen dabei Luftleitbleche, z. B. in Form von Boden- und Deckelblechen mit zentraler Deckelöffnung, derart, daß durch das Ventilatorrad Luft nur durch die Deckelöffnungen und den Zwischenraum zwischen den Hohlringen getrieben werden kann.
Am äußeren Umfang des Ventilatorrades im Bereich der Feuerräume können sich außerdem noch Luftleitbleche befinden, die einen Teil der geförderten Luft den Brennern zuführen und bewirken, daß die Heizgase mit Überdruck durch die Hohlringe strömen und dadurch aus den Abgassammelräumen nach jeder beliebigen Richtung abgeleitet werden können.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen Gaslufterhitzer, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gaslufterhitzer nach Fig. i, teilweise im Schnitt.
Der Gaslufterhitzer nach Fig. i besteht aus den ringförmigen, übereinander angeordneten Hohlringwärmeaustauschern i mit konzentrisch innerhalb des ringförmigen Austauschers angeordnetem Ventilatorrad2 und konzentrisch imVentilatorrad@eingesetztem Antriebsmotor 3 sowie den Luftführungsleitblechen 4 und 5, die bewirken, daß die vom Ventilatorrad angesaugte Kaltluft durch den Wärmeaustauscher geführt wird. Der '.Motor 3 treibt mittels seiner Welle 6 das Ventilatorrad 2 und saugt die zu erwärmende Luft in Richtung der angegebenen Pfeile über die 'Mantelflächen der Heizelemente des Wärmeaustauschers i, die dabei ihre Wärme an die Luft und an die zu heizenden Räume abgeben.
Aus Fig. 2 ist die Erwärmung der ringförmigen Wärmeaustauscher i mittels Brenner zu erkennen. Zu diesem Zweck sind sämtliche Hohlringwärmeaustauscher i an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen des Hohlringes ausgeschnitten und ihre Mündungsrohrschüsse in einem die Mündungen verbindenden kastenförmigen Brennerraum 7 eingeführt. In dem Brennerraum 7 befinden sich Brenner 8, die von Luftleitblechen 9 so umgeben sind, daß ein Teil der von dem Ventilatorrad 2 angesaugten Luft durch die Leitbleche 9 als Brennluft an den Brennern 8 vorbeigeführt wird. Die heißen Brenngase strömen von dem Brennerraum 7 durch die Hohlringe der Wärmeaustauscher i bis in den dem Brennraum diagonal gegenüberliegenden Abgasraum io, der wiederum aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht, iii dem die unterbrochenen Rohrschüsse des Wärmeaustauschers i münden. Von dem Abgasraum io werden die Abgase durch eine Leitung ii ausgeblasen. Da die Abgase unter Überdruck stehen, können sie nach jeder beliebigen Richtung hin fortgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lufterhitzer für gasförmige oder flüssige Brennstoffe, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Wärmeaustausch er (i) mit innerhalb des Wärmeaustauschers angeordnetem Ventilator und Brennerräumen (7) sowie Luftleitblechen (4, 5, 9), die die zu erwärmende Luft durch den Wärmeaustauscher (i) und die Verbrennungsluft durch einen oder mehrere Brennerräume (7) den' Brenner zuleiten.
2. Lufterhitzer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen aus vorzugsweise flachen Hohlringen gebildeten Wärmeaustauscher (i), dessen über-und versetzt zueinander angeordnete Hohlringe mit Brennerraum (7) und Abgasraum (io) in Verbindung stehen, so daß die Heizgase die Hohlringe durchströmen und zu den Abgasleitungen ausströmen.
3. Lufterhitzer nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Leitbleche (9) im Bereich des .Ventilatorrades (2) und einen oder mehrere Brennerräume (7), die einen Teil des Ventilatorwindes in einen oder mehrere Brennerräume des Wärmeaustauschers einleiten.
4. Lufterhitzer nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (3) mit Ventilatorrad (2), der konzentrisch zu den Wärmeaustauschern (i) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 715 34i.