DE419604C - Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und aehnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase - Google Patents

Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und aehnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase

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Publication number
DE419604C
DE419604C DEA37289D DEA0037289D DE419604C DE 419604 C DE419604 C DE 419604C DE A37289 D DEA37289 D DE A37289D DE A0037289 D DEA0037289 D DE A0037289D DE 419604 C DE419604 C DE 419604C
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DE
Germany
Prior art keywords
exhaust gases
air
rotating body
chimney
air heating
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Expired
Application number
DEA37289D
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Fredrik Filemon Andersson
Fredrik Ljungstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ljungstroms Angturbin AB
Original Assignee
Ljungstroms Angturbin AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Ljungstroms Angturbin AB filed Critical Ljungstroms Angturbin AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und ähnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase. Bei dem Einbau von Regenerativluftvorwärmern mit einem im Stram der Abgase und der zu erwärmenden Luft ständig umlaufenden, eine regenerative Masse enthaltenden Drehkörper in Dampfkesselanlagen gedrängter Bauart, besonders in Feuerungsanlagen auf Schiffen, hat es--sich als schwierig erwiesen, Platz für einen derart angeordneten Luftvorwärrner zu beschaffen, weil der um den Dampfkessel herum befindliche zur Verfügung stehende Raum gewöhnlich sehr beschränkt ist. Da es jedoch von Bedeutung ist, c'aß der Vorwärrner nahe dein Dampfkessel ac!gebracht wird, damit kurze Gas- und Luftleitungen erhalten werden, so konnte der Vorwärmer nicht im Freien" z. z. B. oberhalb des Heizerraumes, verlegt werden, weil dabei Schwierigkeiten entstanden, die im Heizerraum befindliche wärmere Luft statt der wesentlich kälterenAußenluft zur Erwärmung zu benutzen.
  • Die Erfindung bezweckt, den Regenerativluftvorwärmer möglichst nahe an den Dampfkessel zu verlegen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der Drehkörper in ähnlicher Weise wie bekannte, festeingebaute Röhrenlufterhitzer innerhalb eines Verbrennungsluft und Abgase leitenden Schornsteins eingebaut ist, welcher oberhalb und unterhalb des Drehkörpers in einen odermehrere Kanäle für die Abgase und einen Kanal für die zu erwärmende Luft geteilt ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i veranschaulicht eine Ausführungsform einer Schiffskesselanlage, in der Richtung gegen die Feuerungsöffnungen des Kessels gesehen, und Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i. Abb. 3 ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform, Abb. 4. eine Seitenansicht der Abb. d. und Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie A-2 in Abb. ,4.
  • Die Rauchkammer eines Schiffsdampfkessels i (Abb. i und 2) liegt auf der Heizerseite, weshalb auch der Schornstein 5 an dieser Seite des Dampfkessels angebracht ist. Im unteren Teil des Schornsteins 5 ist ein Rohrteil mit dein bekannten, Regenerativmasse enthaltenden Drehkörper 6 eingebaut, der seitlich herausgenommen werden kann. Der Drehkörper wird mittels eines auch für die l=eiden oberhalb des. Drehkörpers gelagerten Gebläse 8c und i i verwendeten Triebwerkes 7 angetrieben. Der Schornstein 5 ist in einen Kanal 8 für die Abgase und einen Kanal ga, 9v, 9e für die Luft geteilt, so daß die Regenerativrnasse des Drehkörpers 6 beide Kanäle durchläuft.
  • Die Abgase des Dampfkessels strömen von der Rauchkammer 4 in den Kanal 8 hinein und durch den Drehkörper 6 nach der oberen Kammer 8,1, von welcher sie mittels eines oder mehrerer Gebläse 8e durch ein zweckmäßig oben in einem Diffusor 8v endendes Rohrknie 8a in den oberhalb des Drehkörpers befindlichen Teil des Schornsteins 5 hinaufgetrieben werden. Die aus dem Raume io oberhalb des Kessels entnommene frische Luft wird durch ein oder mehrere Gebläse i i eingesaugt und strömt in eine Kammer 9a, durch welche das Rohrknie 8d der Abgase geführt ist. Nachdem die Luft durch den kege _erativkörper 6 hindurchgegangen und dabei erwärmt worden ist, gelangt sie in eine Kammer 9v unterhalb des Drehkörpers, um durch einen Kanal 9c weitergeführt zu werden, der die Luft nach den Feuerungen 2 und 3 (Abb. i) leitet. Der Auslaßkanal 9c der erwärmten Luft des Luftv orwärmers geht durch den Unterteil des Schornsteins und durch die Rauchkammer 4, so daß die Luft überall von den heißen Abgasen umgeben ist, und somit nicht nur gegen Abkühlung geschützt, sondern nach dem Gegenstromprinzip noch weiter erwärmt wird.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform füllt der Vorwärmer den ganzen Querschnitt des Schornsteins aus und macht es den Abgasen unmöglich, von der Rauchkammer an dem Regenerativkörper vorbei zum Schornstein abzuströmen, falls der Luftvorwärmer nicht als solcher zwecks Ausbesserung oder Einstellung zum Stillstand gebracht worden ist.
  • Bei der zweiten in den Abb. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform können die Abgase gegebenenfalls von der Rauchkammer an dem Regenerativkörper vorbei zum Schornstein hindurchströmen.
  • Die beiden Dampfkessel 13 haben hier einen gemeinsamen Schornstein 14, eine Rauchkammer 15 und Feuerungen 16. Im unteren Teil des Schornsteins 14 ist ein Regenerativluftvorwärmer 23 von bekannter Ausführung angebracht, der durch eine besondere Maschine 18 (Abb. 3) angetrieben wird. i9 und 2o bezeichnen zwei Gebläse zum Einsaugen der Luft in der Richtung des Pfeiles 21 oder zum Absaugen der Abgase zum Schornstein in der Richtung des PfeileS 22.
  • Damit gegebenenfalls die Abgase von der Rauchkammer an dem Regenerativkörper vorbei zum Schörnstein abströmen können, ist der Drehkörper 23 mit einem zentralen Kanal 2.t versehen, den die Abgase durchströmen können ohne Berührung der Regenerativmasse, die in dem den Kanal 24 umgebenden ringförmigen Teil des Drehkörpers angeordnet ist. In Übereinstimmung damit ist der den Luftvorwärmer 23 einschließende Schornsteinmantel in einen zentralen Kanal 26 und einen von dem Luftzuleitungsrohr 28 durchsetzten ringförmigen Kanal 27 geteilt, welche beide für die Abgase bestimmt sind. Der ringförmige Kanal 27 wird lediglich dann verwendet, wenn die Abgase durch die Regenerativmasse des Drehkörpers hindurchgehen sollen, und der Kanal 26, wenn die Abgase an dem Drehkörper oder dessen Regenerativrnasse vorbei ohne Abgabe ihrer Hitze unmittelbar durch den Schornstein abziehen sollen. Das Gebläse 2o saugt die gekühlten Abgase aus dem Kanal 27 heraus und bläst sie in den zentralen Kanal 26 hinein. aus welchem sie dann in den Schornstein hinauf Weiterströmen.
  • Damit die Abgase durch die obenerwähnten Ring- und Mittelkanäle abwechselnd abgeleitet «-erden können, sind im Schornsteinunterteil Klappen 32 angeordnet, durch deren Umstellung die Abgase in der einen oder anderen Richtung geführt werden.
  • Falls erforderlich, kann der Schornsteinoberteil einen nur dem zentralen Kanal 26 entsprechenden Durchmesser besitzen, wie dies die gestrichelten Linien andeuten. @-Tittels des in der Zeichnung dargestellten größeren Umkreises des Schornsteines wird natürlich die Gasgeschwindigkeit vermindert. Andererseits kann dem Regenerativluftvorwäriner ein größerer oder kleinerer Durchmesser als dein Schornsteinmantel je nach verschiedenen Gasgeschwindigkeiten, gegeben werden.
  • Die vorgewärmte Luft strömt von dem Luftvorwärmer durch den Kanal 29 (Abb. 3) zwischen den Dampfkesseln zum Verteilungsrohre 30, durch «-elches die Luft in bekannter `'eise zu den Feuerungen geleitet wird. Bei geringerem Abstande zwischen den Dampfkesseln kann der Kanal 29 als ein zwischen den Kesseln angebrachter Behälter 31 (Abb. .4) ausgebildet werden. Der neue Luftvorwärmer kann in Schiffskesselanlagen eingebaut werden, die nicht ursprünglich für eine derartige Vorrichtung gebaut waren. Es ist dabei einerlei, an welchem Platz der Drehkörper in dem Schornstein angebracht wird; er soll jedoch zweckmäßig so nahe als möglich an den Dampfkessel verlegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und ähnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, Regenerativmasse enthaltender Drehkörper (6 bz-,v. 23) auswechselbar in einen Rohrteil des Schornsteins eingebaut ist, der oberhalb und unterhalb des Drehkörpers in einen oder mehrere Kanäle für Abgase und einen Kanal für zu erwärmende Luft geteilt ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Lufterhitzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Drehkörpers (6, Abb. 2) befindliche Auslaßkanal (8d) für die Abgase durch den Einlaßkanal (9a) für die zu erwärmende Luft und der unterhalb des Drehkörpers befindliche Luftableitungskanal (9c) durch den Einlaßkanal (8) der Abgase hindurchgeht.
  3. 3. Vorrichtung zur Lufterhitzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Kanal (27, Abb.
  4. 4) für die Abgase noch ein weiterer, regelbarer Abgaskanal (26) vorgesehen ist, welcher die Abgase durch einen von der Regenerativmasse freien Teil des Drehkörpers hindurch unmittelbar in den Schornstein (1d.) überströmen läßt. Vorrichtung zur Lufterhitzung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (27,:26, Abb. d.) für die Abgase als ineinandergeschachtelte Rohr- und Ringkanäle ausgebildet sind, wobei der die Regenerativmasse des Drehkörpers enthaltende Ringkanal (27) von dem Luftkanal (28) durchsetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Lufterhitzung nach Anspruch i bis d., mit einem die Abgase von der Feuerung nach dem Schornstein treibenden Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (8e, Abb. 2, oder 2o, Abb. ,4) oberhalb des Drehkörpers in den Auslaßkanal der Abgase eingebaut ist.
DEA37289D 1921-11-21 1922-03-07 Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und aehnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase Expired DE419604C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE102224X 1921-11-21
SE554218X 1922-01-30

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ID=27791091

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DEA37289D Expired DE419604C (de) 1921-11-21 1922-03-07 Vorrichtung zur Lufterhitzung bei Dampfkessel- und aehnlichen Feuerungsanlagen durch Abgase

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AT (1) AT104187B (de)
CH (1) CH102224A (de)
DE (1) DE419604C (de)
DK (1) DK34551C (de)
FR (1) FR554218A (de)

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Publication number Publication date
CH102224A (de) 1923-11-16
DK34551C (da) 1925-05-25
FR554218A (fr) 1923-06-07
AT104187B (de) 1926-09-25

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