DE564409C - Heizkammer fuer Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwaenden - Google Patents

Heizkammer fuer Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwaenden

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DE564409C
DE564409C DESCH84144D DESC084144D DE564409C DE 564409 C DE564409 C DE 564409C DE SCH84144 D DESCH84144 D DE SCH84144D DE SC084144 D DESC084144 D DE SC084144D DE 564409 C DE564409 C DE 564409C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Description

  • Heizkammer für Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwänden Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizkammer für Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwänden.
  • Es ist bei Kohlenstaubfeuerungen üblich, den Kohlenstaub mit Erstluft gemischt und die zur Verbrennung erforderliche restliche Zweitluft in besonderen Strömen in die Feuerkammer einzuführen, wobei die Brennstoff-und Zweitluftströme so zueinander gerichtet sind, daß eine möglichst innige Mischung dieser Ströme und eine Verbrennung des Kohlenstaubes auf möglichst kurzem Wege eintritt. Ferner wurde bei den bekannten Einrichtungen noch darauf Wert gelegt, daß der Brennstoff möglichst dicht an die Feuerkammerwandungen aus feuerfestem Material gelangte, um deren Wärmerückstrahlung zur schnelleren Verbrennung auszunutzen.
  • Die bekannten Einrichtungen eignen sich nicht für Heizkammern mit von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwänden, da hier der auf die Wasserrohre bzw. in unmittelbare Höhe derselben gelangte Brennstoff sofort erkalten bzw. erstarren. würde, wodurch die Wasserrohre verschlackt würden, so daß die mit der Auskleidung der Feuerkammer mit Wasserrohren bezweckte tbertragung der strahlenden Feuerwärme an das Kesselwasser nicht bzw. nur zu einem geringen Teil erreicht werden kann. Außerdem bedeutet das Anwachsen des Brennstoffes bzw. der Brennstoffasche an den Wasserrohren eine große Gefahr für den Betrieb, da diese Ansätze von Zeit zu Zeit in Form großer Klumpen abstürzen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Einführungsöffnungen für das Brennstaubluftgemisch in der oberen Feuerraumdecke derart zu legen, daß der fein verteilte Brennstoff mit Förder- oder Erstluft in Richtung der Feuerkammerachse eingeführt wird, und daß die Einführungsöffnungen für die restliche Verbrennungsluft auf den lotrechten Feuerraumwänden zonenweise derart verteilt sind, daß die restliche Verbrennungsluft in einer Mehrzahl von Zweitluftströmen senkrecht (oder annähernd senkrecht) zur Richtung der Brennstoffströme und gleichzeitig tangential zu dem mittleren Kern der Feuerkammer gerichtet ist. Hierdurch wird ein kreisender Luftmantel neben den Wasserrohren der Feuerkammer erzeugt und dauernd aufrechterhalten, der ein Ausschleudern von Staub und Aschenteilchen verhindert und damit ein Reinhalten und eine gute Wärmeübertragung der Rohrwandungen erreicht. Gleichzeitig wird eine gute Verbrennung im inneren Kern der Feuerkammer gewährleistet. die erfindungsgemäß den einzelnen Betriebsbedingungen noch dadurch angepaßt werden kann, daß die tangential liegenden Einströmöffnungen der Zweitluft in den einzelnen aufeinanderfolgenden Zonen entgegengesetzt in den Feuerraum einmünden, so daß die tangentialen Luftströme der einzelnen Höhenlagen entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels eines Kessels mit Begrenzung der Feuerraumwände durch wasserdurchflossene Rohre dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Kessel mit Einführung des. Brennstoffes und der Luft nach der Erfindung, Abb.2 einen schematischen Schnitt durch die Zweitluftdüsen nach Linie 2-2 der Abb. i. Bei dem in Abb. i dargestellten Kessel wird der Verbrennungsraum i von einem Rohrkäfig 2 begrenzt, wobei die Rohre des Rohrkäfigs als Schlangenrohre ausgebildet und an obere Wasserzuleitungskammern 3 und Dampfabführungskammern q. angeschlossen sind. Die Rohre des Rohrkäfigs sind unten zu waagerecht in den Verbrennungsraum hineinragenden Schleifen 5 ausgebildet, welche den Verbrennungsraum nach unten begrenzen und die Wärmeaufnahme des Kessels verbessern.
  • Die Zuführung des Brennstoffes in den Verbrennungsraum i erfolgt durch eine Mehrzahl von im Quadrat angeordneten Düsen 6, welche den Brennstoff in senkrechter Abwärtsrichtung einführen. Zugleich. mit dem Brennstoff wird ein Teil der Verbrennungsluft eingeführt. Die einzelnen Brenner, sind mit einem zentral angeordneten Brennstoffverteiler oberhalb des Kessels verbunden, von dem aus der Brennstoff den Brennern unter Druck zugeführt wird. Die Einführung der restlichen Verbrennungsluft erfolgt durch Schlitze 7 in den Wänden des Rohrkäfigs. Die Luftdüsen 7 sind in mehreren Etagen angeordnet und öffnen sich in annähernd tangentialer Richtung zum mittleren Kern der Feuerkammer in den Verbrennungsraum. Vorzugsweise ist die Düsenöffnung der Luftschlitze einstellbar, so daß sich die Größe und Form der austretenden Luftströme in gewissen Grenzen beeinflussen lassen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene Kesselform beschränkt, sondern läßt sich sinngemäß auch bei solchen Dampferzeugern anwenden, wo die den Verbrennungsraum auskleidenden Rohre in obere und untere Sammelkammern zusammengeführt sind.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR i. Heizkammer für Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsöffnungen (6) für das Brennstaubluftgemisch in der oberen Feuerraumdecke derart liegen, daß der fein verteilte Brennstoff mit Förder- oder Erstluft in Richtung der Feuerkammerachse eingeführt wird, und daß die Einführungsöffnungen (7) für die restliche Verbrennungsluft auf den lotrechten Feuerraumwänden zonenweise derart verteilt sind, daß die restliche Verbrennungsluft in einer Mehrzahl von Zweitluftströmen senkrecht (oder annähernd senkrecht) zur Richtung der Brennstoffströme und gleichzeitig tangential zu dem mittleren Kern der Feuerkammer gerichtet ist.
  2. 2. Heizkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die tangential liegenden Einströmungsöffnungen der Zweitluft in den einzelnen aufeinanderfolgenden Zonen entgegengesetzt in den Feuerraum einmünden, so daß die tangentialen Luftströme der einzelnen Höhenlagen entgegengesetzt gerichtet sind.
DESCH84144D 1926-04-28 1926-04-28 Heizkammer fuer Strahlungskessel mit Kohlenstaubfeuerung und von Wasserrohren gebildeten lotrechten Feuerraumwaenden Expired DE564409C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966616C (de) * 1951-11-25 1957-08-29 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brennstaub-Eckenfeuerung
DE973060C (de) * 1950-09-07 1959-11-19 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zur Regelung der Dampftemperatur eines von einer Zyklonfeuerung befeuertenDampferzeugers
DE973284C (de) * 1948-10-02 1960-01-07 Heinrich Seyfritz Eckenfeuerung mit Abzug der Schlacke in fluessiger Form
US3025844A (en) * 1955-03-23 1962-03-20 Kohlenscheidungs Gmbh Radiant tubular boiler
DE3543917A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-25 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zur verbrennung von brennstoffstaub unter verminderter no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-bildung in einer schmelzkammer und schmelzkammer zur durchfuehrung des verfahrens

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