DE415321C - Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung

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DE415321C
DE415321C DEI24890D DEI0024890D DE415321C DE 415321 C DE415321 C DE 415321C DE I24890 D DEI24890 D DE I24890D DE I0024890 D DEI0024890 D DE I0024890D DE 415321 C DE415321 C DE 415321C
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DEI24890D
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INT COMB ENG CORP
International Combustion Engineering Corp
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INT COMB ENG CORP
International Combustion Engineering Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/104Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung. Bei Wasserrohrkesseln mit oberhalb des Aschenfanges angeordnetem Granulierrost aus Wasserrohren kommt es darauf an, einen guten Wasserumlauf in dein Granulierrost bzw. Wasserschirm aufrechtzuerhalten, Wärmeverluste durch die Anschlußrohre tunlichst zu vermeiden, Einbau, Reinigung oder Ausbesserung der Anschlüsse zu erleichtern und diese Anschlüsse selbst so einfach wie nur möglich zu gestalten. Erfindungsgemäß wird diesen Anforderungen in erster Linie dadurch entsprochen, daß der Wasseraustritt des Kühlschirmes mittels eines oder mehrerer durch die Untertrommel des Kesses durchgeführter Zwischenrohre Anschluß an eines oder mehrere der von dieser Untertrommel ausgehenden Steigrohre hat.
  • Dadurch wird das aus dem Wasserschiren austretende Wasser gegebenenfalls mehr oder weniger mit Dampf vermischt, den Steigrohren durch den Unterkessel hindurch zugeführt, jedoch derart, daß dadurch eine Störung des Umlaufes in der Untertrommel nicht eintritt, der Umlauf vielmehr noch gefördert wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Stirlingkessel mit Staubfeuerung schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Anlage.
  • Abb. 2, 3, .4 zeigen einen Querschnitt durch den Unterkessel oder Schlammsammler mit verschiedenen Arten von Umlaufanschlüssen.
  • Die tiefe Brennkammer i (Abb. i) hat hinten eine Feuerbrücke i i. Brennstaub mit etwas mehr Luft, als zu seiner Förderung nötig, wird durch einen abwärts gerichteten Brenner 12 zugeführt, der in der Feuerungsdecke 13 nächst der Vorderwand 14. angebracht ist. Der Flammenstrom steigt an der Vorderseite der Kammer i o nieder, bis sein Beharrungsvermögen durch den Zug überwunden wird, worauf er sich aufwärts biegt und im hinteren Teile der Kammer aufsteigt, um schließlich die Wasserröhren des Kessels 15 zu erreichen. Zusatzluft zur Verbrennung wird nach Bedarf durch mittels Klappen regelbare Öffnungen 16 der Vorderwand 14. in verschiedenen Höhen zugeführt. Die Kammer io ist so tief, daß die Verbrennung wesentlich beendet ist, bevor die Verbrennungsprodukte auf die Wasserröhren in ihrem oberen hinteren Teil treffen. Die niedersinkenden Rückstandsteilchen des Brennstoffes fallen durch eine Kühlzone am Boden der Kammer i o unterhalb der Brennzone und werden so unter Schmelz- oder Verschlackungstemperatur gekühlt, so däß sie nicht zu einer festen Masse auf dem Boden 17 zusammenfließen, die nur schwer entfernbar wäre.
  • Eine solche Kühlzone kann entweder durch einen Luftüberschuß aufrechterhalten werden, der durch einige der unteren Öffnungen 16 zugeführt wird, oder durch einen Wasserschirm 2o, der die Kammer wesentlich oberhalb des Bodens 17 überquert, oder durch beide Mittel. Der Wasserschirm 2o besteht aus entgegengesetzt geneigten Wasserrohren 21, die an ihren Vorderenden durch ein Kopfstück 22 außerhalb der Vorderwand l q. verbunden sind und an ihren Hinterenden durch Kopfstücke 23, 24. hinter der Brücke i i. Größe und Abstand der Rohre 21 sollte natürlich so sein, daß die Ascheteilchen wirksam gekühlt, aber im Abfallen nicht gestört werden.
  • Der Kessel 15 hat obere Dampf- und Wasserbehälter 25 in Form von quer verbundenen Trommeln und eine untere Wasserkammer oder >>Schlammtrommel« 26. Gruppen oder Reihen von verbindenden Wasserrohren oder Steigrohren 27 ragen von der Trommel 26 mehr oder weniger schräg aufwärts, je nach Art und Bau des Kessels. Leitwände 31 wirken mit den Rohrreihen 27 zusammen und lenken die Heizgase in mehreren Auf- und Abwärtszügen an den Rohren entlang. Allgemein gesprochen steigt das Wasser von der Trommel 2 6 durch die heißeren Vorderrohre 27 , die von den heißen Gasen zuerst getroffen werden, auf und sinkt durch kühlere Rohre oder Verbindungen nieder.
  • Da der Wasserschirm 20 starker Hitze ausgesetzt ist und mehr oder weniger die Aufrechterhaltung der sehr wichtigen Kühlzone unten in der Kammer io gewährleisten muß, so ist es wichtig, ihn mit reichlichen Umlaufverbindungen auszustatten und eine freie, kräftige und rasche Strömung durch ihn aufrechtzuerhalten. Auch ist es sehr erwünscht, Wärmeverluste durch die Verbindungen zu vermeiden, um den vollen Vorteil des Wasserschirmes 2o als Kesselheizfläche beizubehalten und höchsten Wirkungsgrad zu gewährleisten. Anderseits sollten die Verbindungen nicht übermäßiger Hitze ausgesetzt werden oder den Flammenstrom vorzeitig abkühlen.
  • Zu den Umlaufanschlüssen für den Schirm 2o gehören Fallrohre 33 und Steigrohre 3:f, die von den Zuführungs- und Abführungsköpfen 23 und 24 hinter der Wand i i aufwärts ragen. Der Wasserraum, aus dem das dargestellte Speiserohr 33 sich versorgt, ist die Trommel 26, in die das Rohr 33 unten etwas hinter der Mitte mündet, so daß es das kältere, in die Trommel durch die hintersten Röhren tretende Wasser direkt empfängt. Das Rohr ragt etwas über den Trommelboden, um keine Senkstoffe aufzunehmen. Das Austrittsrohr 3¢ mündet in und durch eines der Kesselrohre oder Steigrohre 27, in denen die Strömung gewöhnlich aufwärts läuft. Dies ist eines der hocherhitzten Rohre in der zweiten Reihe der vorderen Rohrgruppe. So wird nicht bloß der Schirm 2o mit dem kühlsten Wasser aus der Trommel 26 gespeist, sondern es wird auch der starke Auftrieb, der durch die starke Heizung der vorderen Röhren 27 erzeugt wird, nutzbar gemacht, um einen sehr kräftigen und raschen Umlauf durch die Schirmrohre 21 zu erzeugen. Auch steht der Umlauf .durch den Schirm 2o in Einklang mit dem normalen Kesselumlauf und unterstützt ihn. Das Austrittsrohr 34 ragt durch den Trommelboden und quer durch die Trommel bis zu oder bis nahe zu einem der Rohre 27.
  • Laut Zeichnung bildet das Rohr 3:1 nicht ein Stück mit dem Rohr 27', in das es mündet. Nach Abb. i bis ¢ sind die Enden der Rohre 27' und 34., wie üblich, in die Wände der Trommel26 eingewalzt, und ein getrenntes Rohr 35 verbindet sie in der Trommel. Dies ergibt eine einfachere Herstellung und besseren Hinbau, als wenn die Rohre 27' und 3¢, beide oder nur eines, mit dem Tei135 ein Stück bilden würden.
  • Wie Abb.2 zeigt, ragen die Enden der Rohre 27' und 3¢ etwas mehr als üblich in die Trommel 26. Das Rohr 3 5 kann erst über eines der einwärts ragenden Rohrenden gestülpt und dann über das andere Rohrende geschoben werden, um schließlich an einem dieser Enden befestigt zu werden. Das Rohr 35 wird z. B. durch eine Klemme 37 am Ende des Rohres 27' festgehalten.
  • Nach Abb. 3 ist das Rohr 35 an dem Ende des Rohres 3q. bei 37 festgeklemmt. Statt aber fest mit dem Ende eines Rohres 27, wie in Abb. i, verbunden zu sein, endet es kurz vor der Trommelwand. Dabei kann das Rohr 35 noch in eines oder mehrere der Rohre 27 sehr wirksam speisen, anderseits aber können Dampfblasen aus dem Rohr 3q. sich ausdehnen, in die Trommel 26 entweichen und sich auf mehrere benachbarte Rohre 27 verteilen, so daß, wenn die Menge des Dampfes in dem Wasser vom Schirm 2o sehr groß werden sollte, keine Gefahr besteht, daß ein besonderes Rohr 27 ausbrennt oder verschmort durch völlige Verdampfung der geringen Wassermenge, die mit dem Dampf noch in das Rohr gelangen kann. D. h. also, der Dampf vom Rohr 34 wird mit einer größeren Wassermenge gemischt und verteilt, wenn er in die Rohre 27 tritt. Diese Anordnung nach Abb. 3 ermöglicht natürlich Änderungen hinsichtlich Lage und Ausrichtung des Endes des Rohres 35 in der Trommel 26.
  • Nach Abb. ¢ ist das Rohr 35 am Ende des Rohres 34. festgeklemmt und innig mit einem besonderen Rohr 27 verbunden. Statt aber über ein vorragendes Ende des Rohres 27 zu greifen, wie in Abb. 2, greift das Rohr 35 mit seinem verjüngten Ende in das Rohr 27. Dies bietet gegenüber Abb. 2 den gleichen Vorteil wie Abb. 3, es braucht also kein besonders langes Rohr 27' mit vorragendem Ende vorhanden sein, und das Rohr 35 kann jederzeit mit jedem beliebigen Rohr 27 verbunden werden. Auf diese Weise kann der Umlaufdruck für den Schirm 2o von Zeit zu Zeit, je nach Bedarf, verändert werden. Auch kann so das Ausbrennen eines die Verbindung bewirkenden Rohres 27 den Kessel nicht länger außer Betrieb setzen, als zum Verpflocken des beschädigten Rohres und Umsetzen der Verbindung 35 nötig ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung und einem an dem Kessel angeschlossenen, vorzugsweise den Boden des Feuerraumes kühlenden Schirm aus Wasserrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseraustritt (3.1) des Schirms (2o) durch ein oder mehrere durch die Untertrommel (26) des Kessels durchgeführte Zwischenrohre (35) Anschluß an eines oder mehrere der von dieser Untertrommel ausgehenden Steigrohre (27) hat.
  2. 2. Steilrohrkessel- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (35) auf eines der dadurch verbundenen Rohre (27, 3q.) durch eine Schelle (37) o. dgl. leicht lösbar aufgeklemmt ist.
  3. 3. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (35) dicht unter den Steigrohren (27) abschneidet. .
  4. 4. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (35) in das Ende eines der Steigrohre (27) eingreift.
  5. 5.- Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (35) als verschwenkbarer Krümmer ausgebildet ist.
  6. 6. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Wasserzuführungsrohre (33) für den Wasserschirm (2o) hinter dem Zwischenrohr (35) an der Untertrommel (26) angebracht sind.
  7. 7. Steilrohrkessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (33) außerdem hinter der Feuerkammerwand (i i) liegt.
DEI24890D 1923-08-01 1924-06-20 Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung Expired DE415321C (de)

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