DE462289C - Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingefuehrtem Brennstaub - Google Patents

Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingefuehrtem Brennstaub

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DE462289C
DE462289C DEM70288D DEM0070288D DE462289C DE 462289 C DE462289 C DE 462289C DE M70288 D DEM70288 D DE M70288D DE M0070288 D DEM0070288 D DE M0070288D DE 462289 C DE462289 C DE 462289C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingeführtem Brennstaub Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingeführtem Brennstaub.
  • Anlagen mit solcher Verbrennung erfordern eine verhältnismäßig sehr tiefe und geräumige Brennkammer, um der steilen, freien U-Flamme genügenden Raum zur Entwicklung zu geben. Mit Rücksicht hierauf strebt man die Ausbildung einer recht ruhigen und »weichen« Flamme an, damit das Herauszüngeln das Mauerwerk gefährdender Stichflammen aus der Flamme vermieden wird, welche zur Innehaltung erheblicher Abstände der Flamme von Wand und Boden der Brennkammer und damit zu unwirtschaftlicher und thermisch nachteiliger Raumverschwendung nötigen. Auch strebt man zum glichen Zweck, durch Neheneinanderschaltung einer Mehrzahl von Brennern, die von jedem einzelnen Brenner entwickelte Flammenmasse in noch gut beherrschbaren Größenverhältnissen zu halten.
  • Die Erfinder haben nun festgestellt, daß die Art der Zuführung der angesaugten Zusatzluft einen sehr wichtigen Faktor in obiger Hinsicht darstellt. Bisher hat man hierauf kein Gewicht gelegt und hat die Zusatzluftöffnungen meist in denselben senkrechten Ebenen wie die Brenner angeordnet, so daß der Hauptteil der Zusatzluft direkt auf die absteigenden Flammenschenkel trifft. Dadurch erhält man zwar ein gutes kühlendes »Luftpolster« zwischen Vorderwand und Flamme, es ist dabei aber schwierig, auch genügend Zusatzluft in die aufsteigenden Flammenschenkel hineinzubekommen, die von den Zusatzluftöffnungen durch die absteigenden Schenkel getrennt sind. Versucht man aber durch verstärkten Zug dem abzuhelfen, so gefährdet man die Ruhe und Entwicklung der Flamme sowie das völlige Ausbrennen der Brennstoffteilchen.
  • Nach der Erfindung werden nun bei der obigen Anordnung mit mehreren nebeneinander befindlichen Brennern die Zusatzluftöffnungen in anderen senkrechten Ebenen wie dieiBrenner angeordnet, so daß der waagerechte Zusatzluftstrom in zwischen je zwei Brennstoffstrahlen liegenden Ebenen zugeführt wird und demgemäß die aufsteigenden Flammenschenkel erreichen kann, ohne vorher durch den absteigenden Schenkel hindurchgegangen sein zu müssen. Dadurch verschwinden die obigen Nachteile, und es hat sich gezeigt, daß dabei immer noch eine zur Schonung der Vorderwandvollauf ausreichende Kühlluftpolsterung erzielt wird.
  • Bei Anlagen mit nur zwei Brennern ist es bekannt, Zusatzluft zwischen diesen beiden Brennern einzuführen. Für die Erfindung ist es demgegenüber laut Obigem wesentlich, eine Mehrzahl von Brennern und Zusatzluftöffnungen so zu verschränken, daß die absteigenden Flammenschenkel beiderseits von waagerechtzugesaugtenZusatzluftströmen eingefaßt werden. Das schließt aber natürlich nicht aus, daß ein Teil der Zusatzluft auch von diesem Prinzip abweichend zugeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Feuerung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Brenner, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. 2.
  • In der Oberwand i einer Vorkammer 2 der Verbrennungskammer 3 sind die Brenner angebracht, an die der U-förmige Brennstoff-bzw. Flammenstrom sich anschließt, wie dies die Pfeile andeuten, um nach beendeter Verbrennung z. B. den Röhrenkessel 4 zu heizen. Die Brenner haben ein Gehäuse 5, in dem die den Brennstoff bzw. Brennstoff mit Luft liefernden Düsen 6 so angebracht sind, daß sie oberhalb des unteren Randes des Gehäuses abschneiden, was zur Schonung der Düse und guten Ausbildung der Lufthülle vor dem Eintreten der Zündung wesentlich ist.
  • Die Düsen 6 werden von Kanälen 7 rings umgeben, welche an die Außenluft regelbar angeschlossen sind, so daß der aus den Düsen 6 tretende Strahl, sich durch die Hüllkanäle 7 die vorerwähnte gleichläufige Lufthülle selbst ansaugen kann.
  • Unweit des! Anfangspunktes des in die Kammer 2 eintretenden Brennstoffstromes und jedenfalls erheblich oberhalb des untersten Punktes dieses Stromes ist die Feuer ungsvorderwand 8 mit ;waagerechten öffnungen 9 versehen, die regelbar an Außenluft angeschlossen sind. Durch diese öffnungen saugt der vorbeifließende Brennstoff-bzw. Flammenstrom Zusatzluft an, welche die Brennstaubteilchen gleich bei Beginn der Entgasung erreicht, wie oben erläutert.
  • Die Öffnungen 9 liegen nach der Erfindung in den senkrechten Ebenen zwischen je zwei Brennern bzw. Flammen, so daß also, wie oben beschrieben, die Zusatzluft nicht direkt auf die Flammen prallt, sondern zwischen denselben einströmt und auch den aufsteigenden Flammenschenkel direkt erreicht, so daß eine ruhige und stetige weiche Flamme sich entwickelt und ein Hineingeraten unverbrannter Teilchen in die Kesselzüge ausgeschlossen ist.
  • Außer den Hülluftkanälen 7 hat der Brenner noch besondere regelbare Steuerluftkanäle 1o, i i und 12 (Abb. 3), mittels deren der ,Verbrennungsvorgang genau gesteuertwerden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingeführtem Brennstaub, der unter der Einwirkung des Zuges in steil U-förmiger Bahn unter Umkehr seiner Bewegungsrichtung von oben her frei durch die Feuerung hindurchgeleitet wird und wesentlich waagerechte Zusatzluftzufuhr gegen den absteigenden Strahlschenkel erheblich oberhalb der Umkehrstelle durch Ansaugung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß dies, wie an sich bekannt, in mehrfacher Wiederholung nebeneinander geschieht und der waagerechte Zusatzluftstrom in zwischen je zwei. Brennstoffstrahlen liegenden Ebenen zugeführt wird.
DEM70288D 1919-02-25 1920-08-03 Verfahren zur Verbrennung von in fallender Richtung eingefuehrtem Brennstaub Expired DE462289C (de)

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