DE1223934B - Anordnung zur winkelabhaengigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs fuer einen Teiltisch - Google Patents

Anordnung zur winkelabhaengigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs fuer einen Teiltisch

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DE1223934B
DE1223934B DES74353A DES0074353A DE1223934B DE 1223934 B DE1223934 B DE 1223934B DE S74353 A DES74353 A DE S74353A DE S0074353 A DES0074353 A DE S0074353A DE 1223934 B DE1223934 B DE 1223934B
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Seneca Falls Machine Co
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    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
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    • B23Q15/26Control or regulation of position of tool or workpiece of angular position
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Description

  • Anordnung zur winkelabhängigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs' für einen Teiltisch Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur winkelabhängigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs für einen Teiltisch, mit einem elektrischen Endschalter als erstem Signalgeber, der ein Stück vor der einstellbaren Haltestelle des Tisches eine Herabsetzung der Drehzahl des Antriebs herbei-@iihrt, und .mit einem zweiten Signalgeber, der die Stillsetzung des Antriebs an der Haltestelle des Tisches veranlaßt.
  • . .Anordnungen zur winkelabhängigen Steuerung e>es elektromtorischen Antriebs, die mit den genannten Signalgebern arbeiten und dazu dienen,- einen von -einem Elektromotor angetriebenen Gegenstand an einer bestimmten Stelle anzuhalten;-sindbekannt: Bei diesen bekannten Anordnungen ist nur eine einstufige Herabsetzung der Drehzahl vorgesehen, bevor der vom Motor angetriebene Gegenstand an der Haltestelle ankommt, so daß der Gegenstand noch mit einer von Null beträchtlich abweichenden Winkelgeschwindigkeit an der Haltestelle eintrifft. Dieser Umstand steht der Verwendung der bekannten Anordnungen bei elektromotorischen Antrieben für Teiltische nachteilig entgegen, denn bei Teiltischen kommt es ganz besonders darauf an, daß der Tisch mit größter Genauigkeit an der jeweiligen Haltestelle zum Stillstand kommt. Hinzu kommt; daß Teiltische in der Regel sehr schwer und massiv sind und häufig auch sehr schwere Werkstücke zu tragen haben. Wenn ein solcher Teiltisch in gleicher Weise wie die angetriebenen Gegenstände bei den bekannten Anordnungen mit einer von Null erheblich abweichenden Winkelgeschwindigkeit an der Haltestelle eintrifft, dann müßte zum genauen Anhalten des Tisches an der Haltestelle eine sehr große Masse plötzlich auf einer sehr kurzen Strecke, die den Bruchteil eines Millimeters beträgt, abgebremst werden. Dies ist aber nicht durchführbar. Würde man andererseits die Drehzahl des Antriebs durch den zweiten Signalgeber so weit herabsetzen; daß sich der Teiltisch der Haltestelle nur mit sehr kleiner Winkelgeschwindigkeit nähert, dann würde dies zwar die vorstehende Schwierigkeit verkleinern, aber es ergäbe sich dann der bei modernen Teiltischen ebenfalls nicht zulässige Nachteil einer beträchtlichen Verlängerung der Zeit, die für- das Einstellen des Teiltisches aus einer Winkelstellung in die folgende nötig ist. Aus diesen Gründen sind die bekannten Anordnungen für eine Verwendung bei genau anzuhaltenden schweren Teiltischen nicht brauchbar.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Anordnung der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, die sich für eine solche Verwendung eignet und sich auch durch einen einfachen robusten Aufbau auszeichnet.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Signalgeber ein mit der Annäherung des Teiltisches an die Haltestelle abnehmendes Signal erzeugt, das eine fortschreitende Verkleinerung der Drehzahl des Antriebs hervorruft, während der Teiltisch von dem Antrieb auf die Haltestelle zu bewegt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße -Anordnung wird die Winkelgeschwindigkeit des Teiltisches beim Einlauf in die jeweilige Haltestelle fortschreitend und entsprechend dem Grad der Annäherung herabgesetzt, so daß er mit einer von Null kaum noch abweichenden Winkelgeschwindigkeit an - der Haltestelle ankommt. Dies ermöglicht ein genaues Abbremsen auf kurzer Strecke von einer hohen Winkelgeschwindigkeit, die der Tisch -unweit . von - der betreffenden Haltestelle noch hat, auf die Winkelgeschwindigkeit Null an der Haltestelle und somit eine sehr rasche und genaue Verstellung des Teiltisches aus einer Winkelstellung in die nächstfolgende.
  • Es sei auch noch erwähnt, - daß es bekannt ist, Teiltische mittels mechanischer Einrichtungen; wie z. B. Malterserkreuz-Antriebe, einzustellen. Gegenüber dieser Art der Verstellung:von Teiltischen hat aber die der Erfindung gattungsmäßig zugrunde liegende elektrische Steueranordnung den Vorteil, daß es weitaus einfacher ist, die Anzahl und die räumliche Verteilung der Haltestellen nach Belieben einzustellen. Bei den bekannten mechanischen Teiltischsteuervorrichtungen ist es häufig überhaupt nicht möglich, derartige Änderungen vorzunehmen.
  • Vorzugsweise ist der zweite Signalgeber außerdem so beschaffen, daß er ein eine. Umkehr der Drehrichtung des Teiltischantriebs bewirkendes, bezüglich seines bei Annäherung an die Haltestelle entstehenden Signals gegensinniges Signal erzeugt, wenn der Teiltisch über die Haltestelle hinausläuft, wobei dieses Signal mit der Entfernung von der Haltestelle zunimmt und eine fortschreitende Vergrößerung des Gegendrehmomentes hervorruft.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist- der -zweite Signalgeber einen linear verstellbaren Differentialtransformator mit einem Kern auf, der mit einem vom Teiltisch zu betätigenden Stift verbunden ist und durch .diesen bewegt wird.
  • Es empfiehlt sich, den Stift und den Kerir-des@, Differentialtransformators mit einer Feder zu verbinden, die den Kern in eine außerhalb der - Mittelstellung des Differentialtransformators befindliche Ruhestellung bringt.
  • Der Stift des zweiten Signalgebers und ein Betätigungsglied- des Endschalters 'als erstem Signalgeber liegen im Bereich von Anschlägen, deren Anzahl und Winkelstellung an dem Teiltisch veränderbar sind. . .
  • ---Teiltischantrieb besteht vorzugsweise aus einem von einem Elektromotor angetriebenen Drehmomentverstärker, der mittels eines elektrischen Stellmotors steuerbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt .
  • F i g.1" eine schematische Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen .Anordnung ausgestatteten Teiltisches, -F i g. 2 eine Draufsicht auf den Teiltisch gemäß F i g. 1 und F i g:-3 -ein 'Schaltschema der bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2-azur Anwendung gelangenden elektrischen Schaltungsanordnung.
  • In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen um eine vertikale Achse drehbaren Teiltisch 1, der von' einem Elektromotor 2 über einen Drehmomentverstärker 3- und ein Getriebe 4 anzutreiben ist. Als Drehmömentverstärker kann einer der bekannten Verstärker Verwendung finden, die eine köntiduierlich.`umlaufende; von dem Motor 2 über einen Riementrieb @6>- angetriebene Antriebswelle 5 und eine Abtriebswelle 7 aufweisen, die mittels einer Steuereinrichtung reit der Antriebswelle 5 gekuppelt werden kann. Die Steuereinrichtung weist Mittel zur Veränderung der Drehzahl der Abtriebswelle 7 auf: - Die Abtriebswelte 7 ist über- eine Rutschkupplung 8 urid. über Zahnräder -9 mit dem Getriebe: 4 verbunden. Das Getriebe -4 treibt den Teiltisch 1 über eine Welle 10 an.
  • Ein der @ Steuereinrichtung'- des Drehmomentvergstärkers 3 zugeordneter Motor M ist ein in beiden Drehrichtungen betriebener Zweiphasen-Stellmotor; den mit einer konstant gespeisten Erregerwicklung 51 und einer- über einen Verstärker 15 in veränderbarer Weise -gespeisten :Steuerwicklung 52 ausgestattet ist.
  • Der Teilfisch,1 trägt- mindestens einen Anschlag 11, der - mittels :in bogenförmige Schlitze 13 ein= greifender--Bolzenschrauberi12 einstellbar am Teiltisch befestigt ist und von ihm abgenbmmen werden kann. Je nach Anzahl und Einstellung der Anschläge 11 ist es möglich, die Anzahl der Haltestellen und deren gegenseitigen Abstand willkürlich zu verändern.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt, daß der Teiltisch zwischen den einzelnen Haltestellen zunächst mit einer bestimmten konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird und seine Drehzahl dann bei Annäherung an die Haltestelle zunächst sprunghaft und im Anschluß daran mit fortschreitender Annäherung fortschreitend herabgesetzt wird. Wenn der Teiltisch 1 an der Haltestelle angekommen ist, bleibt der Antrieb ausgeschaltet; bis der erforder= liehe Arbeitsgang an dem Werkstück beendet ist.
  • Zur Erzielung dieser Wirkung ist die Steuerwicklung 52 des Stellmotors M für den Drehmomentverstärker 3 über Leitungen 17 mit einem Verstärker 15 verbunden, der über -Leitungen 16 an eine Wechselstromquelle 14- angeschlossen ist. Der Verstärker 15 wird durch einen Steuerspannungserzeuger-18 oder durch einen Signalgeber 20 gesteuert.
  • Als Steuerspannungserzeüger 18 wird ein normaler einphasiger Transformator- verwendet, der eine eine Vorwärtsdrehbewegung des Teiltisches bewirkende Steuerspannung von- konstanter Größe erzeugt, die bewirkt, daß der Drehmomentverstärker 3 den Teiltisch 1 mit großer Drehzahl über den größten Teil seines Verstellwinkels zwischen zwei Haltestellen antreibt. Der Steuerspannungserzeuger 18 wird von der Wechselstromquelle 14 über Leitungen 19 und 16 gespeist.
  • Den Signalgeber 20 bildet ein linear verstellbarer Differentialtransformator,-- der ein veränderbares Wechselspannungssignal abgibt, das bewirkt, daß de:.-durch . den. Stellmotor 1V1 gesteuerte Dre'lunorfientverstärker 3 den Tisch 1 im Verlauf seinerAnnäherung an die Haltestelle abbremst und an dieser zum Stillstand bringt.
  • Der linear - verstellbare Drehtransformator des Signalgebers 20' weist einen -beweglichen Kern 24, eine äff die Wechelstromquelle 14 über Leitungen 16 und 12 angeschlossene Primärwicklung 21 und zwei mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelte Sekundärwicklungen 23 auf, die so beschaffen sind, daß ihre. Sekundärspannungen einander aufheben und- ein Ausgangssignal vom Wert Null ergeben, wenn sich der bewegliche- Kern zwischen den Wicklungen 21 und 23 in'einer Mittelstellung befindet. Der Kern 24 ist mit einem Stift 25 verbunden und bewegt sich mit diesem: Unbelastet wird er durch- eine Feder 26 in eine Stellung außerhalb seiner Mittelstellung verschoben.
  • Der Steuerspannungserzeuger 18 ist über eine Leitung 27 und einen Schließer 28 - eines Hilfsschützes 31 an- den Verstärker 15 angeschlossen. Der Schließer 28 ist mit einem -Öffner 30 mechanisch gekoppelt, so daß' immer nur entweder der Steuerspannungs= erzeuger 18- oder der Signalgeber 20 mit dem Veistärker 15 in - Verbindung -steht. Der Verstärker 15 empfängt somit entweder ein konstantes Steuersignal für normale Drehzahl oder ein veränderbares. Steuer? Signal bei der Annäherung au eine Haltestelle.
  • Im Erregerstromkreis des Hilfsschützes 31 liegt ein normalerweise geschlossener elektrischer Endschalter 32- als erster, der -mit einem Betätigungsglied 33 versehen .ist, ferner ein -Betriebsartwählschalter 34; welcher'=bei 'Iandb'etrieb - geöffnet und. für selbst tätigen Betrieb geschlossen ist, und ein Befehlsschalter 35. Die in Reihe liegenden Schalter 34 und 35 sind durch einen von Hand betätigbaren Schalter 36 überbrückbar. Außerdem ist ein Selbsthaltestromkreis mit einem Schließer 37 vorgesehen, der ebenfalls durch das. Hilfsschütz 31 betätigt wird und bei dessen Erregung dessen Erregerstromkreis geschlossen hält.
  • Die elektrische Energie wird aus einem Drehstromnetz 38 über einen Leistungsschalter 39 und einen Einphasen-Transformator 40 geliefert. Der Elektromotor 2 wird vom Drehstromnetz 38 über einen durch ein Schütz 42 betätigten Schalter 41 erregt. Das Schütz 42 wird erregt über einen im Ruhestand geschlossenen Ausschalter 43 und einen im Ruhezustand offenen Einschalter 44. Der letztere wird durch einen Haltestromkreis mit einem vom erregten Schütz 42 betätigten Schließer 45 überbrückt. Die Wechselstromquelle 14 ist mit einem Zeitverzögerungsschalter 46 ausgestattet, der den Erregerstromkreis des Hilfsschützes 31 und des Schützes 42 mit der Sekundärwicklung des Transformators 40 verbindet, wenn der Verstärker 15 aufgeheizt ist.
  • Der Stift 25 des zweiten Signalgebers 20 ist derart montiert, daß er von> dem Anschlag 11 erfaßt werden kann und durch diesen in seine Mittelstellung bewegt wird. Das Betätigungsglied 33 des als erster Signalgeber verwendeten Endschalters 32 ist in ähnlicher Weise in der Bewegungsbahn des Anschlages 11 angeordnet. Es befindet sich aber so weit vor dem Stift 25, daß es vor dessen Betätigung betätigt wird. Damit der Stoß auf den Stift 25 und das Betätigungsglied 33 möglichst klein gehalten wird, ist jeder Anschlag mit einer Auflauffläche 47 ausgestattet, die einen allmählichen` Anstieg hat; und der restliche Teil des Anschlags 11 ist als Nockenteil 48 von konstanter Höhe genügend breit, um sicherzustellen, daß der Endschalter 32 den Erregerstromkreis des Hilfsschützes 31 so lange öffnet, daß es abfällt und dadurch den Verstärker 15 an den zweiten Signalgeber 20 anschließt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß im Betrieb die notwendige Arbeit an einem auf dem Teiltisch 1 befindlichen Werkstück an einer bestimmten Haltestelle durchgeführt worden ist. Dann wird der Befehlsschalter 35 durch irgendwelche passenden Mittel, entweder von Hand oder selbsttätig, kurzzeitig geschlossen, um das Hilfsschütz 31 zu erregen, welches die Schließer 37, 28 und den Öffner 30 betätigt. Dadurch wird der Steuerspannungserzeuger 18 an den Verstärker 15 angeschlossen. Der Stellmotor M verstellt den Drehmomentverstärker dann so, daß sich der Teiltisch 1 in der Richtung des Pfeiles A (F i g. 2) dreht. Wenn sich der Teiltisch der nächsten Haltestelle nähert, kommt das Betätigungsglied 33 des Endschalters 32 mit dem dieser Haltestelle zugeordneten Anschlag 11 in Berührung. Dadurch wird der Endschalter 32 geöffnet und das Hilfsschütz 31 ausgeschaltet, was zur Folge hat, daß der Selbsthaltestromkreis unterbrochen, der Schließer 28 geöffnet und der Öffner 30 geschlossen wird. Die Steuerspannung für den Verstärker 15 wird dann von dem zweiten Signalgeber 20 geliefert, welcher ein Signal für langsamere Drehzahl abgibt, so daß die Winkelgeschwindigkeit des Tisches sofort herabgesetzt wird.
  • Dann tritt die Auflauffläche 47 des Anschlags 11 mit dem Stift 25 in Berührung und bewegt den Kern 24 in Richtung auf seine Mittelstellung, wodurch die Steuerspannung stetig verkleinert wird, bis der Kern die Mittelstellung erreicht und die resultierende Steuerspannung den Wert Null hat. Das Fehlen einer Steuerspannung hat zur Folge, daß der Drehmomentverstärker 3 den Teiltisch stillsetzt und ein Relais 49 einen Signalstromkreis 50 schließt, um anzuzeigen, daß sich der Teiltisch an der neuen Haltestelle befindet und das von ihm getragene Werkstück für die nächste an ihm durchzuführende Bearbeitung bereit ist. Nach Beendigung dieser Bearbeitung wird der Befehlsschalter 35 wieder kurzzeitig geschlossen, um das Hilfsschütz 31 zu erregen, und der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich.
  • Der Stift 25 liegt an der Auflauffläche 47 des Anschlages 11 an, wenn sich der zweite Signalgeber 20 in seiner Mittelstellung befindet, und der Kern 24 wird noch weiter verschoben, wenn der Anschlag 11 an dem Geber 20 weiter vorbeibewegt wird. Das Betätigungsglied 33 ist an dem Nockenteil 48 konstanter Höhe des Anschlags 11 vorbeigegangen, bevor der zweite Signalgeber 20 seine Mittelstellung erreicht, wodurch die Erregung des Hilfsschützes 31 bei erneutem Schließen des Befehlsschalters 35 vorbereitet wird.
  • Bei Handbetrieb der Anordnung wird der Betriebsartwahlschalter 34 geöffnet. Wird :dann der Einschalter 44. geschlossen, so wird auch der Motor 2 eingeschaltet. Befindet sich der Kern 24 des zweiten Befehlsgebers 20 nicht gerade in seiner Mittelstellung, so bewegt sich der Tisch sofort auf die nächste Haltestelle zu, und zwar mit kleiner Winkelgeschwindigkeit, da das Hilfsschütz 31 ausgeschaltet ist. Sobald der nächste. Anschlag 11 den Kern 24 in seine Mittelstellung bewegt hat, bleibt der Tisch stehen. Der Anschlag 11 kann dann in die genaue Stellung eingestellt werden, die für diese Haltestelle erforderlich ist. Das Relais 49 zeigt an, wann der Kern 24 durch einen Anschlag 11 in seine Mittelstellung gebracht ist, da das Relais 49 anspricht, wenn sich der Kern 24 des zweiten Signalgebers 20 in seiner Mittelstellung befindet. Wenn der Anschlag 11 eingestellt ist und der Kern 24 seine Mittelstellung einnimmt, so daß der zweite Signalgeber 20 keine Steuerspannung an den Verstärker 15 abgibt, wird der Schalter 36 kurzzeitig geschlossen, um das Hilfsschütz 31 zu erregen, welches den Verstärker 15 an den Steuerspannungserzeuger 18 anschließt. Das hat zur Folge, daß der Tisch mit "einer verhältnismäßig großen Winkelgeschwindigkeit zur nächsten Haltestelle bewegt wird. Wenn der nächstfolgende Anschlag 11 mit dem Betätigungsglied 33 in Berührung kommt, wird der Endschalter 32 geöffnet, der das Hilfsschütz 31 ausschaltet. Dies hat zur Folge, daß sich der Tisch mit verminderter Winkelgeschwindigkeit weiterbewegt und schließlich unter Steuerung durch den zweiten Signalgeber 20 zum Stillstand kommt. Auf diese Weise kann die Lage eines jeden Anschlages 11 in solcher Weise eingestellt werden, daß man die gewünschte räumliche Lage und den gewünschten Abstand der Haltestellen erhält.
  • Die Erfindung erfüllt somit vollständig die ihr zugrunde liegende Aufgabe. Die erfindungsgemäße Anordnung ist fähig, einen Punkt am Umfang eines Teiltisches von etwa 150 cm Durchmesser mit einer Genauigkeit von schätzungsweise ±0,075 mm an eine bestimmte Haltestelle zu bringen, wobei sie den Tisch in der Stunde schätzungsweise auf 1000 verschiedene Haltestellen einzustellen vermag und für eine Einstellung 'bei einem Haltestellenabstand von 60° etwa 1,5 Sekunden benötigt. Es ist offensichtlich, daß zur Aerstellung der verschiedensten Teilungen eine sehr große Anzahl von Tischanschlägen verwendet werden kann..
  • Sollte der Tisch einmal über eine Haltestelle hinauslaufen, dann treibt der betreffende Anschlag 11 den Stift 25 über seine Mittelstellung hinaus, was zur Folge hat, daß die Richtung des Tischantriebs umgekehrt wird und der Tisch zu der Haltestelle zurückläuft.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur winkelabhängigen Steuerung eines elektromotorischen Antriebs für einen Teiltisch, mit einem elektrischen Endschalter als erstem Signalgeber, der ein Stück vor der einstellbaren Haltestelle des Tisches eine Herabsetzung der Drehzahl. -des Antriebs herbeiführt, und mit einem zweiten Signalgeber, der die Stillsetzung des- Antriebs an der Haltestelle des Tisches veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite- Signalgeber (20) ein mit der Annäherung des Teiltisches (1) an die Haltestelle abnehmendes-Signal erzeugt, das eine fortschreitende Verkleinerung der Drehzahl des Antriebs hervorruft, während der Teiltisch von dem Antrieb auf die Haltestelle zu bewegt wird.
  2. 2. Anordnung nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalgeber (20) außerdem so beschaffen ist, daß er ein eine Umkehr der Drehrichtung des Teiltischantriebes bewirkendes, bezüglich seines bei Annäherung an die Haltestelle entstehenden Signals gegensinniges Signal erzeugt, wenn der Teiltisch (1) über die Haltestelle hinausläuft, wobei dieses Signal mit der Entfernung von.der Haltestelle zunimmt und eine fortschreitende Vergrößerung des Gegendrehmomentes hervorruft. -
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalgeber (20) einen linear verstellbaren Differentialtransformator mit einem Kern (24) aufweist, der mit einem vom Teiltisch (1) zu betätigenden Stift (25) verbunden ist und durch diesen bewegt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) und der Kern (24) des Differentialtransformators mit einer Feder (26) verbunden sind, die den Kern (24) in eine außerhalb der Mittelstellung des Differentialtransformators befindliche Ruhestellung bringt:
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) des zweiten Signalgebers (20) und ein Betätigungsglied (33) des Endschalters (32) als' erster Signalgeber im Wirkungsbereich von Anschlägen (11) liegt, deren Anzahl und. Winkelstellung an dem Teiltisch (1) veränderbar sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromotorische Teiltischantrieb aus einem von einem Elektromotor. (2) angetriebenen. Drehmomentverstärker (3) besteht, der mittels eines elektrischen Stellmotors (M) steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 347; deutsche Auslegeschrift Nr. 1001474; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 033; schweizerische Patentschrift Nr. 226 292; britische Patentschrift Nr.. 747 205; USA.-Patentschrift Nr. 2 812 484; »Feinwerktechnik«, 1959, Heft 11, S. 393 bis 402.
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