DE1580403C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste

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DE1580403C3
DE1580403C3 DE19661580403 DE1580403A DE1580403C3 DE 1580403 C3 DE1580403 C3 DE 1580403C3 DE 19661580403 DE19661580403 DE 19661580403 DE 1580403 A DE1580403 A DE 1580403A DE 1580403 C3 DE1580403 C3 DE 1580403C3
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen gesteuerten Fahrmotor horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist, wobei über eine Steuerschaltung die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der Bürste in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert sind, daß bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw. des Senkens der Bürste in Gang gesetzt wird.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1939 487 ist eine Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit diesen Merkmalen bekannt. Hierbei sind die Heb- und Senkbewegung und das Verfahren der Bürste über Grenzstromrelais gesteuert, die im Stromkreis des Bürstenantriebsmotors liegen. ·■-
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der Bürste gegeneinander verriegelt sind, um zu verhindern, daß eine Hub- und Fahrbewegung gleichzeitig ausgeführt werden können. Dadurch ist bedingt, daß der Umriß des zu waschenden Fahrzeuges in einzelnen diskreten Treppenschritten abgetastet wird, weil ein Grenzrelais grundsätzlich einen unteren und einen oberen Grenzwert aufweisen muß, die in einem bestimmten Abstand voneinander stehen, um ein Pendeln der Anlage zu vermeiden und um die Schalthäufigkeit des Relais nicht unzulässig ansteigen zu lassen. Wegen dieser treppenförmigen Abtastung muß aber ein verhältnismäßig großer Bürstendurchmesser verwendet werden, weil der zwischen den
3 4
Grenzwerten liegende Anpreßdruckbereich durch ist ohne weiteres möglich. Darüber hinaus ist sicherelastische Verformung der Borsten aufgenommen gestellt, daß die ganze Vorrichtung von häufigen werden muß, wozu die Borsten eine bestimmte ver- riickartigen Beschleunigungen freigehalten ist, weil hältnismäßig große Länge aufweisen müssen. Außer- die Hub- und Fahrmotoren kontinuierlich gesteuert dem läßt sich bei der Bearbeitung schräger Flächen 5 sind. ' ;
nicht vermeiden, daß sich streifenartige Bereiche er- Um zu erreichen, daß die Bearbeitung des Gegengeben, die mit unterschiedlich großem Anpreßdruck Standes von unten her beginnt, ist es zweckmäßig, der Bürste bearbeitet wurden, wie es eben durch die daß der Hubmotor in Abhängigkeit von der Betäti-Grenzwerte des Grenzrelais bedingt ist. gung eines der tiefsten Stellung der Bürste zugeord-
Daneben ist es aus der Zeicschrift BBC-Nach- io neten Endschalters im Sinne des Anhebens der Bürste richten, März 1965, S. 150 bis 157 bekannt, eine Vor- in Gang setzbar ist, wenn die vom Bürstenantriebsschubregelung bei Holzschleifern mit einer elektroni- motor aufgenommene Leistung den Sollwert übersehen Steuerschaltung auszurüsten, die die Abwei- steigt. ·.■:■.:.:.
chung der Leistungsaufnahme eines Arbeitsmotors In einer bevorzugten Ausführungsform kann die von einem Sollwert laufend mißt und entsprechend 15 Anordnung derart getroffen sein, daß die elektrodieser Abweichung einen Verstellmotor steuert. Bei nische Steuerschaltung zwei mit der die Abweichung einem Holzschleifer geht es aber lediglich darum, der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors einen Holzstamm mit gleichmäßigem Druck gegen vom Sollwert messenden elektrischen Meßeinrichtung die Schleifscheibe anzudrücken, wobei der Holz- gekoppelte, gegeneinander ■ geschaltete Differenzverstamm selbst in einer Führung sich befindet und die 20 stärker aufweist, mit deren Ausgängen zwei Stell-Druckkraft im wesentlichen immer in der gleichen glieder für die beiden Drehrichtungen des Hubmotors Richtung wirkt. Im Gegensatz hierzu muß beim sowie eine die Ausgangsgrößen der beiden Differenz-Gegenstand der Erfindung die Bürste zweidimensional verstärker^ miteinander vergleichende "Umkehrstufe im Raum bewegt werden, wozu ein Hubmotor und zusammengeschaltet sind, durch die'über'ein nachein Fahrmotor notwendig sind,' die ;in gegenseitiger 25 geschaltetes Stellglied der Fahrmotor in Abhängigkeit Abhängigkeit voneinander zu regeln sind. :: von' der*Differenz''der Ausgangsgrößen der beiden
Ausgehend von diesem ;Stand der Technik liegt Differenzverstärker steuerbar ist...:■■:;'^ :\;,-ΰ/ n, -jl: ..■-:■;
der Erfindung die Aufgabe zugrunde; die eingangs Wird der Gegenstand während 'der"Bearbeitung
genannte Vorrichtung derart auszugestalten, daß im bewegt, wie 'es'beispielsweise beim-Waschen-· eines
Vergleich 'zu dieser bekannten Vorrichtung eine 30 Kraftfahrzeuges';in'einer :Großwaschanlagevder Fall
gleichmäßigere ■'■'und ^schönendere Bearbeitung des ist; so ist es'erforderlich; der Bürste eine zusätzliche
Gegenstandes erzielt wird. Fahrbewegürig zu erteilen. Zu diesem Zweck kann
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dem Eingang der Umkehrstufe ein ODER-Verknüp-
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß fungsglied parallel geschaltet sein, durch-das über ein
bei stillstehendem Gegenstand die aus elektronischen 35 nachgeschaltetes Stellglied der; Fahrmotor befüber-
Bauelementen aufgebaute Steuerschaltung : die Ab- schreitung eines einstellbaren Grenzwertes der Diffe-
weichung der Leistungsaufnahme'■-' des Bürsten- renz "der" Ausgangsgrößen der beiden' Differenzver-
antriebsmotors vom Sollwert laufend mißt und daß stärker im Drehsinn umsteuerbar ist. ΐ. -- n.;/;r .;\.
der Hubmbtpr und der Fahrmotor der Bürste'in In-der Zeichnung ist;ein Ausführungsbeispiel der
Abhängigkeit von der'Größe-dieser Abweichung in 40 Erfindung in Gestalt einer Vorrichtung zum Waschen
ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich gegen- eines Kraftfährzeuges schematisch dargestellt. Es zeigt
sinnig steuerbar sind, daß der Hubmotor bei größer Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindungen
werdender Abweichung schneller läuft; während der einer Seitenansicht, :·': '»'■■■ ; ..,::; ·■·.■,-
Fahrmotor langsamer läuft oder umgekehrt.1 Fig. 2 die um eine' waagrechte Achse umlaufende
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe zeichnet 45 Bürste der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Teilsich erfindungsgemäß dadurch aus, daß bei sich be- darstellung in einem anderen Maßstab und in einer wegendem.Gegenstand die aus elektronischen Bau- Seitenansicht, "■' - '■']■■'■■■ ■'"■■'■'■'' " :- ;:",:■'/ r; ;: elementen "aufgebaute Steuerschaltung die Äbwei- Fig. 3; 4 -zwei unterschiedliche' Regeldiagramme chung der1Leistungsaufnahme des; -Bürstenantriebs- der Vorrichtung nach Fi g. 1, und zwar einmal für motors Vom Sollwert "laufend mißt und daß der 50 die BtäTb&itung eines stfllstehendenund zumanderen Hubmotör'·' und der' Fahrmotor der- Bürste in Ab- Mal für die Bearbeitung-rein6s''" sich bewegenden hängigkeit von der Größe "dieser Abweichung in Gegenstandes, und· :"· ' --:' '' ·"'■'-■■ '■' ■" '"'■..; ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich Steuer- Fi g.; 5 einen Schaltplan:der elektronischen Steuerbar sind, daß' der Hubmotor ■ bei größer werdender schaltung'der'Vorrichtung nach Fi'gM. · ; -· '■■■■■'"' Abweichung' schneller "läuft "und der zunächst im 55 In einem torähnlichenund in waagrechtef Rich-Gegensirin zur ^Bewegung des Gegenstandes um- tung auf im^Bdderil'versenkten Schienen verschiebiaufende' Fahrmotor bis zur Erreichung : des Still- baren Rahmen 2,-welcher Düsen"fur deri:Austritt von Standes langsamer läuft und danach in seiner Dreh- Waschflüssigkeit;und/von'Trockenmittel aufweist, ist richtung umsteuert und beschleunigt.' ->;· - \ r':' eine als »Tästglied«;dienende''·'Wäschbürste'-3'/riiit '^Bei'der neuen Vornchtüng ist gewährleistet^ daß 60 waagrechter Welle senkrecht verschiebbar gelagert, nicht nur 'senkrechte?und. waagrechte Flächen eines diej'durch/einen *^
Gegenstandes^ sondern auch schräge und- vor--bzw. Ynotor'4 anzutreiben ist. Zum Heben und- Senkender
zurückspringende Flächen'"des" Gegenstandes' gleich7- Waschbürste'3 samt ^Antriebsmotor ^dient 'ein in
mäßig'bbarbeitetVerdeii:'Dies ist z; B/besonders bei Seiner;Drehrichtung';üiiikehrbäref "Hübrnotof 'S und
einem·; Bearbeitüngsvorgärig, wie !dem· Waschen .der 65 zum' Verfahren'de's Rahmeris'^1 auf: den Schienen -ein
Karosserie von'Omnibussen, von/ entscheidender Be- ϊη; seiner Drehrichtung urnkehrbärer Fahrmotor 6. ·-i
deutung.-/Auch die: Bearbeitung von Gegenständen ''OieLeistungsaufhahmedesBurstenahtriebsmotors^
mit allgemein komplizierteren :Flächehverhältriiäsen wird mittels eines Leistungsmesser^5'(Fig/5)1 oder
unter der Voraussetzung gleichbleibender Spannung oder einer Spannungskompensation im Meßgerät mittels eines Strommessers gemessen. Da angenommen ist, daß eine solche Kompensation im Meßgerät vorhanden sei, ist das Meßgerät 7 ein Strommesser. An das gleiche Netz wie der Antriebsmotor 4 ist ein Sollwertgeber 8 angeschlossen, der so ausgelegt ist, daß bei einer bestimmten Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors 4 die Differenz zwischen den Ausgangsgrößen des Strommessers 7 und des Sollwertgebers 8 gleich Null ist. An den Sollwertgeber 8 und den Strommesser 7 sind zwei Differenzverstärker 9 und 10 entgegengesetzt angeschlossen, von denen der Differenzverstärker 9 Plusdifferenzen und der Differenzverstärker 10 Minusdifferenzen verstärken und entsprechende Ausgangsgrößen erzeugen. Zwischen einem als Impulssieuergerät ausgebildeten Stellglied 11 und dem Differenzverstärker 9 ist ein einstellbarer Verstärker 22 und zwischen dem Differenzverstärker 10 und einem ebenfalls als Impulssteuergerät ausgebildeten Stellglied 12 ist ein Verstärker 13 eingeschaltet. Das Stellglied 11 steuert das Heben und das Stellglied 12 das Senken der Waschbürste 3 unter Änderung der Drehrichtung des Hubmotors S. An die Ausgänge der beiden Differenzver- stärker 9 und 10 ist eine Umkehrstufe 14 angeschaltet, deren Ausgangsgröße den Maximalwert erreicht, wenn die Ausgangsgrößen der Differenzverstärker 9, 10 gleiche Werte aufweisen und umgekehrt. Zwischen der Umkehrstufe 14 und einem ebenfalls als Impulssteuergerät ausgebildeten Stellglied 15, das zwischen dem Antriebsmotor 6 und dessen Stromquelle liegt, ist ein einstellbarer Verstärker 16 eingeschaltet.
Der Sollwertgeber 8 ist so eingestellt, daß bei einer bestimmten-Anstellung der Waschbürste an das zu waschende Kraftfahrzeug 18, welche Anstellung in Fig. 2 mit N9 bezeichnet ist, keine Differenz zwischen den Ausgangsgrößen des Sollwertgebers 8 und des Strommessers 7 besteht. Die Differenzverstärker 9 und 10 und die diesen nachgeschalteten Bauteile sind so ausgebildet, daß bei der maximalen mit NmttX bezeichneten Anstellung, bei welcher die Bürstenachse dem Kraftfahrzeug 18 am nächsten ist, der Hubmotor 5" mit maximaler DrehzahF in der Richtung angetrieben wird, in- der sich die Waschbürste 3 nach oben, und bei einer mit Nmibezeichneten minimalen. Anstellung der Hubmotor 5 in Gegenrichtung mit maximaler Drehzahl angetrieben wirdr wobei sich die Waschbürste ^ nach unten-bewegt (Fig. 3).
Bei der Differenz Null steht der Hubmotor 5 still, und der Fahrmotorö wird mit maximaler Geschwindigkeit angetrieben. In- F i g. 3 ist die Abszisse mit V 6 (Fahrgeschwindigkeit waagrecht und in-Richtung des Pfeiles durch Antrieb mittels des Fahrmotors 6) und die Ordinate mit VS (Bewegung der Waschbürste 3 und des Bürstenantriebsmotors 4 in senkrechter Richtung nach oben oder unten mittels des Hubmotors 5)" und zugleich mit N4 die Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors- 4 mit den Werten Nmax, N0 und 7Vmi„. bezeichnet.
Zusätzlich zu der Schaltung weist die Vorrichtung noch Endschalter auf, 2, B. einen Endschalter zum Begrenzen des Bewegungsweges der Waschbürste 3 in senkrechter Richtung oben und unten, wobei durch Betätigen des unteren Endschalters der Fahrmotor 6 in Bewegung gesetzt wird, und einen Endsehalter oder Umkehrschalter für den Fahrmotor 6 zur Umkehr dessen Drehrichtung.
Zum Waschen eines stillstehenden Kraftfahrzeuges 18 wird mittels eines Betätigungsknopfes der Hubmotor 5 betätigt, welcher die Waschbürste 3 aus ihrer oberen Ruhelage in ihre untere Lage bewegt, wo der untenliegende Endschalter betätigt wird, welcher den Fahrmotor 6 so mit einer Stromquelle verbindet, daß der Rahmen 2 in Richtung zum Kraftfahrzeug 18 verfahren wird. Zugleich wird die Waschbürste 3 von ihrem Antriebsmotor 4 angetrieben und die Flüssigkeitszufuhr zur Waschbürste geöffnet. Wenn die Waschbürste 3 am Kühler des Kraftfahrzeuges 18 angekommen ist, wird sie durch den Hubmotor 5 erst dann angehoben, wenn die Anstellung /V0 (F i g. 2) überschritten ist. Sobald sich die Waschbürste 3 vom unteren Endschalter im Rahmen 2 abhebt, wird die Waschbürste 3 entsprechend dem Regeldiagramm nach F i g. 3 dem Umriß des Kraftfahrzeuges 18 entlanggeführt, wobei der Fahrmotor 6 mit unterschiedlichen Drehzahlen in einer und der Hubmotor 5 mit unterschiedlichen Drehzahlen in einer von zwei Richtungen angetrieben wird. Bei senkrechten Flächen wird nur der Hubmotor 5 und" bei waagrechten Flächen nur der Fahrmotor 6 angetrieben. Nach Beendigung des ersten Durchganges der Waschbürste 3 entlang der Umrißlinie des Kraftfahrzeuges 18 von vorn nach hinten werden mittels eines Endschalters oder Umkehrschalters die Drehrichtung des Fahrmotors 6 und des Bürstenantriebsmotors 4 umgekehrt und der Waschvorgang von hinten nach vorn wiederholt. Nach Beendigung des zweiten Waschvorganges werden ebenfalls mittels eines Endanschlages der Fahrmotor 6 stillgesetzt und die Waschbürste 3 zusammen mit ihrem Antriebsmotor 4 in ihre Ruhelage zurückgebracht. Zum Trocknen des gewaschenen Fahrzeuges 18 wird aus Düsen des Rahmens Trockenmittel, insbesondere-erwärmte Luft, mindestens während der Bewegung des Rahmens längs des Kraftfahrzeuges auf dieses abgeblasen.
Das zu waschende Fahrzeug kann einen Umriß aufweisen, der entgegen der Anstellrichtung der Waschbürste geneigt ist und z. B. nach vorn oder hinten überhängt, wobei auf alle zu waschenden Flächen ein in engen Grenzen liegender Anpreßdruck ausgeübt wird.
Wird das Kraftfahrzeug 18, z. B. in einer Großwaschanlage,-bewegt, so mu& dem Rahmen T eine zusätzliche Bewegung erteilt werden. Hierzu dient ein ODER-Verknüpfungsglied 19 im Schaltbild nach F i g. 5, das parallel zur Umkehrstufe 14 an die Differenzverstärker 9 und 10 angeschlossen ist und über einen Verstärker 20 ein ebenfalls als Impulssteuergerät ausgebildetes Stellglied" 21 steuert, das zur Steuerung des- Fahrmotors 6 in anderer Drehriehtung als- das Stellglied 15 dient Die Steuerung der Waschbürste 3 erfolgt hierbei nach dem Regeldiagramm nach F i g. 4, das sich vom Regeldiagramm nach Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß beF der Anstellung NmttX °der ^'mm der Fahrmotor 6 nicht stillsteht, sondern in gleicher Richtung wie das Kraftfahrzeug 18 angetrieben wird. Der Fahrmotor & steht dann still, wenn die Anstellung den Mittelwert um etwa die halbe Differenz zwischen diesem Wert und einem der Endwerte übersehritten hat
Zum Waschen senkrechter Flächen muß die Waschbürste 3 zugleich eine senkrechte Bewegung und eine Bewegung entsprechend dem Vorschub des Fahrzeuges 18 ausführen, und beim Waschen waagrechter Flächen entspricht ihre Bewegung der Diffe=·
renz zwischen ihrer Waschbewegung und dem Vorschub des Fahrzeuges 18. Der Rahmen kehrt nach dem Waschvorgang in seine Ausgangslage zurück, welche dem nächsten zu waschenden Fahrzeug am nächsten kommt. Auf der von der Ausgangslage ab-
gewandten Seite der Fahrbahn für den Rahmen ist ein Endschalter vorgesehen, der bei Betätigung durch den Rahmen mindestens den Vorschub für das Fahrzeug stillsetzt, um eine Beschädigung des Rahmens, des Fahrzeuges od. dgl. zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409514/17

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen gesteuerten Fahrmotor horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist, wobei über eine Steuerschaltung die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der Bürste in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert sind, daß bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw. des Senkens der Bürste in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehendem Gegenstand die aus elektronischen Bauelementen auf- gebaute Steuerschaltung die Abweichung der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4) vom Sollwert laufend mißt und daß der Hubmotor (5) und der Fahrmotor (6) der Bürste (3) in Abhängigkeit von der Größe dieser Abweichung in ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich gegensinnig steuerbar sind, daß der Hubmotor (5) bei größer werdender Abweichung schneller läuft, während der Fahrmotor langsamer läuft oder umgekehrt.
2. Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen gesteuerten Fahrmotor horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist, wobei über eine Steuerschaltung die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der Bürste in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert sind, daß bei einer Abweichung von einem vorgegebenen' Sollwert der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw. des Senkens der Bürste in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich bewegendem Gegenstand die aus elektronischen Bauelementen aufgebaute Steuerschaltung die Abweichung der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4) vom Sollwert laufend mißt und daß der Hubmotor (5) und der Fahrmotor (6) der Bürste (3) in Abhängigkeit von der Größe dieser Abweichung in ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich ' steuerbar sind, daß der Hubmotor (5) bei größer werdender Abweichung" schneller läuft und der zunächst im Gegensinn zur Bewegung des Gegenstandes umlaufende Fahrmotor (6) bis zur Erreichung des Stillstandes langsamer läuft und danach in seiner Drehrichtung umsteuert und beschleunigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmotor (5) in Abhängigkeit von der Betätigung eines der tiefsten Stellung der Bürste (3) zugeordneten Endschalters im Sinne des Anhebens der Bürste (3) in Gang setzbar ist, wenn die vom Bürstenantriebsmotor aufgenommene Leistung den Sollwert übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerschaltung zwei mit der die Abweichung der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4) vom Sollwert messenden elektrischen Meßeinrichtung (7) gekoppelte, gegeneinander geschaltete Differenzverstärker (9, 10) aufweist, mit deren Ausgängen zwei Stellglieder(11,12) für die beiden Drehrichtungen des Hubmotors (5) sowie eine die Ausgangsgrößen der beiden Differenzverstärker miteinander vergleichende Umkehrstufe (14) zusammengeschaltet sind, durch die über ein nachgeschaltetes Stellglied (15) der Fahrmotor (6) in Abhängigkeit von der Differenz der Ausgangsgrößen der beiden Differenzverstärker steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Umkehrstufe (14) ein ODER-Verknüpfungsglied (19) parallel geschaltet ist, durch das über ein nachgeschaltetes Stellglied (21) der Fahrmotor (6) bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes der Differenz der Ausgangsgrößen der beiden Differenzverstärker im Drehsinn umsteuerbar ist.
DE19661580403 1966-07-19 1966-07-19 Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste Expired DE1580403C3 (de)

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DE1580403A1 DE1580403A1 (de) 1970-07-16
DE1580403B2 DE1580403B2 (de) 1974-04-04
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DE2824674C2 (de) * 1978-06-06 1985-08-01 Weigele, Gebhard, 8902 Neusäß Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge

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