DE1580403B2 - Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen BürsteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes
mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen
gesteuerten Fahrmotor horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist,
wobei über eine Steuerschaltung die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der Bürste
in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert sind, daß bei
einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors
der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw. des Senkens der Bürste in Gang gesetzt wird.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 939 487 ist eine Waschvorrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit diesen Merkmalen bekannt. Hierbei sind die Heb- und
Senkbewegung und das Verfahren der Bürste über Grenzstromrelais gesteuert, die im Stromkreis des
Bürstenantriebsmotors liegen.
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren
der Bürste gegeneinander verriegelt sind, um zu verhindern, daß eine Hub- und Fahrbewegung
gleichzeitig ausgeführt werden können. Dadurch ist bedingt, daß der Umriß des zu waschenden Fahrzeuges
in einzelnen diskreten Treppenschritten abgetastet wird, weil ein Grenzrelais grundsätzlich einen
unteren und einen oberen Grenzwert aufweisen muß, die in einem bestimmten Abstand voneinander stehen,
um ein Pendeln der Anlage zu vermeiden und um die Schalthäufigkeit des Relais nicht unzulässig ansteigen
zu lassen. Wegen dieser treppenförmigen Abtastung muß aber ein verhältnismäßig großer Bürstendurchmesser
verwendet werden, weil der zwischen den
3 4
Grenzwerten liegende Anpreßdruckbereich durch ist ohne weiteres möglich. Darüber hinaus ist sicherelastische Verformung der Borsten aufgenommen gestellt, daß die ganze Vorrichtung von häufigen
werden muß, wozu die Borsten eine bestimmte ver- ruckartigen Beschleunigungen freigehalten ist, weil
hältnismäßig große Länge aufweisen müssen. Außer- die Hub- und Fahrmotoren kontinuierlich gesteuert
dem läßt sich bei der Bearbeitung schräger Flächen 5 sind. · -■■■ ■ "■ :
nicht vermeiden, daß sich streifenartige Bereiche er- TJm zu erreichen, daß die Bearbeitung des Gegengeben, die mit unterschiedlich großem Anpreßdruck Standes von unten her beginnt, ist es zweckmäßig, der Bürste bearbeitet wurden, wie es eben durch die daß der Hubmotor in Abhängigkeit von der Betäti-Grenzwertc des Grenzrelais bedingt ist. gung eines der tiefsten Stellung der Bürste zugeord-
nicht vermeiden, daß sich streifenartige Bereiche er- TJm zu erreichen, daß die Bearbeitung des Gegengeben, die mit unterschiedlich großem Anpreßdruck Standes von unten her beginnt, ist es zweckmäßig, der Bürste bearbeitet wurden, wie es eben durch die daß der Hubmotor in Abhängigkeit von der Betäti-Grenzwertc des Grenzrelais bedingt ist. gung eines der tiefsten Stellung der Bürste zugeord-
Daneben ist es aus der Zeitschrift BBC-Nach- io neten Endschalters im Sinne des Anhebens der Bürste
richten, März 1965, S. 150 bis 157 bekannt, eine Vor- in Gang setzbar ist, wenn die vom Bürstenantriebsschubregelung
bei Holzschleifern mit einer elektroni- motor aufgenommene Leistung den Sollwert übersehen
Steuerschaltung auszurüsten, die die Abwei- steigt. '■'..'■";■■>''>
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chung der Leistungsaufnahme eines Arbeitsmotors In einer bevorzugten Ausführungsform kann die von einem Sollwert laufend mißt und entsprechend 15 Anordnung derart getroffen sein, daß die elektrodieser Abweichung einen Verstellmotor steuert. Bei nische Steuerschaltung zwei mit der die' Abweichung einem Holzschleifer geht es aber lediglich darum, der Leistungsaufnahme des 'Bürstenantriebsmotors einen Holzstamm mit gleichmäßigem Druck gegen vom Sollwert messenden elektrischen Meßeinrichtung die Schleifscheibe anzudrücken, wobei der Holz- gekoppelte, gegeneinander-geschaltete Differehzverstamm selbst in einer Führung sich befindet und die ao stärker aufweist, mit deren Ausgängen 'zwei Stell-Druckkraft im wesentlichen immer in der gleichen glieder für die beiden Drehrichtungen des Hubmotors Richtung wirkt Im Gegensatz hierzu muß beim sowie eine die Ausgangsgrößen der beiden Differenz-Gegenstand der Erfindung die Bürste zweidimensional verstärker■·· miteinander vergleichende ^Umkehrstufe im Raum bewegt werden, wozu ein Hubmotor und zusammengeschaltet sind, durch die£überfein nachein Fahrmotor notwendig sind,' die in gegenseitiger 35 geschaltetes Stellglied der Fahrmotor-in Abhängigkeit Abhängigkeit voneinander zu regeln sind. ; von'der Differenz der Ausgangsgrößen'der beiden
chung der Leistungsaufnahme eines Arbeitsmotors In einer bevorzugten Ausführungsform kann die von einem Sollwert laufend mißt und entsprechend 15 Anordnung derart getroffen sein, daß die elektrodieser Abweichung einen Verstellmotor steuert. Bei nische Steuerschaltung zwei mit der die' Abweichung einem Holzschleifer geht es aber lediglich darum, der Leistungsaufnahme des 'Bürstenantriebsmotors einen Holzstamm mit gleichmäßigem Druck gegen vom Sollwert messenden elektrischen Meßeinrichtung die Schleifscheibe anzudrücken, wobei der Holz- gekoppelte, gegeneinander-geschaltete Differehzverstamm selbst in einer Führung sich befindet und die ao stärker aufweist, mit deren Ausgängen 'zwei Stell-Druckkraft im wesentlichen immer in der gleichen glieder für die beiden Drehrichtungen des Hubmotors Richtung wirkt Im Gegensatz hierzu muß beim sowie eine die Ausgangsgrößen der beiden Differenz-Gegenstand der Erfindung die Bürste zweidimensional verstärker■·· miteinander vergleichende ^Umkehrstufe im Raum bewegt werden, wozu ein Hubmotor und zusammengeschaltet sind, durch die£überfein nachein Fahrmotor notwendig sind,' die in gegenseitiger 35 geschaltetes Stellglied der Fahrmotor-in Abhängigkeit Abhängigkeit voneinander zu regeln sind. ; von'der Differenz der Ausgangsgrößen'der beiden
Ausgehend von diesem 'Stand der Technik liegt Differenzverstärker steuerbar ist.:· :μ:. ;.:,■..>/ ajiji:. .5-..·;
der Erfindung die Aufgabe zugrunde; die eingangs ■'■" Wird der' Gegenstand während1 'der-Bearbeitung
genannte Vorrichtung derart auszugestalten, daß im bewegt, wie es'beispielsweise beim"Waschori-eines
Vergleich "zu dieser bekannten Vorrichtung eine 30 Kraftfahrzeuges in einer1 Großwaschanlage1 der Fall
gleichmäßigere und schönendere Bearbeitung des ist, so ist es'erforderlich, der Bürste eine zusätzliche
Gegenstandes erzielt wird. " ' Fahrbewegung'zu erteilen. Zu diesem Zweck kann
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dem Eingang der Umkehrstufe ein ODER-Verknüpgemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß fungsglied parallel geschaltet sein, durch· das über ein
bei stillstehendem Gegenstand die aus elektronischen 35 nachgeschaltetes Stellglied· der'Fahrmotor bei ÜberBauelementen
aufgebaute Steuerschaltung die Ab- schreitung eines einstellbaren Grenzwertes .der Diffeweichung
■ der Leistungsaufnahme des Bürsten- renz der Ausgangsgrößen -der beiden ·'Differehzyerantriebsmotors
vom Sollwert laufend mißt und daß stärker im Drehsinn umsteuerbar ist. -'-;. -' - "-'·'■' "'■ ■'*"■·■
der Hubmbtor und der' Fahrmotor der Bürste'in ' In der Zeichnung ist; ein Aüsführungsbeispiel der
Abhängigkeit1 von der'Größe-dieser Abweichung in 40 Erfindung in Gestalt einer Vorrichtung zum Waschen
ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich gegen- eines Kraftfahrzeuges schematisch dargestellt. Es zeigt
sinnig steuerbar sind, daß der Hubmotor bei größer Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in
werdender Abweichung schneller läuft, während der einer Seitenansicht, ; ;">
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Fahrmotor langsamer läuft oder umgekehrt. Fig. 2 die um eine1 waagrechte Achse umlaufende
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe zeichnet 45 Bürste der Vorrichtung nach F ig. Im einer'Teilsich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß bei sich be- darstellung'in einem anderen Maßstab und in einer
wegendem Gegenstand die aus elektronischen Bau- Seitenahsicht, ' -'■·■"-.■ ■ :■■'■>
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elementen aufgebaute Steuerschaltung die Äbwei- >' Fig. 3; 4;zwei unterschiedliche' Regeldiagramme
chung der'Leistungsaufnahme des Bürstenantriebs- der Vorrichtung nach'F ig. 1, und zwar einmal für
motors::vom Sollwert - lauf end mißt und daß der 5° die Bearbeitung1 eines still stehenden und zum anderen
Hubmotor' und der' Fahrmotor der: Bürste in Ab^ Mal : für * die Beärbeitungv eines'' sich bewegenden
hängigkeit von :;der Größe "dieser Abweichung in Gegenstandes, und :'' ; ··:■' l'' · :':'■■■· :; '■-'■'■'■?"■:■ ';- ;=
ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich Steuer- Fi g- 5 einen Schältplah' der elektronischen Steuerbar
sind, daß' der Hubmotor· bei: größer werdender schaltung'der Vorrichtung1 nach Fig. l.';:^- -i :■: '
Abweichung'schneller "läuft "und "der zunächst im 55 In; einem torähnlichen und in waagrechter Rich-Gegensirin
zur Bewegung des Gegenstandes um- tung auf im.'Boderi'l versenkten Schienen verschieblauferide'
Fahrmotor; bis zur Erreichung des Still- baren Rahmen 2,-welcher Düsen"für den:Austritt von
Standes langsamerläuft und danach in seiher Dreh- Waschflüssigkeitrund von'Trockenmittei'aufweist, ist
richtung' umsteuert und beschleunjjgt.' ; - ■ /. ~'~ ■' eine als »Täs'tglied«'-'· dienende"1 Wäschbürste'--3';iriit
'.'/Berde'r neuerf-'Yoffjchturigist gewährleistet,'daß 60 waagrechter Welle senkrecht verschiebbar gelagert
nicht 'nur :sehkrectte ?ürid; waagrechte Flächen eines die ''durch ' einen mit -ih¥'' verschiebbaren·5; Aiitriebs-Gegeristandesi
sondern auch schräge "und- vor--bzw. mb'tor'41 anzutreiben ist. Zum Heben und^Senkeri'-der
zurückspringende. Flächen'"des" Gegenstandes* gleich- Waschbürste'3 sämt';; Aritnebsmotör4:-;idient ?eiri-in
mäßig1 bearbeitet•'■vverdehi'Dies5 ist ziBi-besonders'bei seinor^Drehrichtüng^^ünikehrbäYeri^ubniOtöf '5 und
einem;!Bearbeitungsvorgang,-wie dem· WascHen der 65 zum Ve'rfähreri-des Rahmeris-21 auf;den'Schienendem
Karosserie von; Örnhibussen,1 von'entscheiderider:Be- in: seiner Drehrichtung umkehrbarer Fahrmotor 6. a'·
d'eutung;_'Auch die;Bearbeitung von Gegenständen fi!DieLeistun'gsäufriähröede^
mit allgemein korriplizierteren Flächenverh'ältriiä'seh wird mittels eines Leistungshiessers'(Fig/5) oder
mit allgemein korriplizierteren Flächenverh'ältriiä'seh wird mittels eines Leistungshiessers'(Fig/5) oder
5 6
unter der Voraussetzung gleichbleibender Spannung Zum Waschen eines stillstehenden Kraftfahrzeuges
oder einer Spannungskompensation im Meßgerät 18 wird mittels eines Betätigungsknopfes der Hubmittels
eines Strommessers gemessen. Da angenom- motor 5 betätigt, welcher die Waschbürste 3 aus ihrer
men ist, daß eine solche Kompensation im Meßgerät oberen Ruhelage in ihre untere Lage bewegt, wo der
vorhanden sei, ist das Meßgerät 7 ein Strommesser. 5 untenliegende Endschalter betätigt wird, welcher den
An das gleiche Netz wie der Antriebsmotor 4 ist ein Fahrmotor 6 so mit einer Stromquelle verbindet, daß
Sollwertgeber 8 angeschlossen, der so ausgelegt ist, der Rahmen 2 in Richtung zum Kraftfahrzeug 18 verdaß
bei einer bestimmten Leistungsaufnahme des fahren wird. Zugleich wird die Waschbürste 3 von
Bürstenantriebsmotors 4 die Differenz zwischen den ihrem Antriebsmotor 4 angetrieben und die Flüssig-Ausgangsgrößen
des Strommessers 7 und des Soll- io keitszufuhr zur Waschbürste geöffnet. Wenn die
wertgebers 8 gleich Null ist. An den Sollwertgeber 8 Waschbürste 3 am Kühler des Kraftfahrzeuges 18
und den Strommesser 7 sind zwei Differenzver- angekommen ist, wird sie durch den Hubmotor 5 erst
stärker 9 und 10 entgegengesetzt angeschlossen, von dann angehoben, wenn die Anstellung Nn (F i g. 2)
denen der Differenzverstärker 9 Plusdifferenzen und überschritten ist. Sobald sich die Waschbürste 3 vom
der Differenzverstärker 10 Minusdifferenzen verstär- 15 unteren Endschalter im Rahmen 2 abhebt, wird die
ken und entsprechende Ausgangsgrößen erzeugen. Waschbürste 3 entsprechend dem Regeldiagramm
Zwischen einem als Impulssieuergerät ausgebildeten nach F i g. 3 dem Umriß des Kraftfahrzeuges 18 entStellglied
11 und dem Differenzverstärker 9 ist ein langgeführt, wobei der Fahrmotor 6 mit unterschiedeinstellbarer
Verstärker 22 und zwischen dem Diffe- liehen Drehzahlen in einer und der Hubmotor 5 mit
renzverstärker 10 und einem ebenfalls als Impuls- 20 unterschiedlichen Drehzahlen in einer von zwei Richsteuergerät
ausgebildeten Stellglied 12 ist ein Ver- tungen angetrieben wird. Bei senkrechten Flächen
stärker 13 eingeschaltet. Das Stellglied 11 steuert das wird nur der Hubmotor 5 und" bei waagrechten
Heben und das Stellglied 12 das Senken der Wasch- Flächen nur der Fahrmotor 6 angetrieben. Nach Bebürste
3 unter Änderung der Drehrichtung des Hub- endigung des ersten Durchganges der Waschbürste 3
motors 5. An die Ausgänge der beiden Differenzver- 25 entlang der Umrißlinie des Kraftfahrzeuges 18 von
stärker 9 und 10 ist eine Umkehrstufe 14 angeschal- vorn nach hinten werden mittels eines Endschalters
tet, deren Ausgangsgröße den Maximalwert erreicht, oder Umkehrschalters die Drehrichtung des Fahrwenn
die Ausgangsgrößen der Differenzverstärker 9, motors 6 und des Bürstenantriebsmotors 4 umgekehrt
10 gleiche Werte aufweisen und umgekehrt. Zwischen und der Waschvorgang von hinten nach vorn wiederder
Umkehrstufe 14 und einem ebenfalls als Impuls- 30 holt. Nach Beendigung des zweiten Waschvorganges
steuergerät ausgebildeten: Stellglied 15, das zwischen werden ebenfalls mittels eines Endanschlages der
dem Antriebsmotor 6 und dessen Stromquelle liegt, Fahrmotor 6 stillgesetzt und die Waschbürste 3 zuist
ein einstellbarer Verstärker 16 eingeschaltet. sammen mit ihrem Antriebsmotor 4 ki ihre Ruhelage
Der Sollwertgeber 8 ist so eingestellt, daß bei einer zurückgebracht. Zum Trocknen des gewaschenen
bestimmten Anstellung der Waschbürste an das zu 35 Fahrzeuges 18 wird aus Düsen des Rahmens Trockenwaschende
Kraftfahrzeug 18, welche Anstellung in mittel, insbesondere-erwärmte Luft, mindestens wäh-Fig.
2 mit N9 bezeichnet ist, keine Differenz zwi- rend der Bewegung des Rahmens längs des Kraftschen
den Ausgangsgrößen des Sollwertgebers 8 und fahrzeuges auf dieses abgeblasen,
des Strommessers 7 besteht. Die Differenzverstärker 9 Das zu waschende Fahrzeug kann einen Umriß und 10 und die diesen nachgeschalteten Bauteile sind 40 aufweisen, der entgegen der Anstellrichtung der so ausgebildet, daß bei der maximalen mit NmttX be- Waschbürste geneigt ist und z. B. nach vorn oder zeichneten Anstellung, bei welcher die Bürstenachse hinten überhängt, wobei auf alle zu waschenden dem Kraftfahrzeug 18 am nächsten ist, der Hub- Flächen ein in engen Grenzen liegender Anpreßdruck motor 5~ mit maximaler DrehzahF in der Richtung ausgeübt wird.
des Strommessers 7 besteht. Die Differenzverstärker 9 Das zu waschende Fahrzeug kann einen Umriß und 10 und die diesen nachgeschalteten Bauteile sind 40 aufweisen, der entgegen der Anstellrichtung der so ausgebildet, daß bei der maximalen mit NmttX be- Waschbürste geneigt ist und z. B. nach vorn oder zeichneten Anstellung, bei welcher die Bürstenachse hinten überhängt, wobei auf alle zu waschenden dem Kraftfahrzeug 18 am nächsten ist, der Hub- Flächen ein in engen Grenzen liegender Anpreßdruck motor 5~ mit maximaler DrehzahF in der Richtung ausgeübt wird.
angetrieben wird, in der sich die Waschbürste 3 nach 45 Wird das Kraftfahrzeug 18, z. B. in einer Groß-
oben, und bei einer mit Nmin bezeichneten mini- waschanlage,- bewegt, so muß dem Rahmen T eine
malen. Anstellung der Hubmotor 5 in Gegenrichtung zusätzliche Bewegung erteilt werden-. Hierzu dient
mit maximaler Drehzahl angetrieben wirdr wobei sich ein ODER-Verknüpfungsglied 19 im Schaltbild nach
die Waschbürste £ nach unten-bewegt (F i g. 3). F i g. 5, das parallel zur Umkehrstufe 14 an die Diffe-
Bei der Differenz Null steht der Hubmotor 5 still, 50 renzverstärker 9 und 10 angeschlossen ist und über
und der Fahrmotor~6 wird mit maximaler Geschwin- einen Verstärker 20 ein ebenfalls als Irrrpulssteuer-
digkeit angetrieben. In Fig. 3 ist die Abszisse mit V6 gerät ausgebildetes Stellglied 21 steuert, das zur
(Fahrgeschwindigkeit waagrecht und in-Richtung des Steuerung de^ Fahrmotors 6 in anderer Drehriehtung
Pfeiles durch Antrieb mittels des Fahrmotors 6) und als das Stellglied 15 dient. Die Steuerung der Wasch-
die Ordinate mit VS (Bewegung der Waschbürste 3 55 bürste 3 erfolgt hierbei nach dem Regeldiagramm
und des Bürstenantriebsmotors 4 in senkrechter Rieh- nach Fig. 4, das sich vom Regeldiagramm nach
tung nach oben oder unten mittels des Hubmators 5)" Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß bef der Anstellung
und zugleich mit N4 die Leistungsaufnahme des Nmax oder Nmin der Fahrmotor 6 nicht stillsteht, son-
Bürstenantriebsmotors 4 mit den Weiten Nmux, N0 dem in gleicher Richtung wie das Kraftfahrzeug 18
und Nmin.bezeichnet. 60 angetrieben wird. Der Fahrmotor & steht dann still,
Zusätzlich zu der Schaltung weist die Vorrichtung wenn die Anstellung den Mittelwert um etwa die
noch Endschalter auf, 2. B. einen Endschalter zum halbe Differenz zwischen diesem Wert und einem der
Begrenzen des Bewegungsweges der Waschbürste 3 Endwerte übersehritten hat-
in senkrechter Richtung oben und unten, wobei durch Zum Waschen senkrechter Flächen muß die
Betätigen des unteren Endschalters der Fahrmotor 6 65 Waschbürste 3 zugleich eine senkrechte Bewegung
in Bewegung gesetzt wird, und einen Endsehalter und eine Bewegung entsprechend dem Vorschub des
oder Umkehrschalter für den Fahrmotor 6 zur Um- Fahrzeuges 18 ausführen, und beim Waschen waag-
kehr dessen Drehriehtung. rechter Flächen entspricht ihre Bewegung der Diffe-
renz zwischen ihrer Waschbewegung und dem Vorschub des Fahrzeuges 18. Der Rahmen kehrt nach
dem Waschvorgang in seine Ausgangslage zurück, welche dem nächsten zu waschenden Fahrzeug am
nächsten kommt. Auf der von der Ausgangslage ab-
gewandten Seite der Fahrbahn für den Rahmen ist ein Endschalter vorgesehen, der bei Betätigung durch
den Rahmen mindestens den Vorschub für das Fahrzeug stillsetzt, um eine Beschädigung des Rahmens,
des Fahrzeuges od. dgl. zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409514/17
Claims (5)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte
Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen gesteuerten Fahrmotor
horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist, wobei
über eine Steuerschaltung die Heb- und Senk- "> bewegung der Bürste und das Verfahren der
Bürste in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert
sind, daß bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Leistungsaufnahme des
Bürstenantriebsmotors der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw, des Senkens
der Bürste in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehendem Gegenstand
die aus elektronischen Bauelementen aufgebaute Steuerschaltung die Abweichung der
Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4) vom Sollwert laufend mißt und daß der Hubmotor (5) und der Fahrmotor (6) der Bürste (3)
in Abhängigkeit von der Größe dieser Abweichung in ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich
gegensinnig steuerbar sind, daß der Hubmotor (5) bei größer werdender Abweichung
schneller läuft, während der Fahrmotor langsamer läuft oder umgekehrt.
2. Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte
Achse umlaufenden, motorisch angetriebenen Bürste, die durch einen gesteuerten Fahrmotor
horizontal verfahrbar und durch einen Hubmotor heb- und senkbar gelagert ist, wobei
über eine Steuerschaltung die Heb- und Senkbewegung der Bürste und das Verfahren der
Bürste in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors derart gesteuert
sind, daß bei einer Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert der Leistungsaufnahme des
Bürstenantriebsmotors der Hubmotor vorzeichenrichtig im Sinne des Hebens bzw. des Senkens der
Bürste in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich bewegendem Gegenstand
die aus elektronischen Bauelementen aufgebaute Steuerschaltung die Abweichung der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4) vom
Sollwert laufend mißt und daß der Hubmotor (5) und der Fahrmotor (6) der Bürste (3) in Abhängigkeit
von der Größe dieser Abweichung in ihren Geschwindigkeiten derart kontinuierlich
steuerbar sind, daß der Hubmotor (5) bei größer werdender Abweichung schneller läuft und der
zunächst im Gegensinn zur Bewegung des Gegenstandes umlaufende Fahrmotor (6) bis zur Erreichung
des Stillstandes langsamer läuft und danach in seiner Drehrichtung umsteuert und beschleunigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmotor (5) in
Abhängigkeit von der Betätigung eines der tiefsten Stellung der Bürste (3) zugeordneten Endschalters
im Sinne des Anhebens der Bürste (3) in Gang setzbar ist, wenn die vom Bürstenantriebsmotor
aufgenommene Leistung den Sollwert übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Steuerschaltung zwei mit der die Abweichung der Leistungsaufnahme des Bürstenantriebsmotors (4)
vom Sollwert messenden elektrischen Meßeinrichtung (7) gekoppelte, gegeneinander geschaltete
Differenzverstärker (9, 10) aufweist, mit deren Ausgängen zwei Stellglieder (11,12) für die beiden
Drehrichtungen des Hubmotors (5) sowie eine die Ausgangsgrößen der beiden Differenzverstärker
miteinander vergleichende Umkehrstufe (14) zusammengeschaltet sind, durch die über ein nachgeschaltetes
Stellglied (IS) der Fahrmotor (6) in Abhängigkeit von der Differenz der Ausgangsgrößen
der beiden Differenzverstärker steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Umkehrstufe
(14) ein ODER-Verknüpfungsglied (19) parallel geschaltet ist, durch das über ein nachgeschaltetes
Stellglied (21) der Fahrmotor (6) bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes
der Differenz der Ausgangsgrößen der beiden Differenzverstärker im Drehsinn umsteuerbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0070275 | 1966-07-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1580403A1 DE1580403A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1580403B2 true DE1580403B2 (de) | 1974-04-04 |
DE1580403C3 DE1580403C3 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=7313385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661580403 Expired DE1580403C3 (de) | 1966-07-19 | 1966-07-19 | Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1580403C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2057395C3 (de) * | 1970-11-21 | 1984-02-16 | Flymo S.A., 6301 Zug | Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
DE2824674C2 (de) * | 1978-06-06 | 1985-08-01 | Weigele, Gebhard, 8902 Neusäß | Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge |
SE461718B (sv) * | 1989-04-07 | 1990-03-19 | Kambre & Co Ab | Forfarande vid fordonstvaettning |
ITMI20052040A1 (it) * | 2005-10-26 | 2007-04-27 | Ceccato & Co | Procedimento e dispositivo di controllo spazzola di un impianto automatico di lavaggio di veicoli |
-
1966
- 1966-07-19 DE DE19661580403 patent/DE1580403C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1580403C3 (de) | 1974-11-21 |
DE1580403A1 (de) | 1970-07-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |