DE2824674B1 - Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Nutzfahrzeuge - Google Patents

Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Nutzfahrzeuge

Info

Publication number
DE2824674B1
DE2824674B1 DE19782824674 DE2824674A DE2824674B1 DE 2824674 B1 DE2824674 B1 DE 2824674B1 DE 19782824674 DE19782824674 DE 19782824674 DE 2824674 A DE2824674 A DE 2824674A DE 2824674 B1 DE2824674 B1 DE 2824674B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
portal
servomotor
drive roller
washing
brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782824674
Other languages
English (en)
Other versions
DE2824674C2 (de
Inventor
Gebhard Weigele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782824674 priority Critical patent/DE2824674C2/de
Priority to BE0/195098A priority patent/BE876175A/xx
Priority to NL7904139A priority patent/NL7904139A/xx
Priority to ES1979243739U priority patent/ES243739Y/es
Priority to FR7914321A priority patent/FR2427932A1/fr
Priority to GB7919762A priority patent/GB2063793B/en
Publication of DE2824674B1 publication Critical patent/DE2824674B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2824674C2 publication Critical patent/DE2824674C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit einem mittels eines elektrischen Stellmotors und eines nachgeschalteten Getriebes hin- und herfahrbaren Portal, an dem horizontale und/oder vertikale rotierende Waschbürsten mit Hilfe von gegenüber dem Fahrzeug höhen- und seitenverschiebbaren Schlitten gelagert sind, die mittels eines auf ein biegsames Zugglied unter Zwischenschaltung eines Getriebes und gegebenenfalls einer Kupplung oder eines Freilaufes auf eine Antriebsrolle einwirkenden elektrischen Stellmotors von dem Fahrzeug weg oder auf dieses zu bewegbar sind, wobei in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Bürsten wirksame Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die die Stellmotoren des Portals und der Bürstenschlitten steuern.
Eine derartige Waschvorrichtung ist aus der DE-OS 14 30 903 bekannt. Bei dieser Waschvorrichtung ist die horizontale Waschbürste gegenüber den sie tragenden Schlitten an Schwenkarmen oder in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert, wobei die Schwenklagerung bzw. die Verschiebelagerung mit Schaltern ausgerüstet ist. Die horizontale Bürste dient als die Kontur des zu waschenden Fahrzeuges abtastendes Fühlorgan. Steigt der Anpreßdruck, so wird die Schwenk- oder Verschiebelagerung aus ihrer Mittelstellung bewegt und betätigt dabei einen Schalter, der seinerseits sowohl auf den Stellmotor für das Portal als auch den Stellmotor für die horizontale Waschbürste derart einwirkt, daß einerseits das Portal stillgesetzt und andererseits die horizontale Waschbürste angehoben wird. Die Schwenk- oder
so Verschiebelagerung der Bürste erfordert jedoch einen erheblichen mechanischen Aufwand und trotzdem ist nicht sichergestellt, daß die Waschbürsten tatsächlich der Fahrzeugkontur folgen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei stark vorspringenden oder zurückspringenden Fahrzeugpartien. Auch ist es schwierig, den Anpreßdruck der Waschbürste über die gesamte Fahrzeugoberfläche annähernd konstakt zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Steuerung in mechanischer und elektrischer Hinsicht wesentlich vereinfacht ist, bei der die Waschbürsten mit möglichst gleichmäßiger Anpreßkraft an der Fahrzeugoberfläche anliegen und der Fahrzeugkontur auch bei stark vor- oder zurückspringenden Teilen genau folgen, ohne daß hierbei Störungen auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Waschvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß als Stellmotoren von Portal und Bürstenschlitten kurzschlußfeste Drehfeldmotoren oder übliche Elektromotoren mit nachgeschalteter Rutschkupplung vorgesehen sind, die während des Waschvorganges ständig an Spannung anliegen und daß die Stellmotoren der Bürstenschlitten in Abhängigkeit von der Drehzahl des Getriebes des Portals und der Stellmotor für das Portal in Abhängigkeit von der Drehzahl der die Bürstenschlitten über die biegsamen Zugglieder antreibenden Antriebsrollen gesteuert wer-
w) den.
Durch diese Ausgestaltung der Waschvorrichtung wird sowohl der mechanische als auch der elektrische Aufbau der Waschvorrichtung wesentlich vereinfacht und betriebssicherer gemacht. Insbesondere die hori-
ί>·> zontale Waschbürste kann starr in den Bürstenschlitten gelagert sein, ohne daß Schwenkarme oder eine Verschiebelagerung erforderlich sind. Auch Endschalter können dank der Verwendung von kurzschlußfesten
(J, ÜG1NAL INSPECTED
Drehfeldmotoren bzw. üblichen Elektromotoren mit nachgeschalteter Rutschkupplung weitgehend entfallen, da derartige Motoren ständig an Spannung anliegen können, ohne Schaden zu nehmen. Da Drehfeldmotoren bzw. auch übliche Elektromotoren mit nachgeschalteter Rutschkupplung stets ein vorbestimmtes Drehmoment abgeben, wird hiermit auch sichergestellt, daß die Anpreßkraft der Waschbürsten über die gesamte Fahrzeugoberfläche konstant bleiben. Im übrigen wird durch die Steuerung der Stellmotoren der Schlitten der horizontalen oder der vertikalen Bürsten in Abhängigkeit von der Drehzahl des Getriebes des Portals und umgekehrt der Steuerung des Stellmotors des Portals in Abhängigkeit von der Drehzahl der die Schlitten antreibenden Antriebsrollen eine sehr genaue Steuerung von Portalvorschub und dem Heben und Senken der horizontalen Waschbürste bzw. dem Ein- und Ausfahren der vertikalen Waschbürsten erreicht.
Zur Vereinfachung der die Drehzahl überwachenden Steuereinrichtungen erfolgt die drehzahlabhängige Steuerung zweckmäßig jeweils so, daß mittels Umdrehungszählern, Fliehkraftschaltern ode- ähnlichen Drehzahlmessern jeweils nur festgestellt wird, ob das drehzahlüberwachte Teil ruht oder ob es sich dreht, und daß lediglich ein Steuerimpuls nur bei ruhendem oder bei drehendem Teil abgegeben wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Waschvorrichtung
F i g. 2—4 verschiedene Arbeitsstellungen des Portals und der horizontalen Waschbürste der Waschvorrichtung in Seitenansicht
F i g. 5 einen Horizontalschnitt und eine Draufsicht auf die vertikale Waschbürste der Waschvorrichtung.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den F i g. 2—4 jeweils die vertikale Waschbürste weggelassen, während in Fig.5 die horizontale Waschbürste weggelassen worden ist. Es gibt jedoch auch Waschvorrichtungen, bei denen grundsätzlich auf eine horizontale Waschbürste verzichtet wird, wie zum Beispiel Waschvorrichtungen für Straßenbahnwagen und dgl.
Das Portal 1 ist auf Schienen 2, die sich zu beiden Seiten des Fahrzeuges 3 in dessen Längsrichtung erstrecken, in Richtung A und B hin- und herfahrbar. Zum Antrieb des Portals 1 dient ein Stellmotor 4, der über ein Getriebe 5 eines der Räder 6 antreibt. Der Fahrmotor ist zweckmäßig als kurzschlußfester Drehfeldmotor ausgebildet. Derartige kurzschlußfeste DrehfJdmotoren weisen überdimensionierte Wicklungen auf, so daß sie auch bei Stillstand für längere Zeit an Spannungen anliegen können, ohne daß eine Beschädigting des Motors zu befürchten ist. Weiterhin haben derartige Drehfeldmotoren die Eigenschaft, daß sie stets ein bestimmtes Drehmoment abgeben, welches auch einstellbar sein kann. Die Einstellung des Drehmomentes kann hierbei so erfolgen, daß ein doppelt oder dreifach gewickelter Drehfeldmotor verwendet wird, von dem wahlweise eine oder mehrere Wicklungen einschaltbar sind. Je nach der Anzahl der eingeschalteten Wicklungen gibt dieser Drehfeldmotor unterschiedliche Drehmomente ab. Drehfeldmotoren werden auch unter der Bezeichnung »Torque-Motoren« vertrieben. Anstelle eines zweckmäßigerweise verwendeten kurzschlußfesten Drehfeldmotors könnte gegebe
nenfalls auch ein üblicher Elektromotor als Stellmotor verwendet werden, wobei dann zwischen dem Stellmotor 4 und dem Getriebe 5 eine Rutschkupplung vorgesehen sein muß. Wird ein Motor mit einer Rutschkupplung verwendet, so ist ein Drehzahlmesser am Getriebe 5 anzuordnen. Dieser kann auch bei Verwendung eines Drehfeldmotors am Getriebe 5 vorgesehen sein, zweckmäßiger ist er jedoch in diesem Fall direkt am Motor angeordnet. Der Drehzahlmesser kann ein Fliehkraftscha'ter oder auch ein Umdrehungszähler sein.
An dem Portal 1 ist mittels zweier nicht dargestellter Schlitten, die mittels vertikaler, am Portal angeordneter Führungsschienen geführt sind, eine um eine horizontale Achse 7 rotierende Waschbürste 8 vorgesehen. An jedem der Bürstenschlitten greift ein biegsames Zugglied 9 an, welches über eine Antriebsrolle IO zu einem Gegengewicht 11 geführt ist. Die Antriebsrolle 10 wird von einer Antriebswelle 12 angetrieben, wobei zwischen der Antriebsrolle 10 und der Antriebswelle 12 ein Freilauf 13 vorgesehen ist, der dann sperrt, wenn die Antriebswelle 12 in Richtung C in einer Drehrichtung angetrieben wird, die ein Heben der Bürste 8 bewirken soll. Wird hingegen die Antriebswelle 12 entgegen der Pfeilrichtung C angetrieben und dreht sie sich hierbei schneller als die Antriebsrolle 10, so gibt der Freilauf 13 die Antriebsverbindung zwischen der Welle 12 und der Antriebsrolle 10 frei. Die Antriebswelle 12 wird durch einen Stellmotor 14 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 15 angetrieben. Der Stellmotor 14 ist zweckmäßig wiederum als kurzschlußfester Drehfeldmotor ausgebildet oder bei Verwendung eines üblichen Elektromotors ist zwischen dem Stellmotor 14 und dem Getriebe 15 eine Rutschkupplung vorgesehen. .Der beschriebene Freilauf braucht nicht unbedingt zwischen der Welle 14 und der Antriebsrolle 10 vorgesehen sein, sondern er kann auch an anderer Stelle zwischen dem Getriebe 15 und der Antriebsrolle 10 angeordnet sein. Anstelle eines Freilaufes könnte man gegebenenfalls auch eine Elektromagnetkupplung vorsehen, die stets dann eine Antriebsverbindung zwischen Getriebe und Antriebsrolle herstellt, wenn der Stellmotor 14 im Sinne des Hebens der Bürste 8 eingeschaltet ist. Wird der Stellmotor 14 in umgekehrtem Sinne angetrieben oder ruht er, so wird die Elektromagnetkupplung ausgeschaltet und die Antriebsverbindung zwischen Getriebe und Antriebswelle gelöst.
Die um die vertikale Achse 16 rotierende vertikale Waschbürste 17 ist an waagerechten oder annähernd waagerechten Führungsschienen am Portal 1 quer zur Verschieberichtung A, B des Portals und damit quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert. Zum Antrieb des die vertikale Waschbürste 17 tragenden, nicht dargestellten Bürstenschlittens dient ein endloser Keilriemen 18 oder ein ähnliches biegsames Zugglied, welches von dem Stellmotor 19 über ein Getriebe 20 und eine Antriebsrolle 21 angetrieben wird. Der Stellmotor 19 ist wiederum zweckmäßig als kurzschlußfester Drehfeldmotor ausgebildet oder als üblicher Elektromotor mit nachgeschalteter Rutschkupplung. Die Waschvorrichtung kann entweder mit einer einzigen vertikalen Waschbürste ausgerüstet sein oder aber auch mit zwei vertikalen Waschbürsten, die jeweils nur bis zur Mitte des Portals bewegt werden. Ebenso kann die Waschvorrichtung nur mit vertikalen Waschbürsten ausgerüstet sein oder mit einer horizontalen und mit vertikalen Waschbürsten.
Falls sowohl eine horizontale Waschbürste 8 als auch
vertikale Waschbürsten 17 vorhanden sind, erfolgt die Drehzahlüberwachung zweckmäßig nur bezüglich des Hubantriebes der horizontalen Waschbürste. In diesem Fall überwacht dann ein Drehzahlmesser die Bewegung der Antriebsrolle 10. Sind nur vertikale Waschbürsten vorhanden, so erfolgt die Überwachung der Drehzahl des Verstellantriebes an der Antriebsrolle 21 oder dem Getriebe 20 bzw. auch am Stellmotor 19 selbst, falls ein Drehfeldmotor verwendet wird.
Die Steuerung der Waschvorrichtung ist nachfolgend beschrieben:
Mittels des Stellmotors 4 wird das Portal in Richtung A gegen das Fahrzeug 3 bewegt, bis die horizontale Waschbürste mit dem durch das Drehmoment des Stellmotors 4 bestimmten Anpreßdruck an der Fahrzeugoberfläche anliegt. Hierdurch kommt der Stellmotor, falls es sich um einen kurzschlußfesten Drehfeldmotor handelt, zum Stillstand bzw. bei Verwendung eines normalen Motors dreht dieser weiter, während dank der Rutschkupplung das Getriebe 5 ruht. In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber nur noch die Funktion bei Verwendung von Drehfeldmotoren als Stellmotoren 4, 14, 19 beschrieben, bei denen die Drehzahlüberwachung direkt am Motor erfolgen kann. Die Beschreibung gilt jedoch sinngemäß auch für übliche Elektromotoren mit nachgeschalteter Rutschkupplung, wobei dann die Drehzahlüberwachung an den hinter der Rutschkupplung liegenden Teilen erfolgen muß. Ruht der Stellmotor 4, so gibt ein Fliehkraftschalter ein Steuersignal für den Stellmotor 14 ab und dieser wird im Sinne des Hebens der horizontalen Waschbürste 8 eingeschaltet. Der Stellmotor 14 bleibt solange auf Heben eingeschaltet, bis sich der Anpreßdruck der Bürste 8 verringert und der Stellmotor 4 des Portals wieder drehen kann. Dreht der Stellmotor 4, so schaltet sein Drehzahlmesser den Stellmotor 14 in entgegengesetzte Drehrichtung im Sinne eines Senkens der Waschbürste 8 ein. Die horizontale Waschbürste 8 senkt sich jedoch jeweils nur soweit ab, wie es die Fahrzeugoberfläche zuläßt. Dank des Freilaufes 13 kann sich der Stellmotor 14 jedoch ständig weiterdrehen.
Stößt die Waschbürste 8 bei ihrer durch den eingeschalteten Stellmotor 14 bewirkten Aufwärtsbewegung auf ein vorspringendes Hindernis 3/;, zum Beispiel ein vorspringendes Karosserieteil des Omnibusses oder ein Kühlaggregat, so kommt der Stellmotor 14 zum Stillstand. Der an der Antriebsrolle 10 angeordnete Fliehkraftschalter schaltet nun den Stellmotor 4 des Portals auf Rückwärtslauf, so daß sich das Portal in Richtung B vom Fahrzeug weg bewegt. Dies erfolgt solange, bis sich die horizontale Waschbürste 8 genügend weit vom Hindernis entfernt hat und der Stellmotor 14 wieder dreht. Der an der Antriebsrolle 10 angeordnete Fliehkraftschalter bewirkt nun — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Zeitverzögerungselementes — die Umsteuerung des Stellmotores 4, so daß dieser das Portal 1 wieder in Richtung A gegen das Fahrzeug bewegt. Bei Stillstand des Stellmotores 4 wird wiederum der Stellmotor 14 solange eingeschaltet, bis die horizontale Waschbürste das Dach des Fahrzeuges 3 erreicht hat und dann der Stellmotor 4 das Portal über die gesamte Fahrzeuglänge weiterbewegt, ίο Da hierbei die horizontale Waschbürste keine wesentliche Höhenbewegung ausführt und ihre Antriebsrolle 10 ruht, ist zweckmäßig eine elektrische Verriegelung vorgesehen, die eine Schaltfunktion des an der Antriebsrolle vorgesehenen Drehzahlmessers so lange ausschaltet, solange sich der Stellmotor 4 des Portals dreht.
Hat das Portal 1 etwa seinen halben Fahrweg zurückgelegt oder das halbe Fahrzeug gewaschen, so werden über eine besondere Schaltung die von der Antriebsrolle 10 ausgehenden Schaltfunktionen in dem Sinn umgekehrt, daß bei Drehung der Antriebsrolle 10 der Steilmotor 4 des Portals 1 in eine Drehrichtung umgeschaltet wird, die entgegengesetzt seiner Drehrichtung bei Stillstand der Antriebsrolle 10 ist. Hat die Horizontalbürste 8 das Dach des Fahrzeuges 3 gewaschen und gelangt sie nunmehr an die steil abfallende Front- oder Heckfläche des Fahrzeuges, so bewegt sich die Waschbürste 8 dank ihres Eigengewichtes nach unten und die Antriebsrolle 10 dreht sich. Der jo an der Antriebsrolle vorgesehene Drehzahlmesser schaltet den Stellmotor 4 in die entgegengesetzte Drehrichtung um, so daß sich nunmehr das Portal in Richtung D bewegt und die Waschbürste an die Frontoder Heckfläche des Fahrzeuges angedrückt wird, j5 solange die Abwärtsbewegung erfolgt.
Die Steuerung des Stellmotors 19 der vertikalen Waschbürste 17 erfolgt in Abhängigkeit von der Drehzahl des Stellmotores 4 bzw. seines Getriebes 5 in ähnlicher Weise wie die Steuerung des Stellmotors der horizontalen Waschbürste. Umgekehrt steuert der an der Antriebsrolle 21, dem Getriebe 20 oder dem Stellmotor 19 — falls dies ein kurzschlußfester Drehfeldmotor ist — vorgesehene Drehzahlmesser den Stellmotor 4 des Portals. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Bewegung der vertikalen Waschbürste 17 jeweils quer zum Fahrzeug in horizontaler Richtung auf dieses zu bzw. von diesem weg erfolgt. Die Anpreßkraft für die Waschbürste 17 beim Waschen der Seitenflächen des Fahrzeuges kann durch den Stellmotor 19 allein erfolgen. Es können jedoch gegebenenfalls auch noch zusätzliche Federoder Gewichtsbelastungen vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit einem mittels eines elektrischen Stellmotors und eines nachgeschalteten Getriebes hin- und herfahrbaren Portal, an dem horizontale und/oder vertikale rotierende Waschbürsten mit Hilfe von gegenüber dem Fahrzeug höhen- und seitlich verschiebbaren Schlitten gelagert sind, die mittels eines auf ein biegsames Zugglied unter Zwischenschaltung eines Getriebes und gegebenenfalls einer Kupplung oder eines Freilaufes auf eine Antriebsrolle einwirkenden elektrischen Stellmotors von dem Fahrzeug weg oder auf dieses zu bewegbar sind, wobei in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Bürsten wirksame Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die die Stellmotoren des Portals und der Bürstenschlitten steuern, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmotoren (4, 14, 19) von Portal (1) und Bürstenschlitten kurzschlußfeste Drehfeldmotoren oder übliche Elektromotoren mit nachgeschalteter Rutschkupplung vorgesehen sind, die während des Waschvorganges ständig an Spannung anliegen und daß die Stellmotoren (14,19) der Bürstenschlitten in Abhängigkeit von der Drehzahl des Getriebes (5) des Portals (1) und der Stellmotor (4) für das Portal (1) in Abhängigkeit von der Drehzahl der die Bürstenschlitten über die biegsamen Zugglieder (9,18) antreibenden Antriebsrollen (10,21) gesteuert werden.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlabhängige Steuerung jeweils so erfolgt, daß mittels Umdrehungszählern, Fliehkraftschaltern oder ähnlicher Drehzahldurchmessern jeweils nur festgestellt wird, ob das drehzahlüberwachte Teil (5, 10, 21) ruht oder ob es sich dreht und daß lediglich ein Steuerimpuls bei ruhendem oder bei drehendem Teil abgegeben wird.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillsland der Antriebsrolle (10 oder 21) der Stellmotor (4) des Portals (1) in eine Drehrichtung umgeschaltet wird, die das Portal (1) so lange vom Fahrzeug (3) weg bewegt, bis sich die Antriebsrolle (10 oder 21) wieder dreht, worauf der Stellmotor (4) des Portals (1) in seine entgegengesetzte Drehrichtung umgeschaltet wird.
4. Waschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Waschen etwa der halben Fahrzeuglänge die von der Antriebsrolle (10 oder 21) ausgehenden Schaltfunktionen umgekehrt werden und nunmehr bei Drehung der Antriebsrolle (10 oder 21) der Stellmotor (4) des Portals (1) in eine Drehrichtung umgeschaltet wird, die entgegengesetzt seiner Drehrichtung bei Stillstand der Antriebsrolle ist.
5. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Getriebes (5) des Portals (1) die Stellmotoren (14 oder 19) der Bürstenschlitten jeweils in einer Drehrichtung angetrieben werden, die die Bürsten nach oben bzw. nach außen bewegt.
DE19782824674 1978-06-06 1978-06-06 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge Expired DE2824674C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782824674 DE2824674C2 (de) 1978-06-06 1978-06-06 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge
BE0/195098A BE876175A (fr) 1978-06-06 1979-05-10 Dispositif de lavage pour vehicules, en particulier, pour vehicules utilitaires
NL7904139A NL7904139A (nl) 1978-06-06 1979-05-25 Wasinrichting voor voertuigen, in het bijzonder voor utiliteitsvoertuigen.
ES1979243739U ES243739Y (es) 1978-06-06 1979-06-05 Dispositivo lavador para vehiculos, especialmente vehiculos industriales.
FR7914321A FR2427932A1 (fr) 1978-06-06 1979-06-05 Dispositif de lavage pour vehicules, en particulier, pour vehicules utilitaires
GB7919762A GB2063793B (en) 1978-06-06 1979-06-06 Washing apparatus for vehicle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782824674 DE2824674C2 (de) 1978-06-06 1978-06-06 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2824674B1 true DE2824674B1 (de) 1979-10-18
DE2824674C2 DE2824674C2 (de) 1985-08-01

Family

ID=6041106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782824674 Expired DE2824674C2 (de) 1978-06-06 1978-06-06 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE876175A (de)
DE (1) DE2824674C2 (de)
ES (1) ES243739Y (de)
FR (1) FR2427932A1 (de)
GB (1) GB2063793B (de)
NL (1) NL7904139A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8827996D0 (en) * 1988-11-30 1989-01-05 Wilcomatic Ltd Improvements in cleaning equipment
EP1188628A3 (de) * 2000-09-01 2003-01-08 Otto Christ AG, Autowaschanlagen Fahrzeugwaschanlage
TR200300450A2 (tr) * 2003-04-07 2004-11-22 Uzunören Oray Otomatik araç yıkama makinelerinde yenilik.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1430903C3 (de) * 1964-05-15 1979-09-13 Kleindienst Gmbh & Co Kg, 8900 Augsburg Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE1580403C3 (de) * 1966-07-19 1974-11-21 Fr. Aug. Muenzenmaier, Maschinenfabrik, 7300 Oberesslingen Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste
DE1655604C3 (de) * 1966-10-06 1974-02-28 Sam. Vollenweider Ag, Textilmaschinenbau, Horgen (Schweiz) Vorrichtung zum Steuern der horizontalen Waschbürste in Fahrzeugwaschanlagen
DE2602871B2 (de) * 1976-01-27 1978-07-06 A.Rohe Gmbh, 6050 Offenbach Stelleinrichtung zur Seitenverstellung einer Seiten-Waschbürste einer Kraftfahrzeug-Waschanlage

Also Published As

Publication number Publication date
BE876175A (fr) 1979-11-12
NL7904139A (nl) 1979-12-10
GB2063793B (en) 1982-10-20
DE2824674C2 (de) 1985-08-01
GB2063793A (en) 1981-06-10
ES243739U (es) 1979-10-01
FR2427932B1 (de) 1985-02-15
FR2427932A1 (fr) 1980-01-04
ES243739Y (es) 1980-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0902157A2 (de) Sicherheitseinrichtung für motorisch angetriebene tore
EP0394641A1 (de) Einstellvorrichtung für Bodenpflegegeräte
CH705732B1 (de) Fahrwerk für einen Roboter.
DE3241559C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Raeder,insbesondere der Felgen,eines Fahrzeuges in einer Waschstrasse
EP3239369A1 (de) Ballenöffner
DE3811196A1 (de) Vorrichtung zum waschen der raeder von fahrzeugen in einer waschstrasse
DE2824674C2 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge
EP0822316B1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Messwerten, zur Realisierung von Motorsteuerungen elektromotorischer Antriebe für auf- und abwickelbare Behänge
EP3788191B1 (de) Ballenöffner mit einem maschinengestell in portalbauweise und mit einer an dem maschinengestell angeordneten abnehmereinheit
EP3613915A1 (de) Antriebsmechanismus pergola
DE60107113T2 (de) Verfahren zur steuerung eines wischermotors
DE3825346A1 (de) Portalwaschanlage
DE3203686C2 (de) Rundumwaschbürste, insbesondere für Kraftfahrzeugwaschanlagen
DE7834006U1 (de) Vorrichtung zum steuern des bewegungsablaufes einer walzenfoermigen, horizontalen, rotierenden waschbuerste in fahrzeugwaschanlagen
DE2753993C2 (de) Spiel mit Fahrzeugen
DE1580403C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Bearbeitung eines Gegenstandes mittels einer um eine waagrechte Achse umlaufenden motorisch angetriebenen Bürste
DE2824766C3 (de) Antriebsvorrichtung für das Portal einer Fahrzeugwaschanlage
DE3540598C2 (de)
DE2518718A1 (de) Vorrichtung zum steuern des bewegungsablaufes einer um ihre achse rotierenden, walzenfoermigen waschbuerste, insbesondere einer horizontalen waschbuerste, in fahrzeugwaschanlagen
DE3607205A1 (de) Fensterrolladen
DE7816918U1 (de) Antriebsvorrichtung fuer das portal einer fahrzeugwaschanlage
DE2111928A1 (de) Vorrichtung zum Veraendern des Anpressdruckes einer Waschbuerste
DE1455648B1 (de) Vorrichtung zum Waschen der Seiten- und Stirnflächen eines Fahrzeuges
DE2223994A1 (de) Waschvorrichtung fuer durchlaufende kraftfahrzeuge
DE7730564U1 (de) Portalwaschvorrichtung fuer fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee