DE3241559C1 - Vorrichtung zum Reinigen der Raeder,insbesondere der Felgen,eines Fahrzeuges in einer Waschstrasse - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der Raeder,insbesondere der Felgen,eines Fahrzeuges in einer WaschstrasseInfo
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Description
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35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
der Räder, insbesondere der Felgen, eines Fahrzeuges in einer Waschstraße mit im wesentlichen senkrecht zur
Rollrichtung des Fahrzeuges an die zu reinigenden Räder anpreßbaren, rotierenden Reinigungsbürsten und
durch die Räder betätigbaren Mitnehmer, wobei die Reinigungsbürsten für das jeweils zu reinigende Radpaar
auf in Rollrichtung des Fahrzeugs frei beweglichen Schlitten montiert sind, von denen einer mit dem durch
zumindest eines der Räder des Fahrzeugs betätigbaren und den Beginn des Reinigungsvorganges auslösenden
und zur Beendigung des Reinigungsvorganges den zugehörigen Schlitten wieder freigebenden Mitnehmer
und weiterhin mit einer Rückholvorrichtung in die Ausgangsstellung
ausgestattet ist.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Systeme von eo automatischen Fahrzeugwaschanlagen. Zum einen gibt
es die sogenannten Porlalwaschanlagen, bei denen das zu waschende Fahrzeug steht und die an einem Portal
angeordneten Waschbürsten am Fahrzeug entlanggeführt werden. Zum anderen gibt es die Waschstraßen,
bei denen das Fahrzeug mittels eines Förderbandes durch die Waschanlage hindurchgezogen wird. Dabei
sind die Wascheinrichtungen stationär entlang der Rollbracht, daß ausgehend von einem stationären Drehpunkt
die Reinigungsbürste in Rollrichtung des Rades mitgeführt wird. Um den Reinigungsvorgang auszulösen^
ist in der Fahrspur eine Kontaktplatte vorgesehen, die beim Befahren durch das Rad die Hebelkonstruktion
zusammen mit der Reinigungsbürste nach innen schwenkt und sich an das Rad anpreßt. Dabei kommt ein
an der Reinigungsbürste befestigter Mitnehmer vor das Rad zu liegen, wodurch die ganze Konstruktion mitgeschwenkt
und in ihrer Position bis zum Ende des Reini-,gungsvorganges gehalten wird. Bei einer derartigen
Vorrichtung muß das Maschinenschwenken der Reinigungsbürste und die Geschwindigkeit des Rades genau
aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere ist diese Vorrichtung nur für eine konstante Fahrzeuggeschwindigkeit
geeignet. Bei einem Erhöhen oder Verringern der Geschwindigkeit, je nach Bedarfsfall, stimmt die Bewegungskoordination
nicht mehr, so daß die nach innen schwenkende Reinigungsbürste nicht exakt auf das Rad
trifft.
Diese Probleme sind bei einer gattungsgemäßen, aus der US-Patentschrift 39 13 162 bekannten Vorrichtung
insofern gelöst worden, als bei dieser bekannten Vorrichtung das Nachinnenschwenken der Reinigungsbürsten
und das nachfolgende synchrone Vorwärtsbewegen der Reinigungsbürsten mit den Rädern unabhängig
von der Fahrzeuggeschwindigkeit möglich ist. Diese bekannte Reinigungsvorrichtung macht aber zwei getrennte
Schlitten für ein zu reinigendes Radpaar erforderlich, wobei die Bewegungssynchronisation der beiden
Schlitten mittels eines oberhalb des Fahrzeugs über Kreuz geführten Seilsystems mit einer Vielzahl von
Umlenkrollen erfolgt. Jeder dieser Schlitten besitzt eigene unabhängige Führungsbahnen, dabei wird nur der
eine Schlitten über den Mitnehmer von einem Rad vorangetrieben, während der andere Schlitten nur über das
erwähnte Seilsystem von dem direkt angetriebenen Schlitten mitbewegt wird. Dabei führen die unvermeidlich
große Länge der Seilzüge und die damit verbundenen großen elastischen Federwege der Seilzüge vor allem
in Beschleunigungsphasen des direkt betätigten Schlittens zu einer schlechten Synchronisation der Bewegung
des anderen Rades mit dem nur mittelbar betätigten Schlitten. Ein solches Federn führt zu Schwingungen
beide Schlitten in Rollrichtung des Fahrzeugs, so daß der Mitnehmer des unmittelbar betätigten Schlittens
nicht gleichmäßig an dem ihn antreibenden Rad anliegt. Hierdurch bedingt können schon kleine Unebenheiten
im Führungssystem des unmittelbar betätigten Schlittens dazu führen, daß dieser Schlitten kurzfristig
blockiert und der Mitnehmer von dem Fahrzeugrad überrollt wird. Es versteht sich, daß alle sich dann noch
in Position befindenden Teile der Reinigungsvorrichtung das Fahrzeug beschädigen können. Ein weiterer
Nachteil dieser bekannten Reinigungsvorrichtung besteht darin, daß der Mitnehmer, der wegen der unterschiedlichen
Spurbreite verschiedener Fahrzeugtypen relativ lang sein muß, nur an einem seiner Enden die auf
ihn durch das Rad ausgeübte Antriebskraft auf den unmittelbar angetriebenen Schlitten überträgt. Auch geringfügige
Unebenheiten, Verschmutzungen und dergleichen im Bereich der Bewegungsbahn des Mitnehmers
führen daher sehr leicht zu dessen Blockieren, zumindest aber zu stoßartigen Belastungen des unmittelbar
betätigten Schlittens, die wieder zu den vorerwähnten Schwingungen oder einem völligen Blockieren des
Schlittens führen können. — Diese bekannten Reinigungsvorrichtungen erfordern daher eine sehr gleichmäßige
und konstante Geschwindigkeit des vorbeirollenden Fahrzeugs sowie geringe Beschleunigungen der
Reinigungsvorrichtung bei Beginn und bei Beendigung des Reinigungsvorganges.
Davon ausgehend liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zum Reinigen der Räder eines Fahrzeugs in einer Waschstraße so zu verbessern, daß sie unabhängig
von der Geschwindigkeit des vorbeirollenden Fahrzeugs zuverlässig arbeitet. Insbesondere soll die Mitnehmervorrichtung
verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein gemeinsamer Schlitten für beide Reinigungsbürsten
im wesentlichen unterhalb der Rollebene des Fahrzeugs angeordnet ist. Dabei kann er auf Schienen über Rollen,
z. B. Diabolorolieti, frei beweglich gelagert sein.
Bevorzugt ist als Mitnehmer eine am Schlitten angebrachte, quer zur Rollrichtung des Fahrzeugs sich erstreckende
Mitnehmerrolle vorgesehen, die zur Freigabe des Schlittens unterhalb der Rollebene des Fahrzeugs
in eine Vertiefung versenkbar ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Mitnehmerrolle
über Schwenkarme drehbar am vorderen Ende des Schlittens angelenkt und auf nach unten zum Versenken
der Mitnehmerrolle sich neigenden Führungsschienen gelagert. Dabei kann die Mitnehmerrolle mit seitlich
angeordneten und auf den Führungsschienen lagernden Rollen versehen sein.
Der erfindungsgemäße, unter Flur geführte gemeinsame Schlitten für beide Reinigungsbürsten gestattet
eine völlig exakte Synchronisation der Vorwärtsbewegung beider Reinigungsbürsten mit den korrespondierenden
Rädern und vermeidet jegliches Rucken und Schwingen des Systems, so daß ein Blockieren der Reinigungsvorrichtung
und Überrollen des Mitnehmers durch das ihn antreibende Rad unmöglich wird. Dabei
rollt der erfindungsgemäße Schlitten als einheitliches System über Führungsschienen, die ein Verkanten des
Schlittens aufgrund des einseitigen Antriebs unmöglich machen. Unebenheiten und Verschmutzungen der
Schienen führen ebenfalls zu keinem Blockieren, wenn Diabolorollen und entsprechende Schienenprofile verwendet
werden, da solche Rollen selbstzentrierend sind und ihre schrägen Laufflächen durch Scherwirkung
Schienenverschmutzungen entfernen. Dadurch wird eine Blockiergefahr der Reinigungsvorrichtung noch weiter
vermindert. Schließlich begünstigt die Führung der Mitnehmerrolle durch zwei Schwenkarme die Übertragung
der Antriebskraft von den Rädern auf den Schlitten und vermindert weiterhin die Gefahr eines Verkantens
des Schlittens. — Mithin ist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung unanfällig gegen unterschiedliche
Geschwindigkeiten und auch ruckartige Beschleunigungen des sie betätigenden Fahrzeugs, so daß die Störanfälligkeit
vermindert wird.
Eine derartige Mitnehmerrolle ist in der Ausgangsposition des Schlittens oberhalb der Rollebene der Räder
angeordnet. Die Mitnehmerrolle, und damit der Schlitten, bleibt solange in Ruhe, bis die Rüder an der Mitnehmerrolle
anstoßen und diese solange vor sich herschiebt, bis sie in der Endposition des Schlittens in eine Vertiefung
unterhalb der Rollebene schwenkt. Das Fahrzeug kann dann ohne Schwierigkeiten seinen weiteren Weg
fortsetzen. Nachdem die Räder die Mitnehmerrolle passiert haben, wird über eine Rückholvorrichtung der
Schlitten zusammen mit der Milnehmcrrolle in die Ausgangsposition zurückbefördert.
ίο Um beim Zurückbeiordern des Schlittens die nach
unten geschwenkte Mitnehmerrolle leichter in ihre Wirkposition oberhalb der Rollebene zu befördern,
wird bevorzugt zwischen der Mitnehmerrolle und dem Schlitten eine Feder angeordnet, entgegen der die Mitnehmerrolle
nach unten schwenkt.
Schließlich wird bevorzugt als Rückholvorrichtung ein über eine oder mehrere Umlenkrollen laufendes und
am Schlitten befestigtes Seil mit einem über die Schwerkraft wirkenden Rückholgewicht vorgesehen. Mit dieser
einfachen Rückholvorrichtung wird auf zuverlässige Weise der Rücktransport des Schlittens in die Ausgangsposition
gewährleistet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 die Vorrichtung in Vorderansicht;
jo F i g. 3 die Vorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 4 bis 7 die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von vier Schritten in einer
schematischen Darstellung.
Zunächst soll die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert werden, um danach in den F i g. 4 bis 7 die prinzipielle Wirkungsweise und den Funklionsablauf zu beschreiben.
Zunächst soll die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert werden, um danach in den F i g. 4 bis 7 die prinzipielle Wirkungsweise und den Funklionsablauf zu beschreiben.
In der Waschstraße ist zur Aufnahme der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Reinigen der Räder unterhalb der Rollebene 1 eine quaderförmige Vertiefung 2
vorgesehen, die durch Seitenwände 3 und einen Boden 4 begrenzt wird. Die Rollrichtung der Fahrzeuge ist durch
den Pfeil 5 symbolisiert. Auf dem Boden 4 der Vertiefung 2 sind in Rollrichtung 5 Schienen 6, 6a mit im
wesentlichen quadratischen Querschnitt und hochkant stehend angeordnet. Daneben sind auch die parallel zur
Rollrichlung 5 verlaufenden Seitenwände 3 mit Schienen 7, Ta ausgestattet.
Auf den Schienen 6, 6a, 7, Ta ist der Schlitten 8 gelagert. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Wagen 9, einer Traverse 10 und seitlich angeordneten Aufnahmeplatten 11,11' für die Reinigungsbürsten 12,12' samt dem Halte- und Schwenkmechanismus. Der Wagen 9 ist mit einer festangeordneten Achse 13 ausgestattet, die zur Aufnahme der Rollen 14, 14a dient. Diese Rollen lagern auf den Schienen 6, 6a. Daneben sind seitlich an den Aufnahmeplatten 11,11' weitere Rollen 15,15a vorgesehen, die auf den Schienen 7, 7a laufen. Durch diese Konstruktion des Schlittens 8 läßt sich dieser in RoII-richtung 5 frei bewegen.
Auf den Schienen 6, 6a, 7, Ta ist der Schlitten 8 gelagert. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Wagen 9, einer Traverse 10 und seitlich angeordneten Aufnahmeplatten 11,11' für die Reinigungsbürsten 12,12' samt dem Halte- und Schwenkmechanismus. Der Wagen 9 ist mit einer festangeordneten Achse 13 ausgestattet, die zur Aufnahme der Rollen 14, 14a dient. Diese Rollen lagern auf den Schienen 6, 6a. Daneben sind seitlich an den Aufnahmeplatten 11,11' weitere Rollen 15,15a vorgesehen, die auf den Schienen 7, 7a laufen. Durch diese Konstruktion des Schlittens 8 läßt sich dieser in RoII-richtung 5 frei bewegen.
Die in RoI!richtung 5 gesehene rechte Reinigungsbürste
12 mit ihrem Antriebsmotor 16 ist über einen Hebelmechanismus schwenkbar mit dem Wagen 9 bzw. der
Aufnahmeplatte 11 verbunden. Zu diesem Zweck ist ein erster Hebelarm 17 vorgesehen, der schwenkbar zwischen
zwei auskragenden Elementen 18, 18a gelagert ist. Am vorderen Ende des Hebelarmes 17 ist ein weiterer
Hebelarm 19 schwenkbar angebracht, an dessen
vorderen Ende eine Winkelplatte 20 zur Aufnahme des Antriebsmotors 16 ebenfalls schwenkbar angeordnet
ist. Daneben sind noch Spurstangen 21, 22 angeordnet. Der Arbeitszylinder 23 ist am Hebelarm 17 angelenkt,
während dessen Kolbenstange 24 am Hebelarm 19 angelenkt ist. Über diesen Arbeitszylinder 23 kann der
Mechanismus mit der Reinigungsbürste 12 senkrecht zur Rollrichtung 5 nach innen geschwenkt werden.
Ein ähnlich funktionierender Schwenkmechanismus für die Reinigungsbürste 12' ist auf der in Rollrichtung 5 to
gesehenen linken Seite des Schlittens 8 vorgesehen. Da allerdings auf dieser Seite die Reinigungsbürste nur
über einen geringen Weg nach innen geschwenkt werden muß, sind hier nur jeweils ein Hebelarm 25 und eine
Spurstange 26 vorgesehen.
Am vorderen Ende des Wagens 9 ist der Mitnehmer 27 angeordnet. Dieser besteht aus einer sich quer erstreckenden,
drehbar gelagerten Mitnehmerrolle 28, die über Schwenkarme 29, 29a am Wagen 9 angelenkt ist.
Seitlich an der Mitnehmerrolle 28 sind Rollen 30, 30a angebracht, die auf Führungsschienen 31, 31a lagern.
Die parallel zu den Schienen 6,6a laufenden Führungsschienen 31, 31a sind an ihrem vorderen Ende nach
unten geneigt, so daß sie eine Vertiefung 32 definieren.
Auf der rechten Seite des Schlittens 8 ist eine Rückholvorrichtung
33 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Seil 34 an der Aufnahmeplatte 11 befestigt und über
Umlenkrollen 35, 35a geführt, wobei die Umlenkrolle 35a an der Spitze eines Mastes 36 angebracht ist. Am
Ende des Seils 34 ist ein Rückholgewicht 37 angebracht. Diese Rückholvorrichtung 33 ist durch das über die
Schwerkraft wirkende Rückholgewicht 37 bestrebt, den Schlitten entgegen der Rollrichtung 5 zu bewegen.
Über die Vertiefung 2 erstreckt sich auf der linken Seite ein Führungskanal 38 für das linke Rad 39 des im
übrigen nicht dargestellten Fahrzeugs. Dieser Führungskanal 38 ist mit einer nicht dargestellten Schleppeinrichtung
versehen, die das Rad 39 und damit das Fahrzeug in Rollrichtung 5 vorwärts bewegt. Das rechte
Rad 40 rollt auf einer Fahrbahnplatte 41, die die Vertiefung 2 teilweise abdeckt.
Im folgenden soll nun anhand der Fig.4 bis 7 die
Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung beschrieben werden. Dabei sind in den Figuren der Einfachheit
halber die wesentlichen Elemente zum besseren Verständnis nur schematisch dargestellt.
In der F i g. 4 befindet sich der Schlitten 8 zusammen mit der Mitnehmerrolle 28 in Folge der Wirkung der
Rückholvorrichtung 33 in seiner Ausgangsstellung. Der Reifen 40 des in Rollrichtung 5 rollenden Fahrzeugs
stößt gegen die Mitnehmerrolle 28 und schiebt diese zusammen mit dem Schlitten 8 und den Reinigungsbürsten
12,12' vor sich her. Während des ganzen folgenden Bewegungsablaufs kommen dadurch die seitlich angeordneten
Reinigungsbürsten 12,12' neben die Räder 39, 40 zu liegen. Über eine nicht dargestellte Steuerung
werden die Reinigungsbürsten 12, 12' mittels der Arbeitszylinder 23, 23' nach innen geschwenkt und an die
Räder 39,40 angepreßt. Kurz bevor die Mitnehmerrolle
28 die Vertiefung 32 erreicht hat, werden über eine weilere Steuerung die Reinigungsbürsten 12 12' wieder
nach außen geschwenkt (F i g. 5). In F i g. 6 ist gezeigt, wie die mittels der Schwenkarme 29,29a am Schlitten
angelenkte Mitnehmerrolle 28 sich in die Vertiefung senkt. In dieser Phase ist der Eingriff zwischen dem Rad
40 und der Mitnehmerrolle 28 aufgehoben, so daß das Rad über diese hinwegrollen kann. Das Rückholgewicht
37 befördert nun den Schlitten 8 zusammen mit der Mitnehmerrolle 28 und den Reinigungsbürsten 12,12' in
die Ausgangsstellung zurück, wo ein neuer Reinigungsvorgang eingeleitet werden kann. Um die Mitnehmerrolle
28 leichter aus der Vertiefung 32 nach oben zu befördern, ist zwischen ihr und dem Schlitten 8 eine
Feder 42 vorgesehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Reinigen der Räder, insbesondere der Felgen, eines Fahrzeugs in einer Waschstraße
mit im wesentlichen senkrecht zur Rollrichtung des Fahrzeuges an die zu reinigenden Räder
anpreßbaren, rotierenden Reinigungsbürsten und durch die Räder betätigbare Mitnehmer, wobei die
Reinigungsbürsten (12, 12') für das jeweils zu reinigende Radpaar (39, 40) auf in Rollrichtung (5) des
Fahrzeugs frei beweglichen Schlitten montiert sind, von denen einer mit dem durch zumindest eines der
Räder (40) des Fahrzeugs betätigbaren und den Beginn des Reinigungsvorganges auslösenden und zur
Beendigung des Reinigungsvorganges den zugehörigen Schlitten (8) wieder freigebenden Mitnehmer
(27) und weiterhin mit einer Rückholvorrichtung (33)
in die Ausgangsstellung ausgestattet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Schlitten
(8) für beide Reinigungsbürsten im wesentlichen unterhalb der Rollebene (1) des Fahrzeuges angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) auf Schienen (6,6a, 7,
la) über Rollen 14,14a, 15, \5a) frei beweglich gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rollen (14, 14a, 15) Diabolorollen
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrolle
(28) über Schwenkarme (29,29a,) drehbar am vorderen
Ende des Schlittens (8) angelenkt und auf nach unten zum Versenken der Mitnehmerrolle (28) sich
neigenden Führungsschienen (31,31a,) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerrolle (28) mit seitlich angeordneten und auf den Führungsschienen (3t,
31a^lagernden Rollen (30,3Oa7) versehen ist.
richtung des Fahrzeuges angeordnet.
Bei derartigen Waschstraßen stellt die Reinigung der Räder, insbesondere der Felgen, ein Problem dar. Die
großen Waschbürsten für die Karosserie sind im allgemeinen nicht in der Lage, die Räder zufriedenstellend zu
reinigen. Deshalb werden spezielle Vorrichtungen zum Reinigen der Räder eingesetzt. Eine derartige Vorrichtung
ist durch die DE-PS 21 26 347 bekannt. Eine rotierende Reinigungsbürste ist am Ende einer Konstruktion
Hebelarmen und Gelenkverbindungen so ange-
10 aus
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