DE3502227C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0006Settling tanks provided with means for cleaning and maintenance

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Waschgerät für Ablaufrinnen in Kläranlagen, insbesondere an Nachklärbecken mit einer verfahrbaren senkrechten Tragsäule, die mit einer Bür­ steneinheit verbunden ist, in der mindestens eine mit einem Bürstenantriebsmotor verbundene Bürste drehbar ge­ lagert ist.
Derartige Waschgeräte sind sowohl für kreisförmige Ab­ laufrinnen (DE-PS 29 43 742) als auch für Längsrinnen (DE-PS 31 24 343) bekannt. Bei beiden Ausführungen ist die die Bürsteneinheit tragende Tragsäule mit der beweg­ lichen Räumerbrücke des Klärbeckens verbunden und wird von diesem entlang der Ablaufrinne bewegt.
Diese Waschgeräte sind jedoch nicht für Kläranlagen ge­ eignet, bei denen mehrere parallele Ablauflängsrinnen in eine gemeinsame Ablaufsammelrinne münden. Aufgabe der Er­ findung ist es daher, ein Waschgerät der eingangs genann­ ten Gattung zu schaffen, das für die Reinigung derartiger parallel nebeneinander angeordneter Ablauflängsrinnen ge­ eignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bürsteneinheit an einem Waschwagen höhenbeweglich gelagert ist, der einen Fahrantrieb aufweist, daß die Tragsäule mit dem Waschwagen über eine lösbare Tragkupp­ lung verbunden ist und daß die Tragsäule in Fahrtrich­ tung des Waschwagens verfahrbar in einem quer dazu ver­ fahrbaren Laufwagen geführt ist.
Der Laufwagen ist entlang einer Ablaufsammelrinne ver­ fahrbar und bringt die Tragsäule, die den Laufwagen mit der Bürsteneinheit trägt, jeweils in die Ausgangsposition stirnseitig vor einer der mehreren parallelen Ablauflängs­ rinnen. Die Beweglichkeit der Tragsäule in Fahrtrichtung des Waschwagens ermöglicht es, diesen aus der einen Ab­ lauflängsrinne aufzunehmen und in die andere Ablauflängs­ rinne einzuführen. Dort wird die Tragkupplung gelöst; der Waschwagen wird durch seinen Fahrantrieb entlang der Ab­ lauflängsrinne verfahren, wobei die Bürsteneinheit die Ablauflängsrinne reinigt. Nach Beendigung eines Reini­ gungsvorgangs kehrt der Waschwagen wieder in seine Aus­ gangsposition zurück, wo er mittels der Tragkupplung von der Tragsäule aufgenommen und in der beschriebenen Weise zur nächsten Ablauflängsrinne transportiert wird.
In diesem Bewegungsablauf, der vorzugsweise automatisch gesteuert erfolgen kann, können in rascher Folge nachein­ ander mehrere Ablauflängsrinnen gereinigt werden, ohne daß für jede Ablauflängsrinne ein gesondertes Waschgerät erforderlich ist.
Vorzugsweise ist die an der Tragsäule angebrachte Kupp­ lungshälfte der Tragkupplung anhebbar, beispielsweise da­ durch, daß die Tragsäule selbst anhebbar ist. Dies kann dadurch geschehen, daß ein die Führung der Tragsäule ent­ haltender Teil des Laufwagens hochschwenkbar ist. Mit­ tels der anhebbaren Tragkupplung kann nicht nur der Waschwagen von der ihn führenden Rinnenfläche abgehoben und wieder abgesetzt werden; dadurch wird es insbesondere auch ermöglicht, den Waschwagen über eine zwischen zwei benachbarten Ablauflängsrinnen vorhandene Wand anzuheben; dies kann erforderlich werden, wenn die Breite der Ab­ laufsammelrinne geringer ist als die Länge des an der Tragsäule aufgenommenen Waschwagens.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein Waschgerät für mehrere parallele Ablauflängsrinnen, die in eine gemein­ same Ablaufsammelrinne münden,
Fig. 2 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 eine vereinfachte Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 in einer Teil-Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform des Waschgeräts,
Fig. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5 und
Fig. 7 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VII in in Fig. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Waschgerät dient zur Reinigung von mehreren Ablauflängsrinnen 1, die parallel nebeneinander angeordnet sind und in eine gemeinsame Ablaufsammelrinne 2 münden. Auf einer Seitenwand 3 der Ablaufsammelrinne 2 ist auf einer Schiene 4 ein Laufwagen 5 in Längsrichtung der Ablaufsammelrinne 2 verfahrbar. Auf der Schiene 4 geführte Laufräder 6 werden von einem Antriebsmotor 7 angetrieben. Weitere Laufräder 8 greifen von unten unter eine Stützschiene 9, die ebenfalls an der Wand 3 ange­ bracht ist.
Am Laufwagen 5 ist ein Wagenoberteil 10 um ein seitliches Gelenk 11 schwenkbar gelagert. Hierzu greift eine am Laufwagen 5 angebrachte Seilwinde 12 an einem Kragarm 13 des Wagenoberteils 10 an.
In dem rahmenartigen Wagenoberteil 10 sind zwischen Füh­ rungsrollen 14 zwei parallele horizontale Führungsschie­ nen 15 ausfahrbar geführt. Jede Führungsschiene 15 ist jeweils mit einer Zahnstange 16 verbunden, in die ein Ritzel 17 eines Verfahrantriebs 18 greift (Fig. 3).
An ihren freien Enden sind die beiden Führungsschienen 15 durch eine gemeinsame Jochplatte 19 verbunden, die eine Lagerung 20 für eine um eine senkrechte Achse drehbare Tragsäule 21 aufweist.
Am unteren Ende der Tragsäule 21 ist ein waagerechter Kupplungszapfen 22 befestigt (Fig. 1), der eine Kupp­ lungshälfte einer Tragkupplung 23 bildet, deren andere Kupplungshälfte durch eine Öffnung einer Kupplungshülse 24 gebildet wird, in die der Kupplungszapfen 22 paßt.
Die Kupplungshülse 24 ist an einem Waschwagen 25 ange­ bracht, der über Rollen 26 am Boden der Ablauflängsrinne 1 geführt ist. Ein Rollenpaar 26 wird über einen Ketten- oder Riementrieb 27 durch einen Getriebemotor 28 ange­ trieben, der den Fahrantrieb für den Waschwagen 25 bil­ det.
Der Waschwagen 25 trägt eine Ständersäule 29, an der über Parallellenker 30 eine Bürsteneinheit 31 höhenbeweglich angelenkt ist. In der Bürsteneinheit 31 ist eine die Ab­ lauflängsrinne 1 reinigende Bürste 32 gelagert und mit dem zugehörigen Bürstenantriebsmotor 33 verbunden.
Ein Seil-Flaschenzug 34 greift an der Bürsteneinheit 31 an und steht über Seilrollen 35 am oberen Ende der Stän­ dersäule 21 mit einem Gegengewicht 36 in Verbindung, das einen Gewichtsausgleich für die Bürsteneinheit 31 bildet.
Die Stromversorgung und Steuerung des Fahrantriebs 28 und des Bürstenantriebsmotors 33 erfolgt über (nicht dar­ gestellte) Schleppkabel.
Zur Reinigung der Ablauflängsrinne 1 löst sich der Wasch­ wagen 25 von dem Kupplungszapfen 22 und fährt entlang der Rinne 1; anschließend kehrt der Waschwagen 25 wieder in seine gezeigte Ausgangsstellung zurück, wobei die Kupp­ lungsverbindung der Tragkupplung 23 wieder hergestellt wird. Durch Einschalten des Getriebemotors 18 werden die Führungsschienen 15 eingefahren. Dadurch wird der Wasch­ wagen 25 so weit in der Rinne 1 nach links (in Fig. 1) bewegt, bis die Bürste 32 bis zum Rinnenende gelangt ist. Aus dieser Stellung kann der Waschwagen 25 angehoben werden, indem mittels der Seilwinde 12 das Wagenoberteil 10 mit der daran angebrachten Tragsäule 21 angehoben wird. In der angehobenen Stellung wird der Waschwagen 25 aus der soeben gereinigten Ablauflängsrinne 1 in eine be­ nachbarte Ablauflängsrinne transportiert und dort wieder abgesetzt, worauf wieder derselbe Reinigungsvorgang ab­ läuft.
Der Waschwagen 25 kann auch zur Reinigung der Ablauf­ sammelrinne 2 verwendet werden. Hierzu wird die Trag­ säule 21 mittels eines in Fig. 1 nur angedeuteten Hand­ rades 21a oder durch ein anderes Betätigungselement ge­ schwenkt, bis sich der Waschwagen 25 in Längsrichtung der Ablaufsammelrinne 2 befindet. Dazu wird die Bürste 32 gegen eine längere Bürste ausgewechselt.
Das in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Beispiel nach den Fig. 1 bis 4 nur dadurch, daß hierbei der Kupplungszapfen 22 nicht starr, sondern querverfahrbar an der Tragsäule 21 ange­ bracht ist. Hierzu ist der Kupplungszapfen 22 an einem Kupplungsträger 37 befestigt, der nach Art eines Wagens über Führungsrollen 38 in einer im Querschnitt C-förmigen Schiene 39 geführt ist, die am unteren Ende der Trag­ säule 21 befestigt ist. Ein Getriebemotor 40 treibt eine endlose Kette 41 im Inneren der Führungsschiene 39. Ein am Kupplungsträger 37 befestigter Mitnehmer 42 ist mit einem Glied der Kette 41 verbunden (Fig. 6). Diese Querverschiebbarkeit des Kupplungszapfens 22 dient dazu, den Waschwagen 25 auch in solche Ablauflängsrinnen 1′ einsetzen zu können, über denen ein längsverlaufender Balken 1′′ angeordnet ist, der beim Einsatz eines Wasch­ gerätes nach den Fig. 1 bis 4 stören würde. In Fig. 7 erkennt man, daß der Waschwagen 25 seitlich versetzt neben der Tragsäule 21 in die Ablauflängsrinne 1′, ein­ geführt werden kann.
Wie man aus Fig. 5 erkennt, ist bei diesem Ausführungs­ beispiel auch der Gewichtsausgleich für die Bürstenein­ heit 31 geändert. Einer der Lenker 30 weist eine nach hinten ragende Verlängerung 30a auf, die über eine Zug­ feder 43 mit dem Rahmen des Waschwagens 25 verbunden ist. Dadurch ergibt sich eine sehr niedrige Bauweise für den gesamten Waschwagen 25, so daß dieser unbehindert in eine nach oben durch den Balken 1′′ abgedeckte Ablauf­ längsrinne 1′ eingeführt werden kann, wie in Fig. 7 ge­ zeigt ist.
Der Kupplungszapfen 22 und die hierzu passende Kupplungs­ hülse 24 haben Rechteckquerschnitt, um ein Verschwenken des angehobenen Waschwagens 25 zu verhindern.

Claims (7)

1. Waschgerät für Ablaufrinnen in Kläranlagen, insbe­ sondere an Nachklärbecken mit einer verfahrbaren senkrechten Tragsäule, die mit einer Bürsteneinheit verbunden ist, in der mindestens eine mit einem Bür­ stenantriebsmotor verbundene Bürste drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinheit (31) an einem Waschwagen (25) höhenbeweglich gela­ gert ist, der einen Fahrantrieb (28) aufweist, daß die Tragsäule (21) mit dem Waschwagen (25) über eine lösbare Tragkupplung (23) verbunden ist und daß die Tragsäule (21) in Fahrtrichtung des Waschwagens (25) verfahrbar in einem verfahrbaren Laufwagen (5) ge­ führt ist.
2. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tragsäule (21) angebrachte Kupplungs­ hälfte (22) der Tragkupplung (23) anhebbar ist.
3. Waschgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (21) anhebbar ist.
4. Waschgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Führung (14) der Tragsäule (21) enthal­ tender Teil (10) des Laufwagens (5) hochschwenkbar ist.
5. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkupplung (23) aus mindestens einem an der Tragsäule (21) angebrachten waagerechten Kupp­ lungszapfen (22) und einer hierzu passenden Kupp­ lungsöffnung (24) am Waschwagen (25) besteht.
6. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Tragsäule (21) ein Kupp­ lungsträger (37) quer verfahrbar geführt ist, an dem die eine Kupplungshälfte (22) der Tragkupplung (23) angebracht ist.
7. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (21) um eine senkrechte Achse ver­ drehbar ist.
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