DE676819C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE676819C
DE676819C DEH145956D DEH0145956D DE676819C DE 676819 C DE676819 C DE 676819C DE H145956 D DEH145956 D DE H145956D DE H0145956 D DEH0145956 D DE H0145956D DE 676819 C DE676819 C DE 676819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
crankshaft
tensioned
turning
pinion
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Expired
Application number
DEH145956D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Mach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE676819C publication Critical patent/DE676819C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftraaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, bei denen die Kurbelwelle mittels einer gespannten Feder gedreht wird, deren'eines Ende beim Spannen durch eine Bremse festgehalten wird.
  • Es sind bereits Federanlasser hekanntgeworden, deren Feder vom laufenden- Motor oder von einem auslaufenden Fahrzeug gespannt wird. Diese Vorrichtungen haben je- doch den grundsätzlichen Mangel, daß sie beim Versagen ein wiederholtes Andrehen nicht zulassen. Soweit bei ihnen ein unmittelbarer Antrieb durch die Motorwelle für das Anspannen vorgesehen ist, reicht das Moment der gespannten Feder für ein sicheres Andrehen nicht immer aus, da die Andrehwiderstände, insbesondere bei niedrigerTemperatur, wesentlich größer sein können als das größte Kraftmoment des Motors. Bei den bekannten Vorschlägen ist ferner keine einwandfreie Lösung dafür gefunden, daß beim Spannen der Feder die Antriebsverbindung rechtzeitig unterbrochen wird. Entweder es treten harte Schläge in einer Klauenkupplung auf oder eine unsichere Reibungsverbindung begrenzt das Drehmoment. Die bekannten Ausführungen sind überdies im Aufbau und in der Bedienung zu umständlich.
  • Es sind schließlich auch Federanlasser bekw m.t, bei denen die Feder durch eine Fremdkraft über eine Zahnradübersetzung gespannt wird. Dabei wird die Verbindung mit der Kurbelwelle der anzudrehenden Maschine erst nach dem Spannen der Feder über eine Klauenkupplung hergestellt, bei deren Einrückung #zerstörende Schläge unvermeidlich sind.
  • Diesem Stande der Technik gegenüber zeichnet sich die Andrehvorrichtung gemäß der Erfindung durch besondere Einfachheit im Aufbau und der Bedienung sowie sichere Wirkung aus. Erfindungsgemäß steht das eine Ende der Feder mit der Kurbelwelle der Maschine in Verbindung und hält die Bremse beim Spannen der Feder die Kurbelwelle fest. Vorzugsweise wird dabei das eine Ende einer für diesen Zweck an sich bekannten Spiralfeder mit einem auf der Kuibelwelle befestigten Maschinenteil, z. B. dem Schwungrad, und das andere Ende mit einem. gleichachsig. zur Kurbelwelle lose drehbaren Zahnrad verbunden..
  • Bei der Bedienung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Andrehvorrichtung wird zunächst die- Bremse betätigt -und da-rauf die Feder mit Hilfe einer Handkurbel oder eines Motors gespannt. Ein Zurückdrehen der Kurbel bzw. des Motors kann dabei durch ein an sich bekanntes, nur in einer Richtun,-wirksames Gespexre verhindert werden. Sobald die Bremse gelöst ist, wird die Kurbelwelle durdi die Entspannung der Feder in ZD Drehung versetzt. Nach vollkommener Entspannung löst sich das Gesperre selbsttätig, da die Vorrichtung im gleichen Drehsinn wie beim vorhergehenden Spannen der Feder von der lauf-enden Maschine mitgenommen wird. Nach dem Anlassen wird der Zahnrädeingriff in üblicher Weise ausgerückt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Andrelivorrichtung mit den Merlanalen gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt ,eine Stirnansicht einer Brennkraftmaschine mit V-fürinig angeordnet-en Zylindern und der Andiehvorrichtung. Sie ist von der rechten Seite der Abb,2 betrachtet, die selbst einen vergrößerten Teilsclmitt nach LinieA-B der Abb. i durch das Maschinengehäuse und die Andrehvorrichtung darstellt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
  • Die im Maschinengehäusea gelagerte Kurbelwelle b erhält ihren Antrieb durch die Arheitskolbene, deren Zylinderd üi üblicher Wei-se am Maschinengehäuse angeflanscht sind. Zwischen den beiden Zylindern liegt ein Gebläse e, das durch Riemen f von der auf dem rechten Kurbelwellenende. befestigten Scheibe g angetrieben wird.
  • Auf dem linken Ende der Kurbelwelle ist das Schwungrad Iz atifgekeilt Ünd -auf der Näbe des Schwungrades h ein Zahnrad i drehbar gelagert. Die Spiralfederk, dir- zur Speicherung der Andreliarbeit dient, liegt innerhalb des Schwungrades. Sie ist außen mit dem Schwungradlz und innen mit der Nabe des Zahnrades i fest verbunden. In der entspannten Lage liegen die Windungen der Feder k außen mit einer gewissen Vorspannung aneinander, so daß etwa nur die letzte innere Windung frei liegt und wegen deren Steifigkeit eine Pendelung des Zahnrades während des B;'-triebes vermieden wird. Ein Anschla#g zwischen dem Schwungrad und,dem Zahnrad ist daher rächt notwendig, und das Zahnrad kann beim Spannen der Feder mehrere Umdrehungen ausführen.
  • Zum 5pannen der Feder dient ein Ritzelm, dessen Wellen in bekannter Weise- verschiebbar gelagert ist, so daß das Ritzel nach'dern Andrehen durch die vexhältnismäßig weiche Druckfeder o aus dem Eingriff mit dem Zahnradi verschoben werden kann. Beim Spannen der Feder k mit Hilfe der Handkurbel p wird die Ritzelwelle gegen Zurückdrehen durch eine Sperrklinke q gesichert, die in, eine Verzahnungr der Ritzelwelle eingreift. Dieses einseitig wirkende Gesperre könnte durch irgendeine andere bel#-,annte Frejlaufvorricl-itung ersetzt werden, die auch nicht,unloedingt an der Ritzelwelle anzugreifen braucht, sondem beispielsweise auch zwischen dem Zahnrad i und dem Maschinengehäuse wirksam sein kann. Außer der Einrichtung zum Andrehen von Hand ist in Abb. i ein elektrischer Anlasser v vorgesehen, der im Zusammenhang mit einem Federanlasser bei entsprechender Zahnradübersetzung wesentlich ]deiner ausgeführt werden kann als ein üblicher unmittelbar wirkender elektrischer Anlasser. Ritzel und Gesperre: sind bei dem Elektromotor in älmlicher Weise wie bei der Handandrehvorrichtung vorhanden.
  • Zum Festhalten der Kurbelwelle während des Anspannens der Federk ist eine Bremseinrichtungs vorgesehen, die an der Riemenscheibeg des Gebläseantriebes angreift. Die Einrichtung besteht in einem Bremsschuh, dessen Reibflächen den kegellgen Eindrehungen der Keilrienienscheibe angepaßt sindund einem durch H.ebelt betätigten Exzentertt. An Stelle dieser Bremsvorrichtung kann ein Gesperre oder jede andere Bremsvorrichtung verwendet werden. Sie. braucht nicht gerade an der Riemenscheibe anzugreifen, sondern könnte ebensogut an einer.aiideren Stelle der Kurbelwelle, z. B. am Schwungrad A, angebracht sein.
  • Die Bedienung der Andrehvorrichtung geschielit folgendermaßen - Nachdem die'Kurb#lwell-e mit- Hilfe' der Exzenterbremse s festgesetzt ist, wird das Ritzel m mit -dem Zalmrad-i durch einen leichten Druck in Achsrichtung gegen die Ritzelwelle it in Eingriff gebracht.. Darauf wird durch Drehen der Handkurbelp ini Uhrzeigersinn die Speicherfederk aufgewunden, bis die nötig' Spahnung zum Andrehen erreicht ist. Man kann jetzt die Handkurbel loslassen, da die Sperrklinkeq ein Zurückdrehen der Welle verhindert. Sobald nunm-ehr die Brernses gelöst wird, tritt eine Entspannung der Feder unter Beschleunigung der Kurbelwelle ein. Dabei braucht nicht darauf geachtet zu werden, daß der Zahneingriff gerade im Augenblick -der vollständigen Entspannung der Feder ausgerückt wird. Denn die Sperrklinke, die vorher ein Zurückdriehen der Ritzelwelle verhinderte, wird nach der Entspannung 'der Feder selbsttätig ausgerückt, sobald das- Zahnradj von der Kurbelwelle mitgenommen wird. Die Federo verschiebt die Ritzelwelle aus dem Zahneingriff, sobald ein Zahndruck von seiten der Andrehfederk fortfällt. Die Federo wird zweckmäßig #o bemessen, daß der Reibungsschluß im Gesperre bei gespannter Andrehfeder eine Verschiebung* des Ritzels'verhIndert. Es ist dann niclit erforderlich, die Ritzelwelle so lange in den Zahneingriff zu drücken, bis der Andrehvorgang beendet ist. Man kann vielmehr die Handkurbel sofort nach dein Anspannen loslassen bzw. von der Ritzelwelle abziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der die Kurbelwelle mittels einer gespannten Feder gedreht wird, deren .eines Ende beim Spann-en durch eine Bremse festgehalten wird, dadurch giekennzeichnet, daß'das eine Ende der Feder (k) mit der Kurbelwelle (b) der Maschine in Verbindung steht und die Bremse (s) beim Spannen der Feder die Kurbelwelle (b) festhält.
  2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch i mit einer Spiralfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende. der Spiralfeder (k) mit einem auf der Kurbelwelle (b) befestigten Maschinenteil (h), z. B. dem Schwungrad, und das andere Ende mit einem losen Zahnrad (i) verbunden ist, das gleichachsig zur Kurbelwelle angeordnet ist. 3. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (k) deraxt ausgebildet und angeordnet ist, daß während des Betriebes der Maschine ein möglichst kurzes Stück innen frei liegt und die Windung-en der Feder (k) mit Vorspannung aneinanderliegen. 4. Andrellvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Kurbelwelle (b) gleichachsige Zahnrad (i) zwischen dem Schwungräd (h) und dem Maschinen ehäuse (a) ge-9 e lagert ist und mit einem Ritzel (in) zum Andrehen zusammenarbeitet, das durch ein einseitig wirkendes Gespierre (q, r) gegen Zurückdrehen gesichert ist. 5, Andrelivorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4 mit :einer Feder, die das Andrehritzel nach dem Ingangsetzen aus dem Eingriff mit dem zum Anspannen dienenden Rad bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (o) so schwach gehalten ist, daß der Reibungsschluß irn Gesperre (q, r) bei gespannter Andrehfeder (k) eine Verschiebung des Ritzels (in) verhindert. 6. Andrehvorrichtun- nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbrernse (s) an einer zum Antrieb von Hilfsmaschinen (e) dienenden Antriebsscheibe (g) angreift.
DEH145956D 1935-12-14 1935-12-14 Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE676819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947213C (de) * 1954-03-07 1956-08-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Federkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947213C (de) * 1954-03-07 1956-08-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Federkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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