DE669887C - Elektrische Anlassvorrichtung - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung

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Publication number
DE669887C
DE669887C DEB176872D DEB0176872D DE669887C DE 669887 C DE669887 C DE 669887C DE B176872 D DEB176872 D DE B176872D DE B0176872 D DEB0176872 D DE B0176872D DE 669887 C DE669887 C DE 669887C
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DE
Germany
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flywheel
fluid coupling
starting device
starter
pinion
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Expired
Application number
DEB176872D
Other languages
English (en)
Inventor
John Ayres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bryce Ltd
Original Assignee
Bryce Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/022Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the starter comprising an intermediate clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine elektrische Anlaßvorrichtung mit einer Flüssigkeitskupplung zwischen dem Anlaßmotor und dem Anlaßritzel und einer unter bestimmten Betriebsverhältnissen in Eingriff befindlichen Reibungskupplung zwischen dem treibenden Teil und dem getriebenen Teil der ]#lüssigkeitskupplung.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist ein Eingriff der Schwungscheibe mit dem Starterritzel von vornherein gegeben, weil diese nicht nur zum Anlassen, sondern auch zur Stromerzeugung dienen.
  • Nach der Erfindung soll einer der beiden Teile der Flüssigkeitskupplung in Richtung des beim Anlassen auftretenden axialen Flüssigkeitsdruckes gegen Federwirkung läng" t' t' el verschieblich sein und im Ruhestand bis zum Einspuren des Anlaßritzels mit dem andereii Teil der Flüssigkeitskupplung unter dieser Federwirkung im Reibungseingriff stehen. Das bringt gegenüber manchen der bekannten Anlaßvorrichtungen mit durch Schraubtrieb oder Ankerverschiebung einzuspurend.2m Ritzel den Vo#rteil mit sich, daß das Anlaßritzel in den Zahnkranz der Maschine sanft eingespurt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann bei plötzlich erfolgender Belastung (d. li. beim Eingriff des Anlaßritzels mit deni Schwungrad der Kraftmaschine infolge Einschaltens des Anlaßmotors) das Drehen des Ritzels und des angetriebenen Kupplungsglied-es zwar aufhören; jedoch wird dann die Flüssigkeit innerhalb der Kupplung beim Weiterdrehen des Anlaßmotors und des aiitreibenden Kupplungsgliedes derart bewegt, daß die Drehzahl des Motors herabgesetzt und sein Drehrnoment erhöht wird, bis letzterer einen Wert erreicht, bei welchem er die KraStmaschine zu drehen beginnt. Die Drehzahl des Anlassers wird sodann so lange erhöht, bis die Kraftmaschine- unter ihrer eigenen Kraft anläuft. Beim Vorkommen einer Frühzündung wird das Ritzel und das angetriebene Kupplungsglied in entgegengesetzter Richtung gedreht, und infolge der Reaktion innerhalb der Flüssigkeitskupplung wird der Anlaßmotor stoßfrei abgebremst.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüllrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. i die Anlaßvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teil des angetriebenen Kupplungsgliedes in Endansicht.
  • Man kann einen Hauptschlußmotor oder einen schnell laufenden Nebenschlußmotor als Anlasser verwenden.
  • Mit i ist das Gehäuse des Anlaßmotors, mit -- das Feldsystem, mit 3 der Anker und mit 4 die Ankerwelle bezeichnet, die in Kugellagern 5, 5 läuft.
  • Die Ankerwelle 4 besitzt ein konisches Ende, auf welchem ein Schwungrad6 sitzt, das auch das äußere Gehäuse der Flüssigkeitskupplung bildet. Das Schwungrad6 ist mit der Ankerwelle durch einen Zapfen 7 verbunden, dessen äußeres Ende mit einer ein Stoßlager 8 bildenden. Vertiefung versehen ist.
  • Das Gehäuse bzw. Schwungrad6 ist an seinem Ende mit dem treibenden Glied 9 der Flüssigkeitskupplung verbunden, das längs seines Umfanges mit einem entsprechend aufgeteilten Flüssigkeitskanal io versehen ist. Das Glied 9 sitzt lose auf der Anlaßritzwelle ii, die in einem Lager iia gleichachsig mit der Ankerwelle 4 gelagert ist. Das angetriebene Glied 12 der Flüssigkeitskupplung ist mit der Ritzelwelle bei i2a durch Feder und Nut verbunden, so daß es zwischen gewissen Grenzen eine Längsverschiebung ausführen kann. Es ist mit Flüssigkeitskanälen io (s. auch Fig. 2) wie das treibende Glied versehen. Zwischen dem Gehäuse bzw. Schwungrad 6 und dem angetriebenen Glied 12 ist ein Wälzlager 25 eingeschaltet. Durch einen Bund 13 der Ritzelwelle wird das angetriebene Glied 12 gesichert und seine Lage entsprechend festgestellt. Der Bund 13 ist mit einem abgerundeten Vorsprung 14 versehen, der mit dem obengenannten Stoßlager 8 zusammenwirkt und während des Betriebes die Stöße aufnimmt.
  • Die Abdichtung der Flüssigkeitskupplung erfolgt durch die Anordnung einer Stopfbüchse 15 für das treibende Glied 9, die in ihrer Lage durch die Stopfbüchsenmutter 16 gesichert wird.
  • Zwischen den treibenden und angetriebenen Gliedern 9, 12 ist ein Reibungsring 17 aus geeignetem Material vorgesehen, während zwischen dem Bund 13 und dem Gehäuse 6 der Kupplung eine Druckspiralfeder 18 eingeschaltet ist, die bewirkt, daß die beiden Glieder der Kupplung auf den Reibungsring 17 gedrückt werden. Die Feder findet auf einem Stoßkugellager 8a des Bundes 13 ihre Anlage.
  • Am äußeren Ende der Ritzelwelle i i ist eine mit einem steilen Schraubengewinde ig versehene Hülse befestigt, und das Anlaßritzel 2o ist mit einem entsprechenden Innengewinde versehen. Die Axialbewegung des Ritzels auf der Hülse wird durch vordere und hintere Bunde 21 bzw. 2--, begrenzt.
  • 23 bezeichnet das Schwungrad der Kraftmaschine und 24 den daran angeordneten verzahnten Anlaßring, der mit dem Anlaßritzel-20 in Eingriff gelangt.
  • Beim Einschalten des Anlaßmotors wird die Ankerwelle 4 verdreht, und durch diese wird das Sch-wungrad bzw. Gehäuse 6 und damit auch das treibende Glied 9 der Flüssigkeitskupplung mitgenommen. Da das angetriebene Glied i-, der Kupplung mit dem antreibenden Glied durch den Reibungsring 17 in Berührung steht, wird dieses zusammen mit der Ritzelwelle i i ebenfalls verdreht. Infolge seiner Trägheit schraubt sich dann das Ritzel 2o der Hillse ig entlang in Eingriff mit dem Anlaßring 24 des Schwungrades:23 der Kraftmaschine, wobei seine Bewegung durch den Bund 22 begrenzt wird. Beim Anschlagen des Ritzels gegen den Bund 22 wird durch die nunmehr auferlegte Belastung die Ritzelwelle 4 und damit auch das angetriebene Glied 1:2 der Kupplung festgehalten. Da der Elektromotor sich weiterdreht, entsteht zwischen den treibenden und angetriebenen Gliedern 9, 12 der Kupplung ein Höchstrutschen und damit ein Höchstströmen der Flüssigkeit in der Kupplung, das ein höchstes Anlaßi-noment liefert. Das angetriebene Glied 12 wird an der Kupplung der Nutfederverbindung 12a entlang gegen die Wirkung der Feder 18 durch den Druck der Flüssigkeit in den Kanälen io verschoben. Dadurch wird der Vorsprung 14 auf seinen Sitz 8 gedrückt und der Reibungsring 17 entlastet. Bei steigender Stromaufnahme des Anlaßmotors wird das Drehmoment erhöht, um die Kraftmaschine anzudrehen. Schließlich läuft die Kraftmaschine unter der eigenen Kraft an. Der beschriebene Vorgang erfolgt vollkommen stoßfrei, da. die Flüssigkeitskupplung alle etwaigen Stöße glatt und sicher aufnimmt.
  • Nach erfolgtem Anspringen überholt die Welle der Kraftmaschine die Anlaßmotorwelle, so daß das Ritzel sich außer Eingriff mit dem Anlaßring:24 des Schwungrades der Kraftmaschine schraubt.
  • Erfolgt eine Frühzündung, so wird sowohl das Drehmoment wie die Drehrichtung umgekehrt, so daß das Ritzel mit der Ritzelwelle verklemmt bleibt. Die Drehrichtung des Ritzels, der Ritzelwelle und des angetriebenen Gliedes der Kupplung wird al so umgekehrt, wodurch eine größere Reaktion zwischen den Kupplungsgliedern auftritt und demgemäß die Drehzahl des Elektromotors abnimmt. Die mechanischen Teile des Antriebes erfahren jedoch keinen übermäßigen Stoß, da die Flüssigkeitskupplung die Stöße wiederaufnimmt.
  • Der Erfindungsgegenstand stellt daher einen einfachen und praktischen Anlasser für Brennkraftmaschinen dar mit einer Flüssigkeitskupplung, die die mechanischen Teile el ,ege n Störungen unter allen Betriebsverhältnissen schützt.

Claims (2)

  1. PATEINZTANSPRÜCHE: i. Elektrische Anlaßvorrichtung mit einer Flüssigkeitskupplung zwischen dem Anlaßmotor und dem Anlaßritzel und einer unter bestimmten Betriebsverhältnissen in Eingriff befindlichen Reibungskupplung zwischen dem treibenden Teil und dem getriebenen Teil der Flüssigkeitskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile der Flüssigkeitskupplung in Richtung des beim Anlassen auftretenden axialen Flüssigkeitsdruckes gegen Federwirkung längs verschieblich ist und im Ruhezustand bis zum Einspuren des Anlaßritzels mit dem anderen Teil der Flüssigkeitskupplung unter dieser Federwirkung im Reibungseingriff steht.
  2. 2. Elektrische Anlaßvorrichtung für Drennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (9) der Kupplung an seinem Umriß mit dem äußeren Gehäuseteil und Schwungrad (6) verbunden ist, das auf der Ankerwelle (4) befestigt ist, und daß federnde Mittel zwischen diesem kombinierten äußeren Gehäuse und Schwungrad einerseits und einem Bund (13), welcher das getriebene Glied (io) der Kupplung auf der Ritzelwelle (i i) hält, vorgesehen sind. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18) auf einem Stoßkugellager (i,',a) aufliegt, das durch den Bund (13) #beestützt wird. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Bund (13) einen abgerundeten Vo#rsprung (14) aufweist, der mit einem Stoßlager (8) am äußeren Ende des Zapfens (7) zusarnmenwirkt, der das Schwungrad (6) mit der Ankerwelle (4) fest verbindet' 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenlager (25) zwischen dem ge- triebenen Teil (i o) und dem das Schwungrad und Kupplungsgehäuse bildenden Glied (6) vorgesehen ist.
DEB176872D 1936-01-09 1937-01-06 Elektrische Anlassvorrichtung Expired DE669887C (de)

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GB669887X 1936-01-09

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ID=10491622

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DEB176872D Expired DE669887C (de) 1936-01-09 1937-01-06 Elektrische Anlassvorrichtung

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DE (1) DE669887C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023266B (de) * 1955-02-25 1958-01-23 Krauss Maffei Ag Einrichtung zum Schmieren von Brennkraftmaschinen vor und waehrend des Andrehens, insbesondere von Dieselmaschinen in Schienentriebfahrzeugen
DE1094525B (de) * 1959-07-14 1960-12-08 Daimler Benz Ag Elektrischer Andrehmotor mit eingebauter OElpumpe
DE102012209821A1 (de) * 2012-06-12 2013-12-12 Robert Bosch Gmbh Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1023266B (de) * 1955-02-25 1958-01-23 Krauss Maffei Ag Einrichtung zum Schmieren von Brennkraftmaschinen vor und waehrend des Andrehens, insbesondere von Dieselmaschinen in Schienentriebfahrzeugen
DE1094525B (de) * 1959-07-14 1960-12-08 Daimler Benz Ag Elektrischer Andrehmotor mit eingebauter OElpumpe
DE102012209821A1 (de) * 2012-06-12 2013-12-12 Robert Bosch Gmbh Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

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