DE808303C - Drehkolben-Druckluftanlassmotor fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehkolben-Druckluftanlassmotor fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE808303C
DE808303C DEP47628A DEP0047628A DE808303C DE 808303 C DE808303 C DE 808303C DE P47628 A DEP47628 A DE P47628A DE P0047628 A DEP0047628 A DE P0047628A DE 808303 C DE808303 C DE 808303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinion
starter motor
internal combustion
thread
compressed air
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Expired
Application number
DEP47628A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Josef Finsterwalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Drehkolben-Druckluftanlaßmotor für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolben-Druckluftanlaßmotoren für Brennkraftmaschinen, wie sie beispielsweise bei Grubenlokomotiven gebraucht werden. Die Antriebsübertragung vom Druckluftmotor auf die Brennkraftmaschine kann durch axiale Verschiebung eines Antriebsritzels mittels eines Gewindes hergestellt werden, wie es von elektrischen Anlassern für Kraftwagenmotoren allgemein bekannt ist. Die anfängliche Verschiebung in Richtung auf den Eingriff in einen Zahnkranz der Brennkraftmaschine geschieht dabei zufolge der Trägheit des Ritzels, so daß es an der anfänglichen Drehung der Anlasserwelle nicht teilnimmt. Die daraus folgende axiale Verschiebung genügt, um das Ritzel zu einem Teil seiner Breite in die Gegenverzahnung einzurücken. Der dann einer Verdrehung des Ritzels entgegenstehende Widerstand,derfnochstillstehendenBrennkraftmaschine veranlaßt ein vollständiges Herausschrauben des Gewindes und damit eine Verschiebung des Ritzels bis zu einem Anschlag, bei dessen Erreichung die Kraftübert " ragung einsetzt. Der Stoß beim übergang kann in bekannter Weise durch eine federbelastete Rutschkupplung gemildert werden.
  • Sobald die Brennkraftmaschine angesprungen ist, überholt diese den Druckluftmotor, indem, das jetzt von seiten der Brennkraftmaschine angetriebene Anlasserritzel nunmehr umgekehrt mittels des Gewindes aus dem Eingriff der Verzahnung herausgeschraubt wird. Die Schwierigkeit besteht hierbei darin, daß das Ritzel unter Umständen nicht ganz außer Eingriff gelangt oder in Richtung auf die Gegenverzahnung zurückspringt und dadurch die Verzahnung beschädigt. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die antreibende Läuferwelle ein größeres Reibrad und das mit dieser über' das.: Gewinde verschraubte Ritzel ein kleineres Reibrad trägt, gegen die gemeinsam eine entsprechend abgesetzte Reibrolle elastisch gedrückt wird. Die Reibräder sorgen dafür, daß die Gewindeverschraubung unter alten Umständen bis zum vollständigen Herausschrauben des Ritzels zur Wirkung kommt. Natürlich darf die an den Reibrädern übertragbare Kraft nicht so groß sein, daß der Beschleunigungsstoß zu Beginn des Anlaßvorgangs das Ritzel in der Drehung nicht zurückbleiben läßt, weil sonst das Einspuren gar nicht erst eingeleitet würde.
  • Um jedoch ein unnötiges Gleiten d-e-r Reibräder während des eigentlichen Anlaßvorgangs zu vermeiden, erhält die Reibrolle in Weiterbildung der Erfindung eine solche Form, daß sie erst beim Ausspuren des Ritzels aus der Gegenverzahnung mit beiden Reibrädern in Berührung kommt. Man kann den Übergang stufenförmig oder schwach kegelig gestalten. .
  • An die Stelle des Differenztriebs mit Reibrollen kann. auch ein entsprechendes Zahnradgetriebe treten, wenn zwischen den Gegenrädern eine Rutschkupplung mit durch Federkraft begrenztem Drehr-noment vorgesehen wird. Eine solche Rutschkupplung kommt im gl-eichen. Augenblick zur Wirkung, wenn nach dem Anlassen das Herausschrauben des Ritzels durch einen Anschlag begrenzt wird.
  • Eine besonders günstige Anordnung der Übertragungsglieder zwischen dem Druckluftmotor und dem Zahnkranz der Brennkraftmaschine -erhält man, wenn in Weiterbildung der Erfindung die hohle Läuferwelle eine Welle aufnimmt, die das an der einen Stirnseite des Druckluftmotors gelagerte Ritzel mit dem auf der anderen Stirnseite angeordneten Reibrad oder Zahnrad verbindet.
  • Es kommt nun darauf an, bei Beendigung des Einspurens des Ritzels nicht nur einen Stoß der mit hoher Geschwindigkeit rotierenden * Läufer aufzunehmen, was durch die Rutschkupplung gemildert wird, sondern auch einen-Stoß aus der umlaufenden Masse des einen" während des Einspurens umlaufenden Reibrads bzw. Zahnrads. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß die in der Läuferwelle angeordnete Ritzelwelle als verhältnismäßig dünner elastischer Zugstab ausgebildet wird. Dieser nimmt den Schlag in einer elastischen Längendehnung auf.
  • Auf der Zeichnung ist ein Anlaßmotor nach der Erfindung wiedergegeben. Abb. i zeigt den Druckluftmotor in einem Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt durch das Reibgetriebe mit versetzt gezeichneter Reibrolle.
  • Der Anlaßmotor hat zwei Zahnräder i und 2, die in dem Gehäuse 3 mit Deckeln 4 und 5 gelagert sind. Während das Zahnrad i auf einer glatten Welle sitzt, überträgt das Zahnrad 2 das Drehmoment über eine durch Drückfeder6 belastete Lamellenkupplung 7 auf die Hohlwelle 8, die an ihrem rechten Ende außerhalb des Gehäuses ein Reibrad 9 trägt und am linken Ende ein Steilgewinde io und einen zylindrisch-en Ansatz aufweist. Auf diesem Ende der Hohlwelle8 ist das Anlasserritzel ii mit einem entsprechenden Innengewinde geführt. Eine äußere zylindrische Lagerstelle des Ritzels läuft während des Anlaßvorgangs in der Lagerbuchse 12, kommt jedoch bei ausgespurtem Ritzel außer Berührung mit dem Lager.
  • Das Einspuren des Ritzels i i in die Verzahnung 13 der anzulassenden Brennkraftmaschine wird dadurch eingeleitet, daß das Ritzel infolge seiner Massenträgheit und des auf dem entgegengesetzten Ende seiner Welle 14 angebrachten Reibrads 15 zunächst in der Drehung gegenüber der Hohlwelle zurückbleibt, was nach dem Einspuren durch den Zahndruck unterstützt wird. Das Reibrad 15 verschiebt sich in seiner Achsrichtung, bis seine Nabe gegen das rechte Ende der Hohlwelle 8 schlägt. Der hierbei auftretende Stoß wird, soweit er aus der umlaufenden Masse der Zahnräder 1, 2 herrührt, durch die einen kurzen Augenblick rutschende Lamellenkupplung7 aufgefangen. Den durch die umlaufende Masse des Reibrads 9 erzeugten Anteil des Schlags fängt die als elastischer Zugstab ausgebildete Welle 14 in einer federnden Längendehnung auf.
  • Um diesen Vorgang von Zufälligkeiten unabhän-gig zu machen und das Ritzel mit Sicherheit in seine Endlage auszurücken, treibt das Reibrad9 eine Reibrolle 16, und diese treibt an einer Stelle mit größerem Durchmesser das Reibrad 15 an, das einen entsprechend kleineren Durchmesser als das Reibrad 9 hat. Zufolge der Durchmesserunterschiede werden die Hohlwelle 8 und die elastische Welle 14 gegeneinander verdreht und das Ritzel dadurch mittels eines Gewindes io in die Ausrücklage verschoben. Um ein unerwünschtes Gleiten der Reibräder während des Anlaßvorgangs zu vermeiden, berührt das Reibrad 15 die Reibrolle 16 erst an ihrem zylindrischen Teil, wenn das Ritzel ii aus dem Zahnkranz 13 auszuspuren beginnt. Die Reibrolle 16 ist in einem Gabelhebel 17 gelagert, der mittels der Feder iS die Rolle gegen die keibräder drückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Drehkolben-DruckluftanlaßmotorfürBrennkraftmaschinen, dessen Antriebsritzel mit Hilfe eines Gewindes in Eingriff mit der Gegenverzahnung der Maschine gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Läuferwelle (8) ein größeres Reibrad (9) und das mit dieser über das Gewinde (io) verschraubte Ritzel. (ii) ein kleineres Reibrad (15) trägt, gegen die gemeinsam eine entsprechend abgesetzte Reibrolle (16) elastisch gedrückt wird.
  2. 2. Drehkolben-Druckluftanlaß-motorfürBrennkraftmaschinen, dessen Antriebsritzel mit Hilfe eines Gewindes in Eingriff mit der Gegenverzahnung der Maschine gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende Läuferwelle ein größeres Zahnrad und das mit dieser über das Gewinde verschraubte Ritzel ein kleineres Zahnrad trägt, deren Gegenräder über eine Rutschkupplung gekuppelt sind. 3. Anlaßmotor nach Anspruch i, gekennze: chtiet durch eine zolche Form der Reibrolle (16), daß sie erst beim Ausspuren des Ritzels (ii) aus der Gegenverzahnung (13) mit beiden R.eibrädern (9, 15) in Berührung kommt. 4. Anlaßmotor nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Läuferwelle (8) eine Welle (14) aufnimmt, die das an der einen'#;tirnseite des Druckluftmotors gelagerte Ritzel (ii) mit dem auf der anderen Stirnseite angeordneten Reibrad (15) oder Zahnrad verbindet. 5. Anlaßmotor nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in d#r Läuferwelle (8) angeordnete Ritzelwelle (14) als verhältnismäßig dünner elastischer Zugstab ausgebildet ist.
DEP47628A 1949-07-02 1949-07-02 Drehkolben-Druckluftanlassmotor fuer Brennkraftmaschinen Expired DE808303C (de)

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DE (1) DE808303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4699095A (en) * 1985-09-06 1987-10-13 G. Dusterloh Gmbh Geared compressed air starter

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US4699095A (en) * 1985-09-06 1987-10-13 G. Dusterloh Gmbh Geared compressed air starter

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