DE1087671B - Einrichtung an elektrischen Schaltern mit Schnellschaltsperre - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Schaltern mit Schnellschaltsperre

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DE1087671B
DE1087671B DES55253A DES0055253A DE1087671B DE 1087671 B DE1087671 B DE 1087671B DE S55253 A DES55253 A DE S55253A DE S0055253 A DES0055253 A DE S0055253A DE 1087671 B DE1087671 B DE 1087671B
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DE
Germany
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quick
lock
switch
actuation
pawl
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Pending
Application number
DES55253A
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English (en)
Inventor
Nikolaus Miheilowitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1087671B publication Critical patent/DE1087671B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/046Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an elektrischen Schaltern mit über eine Klinke od. dgl. auslösbarem Schaltschloß, Kraftspeicherfeder und einer zur Erzielung einer schlagartigen Kontaktbewegung kraft- oder wegabhängig ausgelösten Schnellschaltsperre.
Elektrische Schalter, insbesondere Selbstschalter werden mit Kraftspeicherelementen ausgestattet, um einen sprunghaften Einschaltvorgang zu erzielen. Diese seit langem bekannten Kraftspeicher, bzw. die damit ausgerüsteten Schalter haben seit einigen Jahren insofern eine weitere Verbesserung erfahren, als man Schnelleinschaltsperren vorgesehen hat, die kurz vor Schließung der Kontakte in Kraft treten und erst nach Aufladung eines Kraftspeichers weg- oder kraftabhängig freigegeben werden, wodurch die Kontakte auf kurzer Strecke sprunghaft schließen.
Die bekannten Schalter haben den Nachteil, daß die Schnellschaltsperre unabhängig davon, ob das Schaltschloß verklinkt ist, bei jedem Einschaltvorgang wirksam wird, womit ein erhöhter Verschleiß wegen der auftretenden Schläge auf das entklinkte Schaltschloß verbunden ist. Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile durch mechanisch oder elektrisch wirksame Mittel vermieden, die bei entklinktem Schaltschloß die Schnellschaltsperre auslösen, ehe die Betätigungsbewegung den zugehörigen Kraftspeicher gespannt hat. Vorteilhaft ist es, bei Verwendung eines Kniehebelgelenkes dieses in einer Führung quer zur Betätigungsrichtung zu haltern, so daß es bei Betätigung des Schalters bei entklinktem Schaltschloß seitlich auszuwandern vermag, wodurch über einen Gelenkfortsatz die Schnellschaltsperre ausgelöst wird. An Stelle eines mechanischen Auslösers kann auch ein elektrisch, z. B. unter Verwendung eines Magneten wirksamer Auslöser Verwendung finden. Die Betätigung bzw. das Einschalten des Magneten kann durch mit den Klinkenelementen verbundene Kontakte erfolgen. Bei Verwendung eines Permanentmagneten ergibt sich eine vorteilhafte Lösung dadurch, daß man entweder mit der Schnellschaltsperre oder mit einem Teil der Klinke einen Permanentmagneten verbindet, der mit einem Teil der Schnellschaltsperre derart zusammenarbeitet, daß bei Bewegung, also bei freigegebener Klinke, die Schnellschaltsperre in die entsperrte Lage gebracht wird.
An Hand einer Prinzipzeichnung wird die Erfindung erläutert und die Wirkungsweise beschrieben.
Die Betätigung des Schalters erfolgt mit Hilfe der z. B. als Druckknopf 1 ausgebildeten Handhabe, die unter Zwischenschaltung einer Kraftspeicherfeder 2 auf einen Stößel 3 arbeitet. In einem senkrecht zur Betätigungsrichtung verlaufenden Langloch 4 greift das Kniehebelgelenk 5 an. Zur Rückstellung des
Einrichtung an elektrischen Schaltern
mit Schnellschaltsperre
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Nikolaus Miheilowitsch, Amberg (Obpf.),
ist als Erfinder genannt worden
Stößels 3 ist eine Feder 6 vorgesehen. Das Kniehebelgelenk 5 arbeitet einerseits über den starr gelagerten Drehpunkt 7 auf die Klinke 8, die an einer Auslöseklappe 9 od. dgl. verklinkt ist. Der andere Arm des Hebelgelenkes 5 arbeitet über den festen Drehpunkt 10 auf den die Kontakte 11 führenden Arm 12. Eine Rückstellfeder 13 sowie ein Anschlag 14 sorgen für eine entsprechende Lagerung der Kontakte. Am Stößel 3 befindet sich ein Fortsatz 15, der mit einem Vorsprung 16 eines schwenkbaren Hebels 17 zusammenarbeitet. Der rechte Arm des Kniehebelgelenkes 5 ist über den im Langloch 4 geführten Drehpunkt in Richtung auf den schwenkbaren Hebel 17 durch einen Fortsatz 18 verlängert. Am Druckknopf 1 befindet sich noch ein dem Hebel 17 zugewandter Fortsatz 19.
Die Wirkungsweise ergibt sich wie folgt: Bei Betätigung des Druckknopfes 1 wird der Stößel 3 unter Spannen der Feder 6 nach unten bewegt, bis sich die Fortsätze 15 gegen den Vorsprung 16 des Hebels 17 legen. Hierbei wird, sofern die Klinke 8 hinter der Auslöseklappe 9 verklinkt ist, der Arm 12 im Sinne einer Schließbewegung der Kontakte bewegt. Kurz bevor die Kontakte schließen, wird die Schnellschalt-
4-5 sperre, bestehend aus den Fortsätzen 15 und den Vorsprüngen 16, wirksam. Nach Durchlaufen einer vorgegebenen Wegstrecke des Druckknopfes 1, während der sich die Feder 2 weiter spannt, kommt der Vorsprung 19 in Berührung mit dem Hebel 17 und bewegt diesen im Sinne einer Freigabe der Schnellschaltsperre 15, 16 nach außen. Die in der Feder 2 gespeicherte Energie wird nunmehr über die Hebel 5 und 12 wirksam, die Kontakte werden schlagartig geschlossen.
009 588/306
Ist dagegen der Schalter entklinkt, so wird bei Betätigung des Druckknopfes 1 das Lager des Kniehebelgelenkes 5 im Langloch 4 nach links ausgelenkt, wodurch der Fortsatz 18 in Eingriff mit dem Hebel kommt und diesen nach außen bewegt, noch ehe die Fortsätze 15 mit den Vorsprüngen 16 in Eingriff kommen.
Der Erfindungsgedanke läßt sich auch bei Drehschaltern und magnetisch betätigten Selbstschaltern in entsprechender Weise verwirklichen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an elektrischen Schaltern mit über eine Klinke od. dgl. auslösbarem Schaltschloß, Kraftspeicherfeder und einer zur Erzielung einer schlagartigen Kontaktbewegung kraft- oder wegabhängig auslösbaren Schnellschaltsperre, gekennzeichnet durch mechanisch oder elektrisch wirksame Mittel, die bei entklinktem Schaltschloß die Schnellschaltsperre auslösen, ehe die Betätigungsbewegung den zugehörigen Kraftspeicher gespannt hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in einer Führung quer zur Betätigungsrichtung gehaltertes Kniehebelgelenk, das bei Be- tätigung des Schalters bei entklinktem Schaltschloß seitlich auswandert und dadurch z. B. über einen Gelenkfortsatz die Schnellschaltsperre auslöst.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Teil der Betätigung ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf die Schnellsehaltsperre arbeitenden, von den Klinkenelementen gesteuerten Zugmagneten.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmagnet als Permanentmagnet ausgebildet ist und mechanisch durch die Klinke bewegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, der durch mit den Klinkenelementen verbundene Kontakte betätigt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellsehaltsperre als federbelastete Wippe ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 943 419, 656 585,
687, 581 888.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 588/306 8.60
DES55253A 1957-09-25 1957-09-25 Einrichtung an elektrischen Schaltern mit Schnellschaltsperre Pending DE1087671B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581888C (de) * 1930-04-25 1933-08-04 Oerlikon Maschf Schalterantrieb mit vorzugsweise motorisch zu spannendem Federkraftspeicher
DE591687C (de) * 1932-07-20 1934-01-25 Wilh Leyhausen UEberstromschalter mit Momenteinschaltung
DE656585C (de) * 1933-07-05 1938-02-09 Stotz Kontakt Gmbh Vorrichtung zur Momenteinschaltung von elektrischen Selbstschaltern
DE943419C (de) * 1943-11-28 1956-05-17 Allg Elek Zitaets Ges Antriebsvorrichtung fuer Lastschalter von Stufentransformatoren und aehnlichen Apparaten

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