DE2121488B2 - Betätigungsmechanismus für einen elektronischen Verschluß - Google Patents

Betätigungsmechanismus für einen elektronischen Verschluß

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K.K. Hattori Tokeiten, Tokio
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus zum öffnen und Schließen der Sektoren eines elektronischen Verschlusses, bei dem das öffnen und Schließen durch den Ablauf eines Antriebsgliedes in derselben Richtung erfolgt
Bei einem bekannten elektronischen Verschluß wird durch die Öffnungsbewegung des Verschlusses ein Schalter betätigt, um die Aufladung eines Kondensators einer elektrischen Verzögerungsschaltung einzuleiten. Bis die Ladespannung dieses Kondensators die Auslösespannung des Schaltkreises erreicht, wird der Verschluß durch ein Halteglied in seinem offenen Zustand gehalten. Wenn die Auslösespannung erreicht ist, wird der Schaltkreis betätigt, um das Halteglied freizugeben und den Schließvorgang des Verschlusses einzuleiten.
Das Halteglied hält normalerweise ein Antriebsgiied an, welches die Verschlußsektoren betätigt Das Anhalten und die Freigabe erfolgen durch die Erregung und Abschaltung eines Elektromagnets, welcher in dem Schaltkreis vorgesehen ist
Bei einem Verschluß, bei dem das öffnen und Schließen der Sektoren durch eine Rotation des Antriebsglieds des Verschlusses bewirkt wird, ist andererseits ein komplizierter Mechanismus erforderlich, weil die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung des Antriebsglieds in entgegengesetzten Richtungen erfolgt. Im Falle kurzer Belichtungszeiten muß ferner das Antriebsglied eine umgekehrte Bewegung durchführen, wenn der Übergang von der Öffnungsbewegung zu der Schließbewegung erfolgt, so daß es einmal genau angehalten werden muß, was bei kurzen Belichtungszeitei als nachteilig anzusehen ist Es wäre deshalb wün sehenswert, daß sich das Antriebsglied bei der öff nungsbewegung und bei der Schließbewegung in dei gleichen Richtung dreht
Wenn sich das Antriebsglied in dieser Weise dreht tritt eine Trägheitskraft bei der Öffnungsbewegung de; abhebenden Teils für das Halteglied auf, welche da; Antriebsglied in der Öffnungslage anhält zusammer mit einer impulsförmigen Antriebskraft, damit das An triebsglied die Schließbewegung nach Freigabe dei Haltekraft durchführt, so daß es erforderlich ist, dit mechanische Widerstandskraft des Halteglieds geger Antriebsimpulse zu vergrößern, damit der Elektromagnet, welcher das Halteglied hält eine größere Anziehungskraft ausübt Ferner muß die Federkraft zur Freigabe des angehaltenen Halteglieds verstärkt werden wodurch eine große Reibungskraft zwischen dieser beiden Gliedern zusätzlich auftritt, weil es erforderlich ist den Eingriff zwischen dem Antriebsglied und dem Halteglied entgegen dem Druck der Feder freizugeben, welches die Bewegung des Antriebsglieds auslöst, so daß dadurch ein verhältnismäßig großer Belichtungsfehler auftritt Selbst wenn eine genaue Belichtungszeit durch Verwendung einer geeignet .ingeschlossenen Steuerschaltung erzielt werden könnte, ergibt sich der Nachteil daß die Genauigkeit der Belichtungszeit auf Grund der Ungleichmäßigkeit des Halterungszustands zwischen den beiden Gliedern verringert wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei Verschlüssen der genannten Art die Genauigkeit der Belichtungszeit zu erhöhen. Diese Aufgabe wird bei einem Betätigungsmechanismus zum öffnen und Schließen der Sektoren eines elektronischen Verschlusses, bei dem das öffnen und Schließen durch den Ablauf eines Antriebsglieds in derselben Richtung erfolgt erfindungsgtmäß dadurch gelöst, daß eine Antriebseinrichtung in derselben Richtung durch einen Zwischenteil bewegt wird und daß durch das Anziehen des Zwi scheme;« durch einen Elektromagnet der Öffnungszustand der Sektoren beibehalten wird und daß die erste Feder zwischen dem Zwischenteil und dem Antriebsteil angeordnet ist um den Antriebsteil anzutreiben, daß die Reaktion davon zusätzlich zu der Anziehungskraft des Elektromagnets wirkt, welcher den Zwischenteil festhält, und daß die zweite Feder den Zwischenteil in der Richtung antreibt, die gleich der Antriebsrichtung des Antriebsteils auf Grund der ersten Feder ist, damit der Antriebsteil für die Schließbewegung weiterläuft.
An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Betätigungsmechanismus gemäß der Erfindung im gespannten Zustand,
F i g. 2 eine Vorderansicht entsprechend F i g. 1 bei geöffneten Verschlußsektoren,
F i g. 3 eine F i g. 1 entsprechende Vorderansicht bei Beendigung des Verschlußablaufs,
F i g. 4 ein Schaltbild der elektrischen Steuerschaltung des dargestellten Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Betätigungsmechanismus im gespannten Zustand und
F i g. 6 ein Schaltbild der elektrischen Steuerschaltung für das Ausführungsbeispiel in F i g. 5.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem Stift 1 an dem Kamerakörper ein Steuerhebel 2 als Zwischenteil gelagert, sowie eine Antriebsplatte 3 als Antriebsglied. Der Steuerhebel 2 hat drei
Arme. An dem ersten Arm ist ein Anker 4 durch einen Stift 5 befestigt, der zu einem Elektromagnet 9 weist, der an dem Kamerakörper befestigt ist An dem zweiten Arm ist eine zweite Feder 6 befestigt, durch welche der Steuerhebel in derselben Richtung wie die An- j triebsplatte angetrieben wird. Die Feder ist an einem Stift 7 an dem Kamerakörper befestigt und im entgegengesetzten Uhrzeigersinne vorgespannt, um den Anker 4 von dem Elektromagnet 9 zu trennen. Der dritte Arm 8 ist schmal ausgebildet und ermöglicht einen elastischen Angriff.
Die Antriebsplatte 3 ist fächerartig ausgebildet. Von ihrer Seitenfläche ragt ein Stift 10 vor, zwischen welchem beweglichen Stift 10 und dem erwähnten Steuerhebel 2 eine erste Feder 11 angehängt ist, um die Antriebsplatte 3 in ihrer Öffnungslage anzutreiben. Der erwähnte Arm 10 liegt in dem Bewegungsweg des Stifte 10 und greift an diesem in der Öffnungslage an.
Entlang dem Umfang der Antnebsplatte 3 ist ein Vorsprung 12 vorgesehen, der an einer Umbiegung 20 eines Öffnungshebels angreift Ein anderer Vorsprung
13 für eine Schließbewegung ist entlang dem Umfang der Antriebsplatte ausgebildet Ferner ist ein ausgesparter Halteteil 14 am Ende des Umfangs auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 12 ausgebildet 2; Bei dem in F i g. 1 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses ergibt sich die dargestellte Lage relativ zu dem Stift 16. Ein Sperrhebel 15 ist durch eine Feder 17 im Uhrzeigersinne vorgespannt Der Halteteil
14 gelangt in Eingriff, und die Antriebsplatte 3 wird in der Spannlage festgehalten, entgegen der Vorspannung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne durch die erste Federll.
Der Öffnungshebel 18 mit der Umbiegung 20, die in Eingriff mit dem Vorsprung 12 für den Antrieb der öffnungsbewegung steht und einen Betätigungsarm am anderen Ende trägt ist an dem Kamerakörper durch den Stift 19 axial abgestützt Ein Sektorhebel 24 ist axial an demselben Stift 19 abgestützt wobei eine Feder 24 zwischen den beiden Hebeln 18 und 22 angreift so daß ein Verbindungsstift 23 der vom anderen Ende des Sektorhetels 22 vorragt immer an dem Betätigungsarm 21 des Öffnungshebels 18 angreift, während ein Betätigungsstift 25 an dem anderen Ende des Sektorhebels 22 in den Schlitzen 28, 29 rngreift, welche in den Sektoren 26, 26' ausgebildet sind, die an dem Kamerakörper durch Stifte 27, 27' gelagert sind. Eine Feder 30 hält die Sektoren 26.26' in der Schließlage.
Ein beweglicher Kontakt 31 eines zeitbestimmenden Schalters mit Kontakten 32 und 33 steht immer in Be- so running mit dem Kontakt 33 aber berührt nen Kontakt 32 wenn der Stift 23 in Eingriff gelangt.
Die Steuerschaltung für die Belichtungszeit für dieses Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 dargestellt. Ein fotoelektrisches Element 35 und ein Kondensator 36 sind mit einer Spannungsquelle 34 über die Schalter 31,33 in Reihe geschaltet Die Verbindungsstelle ist mit der Basis eines Transistors 37 in der Eingangsseite des Schaltkreises verbunden. Der Kollektor des Transistors 37 ist mit der Basis eines Transistors 38 in der Ausgangsseite verbunden sowie mit der positiven Klemme der Spannungsquelle 34 über einen Widerstand 39. An dem Kollektor des Transistors 38 ist die Spule des erwähnten Elektromagnets angeschlossen. Die Emitter der Transistoren 37 und 38 sind mit dem beweglichen Kontakt 31 des Schalters über einen Widerstand 40 verbunden. Der andere Kontakt 33 des Schalters ist mit der negativen Klemme der Spannungsquelle 34 verbunden.
Wenn bei dem in F i g. 1 dargestellten gespannten Zustand der Sperrhebel 15 bei Betätigung des Auslö- ■ sers in entgegengesetztem Uhrzeigersinne entgegen der Kraft der Feder 17 gedreht wird, wird der Eingriff zwischen dem Sperrhebel 15 und dem ausgesparten Halteteil der Antriebsplatte 3 aufgehoben. Die Antnebsplatte 3 beginnt dann ihre Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne auf Grund der ersten Feder 11. Der Vorsprung 12 drückt dann auf die Umbiegung 20 des Öffnungshebels 18, um diesen im entgegengesetzten Uhrzeigersinne zu verdrehen. Deshalb bewirkt der Arm 21, daß sich der Sektorhebel 22 damit durch den Stift 23 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne dreht damit die Öffnungsbewegung der Sektoren 26, 26' beginnt Gleichzeitig wird der Kontakt 31 des Schalters von dem Kontakt 32 zu dem Kontakt 33 umgelegt um die Aufladung des Kondensators 36 (F i g. 4) dazu einzuleiten. Da jedoch die Ladespannung des Kondensators 36 nicht die Auslösespannung des Schaltkreises erreicht bleibt der Transistor 37 in der Eingangsseite gesperrt während der Transistor 38 in der Ausgangsseite bleibt so daß durch den Elektromagnet 9 über den Schalter 31,33 ein Strom fließt und der Anker 4 des Steuerhebels 2 durch den Elektromagne\ 9 angezogen wird.
Dann greift der Stift 10 an der Antriebsplatte 3 auf dem Arm 8 an. Die Drehung der Antriebsplatte 3 wird in dem geöffneten Zustand der Sektoren angehalten. Wenn die Ladespannung des Kondensators 36 bei dem Zustand in F i g. 2 die Auslösespannung erreicht werden beide Transistoren 37.38 plötzlich umgeschaltet, so daß der Elektromagnet 9 abgeschaltet wird, damit der Steuerhebel 2 von dem Elektromagnet 9 freigegeben wird, so daß der Steuerhebel 2 eine Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne auf Grund der zweiten Feder 6 beginnt Gleichzeitig beginnt die Antriebsplatte 3 wieder eine Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne auf Grund der ersten Feder 11. Der Vorsprung 13 für den Antrieb der Schließbewegung greift an dem Stift 23 an, wodurch der Hebel 18 und ebenso der Hebel 22 im Uhrzeigersinne gedreht wird, um die Sektoren 26 und 26' zu schließen und in der in F i g. 3 dargestellten Lage anzuhalten.
Bei den obigen Ausführungen wurde der Einfachheit halber gesagt, daß die Antriebsplatte 3 in der Offenlage in F i g. 2 durch den Arm 8 angehalten wird. Bei kurzen Belichtungszeiten ist es jedoch möglich, daß die Antriebsplatte 3 von der Öffnungsbewegung zu der Schließbewegung ohne anzuhalten weiterläuft, weiche Möglichkeit des Bewegungsverlaufs des Antriebsteils bei kurzen Belichtungszeiten besonders vorteilhaft ist.
Wenn ferner bei derr. in F i g. 1 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses eine solche Federkonstante vorhanden ist, daß die von der ersten Feder 11 gespeicherte Kraft größter als diejenige der zweiten Feder 6 ist wird der Anker 4 gegen den Elektromagnet 9 durch eine Kraft gedrückt, weiche dem Unterschied zwischen den Drehkräften der obenerwähnten Art entspricht, wenn der Verschluß gespannt ist weil die Drehkraft im Uhrzeigersinne, welche auf den Steuerhebel 2 auf Grund der Kraft der ersten Feder 11 ausgeübt wird, größer als die Drehkraft im entgegengesetzten Uhrzeigersinne wird, welche durch die zweite Feder 6 ausgeübt wird. Es ist deshalb nicht erforderlich, einen getrennten Teil vorzusehen, um den Anker gegen den Elektromagnet zu drücken. Die Möglichkeit einer einfachen Durchführung einer derartigen Konstruktion ist ein besonderer Vorteil der Erfindung im Vergleich zu
bekannten Mechanismen dieser Art. Wenn die im gespannten Zustand des Verschlusses durch die erste Feder U gespeicherte Kraft nicht mit Sicherheit ausreichend größer als diejenige der zweiten Feder 6 ist, kann es wegen dem zweiten Ausführungsbeispiel in F i g. 5 zufriedenstellend sein, einen Verbindungsstift 31 vorzusehen, der an der Antriebsplatte 3 in der Spannlage angreift, wie in der Figur dargestellt ist, und diese im Uhrzeigersinne durch Druckausübung antreibt
Wenn mit einer derartigen Einrichtung die Antriebsplatte 3 durch das Spannen des Verschlusses im Uhrzeigersinne gedreht wird, greift der Verbindungsstift an dem Arm 8 während der Drehung an, um den Steuerhebel entgegen der Wirkung der zweiten Feder 6 im Uhrzeigersinne zu drehen, damit der Anker 4 in eine geeignete Berührung mit dem Elektromagnet 9 gebracht wird, so daß der Elektromagnet 9 bei der Freigabe den Anker 4 sicher halten kann.
Für das zweite Ausführungsbeispiel findet die Steuerschaltung in F i g. 6 Verwendung. Aus einem Vergleich dieser Schaltung mit der Steuerschaltung in F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Schalter 31, 32 und 33 nicht vorhanden sind und daß statt dessen ein Auslöseschalter 42 vorgesehen ist der normalerweise geöffnet ist sowie ein normalerweise geschlossener zeitbestimmender Schalter 43. Der Schalter 42 wird zuerst durch die Drehung des Sperrhebels 15 geschlossen. Dann wird der Schalter 43 durch die Drehung des Hebels 18 geöffnet Es ist jedoch möglich, die elektrische Steuerschaltung von F i g. 6 zu übernehmen, indem der Schalter in dem ersten Ausführungsbeispiel geändert wird. Es ist ferner möglich, die elektrische Steuerschaltung in F i g. 4 für die Schaltung des zweiten Ausführungibei spiels zu verwenden.
Im folgenden sollen die Steuerschaltung in F i g. 4 und die Steuerschaltung in F i g. 6 hinsichtlich ihrer Vorteile und Nachteile verglichen werden. Nachdem sich der Öffnungshebe! 18 durch den Beginn der Bewegung der Antriebsplatte 3 zu drehen beginnt, wird bei der Schaltung in F i g. 4 der bewegliche Kontakt des Schalters zu dem Kontakt 33 umgeschaltet, woraufhin der Elektromagnet 9 erregt wird und der Anker 4 angezogen wird, so daß bei schwacher Federkraft der ersten Feder und bei nicht ausreichend starker Anziehungskraft des Elektromagnets für den Anker 4 die Gefahr bestehen würde, daß die Haltewirkung des Steuerhebels 2 während der Zeitspanne bis zur Beendigung der erwähnten Umschaltung instabil würde. Wenn jedoch die Federkraft der ersten Feder ausreichend groß gewählt wird, und wenn der Anlagedruck des Ankers an dem Elektromagnet in sicherer Weise bei dem anfänglichen Teil der Öffnungsbewegung bewirkt wird, ergibt sich eine stabile Arbeitsweise, so daß selbst bei Beendigung des Auslösevorgangs nach dem Umschalten des Schalters zu dem Kontakt 33 der Verschlußablauf genau erfolgt, wodurch eine zuverlässige langzeitige Belichtung erfolgen kann.
Im Gegensatz dazu wird bei der Schaltung in F i g. 6 der Elektromagnet 9 erregt bevor die Antriebsplaite 3 abläuft und der Anker wird durch den Steuerhebel sieher gehalten. Da jedoch die Erregung des Elektromagnets abgeschaltet wird, wenn der Auslöserschalter 42 geöffnet wird, muß bei langen Belichtungszeiten der Sperrhebel 15 während des Verschlußablaufs in seiner Drehlage im entgegengesetzten Uhrzeigersinne blei-
ίο ben.
Da die Einrichtung gemäß der Erfindung die erläuterte Konstruktion und Arbeitsweise hat, ist es beim Anhalten des Antriebsteils in der Öffnungslage möglich, die Stoßkraft zu verringern, welche der Steuerhebei als ein Zwischenteil erhält, um die Stärke und die Größe des Elektromagnets möglichst gering zu halten, und um die Lebensdauer der Batterien damit zu erhöhen. Bei kurzen Belichtungszeiten kann ferner die kürzeste Belichtungszeit wesentlich verkürzt werden, weil es nicht erforderlich ist den Antriebsteil zwischenzeitlich anzuhalten. Da ein Halteteil selbst dann nicht verwandt wird, wenn der Antriebsteil einmal in der öff nungsiage angehalten wird, tritt ein Belichtungsfchler in Abhängigkeit von dem Sicherungszustand zum Zeit-
punkt der Freigabe des Eingriffs nicht auf. Wenn sich der Antriebsteil im gespannten Zustand befindet oder die Öffnungsbewegung durchführt wird die Wirkung der ersten Feder auf den Steuerhebel übertragen und der Anziehungskraft des Elektromagnets hinzugefügt,
so daß kein besonderer Mechanismus erforderlich ist, den Anker an den Elektromagnet anzudrücken. Diese Merkmale der Einrichtung gemäß der Erfindung bedeuten deshalb einen wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber bekannten Einrichtungen vergleich-
45 barer Art.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
. jv

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    : 1. Betätigungsmechanismus zum öffnen und Schließen der Sektoren eines elektronischen Ver-Schlusses, bei dem das öffnen und Schließen durch den Ablauf eines Antriebsglieds in derselben Richtung erfolgt dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Feder derart vorgesehen ist, daß eine Antriebseinrichtung in derselben Richtung durch einen Zwischenteil bewegt wird, daß durch das Anziehen des Zwischenteils durch einen Elektromagnet der Öffnungszustand der Sektoren beibehalten wird und daß die erste Feder zwischen dem Zwischenteil und dem Antriebsteil angeordnet ist um den Antriebsieil anzutreiben, daß die Reaktion davon zusätzlich zu der Anziehungskraft des Elektromagnets wirkt welcher den Zwischenteil festhält und daß die zweite Feder den Zwischenteil in der Richtung antreibt die gleich der Antriebsrichtung des Antriebsteils auf Grund der ersten Feder ist damit der Antriebsteil für die Schließbewegung weiterläuft
  2. 2. Betätigungsmechanismus für einen Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in der gespannten Lage des Antriebsteils die beiden Federn derart eingestellt sind, daß die reaktive Antriebskraft für den Zwischenteil auf Grund der ersten Feder größer als die Antriebskraft auf Grund der zweiten Feder ist und daß beim gespannten Zustand der Anker des Zwischenteils durch die Reaktion der ersten Feder in Berührung mit dem Elektromagnet gebracht wird.
DE2121488A 1970-05-01 1971-04-30 Betätigungsmechanismus für einen elektronischen Verschluß Expired DE2121488C3 (de)

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DE2121488B2 true DE2121488B2 (de) 1975-02-20
DE2121488C3 DE2121488C3 (de) 1975-10-16

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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