DE2127906C3 - VerschluBantrieb für die Sektoren eines programmierten elektronischen Blendenverschlusses - Google Patents

VerschluBantrieb für die Sektoren eines programmierten elektronischen Blendenverschlusses

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DE2127906C3
DE2127906C3 DE19712127906 DE2127906A DE2127906C3 DE 2127906 C3 DE2127906 C3 DE 2127906C3 DE 19712127906 DE19712127906 DE 19712127906 DE 2127906 A DE2127906 A DE 2127906A DE 2127906 C3 DE2127906 C3 DE 2127906C3
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Kiyoshi Tokio Kitai
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Description

30
Die Erfindung betrifft einen Verschlußantrieb für die Sektoren eines programmierten elektronischen Blendenverschlusses entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei dem die Öffnungsbewegung der Sektoren durch ein Hemmwerk verzögert wird.
Es sind bereits einen Elektromagnet enthaltende Verschlußantriebe für Zentralverschlüsse bekannt, bei denen an einem öffnungs- und Schließglied eine verhältnismäßig starke Feder angreift, welche die Antriebskraft sowohl für die öffnungs- als auch die Schließbewegung liefert (DT-Gbm 6b 04 420). Bei derartigen Verschlüssen wird als nachteilig angesehen, daß der für programmierte Verschlüsse nutzbare Blcndenbereich und Belichtungszeitbereich verhältnismäßig klein ist und nicht oder nur mit beträchtlichem Aufwand vergrößert werden kann. Bei bekannten Verschlüssen der eingangs genannten Art, bei denen ein die Öffnungsbewegung des Verschlusses verzögerndes Hemmwerk vorgesehen ist (DT-Gbm 19 52 675), wird dagegen als nachteilig angesehen, daß als Energiequelle für die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung jeweils eine gesonderte Feder erforderlich ist. Beim Spannen des Verschlusses müssen deshalb beide Federn gleichzeitig gespannt werden, weshalb die Spanneinrichtung verhältnismäßig kompliziert ist und einen verhältnismäßig großen Raumbedarf besitzt. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Verschlußantrieb der eingangs genannten Art, bei dem die öffnungsbev^egimg der Sektoren durch ein Hemmwerk verzögert nird, /um Zwecke der Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu vereinfachen, ii.u.i cino ein/ige ,Antriebsfeder die öffnungs- und Schließbewegung des Verschlusses bewirken kann. Diese Aufgabe wird bei einem Verschlußantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelösi. Besondere Vorteile eines derartigen Verschlußantnebs sind neben der Verwendung einer einzigen Antriebsfeder auch darin zu sehen, daß eine vereinfachte Spanneinrichtung verwendet werden kann, die an einem Element des Hemmwerks oder an dem Antriebshebel angreift Deshalb ist auch eine raumsparende Gesamtkonstruktion möglich.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Verschlußantriebs gemäß der Erfindung beim gespannten Zustand des Verschlusses,
F i g. 2 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses während des Verschlußablaufs, und
F i g. 3 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung für den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Verschlußantrieb.
Der in F i g. 1 dargestellte gespannte Verschluß enthält einen Antriebshebel 3, der verschwenkbar an einer Achse 2a auf der rechten Seite eines Betätigungshebeis 2 angelenkt ist, welcher um eine ortsfeste Achse J verschwenkbar ist. Der Antriebshebel 3 ist durch eine Feder 4 im Uhrzeigersinne vorgespannt. Em Stift Ib am unteren Ende des Betätigungshebels sitzt in Schlitzen 6a und 6'a von zwei Sektoren 6 und 6', die um einen ortsfesten Stift 5 verschwenkbar sind. Ein verzahnter Teil 7a eines Zahnrads 7, welches um die ortsfeste Achse 1 drehbar ist. steht mit einem gezahnten Teil 3a des Antriebshebels 3 in Eingriff, ebenso mit einem Zahnritzel 9, welches einstückig mit einem Ankerrad 10 ausgebildet ist. Das Ankerrad 10 steht mit einem Steiganker 11 in Eingriff. Ein Sperrhebel 13 ist um eine ortsfeste Achse 12 verdrehbar und durch eine Feder 14 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne vorgespannt. Das linke Ende 13a des Sperrhebels steht mit dem Ankerrad 10 in Eingriff. Ein Klinkenhebel 16 ist um eine ortsfeste Achse 15 drehbar und durch eine Feder 17 im Uhrzeigersinne vorgespannt. Der Klinkenhebel hat einen abgewinkelten Teil 16a, der von einem Elektromagnet 18 angezogen wird, einen mit dem rechten Ende 136 des Sperrhebels 13 in Berührung stehenden Arm 166. sowie einen Klinkenteil 16c, der mit dem Stift 36 des Antriebshebels 3 in Eingriff gelangen kann. Eine Drehung dieses Klinkenhebels 16 im Uhrzeigersinne bewirkt einen Eingriff mit dem Stift 36 an dem Antriebshebel 3. Ein Auslöserhebel 20 ist um eine feststehende Achse 19 drehbar, wird durch eine Feder 21 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne vorgespannt und gelangt mit ihrem linken Ende 20a in Eingriff mit dem Sperrhebel 13 und mit ihrem anderen Ende 206 mit dem Schalter 22, um den Kontakt 22a von dem Kontakt 226 abheben zu können. Der Kontakt 23a des Schalters 23 wird durch den Arm des Betätigungshebels 2 nach links gedrückt und steht mit dem Kontakt 236 in Berührung. Wenn sich zunächst der Betätigungshebel 2 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne dreht, gelangt der Kontakt 23a in Berührung mit dem Kontakt 23c. Der ortsfeste Stift 24 dient zur Begrenzung einer Drehbewegung des Betätigungshebels 2 im Uhrzeigersinne, sowie zur Begrenzung einer Drehung des Zahnrads 7 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. Der ortsfeste Stift 25 dient zur Begrenzung einer Drehung des Antriebshebels 3 im entgegengesetzt gerichteten Uhrzeigersinne.
Die in F i g. 3 dargestellte elektrische Schaltung arbeitet mit dem Verschlußantrieb in F i g. 1 zusammen und enthält eine Spannungsquelle 30, Transistoren 31 und 32, eine Cadmiumsulfidzelle 33, Kondensatoren 34 und 35, Widerstände 36 und 37, einen Schalter 22, einen Schalter 23 und einen Elektromagnet 18. Diese Schaltung ist zur Steuerung der Belichtungszeit in Abhängig-
lceit von der Objekthelligkeit an sich bekannt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Verschlußantriebs näher erläutert werden. Wenn der Auslöserhebel 20 von Hand bei dem in F i g. 1 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses im Uhrzeigersinne gedreht wird, entfernt sich dessen linkes Ende 20a von dem Sperrhebel 13, während der Schalter 22 daraufhin geschlossen wird. Wenn der Schalter 22 geschlossen ist, wird der Elektromagnet 18 erregt. Der durcl, den Elektromagnet 18 fließende Strom ist auf Grund der Aufladung des Kondensators 35 zunächst größer, erhält dann aber einen konstanten Wert entsprechend dem Durchgang durch den Transistor 32 und den Widerstand 37.
Wenn der Elektromagnet 18 erregt wird, wird die Sperrklinke 16 durch ihren abgewinkelten Teil 16a angezogen, im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht und durch den Elektromagnet 18 gehalten. In diesem Augenblick drückt der Arm 16t des Klinkenhebels 16 gegen das rechte Ende 136 des Sperrhebels 13, so daß dessen linkes Ende 13a außer Eingriff mit dem Ankerrad 10 gelangt. Wenn das Ankerrad 10 nicht mehr mit dem Sperrhebel 13 in Eingriff steht, dreht es sich im Uhrzeigersinne auf Grund der Antriebskraft des Antriebshebels 3, weiche über das Zahnrad 7 und das Zahnritzel 9 übertragen wird, um eine oszillierende Bewegung des Steigankers 11 zu bewirken.
Wenn sich der Antriebshebel 3 weiter im Uhrzeigersinne dreht und dessen Stift 3b in Berührung mit der Klinke 16c des Klinkenhebels 16 gelangt, dt;1 von dem Elektromagnet 18 gehalten wird, wird der Betätigungshebel 2 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht, um die Sektoren 6 und 6' zu öffnen. In F i g. 2 ist die Lage der Sektoren 6 und 6' bei der Öffnungsbewegung dargestellt, die von dem Hemmwerk mit dem Zahnrad 7, dem Zahnritzel 9, dem Ankerrad 10 und dem Steiganker 11 verzögert wird. Da der Schalter 23 bei der anfänglichen Bewegung bei der Drehung des Betätigungshebels 2 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne umgeschaltet wird, wird der Kondensator 34 entsprechend dem Widerstand der Cadmiumsulfidzelle 33 aufgeladen. Wenn die Aufladespannung dieses Kondensators die Schaltspannung des Transistors 31 überschreitet, wird der Transistor schnell nichtleitend, um die Stromzufuhr zu dem Elektromagnet 18 zu unterbrechen. Wenn der Elektromagnet 18 bei dem in F i g. 2
ίο dargestellten Zustand nicht mehr mit Strom versorgt wird, wird der Stift 3b des Antriebshebels 3 schnell abgesenkt, wobei der Klinkenhebel 16 im Uhrzeigersinne verdreht wird, so daß sich der Betätigungshebel 2 im Uhrzeigersinne dreht, um die Sektoren 6 und 6' zu schließen. Wenn der Verschluß gespannt wird, wird das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinne gedreht, bis das rechte Ende des Antriebshebels 3 in Berührung mit dem ortsfesten Stift 25 gelangt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Freigabe des Verschlusses durch den Elektromagnet 18, obwohl statt dessen auch ein bekannter mechanischer Mechanismus Verwendung finden kann. Um den Verschluß zu spannen, kann das Ankerrad 10 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht werden, die linke Seite des Antriebshebels 3 kann herabgedrückt werden, oder das Zahnrad 7 kann im Uhrzeigersinne verdreht werden.
Durch die Erfindung wurde deshalb ein Verschlußantrieb geschaffen, mit dem die Öffnungsbewegung der Sektoren durch ein Hemmwerk verzögert wird und die Sektoren im Verlaufe des Öffnungsvorgangs durch nur eine einzige Energiequelle geschlossen werden, wodurch die Konstruktion vereinfacht und die Größe der erforderlichen Einrichtung verringert werden kann, was insbesondere bei programmierten elektronischen Verschlüssen sehr vorteilhaft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschlußantrieb für die Sektoren eines programmierten Blendenverschlusses, bei dem die öffnungsbewegung der Sektoren durch ein Hemmwerk verzöjgert wird, während die Schließbewegung der Sektoren entsprechend der Objekthelligkeit durch einen Elektromagnet eingeleitet wird, der an eine Belichtungszeitsteuerschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antiriebshebel (3) an einem Betätigungshebel (2) für die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung der Sektoren angelenkt ist, daß ein Ende (3a) des Antriebshebels (3) mit einem Element (7) des Hemmwerks in Eingriff steh', daß das andere Ende (36) des Antriebshebels über einen Klinkenmechanismus durch den Elektromagnet (18) gesteuert wird., und daß durch eine einzige Feder (4) eine Drehkraft auf den Antriebshebel (3) ausgeübt wird.
2. Verschlußantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zahnrad (7) des Hemmwerks koaxial mit der Drehachse des Betätigungshebels (2) angeordnet ist und mit dem Antriebshebei (3) über eine Verzahnung in Eingriff steht.
DE19712127906 1970-06-05 1971-06-04 VerschluBantrieb für die Sektoren eines programmierten elektronischen Blendenverschlusses Expired DE2127906C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45048047A JPS508660B1 (de) 1970-06-05 1970-06-05
JP4804770 1970-06-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2127906A1 DE2127906A1 (de) 1971-12-30
DE2127906B2 DE2127906B2 (de) 1975-11-13
DE2127906C3 true DE2127906C3 (de) 1976-06-24

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