DE2921776A1 - Kameraverschluss - Google Patents

Description

DIPL-PHYS. F. ENDLICH germering 23. Mai 1979 E/AX

PATENTANWALT

■3 PHONtT' MÖNCHEN 84 36 38

cSÄS -TENDUCH MÖNCHEN

DIPL-PHYS. F. ENDLICH. POSTFACH, D-8034 GERMERING

TELEX: 52 1730 pate D

Meine Akte: S-4630

Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza, Cnuo-ku, Tokio, Japan

Kameraverschluß

Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung und einer Belichtungszeitsteuerschaltung, die beim Belichtungsbeginn anschaltbar ist und an die ein Elektromagnet angeschlossen ist.

Es sind elektronische Kameraverschlüsse mit einer Belichtungszeitsteuerschaltung bekannt, bei denen ein zweiter Elektromagnet vorgesehen ist, der zur Freigabe des Verschlußablaufs dient. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß ein verhältnismäßig komplizierter Mechanismus erforderlich ist, und daß auch durch die Verwendung eines zweiten Elektromagnets zusätzliche Herstellungskosten verursacht werden.

Es sind ferner elektronische Kameraverschlüsse bekannt, die nur einen einzigen Elektromagnet enthalten. Bei diesen Verschlüssen wird der Verschlußablauf elektromagnetisch freigegeben und ein Anker wird von dem Joch des Elektromagnets angezogen, bis nach Ablauf der vorherbestimmten Belichtungszeit der Schließvorgang durch die Freigabe des Ankers eingeleitet wird, sobald der Elektromagnet abgeschaltet wird. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß für die elektromagnetische Einrichtung eine verhältnismäßig hohe Stromstärke erforderlich ist, damit der Anker zuverlässig angezogen werden kann.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen elektronischen Kameraverschluß der eingangs genannten Art unter möglichst weit-

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gehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern/ daß bei der Verwendung eines einzigen Elektromagnets eine zuverlässige Steuerung des Verschlußablaufs mit einer geringeren Stromstärke durchführbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche·

Bei einem derartigen elektronischen Kameraverschluß ist deshalb eine einzige elektromagnetische Einrichtung vorgesehen, welche an die Belichtungszeitsteuerschaltung und an eine zweite Steuerschaltung angeschlossen ist. Der elektromagnetischen Einrichtung ist ein Anker zugeordnet, der aufeinanderfolgend zwischen drei Lagen gleitend verschiebbar ist. Bei der anfänglichen Vers.chlußauslösung wird die zweite Steuerschaltung angeschaltet, so daß der Elektromagnet den Anker anzieht und in der ersten Lage festhält. Danach wird die mit der zweiten Steuerschaltung verbundene Belichtungszeitsteuerschaltung angeschaltet. Durch die Belichtungszeitsteuerschaltung wird das Ausgangssignal der zweiten Steuerschaltung nach einer vorherbestimmten Zeitspanne invertiert und unterbrochen, so daß der Elektromagnet nicht mehr erregt wird und der Anker von der ersten Lage in die zweite Lage verschoben werden kann, in der ein Haltehebel den Anker zwischenzeitlich festhält. Bei der Bewegung des Ankers von der ersten Lage in die zweite Lage wird die Belichtung bei Betätigung der zweiten Steuerschaltung eingeleitet. Beim Beginn des Belichtungsvorgangs wird die Belichtungszeitsteuerschaltung angeschaltet und der Elektromagnet wird wieder erregt, um den Anker in der Lage festzuhalten, in der er vorher durch den Haltehebel festgehalten wurde. Dann wird der Haltehebel aus dem Bewegungsweg des Ankers herausbewegt. Nach dem Ablauf der durch die Belichtungszeitsteuerschaltung bestimmten Belichtungszeit wird deren Ausgangssignal invertiert und unterbrochen, um den Elektromagnet abzuschalten, wobei der Anker in die. dritte Lage verschoben wird und der Schließvorgang eingeleitet wird.

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Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem elektronischen Kameraverschluß zu sehen, der eine erste und eine zweite Verzögerungsschaltung enthält, welche bei der Verschlußauslösung beziehungsweise beim Belichtungsbeginn angeschaltet werden. Beide Verzögerungsschaltungen sind mit einer einzigen elektromagnetischen Einrichtung verbunden. Der der elektromagnetischen Einrichtung zugeordnete Anker ist gleitend in zwei Schritten relativ zu dem Elektromagnet der Einrichtung verschiebbar. Beim Beginn des Auslösevorgangs wird die erste Verzögerungsschaltung angeschaltet, und nach einer vorherbestimmten Zeitspanne wird der Elektromagnet wieder abgeschaltet, so daß der Anker verschoben wird und die Belichtung beginnt. Beim Belichtungsbeginn wird die zweite Verzögerungsschaltung angeschaltet, so daß der Elektromagnet wieder erregt und nach der vorherbestimmten Belichtungszeit wieder abgeschaltet wird, wobei der Anker verschoben und die Belichtung beendet wird.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung für einen Kameraverschluß gemäß der Erfindung im gespannten Zustand des Verschlusses,

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung unmittelbar nach Auslösen des Verschlusses; und

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltung für einen Kameraverschluß gemäß der Erfindung.

Bei dem in Fig.. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Auslöserplatte 1 vorgesehen, an der Führungsschlitze 1a und. 1b vorgesehen sind., in die Stifte 2,3 vorragen, um die Auslöserplatte längsverschiebbar anzuordnen. Die Auslöserplatte ist durch eine nicht dargestellte Feder nach oben vorgespannt. An der Auslöserplatte. 1 ist ein Vorsprung. 1c zur Betätigung eines Schalters S1 vorgesehen. Mit einer Schulter. 1e kann ein Haken 4a an einem Halteglied 4 in Eingriff gelangen, welches einen Vorsprung 4b aufweist,, das zur Betätigung eines Schalters S2 dient.

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Das Halteglied 4 ist um einen Zapfen 5 verschwenkbar und wird durch eine nicht dargestellte Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.

Ein Betätigungshebel 6 weist Arme 6a,6b und 6c auf, ist um einen Zapfen 7 verschwenkbar und wird durch eine Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Freigabehebel 8 weist einen Stift 8a und einen Haken 8b auf, ist um den Zapfen 7 verschwenkbar und mit dem Betätigungshebel 6 durch eine dazwischen eingespannte Feder derart vorgespannt, daß der Stift 8a in Berührung mit dem Arm 6b bleibt.

Ein Anker 9 weist einen Schlitz 9a auf, in den das Ende des Arms 6b vorragt. Der Anker 9 ist dem Joch 10 eines Elektromagnets M zugeordnet.

Eine Antriebsplatte. .11 besitzt einen Vorsprung 11b, eine Verzahnung .11c und Führungsschlitze 11e und 11f, in die Stifte 12,13 vorragen. Die Antriebsplatte .11 ist ferner mit einem Stift 11b versehen und wird"durch eine Feder nach rechts vorgespannt. Ein Antriebshebel. 15, der einen Haken 15a und einen Arm 15b aufweist, ist an einem Vorsprung 11g an der Antriebsplatte 1 1 mit einem Zapfen 14 angelenkt und wird durch eine Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß der Antriebshebel an einem Vorsprung 11h an der Antriebsplatte 11 anliegt.

Einer Verschlußöffnung 16 sind Verschlußsektoren 17,18 zugeordnet, die auch als Blendenlamellen dienen und um Zapfen 19,20 verschwenkbar sind. An einem Steuerhebel 21 ist ein Stift 21a angeordnet, so daß durch Verschwenken des Steuerhebels 21 die Verschlußsektoren geöffnet beziehungsweise geschlossen werden können. Der Steuerhebel .21 ist um den Zapfen. 19 verschwenkbar und wird durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein ortsfester Stift 22 dient als Anschlag für den Steuerhebel 21.

Ein Haltehebel 23,. der einen Halteteil 23a und einen Arm 23b aufweist,, ist um einen Zapfen 24 verschwenkbar und wird durch eine .Feder im Gegenuhrseigersinn vorgespannt. Der Halte-

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hebel 23 liegt an einem nicht dargestellten Anschlagstift an. Mit der. Verzahnung. ,11c an -der Antriebsplatte. .11 kämmt ein Zahnrad 26, das um einen Zapfen 27 drehbar ist und an dem ein Steiganker 28 angreift,- der um einen Zapfen 29 verschwenkbar ist.

Die in Fig. 3 dargestellten elektrische Schaltung enthält eine Spannungsquelle E, einen Hauptschalter S1, einen Schalter S2, einen Umschalter S3, eine als Modul ausgebildete Belichtungszeitsteuerschaltung II, eine als Modul ausgebildete zweite Steuerschaltung I₇ einen veränderlichen Widerstand R, einen Photowiderstand P, Kondensatoren C1, C2 und einen Elektromagnet M.

Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn die Auslöserplatte. 1 aus der in Fig. 1 dargestellten gespannten Lage herabgedrückt wird, wird zunächst der Hauptschalter S1 geschlossen, so daß der Elektromagnet M erregt und der Anker 9 von dem Joch 10 angezogen wird, um den Betätigungshebel 6 in der in Fig.. 1 dargestellten Lage zu halten. Wenn die Auslöserplatte weiter herabgedrückt wird, gelangen der Vorsprung 1d und der Arm 6a außer Eingriff und der Haken 4a greift anschließend an der Schulter 1e an, um die Auslöserplatte 1 in der in Fig. 2 dargestellten Lage festzuhalten. Durch das Verschwenken des Halteglieds 4 im Gegenuhrzeigersinn wird der Schalter S2 geöffnet und die zweite Steuerschaltung I angeschaltet. Nach einer vorherbestimmten Zeitspanne, die durch den Widerstand R und den Kondensator C1 bestimmt ist, wird das Ausgangssignal der Steuerschaltung I invertiert, so daß der Elektromagnet M abgeschaltet wird und der Anker 9 nicht mehr von dem Joch 10 angezogen wird. Da der Betätigungshebel 6 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, kann er sich dann bis zum Anschlag seines Arms 6c gegen das Ende 23a des Haltehebels 23 um den Zapfen 7 drehen. Weil zwischen dem Betätigungshebel 6 und dem Freigabehebel 8 eine Feder eingespannt ist, dreht sich der Freigabehebel 8 dann zusammen mit dem Betätigungshebel 6, so daß der Haken 8b das Ende. .11a der Antriebsplatte. .11 freigibt und diese durch die Wirkung der daran angreifenden Feder mit einer Geschwindigkeit nach rechts bewegt wird, die durch das Hemmwerk

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26,28 bestimmt wird. Bei der anfänglichen Bewegung der Antriebsplatte. .11 wird der Umschalter S3 von dem Anschluß a zu dem Anschluß b umgeschaltet. Fig. 2 zeigt den Zustand unmittelbar nach dieser Betätigung des Umschalters S3. Durch das Umschalten wird die Belichtungszeitsteuerschaltung II angeschaltet und der Elektromagnet M wieder erregt. Dann beginnt die Aufladung des Kondensators C2 über den Photowiderstand P in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit. Wegen der Erregung des Elektromagnets M zieht das Joch 10 den Anker 9 wieder an, so daß der Betätigungshebel 6 wegen des Eingriffs mit dem Arm 6e sich nicht weiter drehen kann. Bei der weiteren Bewegung der Antriebsplatte 11 nach rechts greift der Vorsprung 11b an dem Arm 23b an, so daß der Haltehebel 23 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 24 verschwenkt wird und der Arm 6c freigegeben wird. Wegen des erwähnten Eingriffs des Arms 6b mit dem Anker 9 kann sich zunächst der Betätigungshebel 6 nicht weiterdrehen, weil der Anker 9 von dem Joch 10 angezogen wird.

Da der Antriebshebel 15 mit dem Zapfen 14 an der Antriebsplatte 11 angelenkt ist/ bewegt sich der Antriebshebel 15 zusammen mit der Antriebsplatte 11, so daß der Haken 15a an dem Vorsprung 21b an dem Steuerhebel 21 angreift und der Steuerhebel 21 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 verschwenkt wird, wodurch die Verschlußsektoren 16,17 in Abhängigkeit von der Bewegung des Antriebshebels 15 nach rechts fortschreitend geöffnet werden. Nach dem Ablauf der vorherbestimmten Belichtungszeit wird die Belichtungszeitsteuerschaltung invertiert, so daß der Elektromagnet M abgeschaltet und der Anker 9 freigegeben wird, woraufhin der Anker 9 nach links verschoben wird und der Betätigungshebel 6 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Arm 6c schlägt dann gegen den Arm 15b an dem Antriebshebel 15 an, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und der Haken 15a den Vorsprung 21b des Steuerhebels 21 freigibt. Deshalb kann sich dann der Steuerhebel .21 unter der Wirkung der daran angreifenden Feder im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis er wieder gegen den ortsfesten Stift 22 anschlägt,. bei welcher Drehung die Verschlußsektoren 16,

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17 geschlossen werden. Nach Beendigung der Belichtung bewegt sich die Antriebsplatte. .11 weiter nach rechts und schlägt schließlich gegen den Vorsprung 4b an dem Halteglied 4a an, wodurch dieses im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Eingriff mit der Schulter. 1e aufgehoben wird und die Auslöserplatte 1 wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt wird. Der Verschluß wird gespannt, indem die Antriebsplatte 11 nach links bewegt wird, bis der Haken 8b an dem Ende 11a der Antriebsplatte 11 angreift.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann deshalb der Anker relativ zu dem Joch des Elektromagnets in zwei Schritten gleitend verschoben werden. Bei dem ersten Schritt wird die Verschlußauslösung bis zum Belichtungsbeginn gesteuert und beim zweiten Schritt der Bewegung des Ankers wird die Belichtungszeit durch Einleitung des Schließvorgangs gesteuert. Deshalb dient eine einzige elektromagnetische Einrichtung zwei Funktionen. Ferner ist eine Vereinfachung des Verschlußmechanismus möglich, weil der Anker nur gleitend relativ zu dem Joch verschoben wird, so daß kein verhältnismäßig komplizierter Mechanismus wie bei bekannten Verschlüssen erforderlich ist, um den Anker gegen das Joch anzudrücken oder davon abzuheben, was bei bekannten Verschlüssen wahrend des BeIichtungsVorgangs erforderlich ist.

Wie in Fig. 3 dargestellt ist, findet vorzugsweise ein veränderlicher Widerstand R in der zweiten Steuerschaltung Verwendung, so daß die durch den Widerstand R und den Kondensator C bestimmte Zeitkonstante einstellbar ist. Wenn der Widerstand R derart eingestellt wird, daß die Zeitkonstante 10 Sekunden beträgt, kann die Schaltung die Funktion eines Selbstauslösers übernehmen. Wenn der Widerstand R derart eingestellt wird, daß die Zeitkonstante etwa. 1-3 Sekunden beträgt, können auf die Kamera ausgeübte Stöße und eine Verwackelungsgefahr vermieden werden. Wenn der veränderliche Widerstand entsprechend einer Zeitkonstanten Null eingestellt wird, beginnt die Belichtung unmittelbar bei der Verschlußauslösung.

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Diese direkte Einstellung des Belichtungsbeginns kann auch dadurch erzielt werden, daß der Hauptschalter Sl geöffnet bleibt, so daß die Steuerschaltung I nicht angeschaltet wird.

Obwohl das beschriebene Ausführungsbeispiel einen programmierten Blendenverschluß betrifft, ist die Erfindung auch auf andere Kameraverschlüsse anwendbar, bei denen beispielsweise getrennte Blendenlamellen vorgesehen sind und die Verschlußsektoren geöffnet werden, wenn der Anker in die erste Lage verschoben wird, und wobei die Verschlußsektoren geschlossen werden, vrenn der Anker in die zweite Lage verschoben wird.

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Claims (1)

Patentansprüche

1. KameraVerschluß mit einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung und einer Belichtungszeitsteuerschaltung, die beim Belichtungsbeginn anschaltbar ist und an die ein Elektromagnet angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine zusätzliche Steuerschaltung (I) vorgesehen ist, die beim Beginn der Verschlußauslösung angeschaltet wird, daß ein einziger Elektromagnet (M) an die zusätzliche Steuerschaltung (I) und an die Belichtungszeitsteuerschaltung (II) angeschlossen ist, daß ein gleitend verschiebbarer Anker (9) vorgesehen ist, der in einer ersten Lage von dem Elektromagnet angezogen wird, wenn dieser beim Anschalten der zusätzlichen Steuerschaltung (I) erregt wird, daß der Anker aus dieser ersten Lage in eine zweite Lage verschoben wird, wenn der Elektromagnet nach Ablauf einer durch die Steuerschaltung (I) bestimmten Verzögerungszeit abgeschaltet wird, daß der Anker in der zweiten Lage von dem Elektromagnet abgezogen wird, wenn dieser beim Anschalten der Belichtungszeitsteuerschaltung (II)' erregt wird, daß der Anker aus der zweiten Lage in eine dritte Lage verschiebbar ist, wenn der Elektromagnet nach der durch die Belichtungszeitsteuerschaltung bestimmten Verzögerungszeit abgeschaltet wird, daß ein Halteglied (6) zum Zurückhalten des Ankers in der zweiten Lage vorgesehen ist, daß ein Antriebsglied (11) vorgesehen ist, um zuerst den an die zusätzliche Steuerschaltung angeschalteten Elektromagnet an die Belichtungszeitsteuerschaltung anzuschalten und dann die Halterung des Ankers (9) durch das Anschlagglied (2 3) beim Belichtungsbeginn aufzuheben, und daß

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das Antriebs glied .(15) durch die Bewegung des Ankers (9) aus der ersten Lage in die zweite Lage betätigbar ist., und der Schließvorgang durch die Bewegung des Ankers aus der zweiten Lage in die dritte Lage eingeleitet wird.

Kameraverschiuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Steuerschaltung (I) einen deren Verzögerungszeit bestimmenden manuell einstellbaren veränderlichen Widerstand (R) enthält.

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