DE2849799A1 - Warneinrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Warneinrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
DIPL.-FHYS. F. ENDLICH oermering 15. November 1978
PATENTANWALT j E/Ei
PHONE
TELEGRAMMADRESSE : pATENDL|CH MÜNCHEN
CABLE ADDRESS : DIPL-PHYS. f. ENDLICH POSTFACH. D - ΘΟ94 eERHEBINe
Meine Akte: S-4538
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Warneinrichtung für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine warneinrichtung für eine Kamera
mit einer Belichtungssteuereinrichtung und einer automatischen
Scharfe inStelleinrichtung für das Objektiv.
Bei Kameras mit einem elektronischen Verschluß sind eine Anzahl von Belichtungssteuereinrichtungen bekannt, denen eine
Warneinrichtung zugeordnet ist, welche ein Warnsignal abgibt,
wenn die Objekthelligkeit unterhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts
liegt. Bei automatischen Scharfeinstelleinrichtungen, mit denen beispielsweise die Scharfeinstellung des Objektivs unter
Verwendung von elektrischen Wandlern gesteuert wird, ist eine Warnanzeige dann erforderlich, wenn eine automatische Scharfeinstellung
nicht durchgeführt werden kann, wenn der Kontrast zwischen der Helligkeit des Aufnahmeobjekts und des Hintergrunds
zu gering ist, oder wenn die Objekthelligkeit als solche
zu gering ist.
Eine Warneinrichtung könnte in einfacher Weise dadurch
vorgesehen werden, daß z.B. Anzeigelampen an die Belichtungsmeßschaltung
und an die Nachweiseinrichtung der Scharfeinstelleinrichtung
angeschlossen werden, welche eine Warnanzeige ab-
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geben, wenn ungeeignete Verhältnisse vorliegen. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß eine derartige warneinrichtung
einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordert, und daß die Warnanzeige leicht übersehen werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Warneinrichtung für eine Kamera der eingangs genannten Art anzugeben, die
einen verhältnismäßig geringen konstruktiven Aufwand erfordert
und zuverlässig arbeitet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Modul der Belichtungsmeßschaltung
und ein Modul der Nachweisschaltung der Scharfe ins teileinrichtung bei der anfänglichen" Betätigung des
Auslösers aktiviert. Bei einem zweiten Schritt wird ein Modul der Belichtungssteuerschaltung gleichzeitig mit der Bewegung
für die Verschlußauslösung aktiviert, und ein von einem Elektromagnet gesteuerter Anker zum Schließen des Verschlusses wird
zur Abgabe eines Warnsignals betätigt, wenn das Modul der Belichtungsmeßschaltung
oder das Modul der Nachweisschaltung der
Scharfeinstelleinrichtung bei der anfänglichen Betätigung des Auslösers ein Signal abgibt, weil für die Durchführung einer
Aufnahme ungeeignete Verhältnisse vorliegen. Bei dieser Warneinrichtung
ist jedes Modul mit einem einzigen Magnet verbunden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Warneinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung für die Warneinrichtung in Fig. 1*
Fig. 3 eine Draufsicht einer Auslöserplatte gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und .
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Fig. 4 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung für das Fig. 3 entsprechende Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Steuerglied 1, das in horizontaler Richtung verschiebbar ist und einen ersten Vorsprung la, einen
zweiten Vorsprung Ib zur Betätigung eines Öffnungsglieds 7 des Verschlusses sowie einen Stift 2 aufweist. Das Steuerglied 1
wird durch eine Feder 3 nach links vorgespannt. In dem in Fig.
1 dargestellten gespannten Zustand greift ein Haken 6 an dem Vorsprung la an, welcher Haken um einen Zapfen 4 verschwenkbar
und durch eine Feder 5 im Uhrzeigersinne vorgespannt ist. Ein
Einstellring 8 für die automatische Scharfeinstellung des Objektivs
ist mit Zähnen 8c und einem Vorsprung 8b versehen, zwischen welchen Zähnen ein erster Ankerhebel 10 einrasten kann,
der durch einen Elektromagnet Ml gesteuert wird. Der Einstellring weist einen Arm 8a auf, der an dem Stift 2 anliegt, und
ist durch eine Feder 9 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Der
erste Ankerhebel 10 ist um einen Zapfen 11 verschwenkbar und wird durch eine Feder 24 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Der Ankerhebel Io trägt einen Anker IO', der durch den Elektromagnet
Ml angezogen wird, und weist eine Klinke lob auf, die zwischen den Zähnen 8c des Einstellrings 8 einrasten kann.
Im gespannten.Zustand liegt das Ende 10c des Ankerhebels 10
ah dem Vorsprung 8b, wenn der Anker IO' von dem ersten Elektromagnet
Ml angezogen wird.
Eine Auslöserplatte Io ist in vertikaler Richtung verschiebbar
angeordnet und trägt an ihrem oberen Ende einen Stift 25 zur Betätigung des Hakens 6. In der Mitte der Auslöserplatte
sind ein erstes Kontaktstück 14 und ein zweites Kontaktstück 15 angeordnet, welche der elektrischen Schaltung zugeordnet
sind. Auf der rechten Seite der Auslöserplatte sind Aussparungen 12a, 12b und ein Ausschnitt 12c vorgesehen, in welche ein
Haltehebel 16 einfallen kann. Der Haltehebel 16 ist drehbar an einem Zapfen 18 angeordnet und im Gegenuhrzeigersinn durch
eine Feder 17 vorgespannt. Der Haltehebel 16 weist einen ersten Arm 16a auf, welcher an der rechten Seitenkante der Auslöserplatte
12 angreift, und einen zweiten Arm 16b zur Betäti-
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gung eines Schließglieds 20 des Verschlusses, sowie einen dritten
Arm 16c, der mit einem Stift 19 versehen ist und an dem ein Ende einer Feder 21 befestigt ist.
Ein zweiter Ankerhebel· 23 mit einem Anker 22, der durch einen zweiten Elektromagnet M2 gesteuert wird, ist um den Zapfen
18 verschwenkbar und wird durch die zwischen dem Arm 16c und dem Ankerhebel 23 eingespannte Feder 21 angedrückt. Im gespannten
Zustand ist der Haltehebel 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Ankerhebel
23 wird durch die Feder 21 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß der Anker 22 gegen den Eiektromagnet M2 angedrückt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte elektrische Schaltung enthält ein · Modul FM für die Nachweisschaltung der Scharfeinstelleinrichtung,
ein Modul LM für die Belichtungsmeßschaltung,
ein Modul BM für den Nachweis der Spannung der Batterie, sowie
ein Steuermodul CM, welche parallel zu einer Batterie E angeschlossen sind. Das erste Kontaktstück 14 in Fig. 1 ist Bestandteil
eines Hauptschalters SWl, der ortsfeste Kontakte Pl· und P2 (Fig. 1) aufweist.
Eine ODER-Schaltung OR und eine Lampe L2 sind mit dem ersten Anschluß Fa des Moduls FM über einen zweiten Schalter
SW2 verbunden, der durch das zweite Kontaktstück 15 (Fig. 1) und die ortsfesten Kontakte P3 und P4 gebildet ist. Ein zweiter
Anschluß Fb des Moduls FM ist. mit dem ersten Elektromagnet Ml verbunden. Eine Lampe Ll· und die ODER-Schaltung OR sind mit
dem Ausgangsanschluß des Moduls LM verbunden. Die ODER-Schaltung OR ist mit dem Ausgangsanschluß des Moduls BM verbunden,
und der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung OR ist mit dem Steuermodul CM verbunden.
Ein Zeitschalter TSw, der bei Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses geöffnet wird, ist mit dem Steuermodul
CM verbunden. Der zweite Elektromagnet M2 ist mit dem -Älisgangsanschluß
des Steuermoduls CM verbunden. Das Steuermodul CM wirkt als Schaltkreis in Abhängigkeit von der ODER-Schaltung
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OR, wenn der Zeitschalter TSw geschlossen ist und dient als Zeitbildungsschaltung, wenn der zeitschalter TSw geöffnet ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des in Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Wenn die Auslöserplatte 12 herabgedrückt wird, wird das erste.Kontaktstück
14 nach unten bewegt und dessen Ende 14a gelangt in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt P2, so daß der Hauptschalter
SWl geschlossen wird. Wenn das Aufnahmeobjekt eine ausreichende Helligkeit aufweist und die Spannung der Spannungsquelle E ausreichend
hoch ist, geben das Modul LM der Belichtungsmeßschaltung
und das Modul BM für den Nachweis der Batterie spannung ein
Ausgangssignal mit einem hohen Niveau ab, so daß die erste Lampe
Ll weiterhin nicht aufleuchtet. Deshalb gibt die ODER-Schaltung OR ein Ausgangssignal mit hohem Niveau ab und der Steuermodul
CM erregt den zweiten Elektromagnet M2, wodurch der Anker
22 angezogen wird, so daß der Ankerhebel 23 in der dargestellten Lage verbleibt. Dann kann der erste Arm 16a des Haltehebels
16 nicht in die erste Aussparung 12a an der Auslöserplatte einfallen. Wenn die Auslöserplatte 12 weiter herabgedrückt wird,
gelangt der Endteil 15a des zweiten Kontaktstücks 15 in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt P4, so daß der Schalter SW2 geschlossen
wird. Wenn die Aufnahmebedingungen eine automatische
Scharfeinstellung zulassen, beispielsweise bei einem Belichtungswert
von mehr als 5 oder bei einer Entfernung von mehr als O,5 m, gibt das Modul FM ein Ausgangssignal mit hohem Niveau ab,
so daß die zweite Lampe L2 nicht aufleuchtet. Da dann die ODER-Schaltung
OR auch ein Ausgangssignal mit hohem Niveau abgibt,
erregt das Steuermodul CM den zweiten Elektromagnet M2, so daß der Anker 22 angezogen wird und der erste Arm 16a nicht in die
zweite Aussparung 12b einfallen kann. Deshalb kann die Auslöserplatte weiter herabgedrückt werden.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 12
erreicht der Ausschnitt 12c eine Lage gegenüber dem Arm 16a des Haltehebels, und der Stift 25 verschwenkt die Klinke 6 im
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Gegenuhrzeigersinn, so daß das Steuerglied 1 freigegeben wird und sich unter Wirkung der Feder 3 nach links bewegt. Gleichzeitig
wird der Einstellring 8 unter der Wirkung der Feder 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei dessen Arm 8a dem Stift
2 folgt. Der erste Elektromagnet Ml wird dann abgeschaltet, so
daß sich der Ankerhebel 10 untar Wirkung der Feder 24 im Uhrzeigersinn
dreht und die Klinke lob zwischen zwei der Zähne 8c des Einstellrings 8 einrastet, um den Einstellring in einer Lage
festzuhalten, welche der durch das Modul FM nachgewiesenen Fokussierungslage entspricht. Deshalb befindet sich dann das
mit dem Einstellring 8 gekoppelte Objektiv in der Fokussierungslage.
wenn sich das Steuerglied 1 weiter nach links bewegt, verschwenkt der zweite Vorsprung Ib das Öffnungsglied 7 des Verschlusses
im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Gleichzeitig wird das Steuermodul CM durch-Öffnen
des Schalters TSw auf Zeitbildung umgeschaltet. Nach dem Ablauf
der betreffenden Belichtungszeit wird der zweite Elektromagnet M2 abgeschaltet und gibt den Anker 22 frei, so daß der Haltehebel
16 im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 17 verschwenkt
wird und der Arm 16b verschwenkt das Schließglied 20 im Uhrzeigersinn, so daß die Belichtung beendet wird. Wenn dann
die Au.slöserplatte 12 freigegeben wird, wird sie durch die Feder 13 hochgezogen, wodurch der Haltehebel 16 im Uhrzeigersinn durch
die Abschrägung in dem Ausschnitt 12c verschwenkt wird und wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage gelangt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise beschrieben werden,
wenn unzureichende Lichtverhältnisse vorliegen. Wenn dann die Auslöserplatte 12 herabgedrückt wird, wird der Hauptschalter
SWl geschlossen und das Modul LM der Belichtungsmeßschaltung liefert ein Ausgangs signal mit niedrigem Niveau wegen der zu geringen
Objekthelligkeit, so daß die erste Lampe Ll aufleuchtet.
Deshalb liefert die ODER-Schaltung OR ein Ausgangssignal mit
geringem Niveau, wodurch das Steuermodul CM abgeschaltet wird und der zweite Elektromagnet M2 nicht mehr erregt wird, so daß
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der Anker 22 nicht mehr angezogen wird und der Haltehebel 16
sich unter Wirkung der Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn, drehen
kann. Wenn dann die Auslöserplatte 12 weiter herabgedrückt wird, fällt der Arm 16a in die erste Aussparung 12a ein. Dann
kann das Steuerglied 1 nicht mehr freigegeben, werden, weil der
Stift 25 dann nicht an dem Haken 6 angreifen kann.
Wenn die Betriebsspannung der Batterie zu gering ist,
wird das Modul BM für den Nachweis der Betriebsspannung mit dem Schließen des Hauptschalters SWl wirksam und schaltet das
Steuermodul CM ab, so daß der zweite Elektromagnet M2 nicht mehr eiregt wird und die Bewegung der Auslöserplatte 12 durch
das Einfallen des Arms 16a des Haltehebels 16 in die erste Aussparung 12a arretiert wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise erläutert werden, wenn eine automatische Scharfeinstellung nicht durchführbar
ist, während eine ausreichende Objekthelligkeit vorliegt. Wenn
dann die Auslöserplatte 12 herabgedrückt wird, gibt das Modul
LM der Belichtungsmeßschaltung ein Ausgangssignal mit hohem Niveau
ab, weil eine ausreichende Objekthelligkeit vorliegt. Deshalb wird derzweite Elektromagnet M2 erregt, so daß die Bewegung
der Auslöserplatte nicht unterbrochen wird, weil der Haltehebel 16 in seiner in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten wird.
Wenn dann der Schalter SW2 bei der weiteren Abwärtsbewegung der Auslöserplatte geschlossen wird, gibt das Modul FM der Nachweisschaltung
für die automatische Entfernungseinstellung ein Ausgangssignal mit niedrigem Niveau ab, so daß die zweite Lampe
L2 aufleuchtet. Deshalb schaltet das Ausgangssignal der ODER-Schaltung
OR das Steuermodul CM ab und der zweite Elektromagnet M2 wird abgeschaltet, so daß der Anker M2 freigegeben wird und
der Haltehebel 16 sich unter Wirkung der Feder 17 im Uhrzeigersinn
drehen kann, bis der Arm 16a in die zweite Aussparung 12b eingefallen ist. Dann kann die Auslöserplatte 12 nicht mehr
weiter herabgedrückt werden.
Aus den obigen Ausführungen geht deshalb hervor, daß bei zu geringer Objekthelligkeit oder bei zu geringer Betriebs-
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spannung der Batterie der Auslöser arretiert wird und gleichzeitig
ein Warnsignal durch Aufleuchten der ersten Lampe bei der anfänglichen Betätigung des Auslösers abgegeben wird, wenn
bei ausreichender Objekthelligkeit eine automatische Scharfeinstellung
nicht durchführbar ist, wird der Auslöser ebenfalls arretiert, und ein Warnsignal wird durch das Aufleuchten der
zweiten Lampe bei der zweiten Stufe der Auslöserbetätigung abgegeben.
Nur wenn alle drei Bedingungen für die Durchführbarkeit einer Aufnahme erfüllt sind, kann der Auslöser so weit
herabgedrückt werden, daß eine Belichtung erfolgt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Modul der Belichtungsmeßschaltung
und das Modul der Nachweisschaltung für die
automatische Scharfeinstellung so ausgebildet, daß sie bei der ersten bzw. zweiten Stufe der Auslöserbetätigung wirksam sind.
Diese beiden Moduln können jedoch auch in umgekehrter Reihenfolge wirksam werden.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert werden. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, daß das Modul der Belichtungsmeßschaltung und das Modul der
Scharfeinstelleinrichtung gleichzeitig betätigt werden, wenn der Hauptschalter geschlossen wird. Deshalb ist an der Auslöse
rplat te 112 nur eine Aussparung 112a vorgesehen, in welche der Arm 16a in Fig. 1 einfallen kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Auslöserplatte 112 ist mit einer einzigen Aussparung 112a und demAusschnitt 112c versehen.
An dem Arm 112e der Auslöserplatte ist ein Ende der Feder 113 befestigt, welche die Auslöserplatte 112 nach oben vorspannt.
An diesem Arm ist auch ein einziges Kontaktstück 114 befestigt. Im übrigen entspricht die Konstruktion dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 1.
Die in Fig. 4 dargestellte zugeordnete Schaltung enthält
das Modul FM der Scharfe insteileinrichtung, das Modul LM
der Belichtungsmeßschaltung, das Modul BM für den Nachweis der Betriebsspannung der Batterie und das Steuermodul CM, welche
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Moduln an die Spannungsquelle E in Parallelschaltung über den
Hauptschalter SWl angeschlossen sind, der durch das Kontaktstück
114 (Fig. 3) und die ortsfesten Kontakte PlOl und P102 gebildet wird.
Der erste Anschluß Fa des Moduls FM ist mit der ODER-Schaltung
OR und der zweiten Lampe L2 verbunden. Der erste Elektromagnet Ml ist mit dem zweiten Anschluß Fb des Moduls
FM verbunden. Der Ausgangsanschluß des Moduls LM ist mit der ersten Lampe Ll und der ODER-Schaltung OR verbunden. Der Ausgang
des Moduls BM für die Prüfung der Batteriespannung ist
ebenfalls mit der ODER-Schaltung OR verbunden. Der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung OR ist mit dem Steuermodul CM verbunden.
Der Zeitschalter TSw, der beim Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses geöffnet wird, ist mit dem Steuermodul CM verbunden. Der zweite Elektromagnet M2 ist mit dem Ausgang des
Steuermoduls CM verbunden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird beim anfänglichen
Herabdrücken der Auslöserplatte 112 das Ende 114a des Kontaktstücks
114 in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt P102 gebracht, so daß der Hauptschalter SWl geschlossen wird. Dadurch
wird das Modul FM der Scharfe inste He inrichtung, das Modul LM der Belichtungsmeßschaltung und das Modul BM für die Batterieprüfung
gleichzeitig betätigt. Wenn eine automatische Scharfeinstellung durchführbar ist, die Objekthelligkeit und die Betriebsspannung
der Batterie ausreichend sind, geben die drei Moduln ein Ausgangssignal mit hohem Niveau ab, so daß die beiden
Lampen Ll und L2 nicht aufleuchten. Die Ausgangssignale
der drei Moduln betätigen die ODER-Schaltung OR, so daß diese ein Ausgangssignal mit hohem Niveau abgibt, wodurch das Steuermodul CM den zweiten Elektromagnet M2 erregt, so daß der Anker
22 angezogen wird. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann dann der Arm 16a an dem Haltehebel nicht in die Aussparung 112
einfallen, so daß der Verschluß ausgelöst werden kann.
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Wenn jedoch eines der drei Moduln ein Signal abgibt,
beispielsweise das Modul PM, weil eine automatische Scharfeinstellung
nicht durchführbar ist, wird wegen dieses Ausgangssignals mit niedrigem Niveau die zweite Lampe L2 gezündet. Die
erste Lampe Ll leuchtet dann jedoch nicht auf, weil das Modul LM der Belichtungsmeßschaltung ein Ausgangssignal mit hohem
Niveau abgibt. Wenn eines der Moduln ein Ausgangs signal mit
niedrigem Niveau abgibt, gibt die an die drei Moduln angeschlossene
ODER-Schaltung OR ein Ausgangssignal mit niedrigem Niveau ab, so daß die Triggerschaltung des Steuermoduls CM die
Stromversorgung des zweiten Elektromagnets M2 unterbricht und
der Haltehebel 16 mit dem Arm 16a in die Aussparung 112a an der Auslöserplatte einfallen kann, um ein weiteres Herabdrücken
des Auslösers zu verhindern.
' Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen geht deshalb
hervor, daß der Auslöser an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert
wird, wenn die Objekthelligkeit nicht ausreicht, oder
wenn die Betriebsspannung der Batterie unter einer vorgegebenen Grenze liegt. Bei der Arretierung des Auslösers ist es an sich
nicht möglich, aufgrund der Hubstrecke des Auslösers abzuschätzen, aus welchem Grund die Arretierung des Auslösers erfolgte.
Durch das Aufleuchten der betreffenden' Lampe kann jedoch festgestellt
werden, aus welchem Grunde die Arretierung erfolgte.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich der Vorteil, daß die Hubstrecke der Auslöserplatte kürzer ist, weil
nur eine Aussparung zum Einfallen des Arms 16a erforderlich ist.
Die Auslöserbewegung zum Auslösen des Verschlusses wird
nur dann zugelassen, wenn sowohl eine automatische Scharfeinstellung möglich ist, als auch eine ausreichende Objekthelligkeit
und Betriebsspannung der Batterie vorhanden sind. Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, wird ein Warnsignal
abgegeben und der Auslöser arretiert.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die
Warnung und Arretierung der Auslöserbewegung mit Hilfe des
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-xt- ■■■«■
Elektromagnets und des HaltehebeIs. Eine Warnanzeige kann jedoch
auch dadurch im Sucher erfolgen, indem eine mit dem Haltehebel
oder dem Ankerhebel 23 gekoppelte Anzeigeplatte im Suche
rfeld sichtbar gemacht wird.
Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ferner
ersichtlich, daß der für die Belichtungssteuerung erforderliche
Elektromagnet dazu verwandt werden kann, eine Warnung durch Arretierung des Auslösers zu ermöglichen, wenn zumindest eine
der drei genannten Bedingungen nicht erfüllt ist, so daß die Durchführung einer geeigneten Aufnahme nicht möglichist. Eine
derartige, mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand herstellbare Warneinrichtung arbeitet auch sehr zuverlässig, weil zwangsläufig
eine Arretierung des Auslösers erfolgt, so daß beim Übersehen eines Warnsignals keine Aufnahme durchführbar ist, die
zu einer Fehlbelichtung führen würde.
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Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheWarneinrichtung für eine Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung, an deren Belichtungsmeßschaltung ein Elektromagnet angeschlossen ist, und mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung für das Objektiv, dadurch g e kennze ichnet, daß ein Modul (LM) der Belichtungsmeßschaltung und ein Modul (FM) der Schaltung für die Scharfeinstellung in einer ersten Stufe beim anfänglichen Herabdrükken des Auslösers betätigbar sind, daß der Verschluß oder ein Verschlußsteuerglied (1) in einer zweiten Stufe beim Herabdrücken des Auslösers nur ausgelöst wird, wenn gleichzeitig ein Belichtungssteuermodul (CM) betätigt wird, an den der zur Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses dienende Elektromagnet (M2) angeschlossen ist, und daß dem Elektromagnet (M2) ein Anker (22) derart zugeordnet ist, daß eine Warnung erfolgt, wenn das Modul (LM) der Belichtungsmeßschaltung oder das Modul (FM) der Schaltung für die Scharfeinstellung bei der ersten Stufe der anfänglichen Betätigung des Auslösers ein Signal abgibt, welches das Fehlen einer Voraussetzung für die Durchführbarkeit einer Aufnahme beinhaltet.
- 2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachweismoduln (LM, FM) während der ersten Stufe bei dem anfänglichen Herabdrücken des Auslösers aufeinanderfolgend betätigbar sind, und daß zwei arretierende Einrichtungen (12a, 12b) an einem Auslöserglied (12) vorgesehen sind, von denen jede einem der beiden Nachweismoduln zugeordnet ist, und daß bei Betätigung des Elektro-tnagnets (M2) ein dem Anker (22) zugeordneter HaltehebeL (16) in die betreffende arretierende Einrichtung einfällt, um ein weiteres Herabdrücken des Auslösers zu verhindern.
- 3. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachweismoduln (LM, FM) während der ersten Stufe beim anfänglichen Herabdrücken des Auslösers betätigbar sind, und daß an einem Auslöserglied eine arretierende Einrichtung (112a) vorgesehen ist, in die ein dem Anker (22) zugeordnetes Halteglied (16) einfällt, wenn mindestens eines von zwei oder mehr Moduln (FM, BM) ein Signal abgibt, welches das Fehlen einer Bedingung für die Durchführbarkeit einer Aufnahme beinhaltet.
- 4. Warneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennze ichne t , daß durch von den Nachweismoduln (FM, LM) abgegebene Signal eine Anzeigeeinrichtung betätigbar ist.
- 5. Warneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Anzeigemoduln (FM, LM) eine Anzeigelampe (L2, Ll) zugeordnet ist, die bei Abgabe eines Signals durch das betreffende Modul aufleuchtet.909821 /oen
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1980
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