DE2730337A1 - Kamera mit einer blitzlichteinrichtung und einem programmierten verschluss - Google Patents

Kamera mit einer blitzlichteinrichtung und einem programmierten verschluss

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DE2730337A1
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aperture
lever
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exposure
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DE19772730337
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Hiroaki Ishida
Yukio Morino
Eiichi Onda
Masanori Watanabe
Tomoo Yonemoto
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Seiko Koki KK
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Seiko Koki KK
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Description

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DIPL.-PHYS. F. ENDLICH ο ■ eos» unterpfaffenhofen 5 # Jun 1977 PATENTANWALT postfacn E/Ei
(MÖNCHEN) 84 3β 3β
TELEGRAMMADRESSE. pATENDUCM MÜNCHEN DIPL.-PHVS. F. ENDLICH. D-BO34 UNTERPFAFFENHOFEN. POSTF.
TELEX: B2173Ο
Meine Akte: S-4270
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki'Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza, Chuo-Tcu, Tokyo, Japan
Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung und einem programmierten Verschluß
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung und einem programmierten Verschluß entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es sind bereits Kameras mit einer Belichtungsautomatik bekannt, bei denen beispielsweise zur Durchführung von Tageslichtaufnahmen bei Gegenlicht die Blitzlichteinrichtung gezündet werden kann. Dabei besteht jedoch bei geringer Objekthelligkeit wegen der automatischen Einstellung der Belichtungszeit und der Blende die Schwierigkeit, daß durch das Blitzlicht eine beträchtliche Oberbelichtung verursacht werden kann, weil dann eine verhältnismäßig große Blendenöffnung eingestellt wird, so daß bei geringer Entfernung der Blitzlichtanteil bei der Belichtung zu groß ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist es zwar möglich, bei entsprechender Ausrüstung eine manuelle Einstellung durchzuführen, damit die eingestellte Belichtungszeit und die auf entsprechende Entfernung eingestellte Blende eine geeignete Belichtung ermöglichen. Eine derartige Korrektur ist jedoch bei
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einem programmierten elektronischen KämeraverSchluß nicht möglich, bei dem die Blende und die Belichtungszeit abhängig von der Öbjekthelligkeit eingestellt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einem programmierten Kameraverschluß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß Tageslichtaufnahmen in Kombination mit einer Blitzlichtbelichtung unterVermeidung von Überbelichtungen durchgeführt werden können. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Gemäß der Erfindung wird deshalb für eine Kamera der eingangs genannten Art mit einem programmierten elektronischen Verschluß ein durch die Verschlußauslösung betätigbarer, unter Federvorspannung stehender Blendeneinstellhebel vorgesehen, durch den eine vorherbestimmte Blendenöffnung eingestellt wird. Ein Blendensteuerglied greift an einem Entfernungsarm an einem Entfernungseinstellglied an, wenn beispielsweise durch das Ansetzen einer Blitzlichteinrichtung ein Umschalthebel von einer ersten in eine zweite Lage verschwenkt wird. Je nach der Lage des Umschalthebels befindet sich das Blendensteuerglied außerhalb oder innerhalb des Bewegungsbereichs des Blendeneinstellhebels. Bei Tageslichtaufnahmen wird das Blendensteuerglied durch den Umschalthebel in die erste Lage gebracht, und der Blendeneinstellhebel wird über die Belichtungssteuerschaltung derart gesteuert, daß in Abhängigkeit von der Öbjekthelligkeit eine automatische Einstellung einer bestimmten Belichtungszeit aufgrund einer bestimmten Blende erfolgt. Beim Blitzlichtbetrieb wird das Blendensteuerglied durch den Umschalthebel in die zweite Lage gebracht und der Blendeneinstellhebel wird entweder durch das Blendensteuerglied oder durch die Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von der Öbjekthelligkeit betätigt, um eine geeignete Blendenöffnung einzustellen.
Es ist deshalb ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß beim Blitzlichtbetrieb das von dem Entfernungsarm gesteuerte Blendensteuerglied durch den Umschalthebel in den Drehbereich
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des Blendeneinstellhebels bewegt wird, um eine Blendenöffnung zu bestimmen. Der durch den Auslösevorgang betätigbare Blendeneinstellhebel wird in festgelegter Weise durch eine Feder vorgespannt und für Tageslichtaufnahmen durch die Belichtungssteuerschaltung entsprechend dem vorgesehenen Programm gesteuert, um automatisch eine bestimmte Belichtungszeit und Blendenöffnung entsprechend der Objekthelligkeit einzustellen, so daß der Blendeneinstellhebel wahlweise entweder durch das Blendensteuerglied oder durch die Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gesteuert wird, um eine Belichtung durch eine geeignete Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Entfernung und der Objekthelligkeit zu ermöglichen.
Zusammenfassend enthält deshalb eine Kamera gemäß der Erfindung einen programmierten Blendenverschluß, für den ein Blonde nein stellhebe 1 vorgesehen wird, der durch die Verschlußauslösung betätigt wird und durch die Wirkung einer Feder eine vorherbestimmte Blende einstellt. An einem Entfernungseinstellglied ist ein Entfernungsarm vorgesehen. Durch den Entfernungsarm wird ein Blendensteuerglied eingestellt, wenn ein Umschalthebel aus einer ersten in eine zweite Lage verstellt wird. Das Blendensteuerglied befindet sich dann außerhalb oder innerhalb des Drehbereichs des Blendeneinstellhebels.
Bei reinen Tageslichtaufnahmen wird das Blendensteuerglied durch den Umschalthebel in die erste Lage gebracht und der Blendeneinstellhebel wird durch die Belichtungssteuerschaltung entsprechend der Programmierung gesteuert, um entsprechend der Objekthelligkeit eine bestimmte Belichtungszeit und Blendenöffnung einzustellen. Wenn eine zusätzliche Belichtung durch Zünden der Blitzlichteinrichtung erfolgt, wird das Blendensteuerglied durch den Umschalthebel in die zweite Lage gebracht, und der Blendeneinstellhebel wird entweder durch das Blendensteuerglied oder durch die Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gesteuert, um eine Belichtung durch eine kleinere Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Entfernung und der Objekthelligkeit zu ermöglichen.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Blendensteuereinrichtung einer Kamera gemäß der Erfindung, wobei sich der Verschluß im gespannten Zustand befindet und die Durchführung einer Tageslichtaufnahme eingestellt ist;
Fig. 2 und 3 Fig. 1 entsprechende Darstellungen im offenen Zustand des Verschlusses bzw. nach dem Verschlußablauf;
Fig. 4 und 5 dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 entsprechende Teildarstellungen, jedoch mit einer angesetzten Blitzlichteinrichtung;
Fig. 6 und 7 ein Schaltbild der zugeordneten Belichtungsste ue rschaltung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Belichtungszeit und der zugeordneten Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit beim Tageslichtbetrieb; und
Fig. 9 und IO graphische Darstellungen zur Erläuterung der Blendeneinstellung beim Blitzlichtbetrieb.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einer Basisplatte 1 des Verschlusses eine Belichtungsöffnung la vorgesehen. Ein Verschlußauslöser 2 wird durch eine Feder 5 nach oben vorgespannt und ist mit Führungsschlitzen 2a und 2b versehen, durch die an der Basisplatte 1 angeordnete Stifte 3 und 4 vorragen. An dem Auslöser 2 sind ferner ein Stift 2c, ein Vorsprung 2d, ein Arm 2e, eine Unterkante 2f, eine Schulter 2g und Ansätze 2h und 2i vorgesehen. Ein Sperrhebel 6 ist an einem Zapfen 7 an der Basisplatte 1 angelenkt, wird durch eine Feder 8 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und weist zwei Arme 6a und 6b auf. An dem Arm 6b kann der Stift 2c bei Betätigung des Auslösers 2 angreifen.
Ein Einstellglied 9 weist Führungsschlitze 9a und 9b auf, durch die an der Basisplatte 1 angeordnete Stifte lo, 11 vorragen. An dem in Längsrichtung verschiebbaren Einstellglied 9 sind Ansätze 9c, 9e und 9f vorgesehen. Der Ansatz 9c kann an
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dem Arm 6a des Sperrglieds 6 angreifen. Das Einstellglied 9 wird durch eine Feder 12 nach rechts vorgespannt.
Ein Blendeneinstellhebel 13 ist mit Stiften 13a# 13b und 13c versehen. Der Stift 13b greift in Fig. 1 an dem Ansatz 9d des Einstellglieds 9 an. Der Blendeneinstellhebel 13 weist einen Arm 13d auf, ist an einem Zapfen 14 an der Basisplatte 1 angelenkt und wird durch eine Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die als Blendenlamellen dienenden Verschlußsektoren 16, 17 des Blendenverschlusses sind mit einem Schlitz 16a 'bzw. 17a versehen und an einem an der Basisplatte angeordneten Stift 18 angelenkt. Ein als Kurvenscheibe ausgebildetes Antriebsglied ist mit Stiften 19a, 19b und 19c versehen. Der Stift 19a greift an dem Arm 2e des Auslösers 2 an. Das mit einer Schulter 19d und einer Ausnehmung 19g versehene Antriebsglied 19 ist an einem Zapfen 20 an der Basisplatte 1 angelenkt und wird durch eine Feder 21 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die Feder 21 besitzt eine geringere Federspannung als die Feder 5 des Auslösers 2. An der Schulter 19d des Antriebsglieds 19 greift ein Haken 22a an dem Steuerglied 22 an. Ein anderer Vorsprung 22b an dem Steuerglied 22 kann an dem Umfangsteil 19e des Antriebsglieds 19 angreifen. Das Steuerglied 22 ist um einen Zapfen 24 verschwenkbar und trägt einen Anker 23. Ein Federglied 25 spannt den Steuerhebel 22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn vor und weist einen V-förmigen Teil 25a auf, der um die Kante 22c des Steuerhebels 22 eingehakt ist und an dem die Unterkante 2f des Auslösers 2 (Fig. 2) angreifen kann. Ein Arm 25b des um den Zapfen 24 angeordneten Federglieds greift an einem Stift 26 an.
Ein Sperrhebel 27 weist einen Arm 27a und einen Arm 27c auf, an welchem der Stift 19b an dem Antriebsglied 19 angreifen kann. An der Kante 27b des Arms 27c greift der Vorsprung 2d an dem Auslöser 2 an. Der Sperrhebel 27 ist an einem Zapfen 28 an der Basisplatte 1 angelenkt und wird durch eine Feder 29 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die Feder 29 besitzt eine geringere Federspannung als die Feder 21.
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Ein Schließglied 30 weist einen Stift 30a auf, der an dem Arm 13d des Blendeneinstellhebels 13 angreifen kann. Das Schließglied 30 ist an einem Zapfen 31 an der Basisplatte 1 angelenkt, wird durch eine Feder 32 im Uhrzeigersinn vorgespannt und weist einen weiteren Stift 30b auf, der an dem Ansatz 9e des Einstellglieds 9 in Fig. 1 anliegt, sowie eine Schulter 30c. Die Feder 32 ist stärker als die Feder 15.
Eine Auslösersperre 33 liegt mit einer Spitze 33a an dem Umfang 19e des Antriebsglieds 19 an, weist einen Sperrarm 33b auf und ist an einem Zapfen 34 an der Basisplatte 1 angelenkt und durch eine Feder 35 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Wenn ein Elektromagnet M nicht erregt wird, weil wegen zu geringer Objekthelligkeit bei Tageslichtaufnahmen aus der Hand Verwackelungsgefahr besteht, oder weil die Batterien entladen sind, wird die Auslösersperre 33 beim Drehen des Antriebsglieds 19 bei anfänglicher Betätigung des Auslösers 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Sperrglied 33 an der Schulter 2g des Auslösers 2.angreift und der Auslöser 2 nicht weiter herabgedrückt werden kann. Dadurch erhält der Benutzer eine Warnanzeige.
An dem Kamerakörper ist ein Leitzahleinstellglied 36 drehbar angeordnet und weist Stufen 36a - 36e entsprechend bestimmten Leitzahlen auf. Das Leitzahleinstellglied 36 wird in der eingestellten Lage durch ein Einrastglied 37 festgehalten. An der mit den Stufen versehenen Unterkante des Einstellglieds 36 greift ein Zwischenglied 38 mit einem Ansatz 38 an, welches an einein Zapfen 39 angelenkt ist. Gegenüber dem Ansatz 38a ist ein weiterer Ansatz 38b ausgebildet. An einem Zapfen 40a an einem Entfernungseinstellglied 40 ist ein Entfernungsarm 41 angelenkt, welche Anordnung an dem Kamerakörper drehbar vorgesehen ist. Die Oberkante 41a des Entfernungsarms 41 greift an dem unteren Ansatz 38b des Zwischenglieds 38 an. Beim Ansetzen einer Blitzlichteinrichtung an die Kamera wird ein Betätigungsglied 42 nach unten in Fig. 1 verschoben. Das Betätigungsglied 42 greift dann an einem Arm 43a eines UmschaIthebeIs 43 an, dessen anderer
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Arm 43b an einem Stift 44 an der Basisplatte 1 anliegt, und der an einem Zapfen 45 an der Basisplatte 1 angelenkt und durch eine Feder 46 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt wird. Ein Blendensteuerglied 47 greift mit einer Spitze 47a an dem Arm 43a des Umschalthebels 43 an. Das Blendensteuerglied 47 ist an einem Zapfen 48 angelenkt und wird durch eine Feder 49 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. An dem Blendensteuerglied 47 sind ferner ein Arm 47b vorgesehen, der an der Unterkante 41b des Entfernungsarms angreifen kann, sowie ein Arm 47c, an dem de«: Stift 13c des Blendeneinstellhebels 13 angreifen kann.
in der in Fig. 6 und 7 dargestellten elektrischen Schaltung ist ein Photowiderstand Rp oder ein sonstiges photoelektronisches Bauelement vorgesehen, das zur Messung der Objekthelligkeit dient. Ein veränderlicher Widerstand R. dient zur Korrektur der Charakteristik des photoelektronischen Bauelements. Ein Festwiderstand R2 begrenzt die Belichtungszeit beim Blitzlichtbetrieb. Ein Kondensator C bildet zusammen mit dem Photowiderstand und den Widerständen R, und R- eine übliche Zeitbildungsschaltung, die an eine Triggerschaltung mit Transistoren T. und T2 angeschlossen ist. Widerstände R- und R4 bestimmen die Vorspannung der Transistoren T, und T2-An die Triggerschaltung ist ein Elektromagnet M angeschlossen. Ein Festwiderstand R,-dient zum Nachweis einer Objekthelligkeit, unterhalb deren bei Aufnahmen aus der Hand Verwackelungsgefahr besteht. Eine Diode D ermöglicht wahlweise die Anzeige einer Verwackelungsgefahr oder die Durchführung der Belichtungssteuerung. Eine Leuchtdiode L dient als Anzeigeelement im Sucher der Kamera. Ein Festwiderstand R- begrenzt die Stromstärke zu der Leuchtdiode L.
Ein Hauptschalter S, dient zum Anschluß einer Spannungsquelle E und ein Schalter S? zur Umschaltung zwischen Warnanzeige und Belichtungssteuerung. Diese Schalter werden durch den Vorsprung 2h an dem Auslöser 2 betätigt. Parallel zu dem Kondensator C ist ein Zeitgabeschalter S- angeschlossen, der durch den Ansatz 9f des Einstellglieds 9 in den Fig. 1 bis 5 betätig-? bar ist. Durch den Arm 43b des Umschalthebels 43 wird ein Schal-
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ter S4 zum Anschluß des Festwiderstands R_ parallel zu dem Photowiderstand Rp geschlossen. Durch den Arm 43b des Umschalthebels 43 wird ein Schalter S5 betätigt. Wenn der Umschalthebel 43 zur Durchführung des Blitzlichtbetriebs im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird der Schalter Sg geöffnet, wodurch die Anzeigeschaltung für Verwackelungsgefahr abgeschaltet wird und die Auslösersperre 33 mit Hilfe des Elektromagnets M und des Antriebsglieds 19 aus der Sperrlage herausgehalten wird. Ein manuell betätigbarer Schalter S6 kann beispielsweise durth ein als Knopf ausgebildetes Betätigungsglied auf der Außenseite des Kameragehäuses betätigt werden. Durch Öffnen des Schalters S, kann genau wie durch Öffnen des Schalters S5 erreicht werden, daß die Auslösersperre 33 unwirksam ist, so daß auch bei sehr geringer Objekthelligkeit entsprechend lange Belichtungszeiten möglich sind. Durch den Stift 19c an dem Antriebsglied 19 wird ein Schalter S_ geschlossen, wenn verwackelungsgefahr bei Aufnahmen aus der Hand besteht, bzw. sobald eine Belichtung beendet ist.
An die Spannungsquelle E ist eine Blitzlichteinrichtung F angeschlossen. Durch den Stift 30a an dem Schließglied 30 kann ein Schalter Sß zum Zünden der Blitzlichteinrichtung F geschlossen werden. In Reihenschaltung ist an den Schalter S0 ein weite-
rer Schalter S„ angeschlossen, der durch den Ansatz 2i an dem Auslöser 2 betätigbar ist und dazu dient, eine fehlerhafte Zündung der Blitzlichteinrichtung zu verhindern. Ein Schalter S10 dient zum Anschluß der Blitzlichteinrichtung F an die Spannungsquelle E. Vor dem Photowiderstand Rp ist ferner eine Blendeneinrichtung 50 angeordnet, durch deren Einstellung die auffallende Lichtmenge geändert werden kann.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn der Auslöser bei dem in Fig. 1 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses herabgedrückt wird, schließt der Ansatz 2h des Auslösers 2 zunächst den Hauptschalter S. der Belichtungssteuerschaltung. Wenn die Objekthelligkeit verhältnismäßig groß ist, wird der Elektromagnet M dann erregt. Da der Stift 19a an dem Antriebsglied 19 durch die Feder 21 gegen die
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Spitze 2e des Auslösers 2 angedrückt wird, dreht sich das Antriebsglied 19 in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Auslösers 2 und wird durch den Steuerhebel 22 angehalten, sobald der Haken 22a an der Schulter 19d angreift, weil der Steuerhebel wegen der Anziehung des Ankers 23 durch den erregten Elektromagnet M festgehalten wird. Dann wird durch den Ansatz 2h der Schalter S2 in die in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellte Lage umgeschaltet. Wegen der Abwärtsbewegung des Vorsprungs 2d kann sich der Sperrhebel 27 im Gegenuhrzeigersinn aufgrund der Wirkung der Feder 29 drehen, da der Vorsprung 2d entlang der gewölbten Kante 27b bewegt wird, so daß der Arm 27a an der Schulter 30c des Schließglieds 30 angreift. Ferner wird der V-förmige Teil 25a des Federglieds 25, der an der Unterkante 22c des Steuerhebels 22 angreift, durch die Unterkante 2f des Auslösers 2 von der Unterkante 22c weggedrückt, so daß der Anker 23 nicht mehr durch das Federglied gegen den Elektromagnet angedrückt wird. Bei der schließlichen Abwärtsbewegung des Auslösers 2 verschwenkt der Stift 2c den Arm 6b des Sperrhebels 6 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 8. Dadurch wird der Arm 6a des Sperrhebels 6 von dem Ansatz 9c abgehoben, so daß das Einstellglied 9 durch die Feder 12 nach rechts verschoben wird. Sobald der Ansatz 9e nicht mehr an dem Stift 30b des Schließglieds 30 angreift, wird durch den Ansatz 9f der Schalter S3 geöffnet und der Ansatz 9d gibt den Stift 13b an dem Blendeneinstellhebel 13 frei. Dann dreht sich das Schließglied 30 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 32, bis seine Schulter 30c an der Spitze 27a des Sperrhebels anschlägt. Nach seiner Freigabe dreht sich der Blendeneinstellhebel 13 unter der Wirkung der Feder 15 im Uhrzeigersinn, so daß die Verschlußsektoren 16, 17 geöffnet werden. Der sich ergebende Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Nach dem Öffnen des Schalters S~ beginnt die Aufladung des Kondensators C. Die Aufladezeit wird durch den Widerstand des Photowiderstands Rp in Abhängigkeit von der Öbjekthelligkeit bestimmt. Sobald der Kondensator auf eine vorherbestimmte Spannung aufgeladen ist, welche einer bestimmten
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Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit entspricht, wird der Transistor T. leitend und der Transistor T_ nichtleitend, so daß der Elektromagnet M nicht mehr erregt wird. Nach dem Abschalten des Elektromagnets M kann der Steuerhebel 22 nicht mehr das Antriebsglied 19 festhalten, so daß dieses durch die Feder 21 im Gegenuhrzeigersinn schnell gedreht wird, bis der Stift 19b an dem Arm 27c des Sperrhebels 27 anschlägt, wodurch dieser schnell im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 29 gedreht wird. Dadurch wird das Schließglied 3O freigegeben und dreht sich unter der Wirkung der Feder 32 schnell im Uhrzeigersinn. Der Stift 30a an dem Schließglied 30 schlägt dann gegen den Arm 13d des Blendeneinstellhebels an, so daß der Blendeneinstellhebel bei oder am Ende seiner Bewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 15 gedreht wird und die Verschlußsektoren 16, 17 geschlossen werden. Der Stift 19c an dem Antriebsglied 19 schließt dabei den Schalter S_, so daß die Leuchtdiode L oder ein sonstiges Anzeigeelement aufleuchtet, um die Beendigung der Belichtung anzuzeigen. Diese Lage ist in Fig. 3 dargestellt.
Bei dem oben beschriebenen Verschlußablauf ergibt sich eine geeignete Belichtung bei Tageslichtbetrieb, wobei die Verschlußsektoren 16, 17 durch die Feder 15 derart gesteuert werden, daß die Blendenöffnung entsprechend einer vorherbestimmten Zeitspanne definiert ist, wodurch die Belichtungszeit und die Blendenöffnung entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt sind. Die graphische Darstellung in Fig. 8 zeigt die Belichtungszeit und die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit. Wenn der Auslöser wieder freigegeben wird, wird der Auslöser 2 wieder in seine obere Endlage zurückbewegt. Dadurch wird das Antriebsglied 19 durch den Arm 2e des Auslösers 2 über den Stift 19a im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 21 gedreht und in der in Fig. 1 dargestellten Lage festgehalten. Ferner greift der Vorsprung 2d an dem Auslöser 2 an der gewölbten Kante 27b des Sperrhebels 27 an, so daß dieser im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das arretierte Schließglied 30 wird dadurch freigegeben und die Verschlußsektoren 16, 17 werden geschlossen
gehalten.
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Zum Spannen des Verschlusses wird das Einstellglied 9 beispielsweise beim Filmtransport nach links entgegen der Wirkung der Feder 12 bewegt und durch den Angriff des Ansatzes 9c an dem Arm 6a des Sperrhebels arretiert. Bei der Bewegung des Einstellglieds 9 nach links wird dessen Ansatz 9d in Eingriff mit dem Stift 13b an dem Blendeneinstellhebel 13 bewegt und arretiert diesen gegen eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Verschlußsektoren 16, 17 in der geschlossenen Lage gehalten werden. Ferner wird durch den Ansatz 9f der Schalter S3 wieder geschlossen und damit der Kondensator C kurzgeschlossen. Der Ansatz 9e des Einstellglieds 9 gelangt in Eingriff mit dem Stift 30b an dem Schließglied 30, wodurch das Schließglied 30 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 32 gedreht und in der gespannten Lage gehalten wird. Dadurch ergibt sich wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage.
im folgenden soll die Arbeitsweise beim Blitzlichtbetrieb erläutert werden. Beispielsweise beim Ansetzen einer Blitzlichteinrichtung wird ein Betätigungsglied 42 herabgedrückt (Fig. 4), um den Umschalthebel 43 entgegen der Wirkung der Feder 46 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dann gibt der Arm 43a des Umschalthebels 43 die Spitze 47a des Blendensteuerglieds 47 frei. Eine an sich bekannte Blitzlichtautomatik enthält das Leitzahleinstellglied 36, das Zwischenglied 38, den Entfernungsarm 41 und das Blendensteuerglied 47. Das freigegebene Blendensteuerglied 47 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag gegen die Kante 41b des Entfernungsarms 41 des entsprechend der Entfernung eingestellten Einstellglieds 40. Dadurch wird der Arm 47c in den Bewegungsweg des Stifts 13c an dem Blendeneinstellhebel 13 bewegt, so daß die Belichtungsöffnung von der eingestellten Leitzahl und der Entfernung abhängt. Derm Arm 43b des Umschalthebels 43 schließt den Schalter S4, um den Festwiderstand R2 parallel zu dem Photowiderstand Rp anzuschließen. Ferner wird dabei der Schalter S5 durch den Arm 43b geöffnet. Fig. 7 zeigt den sich dann ergebenden Schaltzustand. Ferner kann bei einer Kamera mit einer speziellen oder einer eingebauten Blitzlichteinheit beispielsweise das Leitzahleinstellglied
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36 mit einer Lichtöffnung mit Hilfe einer Blendeneinrichtung versehen sein, oder kann mit einer Blendeneinrichtung 15 für den Photowiderstand Rp gekoppelt sein, um die auf den Photowiderstand Sp oder den Film auffallende Lichtmenge zu steuern.
Bei einem Blitzlichtbetrieb mit extrem niedriger Objekthelligkeit ergibt sich die folgende Arbeitsweise. Wenn der Auslöser 2 nach dem Spannen des Verschlusses herabgedrückt wird, beginnen sich die Verschlußsektoren 16, 17 des Blendenverschlusses wie bei dem beschriebenen Tageslichtbetrieb zu öffnen. Der im Gegenuhrzeigersinn angetriebene Blendeneinstellhebel 13 wird jedoch durch den Arm 47 des Blendensteuerglieds 17 arretiert, der an dem Stift 13c des Blendeneinstellhebels 13 in einer solehen Lage angreift, daß die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Entfernung eingestellt wird. Nach dem Ablauf einer bestimmten Belichtungszeit wird der Elektromagnet abgeschaltet und die Verschlußsektoren 16, 17 schließen sich wie bei dem beschriebenen Tageslichtbetrieb. Nach dem Beginn der Drehung des Schließglieds 3O im Uhrzeigersinn schließt der Stift 3Oa den Schalter S0, um
die nicht dargestellte Zündschaltung der Blitzlichteinrichtung F (Fig. 7) über den Schalter Sg anzuschließen, der bereits durch den Ansatz 2i des Auslösers 2 geschlossen wird. Über diese Schaltung wird dann die Blitzlichteinrichtung F gezündet. Die Verzögerungszeit zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Zündschalter SQ geschlossenwird, zu dem Zeitpunkt, bei dem die als Blendenlamellen dienenden Verschlußsektoreη 16, 17 sich zu schließen beginnen, beträgt etwa 2 msec, so daß eine Synchronisation der betreffenden Blitzlichteinrichtung nicht möglich ist. Fig. 9zeigt ein Beispiel der Synchronisation bei einer Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Entfernung.
Bei Blitzlichtbetrieb mit extrem niedriger Objekthelligkeit wird der Widerstand des Photowiderstands Rp, der beim Blitzlichtbetrieb mit der Belichtungssteuerschaltung verbunden ist, sehr groß, wodurch in nachteiliger Weise die Belichtungszeit auf eine Dauer von mehreren Sekunden verlängert würde. Aus diesem Grund wird der erwähnte Festwiderstand R2 parallel zu dem Photowiderstand Rp angeschlossen, um diesen Nachteil zu vermeiden.
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Der Festwiderstand R2 hat einen solchen Widerstand, daß bei extrem niedriger Objekthelligkeit eine Belichtungszeit gewährleistet ist, die zum Öffnen der Verschlußlamellen 16, 17 auf die maximale Blendenöffnung ausreicht, so daß die Belichtungsöffnung in Abhängigkeit von der Entfernung gesteuert werden kann, bevor dieser maximale Wert erreicht wird. Bei hoher Objekthelligkeit ist der Widerstand des Festwiderstands vernachlässigbar im Vergleich zu dem Widerstand des Photowiderstands Rp. Dieser Aufbau ist wesentlich im Hinblick auf die Zielsetzung der Erfindung, weil damit eine Überbelichtung bei Tageslicht auf nahmen in Kombination mit Blitzlicht vermieden wird, aber andererseits die Belichtungszeit bei noch geringerer Objekthelligkeit im Vergleich zu einer mittleren Belichtungszeit bei Tageslichtaufnahmen verkürzt wird.
Im folgenden soll die Belichtungssteuerung für Tageslichtaufnahmen in Verbindung mit Blitzlicht beschrieben werden. Es sei angenommen, daß eine Objekthelligkeit entsprechend einem Belichtungswert Ev IO in Fig. 8 und eine Entfernung von 5 m gegeben ist. Der Arm 47c ist dann so eingestellt, daß eine Blende von 2,8 durch den Entfe'rnungsarm 41 bestimmt wird, wenn das Entfernungseinstellglied entsprechend einer Entfernung von 5 m eingestellt wird, wie bei dem Blitzlichtbetrieb bei sehr geringer Objekthelligkeit. Beim Herabdrücken des Auslösers wird der Blendeneinstellhebel 13 in der beschriebenen Weise im Gegenuhrzeiger sinn gedreht. Bevor der Stift 13c an dem Blendeneinstellhebel 13 gegen den Arm 47c des Blendensteuerglieds 47 anschlägt, wird nach Ablauf einer Belichtungszeit, die von der Objekthelligkeit, dem Photowiderstand Rp und dem Festwiderstand R2 abhängt, der Elektromagnet M abgeschaltet. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Nach dem Abschalten des Elektromagnets dreht sich das Schließglied 30 in der beschriebenen Weise schnell im Uhrzeigersinn, um den Schalter S« zu schließen, so daß die Blitzlichteinrichtung gezündet wird. Ferner wird der Blendeneinstellhebel 13 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Verschlußsektoren 16, gechlossen werden. Wie durch ausgezogene Linien in Fig. lOa dargestellt ist, wird dann eine von der Objekthelligkeit abhängige
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Blendenöffnung eingestellt, beispielsweise Blende 3. Bei einer Entfernung von 1,3 m bei gleicher Objekthelligkeit wird wie beim Blitzlichtbetrieb bei extrem geringer Objekthelligkeit der Arm 47c des Blendensteuerglieds 47 durch den Entfernungsarm 41 des auf eine Entfernung von 1,3 m eingestellten Entfernungseinstellglieds 40 eingestellt. Durch Herabdrücken des Auslösers 2 beginnt sich der Blendoneinstellhebel 13 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und schlägt gegen den Arm 47c des Blendensteuerglieds 47 an. Dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt. Nach derselben Belichtungszeit wie bei der Entfernung von 5 m wird der Elektromagnet M abgeschaltet, um das Schließglied zu betätigen. Dann wird die Blitzlichteinrichtung gezündet und die Verschlußsektören 16, 17 werden geschlossen. Dabei wird beispielsweise Blende P in Abhängigkeit von der Entfernung eingestellt, wie durch ausgezogene Linien in Fig. lOb dargestellt ist. Deshalb kann der Fehler vermieden werden, daß bei Tageslicht in Kombination mit Blitzlicht eine Blende in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit eingestellt wird, wie beispielsweise Blende 3 entsprechend den gestrichelten Linien in Fig. lob, wodurch eine Überbelichtung entsprechend mehreren Blendenstufen verursacht würde. Eine Blendensteuereinrichtung entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ermöglicht dagegen eine geeignete Steuerung innerhalb von großen Bereichen der Entfernung und der Objekthelligkeit. Die Steuereinrichtung ist auch zur Blendensteuerung in Abhängigkeit von einem Zeitablauf für einen Verschluß mit einem mechanischen Hemmwerk oder dergleichen Einrichtungen geeignet, die dem Blendeneinstellhebel 13 zugeordnet ist.
In der beschriebenen Weise wird deshalb beim Blitzlichtbetrieb eine kleinere Blendenöffnung als eine von der Objekthelligkeit abhängige Blendenöffnung eingestellt und die Entfernung wird automatisch berücksichtigt in Abhängigkeit von beiden tatsächlichen Bedingungen, um eine geeignete Belichtung zu gewährleisten. Für den Kamerabenutzer ist es dadurch in einfacher Weise möglich, Aufnahmen mit zusätzlichem Blitzlicht ohne Schwierigkeiten hinsichtlich Objekthelligkeit oder Entfernung durchzuführen .
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Die Erfindung ist ferner nicht auf den beschriebenen programmierten Blendenverschluß beschränkt, sondern ist auch auf andere programmierte elektronische Kameraverschlüsse anwendbar, bei denen zusätzlich zu den Verschlußsektoren Blendensektoren vorgesehen sind, und bei denen eine automatische Steuerung der Belichtungszeit und der Blende durch Steuerung der Verschlußsektoren und der Blendensektoren in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit erfolgt, sowie eine Steuerung der Blende in Abhängigkeit von der Entfernung erfolgen kann. c
Die Erfindung ist auch auf andere Kameras anwendbar, bei denen die Schalter S4 und S1. der dargestellten Ausführungsbeispiele direkt mit dem Steuerglied verbunden sind, das direkt den Schalter S,_. der Blitzlichteinrichtung F öffnet und schließt, und wobei der Umschalthebel 43 mit dem Steuerglied gekoppelt ist, so daß der Schalter S,o und der Schalter S4 geschlossen werden, während der Schalter S5 geöffnet wird und der Arm 47c des Blendensteuerglieds 47 sich in den Bewegungsweg des Stifts 13b an dem Blendeneinstellhebel 13 bewegt, sowie auf andere Kameras, die einen Umschalthebel 43 der in den Figuren beschriebenen Art aufweisen, der manuell unabhängig von der Vorbereitung zum Zünden der Blitzlichteinrichtung betätigt wird.
Die Erfindung ist ferner ohne weiteres auf neuere programmierte elektronische Verschlüsse in konstruktiv vorteilhafter und wirtschaftlicher Weise anwendbar, weil praktisch keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind, sondern nur einige Konstruktionselemente ausgetauscht werden müssen.
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Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung und einem programmierten Verschluß, für den eine Belichtungssteuerschaltung zur automatischen Einstellung der Belichtungszeit und der Blende in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit vorgesehen ist, welche ein phot©elektronisches Bauelement zur Steuerung eines Elektromagnets aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Auslösevorgang betätigbarer Blendeneinstellhebel (13) vorgesehen ist, durch den in bestimmter Weise durch die Wirkung einer Feder (15) eine Blendenöffnung einstellbar ist, daß ein durch einen Entfernungsarm (41) eines Entfernungseinstellglieds (40) gesteuertes Blendensteuerglied (47) vorgesehen ist, das durch einen Umschalthebel (43) zwischen zwei Lagen verstellbar ist, so daß das Blendensteuerglied (47) aus oder in den Bewegungsweg des Blendeneinstellhebels (13) verstellbar ist, daß für Tageslichtaufnahmen das Blendensteuerglied (47) durch den Umschalthebel (43) in die erste Lage verstellt wird, und der Blendeneinstellhebel (13) durch die Belichtungssteuerschaltung gesteuert wird, um automatisch die Belichtungszeit und die Blendenöffnung entsprechend der Objekthelligkeit einzustellen, und daß für Blitzlichtaufnahmen das Blendensteuerglied (47) durch den Umschalthebel (43) in die zweite Lage eingestellt wird, und der Blendeneinstellhebel (13) entweder durch das Blendensteuerglied (47) oder durch die Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit gesteuert wird, um die Blendenöffnung auf einen geeigneten Wert zu begrenzen.
    709882/1002 ORIGINAL INSPECTED
DE19772730337 1976-07-09 1977-07-05 Kamera mit einer blitzlichteinrichtung und einem programmierten verschluss Withdrawn DE2730337A1 (de)

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DE19772730337 Withdrawn DE2730337A1 (de) 1976-07-09 1977-07-05 Kamera mit einer blitzlichteinrichtung und einem programmierten verschluss

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US3856393A (en) * 1972-05-26 1974-12-24 Seiko Koki Kk Opening device for an electronic shutter

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Publication number Publication date
US4122464A (en) 1978-10-24
JPS539836U (de) 1978-01-27
GB1546304A (en) 1979-05-23

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