DE3123293A1 - Belichtungssteuerschaltung - Google Patents
BelichtungssteuerschaltungInfo
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- Shutter-Related Mechanisms (AREA)
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Description
_ "3 —
Λ Λ tj £/
MONCHEM 84 33 38
TELEGRAMMADRESSE:
CABLEADDRESS: PATENDUCHMONCHEN
DIPL-PHYS. F. ENDLICH. POSTFACH, D-S034 0ESMERlNQ
TELEX: 621730 pats d
Meine Akte: S-4901
Anmelderin; Seiko Koki Kabuahiki Kaisha, Tokyo, Japan
Belichtungssteuer schaltung
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem Selbstauslöser=
Es sind eine Reihe von elektrischen Selbstauslöser-Steuerschaltun-■
gen bekannt, von denen einige auch in der Praxis verwendet werden.
Es wurde ferner schon eine Selbstauslöser-Steuerschaltung vorgeschlagen
, die einen Kondensator enthält, der sowohl zur Zeiteinstellung für den Selbstauslöser als auch zur Zeiteinstellung für
die Belichtungssteuer schaltung dient (Japanische Gbm- Anmeldung
Nr= 207/78) . Dabei erfolgt die Zeiteinstellung des Selbstauslösers
durch Aufladung des Kondensators, während die Belichtungszeit
mit Hilfe der Entladung des Kondensators gesteuert wird. In einem Verschluß, dessen Steuerschaltung einen derartigen Kondensator
enthält, wird ein Elektromagnet durch ein Selbäauslösersignal betätigt,
um ein Belichtungssteuerglied ablaufen zu lassen, so daß
die Schaltung vom Selbstauslöserbetrieb auf Belichtungszertsteuerung
umgeschaltet werden kann. Deshalb ist eine elektrische Einstellung der Zeit erforderlich, die für die mechanische Arbeitsweise
bei der Umschaltung zwischen Selbstauslöserbetrieb auf Belichtungsseitsteuerung
benötigt wird. Bei bekannten Verfahren ist zu diesem Zweck eine Zeitkonstantenschaltung erforderlich, um eine
Zeit zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn der Belichtungszeitsteuerung einzustellen.
IZ0Z30
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-A-
Durch die Erfindung soll eine Belichtungssteuerschaltung geschaffen
werden, für die keine getrennte Zeiteinstellschaltung wie bei
den bekannten Schaltungen erforderlich ist, und'die einen einzigen
Kondensator enthält, der eine Zeiteinstellung des Selbstauslösers, der Belichtungszeit sowie der Zeit zwischen der Beendigung
des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn der Belichtungszeitsteuerung ermöglicht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Belichtungssteuerschaltung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein einziger Kondensator für den Selbstauslöserbetrieb durch Aufla- ■
dung, für die Einstellung der Zeit zum Umschaltung zwischen Selbstauslöserbetrieb und Belichtungszeitsteuerung durch Entladung,
sowie zur Belichtungszeitsteuerung durch erneutes Aufladen verwendbar ist, so daß für die genannten drei Funktionen keine
weiteren Kondensatoren erforderlich sind. Ferner soll diese Schaltung in Verbindung mit einer kompakten Verschlußkonstruktion
verwendbar sein, die nur einen einzigen Elektromagnet für die Steuerung des Selbstauslöserbetriebs und der Belichtungszeitsteuerung
enthält.
Diese Aufgabe wird bei einer Belichtungssteuerschaltung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Belichtungszeitsteuerschaltung gemäß der Erfindung;
Fig.. 2 und 3 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des in Fig. 1 mit gestrichelten Linien umrandeten Schaltungsteils; und
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Aufladespannung des Kondensators
bei Verwendung der Schaltung in Fig. 4.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine auf eine konstante Spannung Vcc regelbare Spannungsquelle 1 vorgesehen,
an die ein Hauptschalter 2 angeschlossen ist. Ein Elektromagnet 3 dient sowohl für den Selbstauslöserbetrieb als auch für die
Belichtungszeitsteuerung. Ein Transistor 4 dient zur Betätigung des
Elektrontagnets 3. An die Basis des Transistors 4 ist ein Widerstand
5 angeschlossen= Ein Kondensator 6 dient zur Zeiteinstellung sowohl für den Selbstauslöserbetrieb als auch für die Belichtungszeitsteuerung/
außerdem für die Einstellung der Zeit zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und den Beginn der Belichtungszeitsteuerung,,
Die Zeiteinstellung für den Selbstauslöserbetrieb erfolgt durch Aufladung des Kondensators, während die Zeit
zwischen- der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn
der Belichtungszeitsteuerung durch Entladung des Kondensators eingestellt wird. Die Belichtungszeit wird durch erneute Aufladung
dieses Kondensators bestimmt= Wenn- ein Schalter 7 geöffnet wird,
beginnt der Selbstauslöserbetrieb. Während der Schalter 7 geschlossen ist;, ist der Kondensator 6 kurzgeschlossen, so daß er
nicht aufgeladen wird.
Ein Fotowiderstand 8 dient zur Erzeugung eines von der Objekthelligkeit abhängigen elektrischen Signals. Ein Umschalter 9 dient
zum Umschalten auf einen Kontakt S zum Anschluß eines Widerstands
10 beim Selbstauslöserbetrieb. Bei einer Umschaltung auf den Kontakt N wird ein Widerstand 11 angeschlossen, um eine manuelle
Verschlußauslösung zu ermöglichen. Mit Hilfe eines Widerstands 12
erfolgt bei der Entladung des Kondensators 6 eine Einstellung der Zeit zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und dem
Beginn der BeIichtungszeitsteuerung. Während des Selbstauslöserbetriebs
wird ein Transistors 13 leitend, während Transistoren 14
und 15 nichtleitend sind. Während der Einstellung der Zeit zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn
der Belichtungszeitsteuerung ist der Transistor 15 leitend, während die Transistoren 13 und 14 nichtleitend sind. An die Transistoren
13 ,: 14 und 15 sind Basiswiderstände 16, 17 bzw. 18 angeschlossen.
Ein Komparator 19 dient zur Zeiteinstellung beim Selbstauslöserbetrieb und zur Einstellung der Zeit zwischen der Beendigung des
Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn der Belichtungszeitsteuerung. Ein Komparator 20 dient zur Einstellung der Belichtungszeit. Die
nichtinvertierenden Eingänge des Komparators 19 bzw.20 sind mit
dem positiven Anschluß des Kondensators 6 verbunden. Widerstände 21, 22 und 23 bestimmen die Bezugsspannung des Komparators 19.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 21 und 22 ist mit dem inver-
ό Ι
tierenden Eingang des Komparators .19 verbunden. Ein Transistor
24 dient zum Kurzschließen des Widerstands 23, um die Bezugsspannung
des Komparators 19 zu ändern. Während sich der Ausgang des Komparators 19 auf dem niedrigen Wert befindet, bleibt der Transistor
24 nichtleitend, so daß eine Bezugsspannung V1 (Fig. 2)
durch die Widerstände 21, 22 und 23 bestimmt wird. Sobald die Aufladespannung des Kondensators die Bezugsspannung V1 überschreitet,
gelangt der Ausgangs des Komparators 19 auf den hohen Wert und der Transistor 24 wird leitend, so daß durch die Widerstände
21 und 22 eine Bezugs spannung V2 bestimmt wird. An den Transistor
24 ist ein Basiswiderstand 25 angeschlossen. Widerstände 26 und 27 bestimmen die Bezugsspannung V3 des Komparators 20."Die Verbindungsstelle
der Widerstände 26 und 27 ist mit dem invertierenden Eingang des Komparators 20 verbunden. Die Bezugsspannung V2
ist kleiner als die Bezugsspannung V1, und V1 ist kleiner als die Bezugsspannung V3. Ein Zeitschalter 28 wird synchron mit dem Beginn
der Belichtung geöffnet, wobei der Transistor 15 über einen Inverter 30 leitend wird. Der Eingang des Inverters 30 ist mit
der Verbindungsstelle eines Widerstands 29 mit dem Zeitschalter 2 8 verbunden. Die Ausgangssignale von Flipflopschaltungen enthaltenden
Haltekreisen 31 und 32 werden inverteriert, wenn eine führende Kante eines Impulses zugeführt wird. Der Eingang des Haltekreises
31 ist mit dem Ausgang des Komparators 19 verbunden. Der Ausgang A bzw. A des Haltekreiees 31 gelangt von dem niedrigen
Wert auf den hohen Wert bzw. von dem hohen Wert auf den niedrigen Wert, wenn der Ausgang des Komparators 19 von dem niedrigen auf
den hohen Wert gelangt. Der Eingang des Haltekreises 32 ist mit dem Ausgang des Komparators 19 über einen Inverter 33 verbunden.
Der Ausgang B des Haltekreises 32 gelangt von dem hohen Wert auf den niedrigen Wert, wenn/aer Ausgang des Inverters 33 anfänglich
von dem niedrigen Wert auf den hohen Wert ändert. Das Ausgangssignal von dem Ausgang A des Haltekreises 31 und das Ausgangssignal
von dem Ausgang B des Haltekreises 32 werden einer UND-Schaltung 34 zugeführt. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 34
steuert den Transistor 15. Das Ausgangssignal des Komparators
20 und das Ausgangssignal am Ausgang B des Haltekreises 32 werden einer NOR-Schaltung 35 zugeführt. Das Ausgangssignal der NOR-Schaltung
und das Ausgangssignal am Ausgang A des Haltekreises 31 werden
einer ODER-Schaltung 36 zugeführt. Das. Aus gangs sign al der
ODER-Schaltung 36 steuert den Transistor 4, der zur Erregung des
Elektromagnets 3 vorgesehen ist.
Mit Hilfe der Zeitdiagramme in Fig. 2 und 3 soll die Arbeitsweise
der Schaltung in Fig„ 1 näher erläutert werden. Fig. 2 betrifft
die Arbeitsweise der Schalter im Hinblick auf die Spannung Vc des Kondensators 6. Fig., 3 zeigt die Aus gangs sign a Ie der betreffenden
Schaltungselemente im Hinblick auf die Spannung Vc des Kondensators 6 ο Wenn der Hauptschalter 2 gekoppelt mit der Betätigung des Kasneraauslösers
geschlossen wird, sind die Schalter 7 und 28 wie in
Fig. 1 geschlossen, so daß sich die nichtinvertierenden Eingänge der·Komparatoren 19 und 20 auf dem niedrigen Wert und damit die
Ausgänge der Komparatoren 19 und 20 sich ebenfalls auf dem niedrigen
Wert befinden= Der Transistor 24 wird nichtleitend, da sich das Ausgangssignal des Komparators 19 auf dem niedrigen Wert befindet.
Die Bezugsspannung des Komparators 19 wird V1 bestimmt
durch die Widerstände 21, 22 und 23. Der Ausgang A bleibt auf dem niedrigen Wert, der Ausgang A auf dem hohen Wert und der Ausgang
B auf dem hohen Wert, bis die führende Kante eines Impulses zugeführt wird, da die führende Kante des Impulses nicht den Haltekreisen
31 und 32 zugeführt wird. Der Transistor 13 wird leitend, wenn sich der Ausgang A des Hältekreises 31 auf dem niedrigen Wert
befindet. Der Transistor 14 wird nichtleitend, wenn sich der Ausgang
der UND-Schaltung 34 auf dem niedrigen Wert befindet. Der Ausgang der ODER-Schaltung 36 befindet sich auf dem hohen Wert,
wenn sich der Ausgang A auf dem hohen Wert befindet, so daß der Transistor 4 leitend und der Elektromagnet 3 erregt wird. Der Ausgang
des Inverters 30 befindet sich auf dem hohen Wert und der Transistor 15 ist nichtleitend, wenn der Schalter 28 geschlossen
ist» Deshalb werden die Transistoren 4 und 13 leitend, während die
Transistoren 14j 15 und 24 nichtleitend sind. Wenn der Kameraauslöser
weiterherabgedrückt wird, wird der Schalter 7 geöffnet, so · daß die Aufladung des Kondensators 6 über den Transistor 12, den
Widerstand 10 und den Umschalter 9 beginnt. Dann dient der Kondensator 6 zur Zeiteinstellung für den Selbstauslöserbetrieb. Wenn
die Kondensatorspannung Vc die Aufladespannung V1 in Fig. 3 erreicht,
gelangt der Ausgang des Komparators 19 von dem niedrigen Wert auf den hohen Wert, so daß der Transistor 2 4 den Widerstand
23 kurzschließt und die Bezugsspannung V2 durch die Widerstände
0 ·
21 und 22 bestimmt wird. Durch die Arbeitsweise des Haltekreises 31 gelangen die Ausgänge A und A von dem niedrigen auf den hohen
Wert, bzw. von dem hohen auf den niedrigen Wert. Der Ausgang B bleibt auf dem hohen Wert, da die nachlaufende Kante des Impulses
dem Haltekreis 32 zugeführt wird. Obwohl der Transistor 13 nichtleitend ist, da der Ausgang A des Haltekreises 31 sich auf dem
hohen Wert befindet, gelangt der Ausgang der UND-Schaltung 34 auf den hohen Wert, so daß der Transistor 14 leitend wird. Der Ausgang
der ODER-Schaltung 36 befindet sich dann auf dem niedrigen Wert, weil der Ausgang der NOR-Schaltung 35 sich auf dem niedrigen
Wert befindet,.so daß der Transistor 4 nichtleitend wird, wodurch die Erregung des Elektromagnets 3 beendet wird. Wenn der
Transistor 14 leitend ist, wird der Kondensator 6 über den Widerstand 12 und den Transistor 14 entladen. Wenn sich öle Ladespannung
Vc auf V2 verringert, gelangt der Ausgang des Komparators 19 von dem hohen Wert auf den niedrigen Wert und die führende Kante des
Impulses wird dem Haltekreis 32 über den Inverter 33 zugeführt,so daß der Ausgang B von «fern hohen auf den niedrigen Wert gelangt.
Gleichzeitig gelangt der Ausgang der UND-Schaltung auf den niedrigen Wert und der Transistor 14 wird nichtleitend. Der Ausgang der
NOR-Schaltung 35 gelangt dann auf den hohen Wert, so daß der Transistor 4 leitend und der Elektromagnet 3 erregt wird. Während
einer Zeitspanne /^ti in Fig. 2 und 3 ist der Elektromagnet 3 nicht
erregt. Die fehlende Erregung des Elektromagnets 3 während der vorherbestimmten Zeitspanne ^,t1 ermöglicht, daß ein nicht dargestellter
Mechanismus die Öffnungsbewegung des Verschlusses (S in Fig. 2) einleiten, wobei gleichzeitig der Zeitschalter 28 geöffnet
wird. Die Zeitspanne At2 in Fig. 2 und 3 ist eine mechanische
Verzögerungszeit, die zum öffnen des Zeitschalters 2 8 benötigt
wird. Wenn der Zeitschalter 28 geöffnet wird, wird die Schaltung auf Belichtungszeitsteuerung umgeschaltet. Die Transistoren
13 und 14 werden dann nichtleitend, der Transistor 15 wird leitend und der Kondensator 6 wird über den Fotowiderstand 8 auf eine
Spannung aufgeladen, die größer als die Spannung V2 ist. Wenn die Ladespannung die Größe der Bezugsspannung V3 des Komparators 20
erreicht, gelangt der Ausgang des Komparators 20 von dem niedrigen
Wert auf den hohen Wert, so daß der Ausgang der NOR-Schaltung 35 auf den· niedrigen Wert gelangt. Da der Ausgang A des Haltekreises
31 sich auf dem niedrigen Wert befindet, gelangt der Ausgang
der ODER-Schaltung auf den niedrigen Wert und der Transistor 4
wird nichtleitend, wodurch die Erregung des Elektromagnets 3 beendet
wird» Zu diesem Zeitpunkt ist die Belichtung beendet und der Verschluß wird geschlossen wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die
Änderung des Ausgangssignals des Komparators 19 wird zwischen dem
niedrigen Wert und dem hohen Wert wiederholt, jedoch wird die nicht erforderliche Arbeitsweise des Komparators 19 nicht der
UND-Schaltung 34, der NOR-Schaltung 35 und der ODER-Schaltung 36
zugeführt, da die Haltekreise 31 und 32 vorgesehen sind.
Die Zeitspanne ti in Fig. 2 und 3 zwischen dem Öffnen des Schalters
7 und dem ersten Abschalten des Elektromagnets 3 entspricht deshalb
dem Seibstauslöserbetrieb, welche durch die Kapazität des
Kondensators 6 und den Wert des Widerstands 10 bestimmt wird. Der Selbstauslöserbetrieb kann auch durch die Eingangsspannung V1 zum
Invertieren des Komparators 19 eingestellt werden. Die Zeitdifferenz
^t 1 zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und
dem Beginn der Belichtung Wird durch die Kapazität des Kondensators
6 und den Wert des Widerstands 12 bestimmt. Diese Zeitdifferenz
kann auch durch die Eingangsspannung zum Invertieren des Komparators 19 eingestellt werden. Die Belichtungszeit zwischen dem Zeitpunkt
des Öffnens des Zeitschalters 2 8 und dem Abschalten des
Elektromagnets 3 wird durch die Kapazität des Kondensators 6 und den Widerstand des Fotowiderstands 8 bestimmt. Der Widerstand des
Fotowiderstands 8 ändert sich in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit»
Die Schaltung kann so ausgebildet werden, daß automatisch
eine genaue Belichtungszeit eingestellt wird. Die Eingangsspannung V3 zum Invertieren des Komparators 20 kann zur Eingabe von
Informationen zusätzlich zu der Zeiteinstellung verwendet werden, beispielsweise zur Einstellung der Filmempfindlichkeit oder der
Blende ο Wenn der Selbstauslöser nicht benutzt wird, wird der Umschalter
9 auf den Kontakt N umgeschaltet. Eine manuelle Verschlußauslösung wird ermöglicht, indem die Zeit entsprechend der
Zeitspanne ti in Fig. 2 und 3 erheblich verringert wird durch Einstellung
eines extrem kleineren Widerstandswerts des Widerstands 11 im Vergleich zu dem Wert des Widerstands 10. Anstelle eines
Fotowiderstands können auch andere fotoelektronische Bauelemente verwendet werden, beispielsweise eine Fotodiode oder ein Fototransistor.
-Ίο"
Der in gestrichelten Linien in Fig. 1 umrandete Schaltungsteil
37 enthält bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 eine Fotodiode 38. Bei Verwendung einer Schaltung entsprechend Fig. 4 bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 1 wird der Kondensator 6 mit einer konstanten Stromstärke während der Belichtungszeitsteuerung aufgeladen.
Der Verlauf der Ladespannung Vc ist in Fig. 5 dargestellt.
Im Hauptschalter 2 kann eine elektrische oder eine mechanische Halteeinrichtung vorgesehen sein. Eine elektrische Einrichtung,
kann einai Haltekreis mit einer Spannungsquelle aufweisen, durch den
die Schaltung mit Spannung versorgt wird .-bis die Reihenfolge der
verschiedene Auslösevorgänge beendet ist. Die Rückstellung der Haltekreise 31 und 32 kann auch während der Zeit zwischen dem mit
der Betätigung des Verschlußauslösers gekoppelten Schließen des Hauptschalters 2 und dem öffnen des Startschalters 7 des Selbstauslösers
erfolgen.
Es wurde deshalb eine Belichtungssteuerschaltung beschrieben, die einen einzigen Kondensator enthält, der sowohl für die Selbstauslöser-Steuerschaltung
als auch für die Belichtungszeitsteuerschaltung verwendbar ist und der auch die Einstellung der Zeitspanne
zwischen der Beendigung des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn der Belichtungszeitsteuerung ermöglicht. Durch eine derartige
Schaltung können die Anzahl der erforderlichen Komponenten und die Herstellungskosten verringert werden. Eine derartige Belichtungssteuerschaltung
ermöglicht ferner verringerte Abmessungen, so daß. sie vorteilhaft in kleinen Kameras oder dergleichen kompakten Geräten
mit verringertem Raumbedarf einsetzbar ist.
e r s e 11 e
Claims (4)
1. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem Selbstauslöser, mit Spannungs-Komparatoren enthaltenden elektri-.sehen
Schaltungen zur Bestimmung der Zeitdauer des Selbstaus- löserbetriebs, einer Zeitspanne zur Umschaltung auf Belichtungszeitsteuerung sowie der Belichtungszeit, dadurch
ge kenn zeichnet, daß ein einziger Kondensator (6) zur Bestimmung der Zeitdauer der drei Zeiteinstellfunktionen
vorgesehen ist=
ο Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzei chnet, daß die Zeitdauer (ti) des
Selbstauslöserbetriebs durch Aufladen des Kondensators bestimmt wird, daß die Zeitspanne ( $t1) zwischen der Beendigung
des Selbstauslöserbetriebs und dem Beginn der Belichtungszeitsteuerung durch Entladen des Kondensators bestimmt
wird und daß die Belichtungszeit (t2) durch erneutes Aufladen des Kondensators bestimmt wird.
3„ Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
zur Bestimmung der Zeitdauer der Belichtungszeit (t2)
mit einer konstanten Stromstärke aufgeladen wird.
O I ΔΟL·Ό Ο
* · ο a -t, ν v
m * ^
4. BeIichtungssteuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstauslöser-Steuerschaltung und die Belichtungszeitsteuerschaltung
an einen einzigen Elektromagnet (3) angeschlossen sind, der während einer vorherbestimmten Zeitspanne beim Auftreten
eines die Beendigung des Selbstauslöserbetriebs anzeigenden Signals abgeschaltet und nach dieser Zeitspanne erneut
erregt und beim Auftreten eines von der Belichtungszeitsteuerschaltung abgegebenen Beendigungssignais wieder abgeschaltet
wird.
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Family Applications (1)
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