DE1038348B - Selbsttaetige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausruecken einer axial einzurueckenden Wellenkupplung - Google Patents

Selbsttaetige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausruecken einer axial einzurueckenden Wellenkupplung

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DE1038348B
DE1038348B DEF10543A DEF0010543A DE1038348B DE 1038348 B DE1038348 B DE 1038348B DE F10543 A DEF10543 A DE F10543A DE F0010543 A DEF0010543 A DE F0010543A DE 1038348 B DE1038348 B DE 1038348B
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DE
Germany
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drive shaft
coupling means
coupling
spring
switching device
Prior art date
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Pending
Application number
DEF10543A
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English (en)
Inventor
Friedrich Meyer
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FELSA SA
Original Assignee
FELSA SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausrücken einer axial einzurückendenWellenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausrücken einer axial einzurückenden Wellenkupplung, wobei die Wellenkupplung mindestens ein auf der einen Kupplungshälfte angeordnetes federbelastetes Kupplungsmittel (z. B. einen Zapfen) aufweist, das in ein Kupplungsmittel (z. B. einer Bohrung) der andern Kupplungshälfte in und außer Eingriff gebracht wird, insbesondere für den Antrieb von Schauwerken.
  • Kupplungen, bei denen ein Zapfen der einen Kupplungshälfte in eine Bohrung der anderen Kupplungshälfte greift, sind bereits bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Sie dienen z. B. in bestimmten Textilmaschinen der genauen Schaltung bei Umkehrung der Drehrichtung von Spindeln und sollen z. B. den bei Reibungskupplungen auftretenden Schlupf im Moment des Kuppelns verhindern. Bei diesen bekannten Kupplungen erfolgt die Schaltung von außen über einen Hebel.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist gekennzeichnet durch ein mit einem Steuerorgan der Antriebswelle zusammenarbeitendes, zweites Steuerorgan, welches unter dem Einfluß eines mit der Antriebswelle mitdrehenden, federbelasteten Schiebeteils die Federbelastung des einen Kupplungsmittels zur Vorbereitung seines Eingriffs ins andere Kupplungsmittel selbsttätig erhöht und nach dem Eingriff bei weiterdrehender Antriebswelle das federbelastete Schiebeteil sich selbsttätig zurückbewegen läßt, wodurch das federbelastete Kupplungsmittel aus dem andern Kupplungsmittel ausrückt.
  • Die Kupplung wird also mittels dieser Schaltvorrichtung automatisch durch die Antriebswelle gesteuert und kann z. B. dem Antrieb von Schauwerken, z. B. Uhrwerkmodellen, oder Schaubildern dienen, welche dem Beobachter nacheinander verschiedene Seiten zukehren sollen und zu diesem Zwecke intermittierend in der gleichen Richtung gedreht werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung mit einer Kupplung in einer einzigen Figur, teilweise im Schnitt.
  • Die Antriebswelle 1 ist im Lager 2 und in der hohlen Abtriebswelle 3 gelagert, während die Abtriebswelle 3 sich im Lager 4 dreht und einen Flansch 5 mit zwei Kupplungsmittel bildenden Bohrungen 6 aufweist, die einander diametral gegenüberliegen. Die hohle Abtriebswelle3 trägt eine Nocken- oder Kurvenseheibe 7, die auf nicht dargestellte Weise z. B. dem intermittierenden Antrieb eines Uhrenschauwerkes dient. Die Antriebswelle 1 ist durch die Teile 8 und 9 in axialer Richtung gesichert.
  • Auf der Antriebswelle 1 sitzt das Antriebskettenrad 10 fest. Es hat zwei diametral zueinander angeordnete Bohrungen 11, in welche Kupplungsorgane in Form von Zapfen 12 eingreifen. Die Zapfen 12 stehen unter dem Druck von Federn 13, die sich an mittels Stellschrauben 14 fixierten Scheiben 15 abstützen und in Bohrungen 16 eines Schiebeteils 17 liegen, in welchen auch die Zapfen 12 geführt sind. Der auf der Antriebswelle 1 axial bewegliche Schiebeteil 17 wird mittels der dauernd in die Bohrungen 11 eingreifenden Zapfen 12 vom Antriebsrad.10 in Drehrichtung (Pfeil) mitgenommen und steht unter dem Druck einer sich am Antriebsrad 10 abstützenden Druckfeder 18. Zwischen einer ein Steuerorgan bildenden, an dem an der Antriebswelle 1 befestigten Mitnehmerring 24 montierten Fühlerrolle19 und dem Schiebetei117 sitzt lose ein längs der Welle 1 verschiebbares Steuerorgan 20 in Form eines Nockens mit einer Steuerfläche 21, welche durch die Feder 18 an die Fühlerrolle 19 angedrückt wird. Das freie Ende 23 eines am Nocken 20 angebrachten Armes 22 ist auf nicht dargestellte Weise so montiert, daß er dem Nocken 20 eine Axialverschiebung gestattet, eine Drehung des Nockens aber verhindert.
  • Die dargestellte und beschriebene Kupplung arbeitet wie folgt: In der in der Zeichnung gezeigten ausgerückten Stellung der Kupplung liegen die Zapfen 12 koaxial zu je einer der Bohrungen 6. Die Zapfen 12 greifen nicht in die Bohrungen 6 der Abtriebswelle 3, wohl aber in die Bohrungen 11 des Antriebsrads 10, so daß der Schiebeteil 17 vom Antriebsrad 10 mitgenommen wird. Die Welle 3 steht still. Die Führerrolle 19 liegt an der tiefsten Stelle A der Steuerkurve 21 an. Dreht nun das Rad 10 die Antriebswelle 1 von dieser Ausgangslage aus weiter im Sinne des Pfeiles, so kommt die Führerrolle 19 mit dem ansteigenden, sich ungefähr über ein Viertel des Umfangs des Nockens 20 erstreckenden Ast B der sich nicht drehenden Steuerkurve 21 in Berührung. Dabei verschiebt die Rolle 19 den Nocken 20 und mit ihm den Schiebeteil 17 unter Zusammendrückung der Feder 18 nach links. Beim Verlassen der Ausgangslage sind auch die Zapfen 12 aus der zu ihren Bohrungen 6 koaxialen Lage herausgekommen. Wenn also der höchste Punkt des Astes B nach ungefähr einer Vierteldrehung mit der Rolle 19 in Berührung kommt, werden die Zapfen 12 etwa in der Mitte zwischen den beiden Bohrungen 6 durch die durch die Verschiebung des Teils 17 gespannten Federn 13 an die Stirnfläche des Flansches 5 angedrückt. Auf dem höchsten Punkt C der Steuerkurve 21 erfolgt keine Verschiebung der Teile 20 und 17 mehr, und etwa nach einer weiteren Vierteldrehung liegt wieder je ein Zapfen 12 koaxial zu einer Bohrung 6. Die Zapfen 12 springen nun unter der Belastung der gespannten Federn 13 in die Bohrungen 6 ein und nehmen die Abtriebswelle 3 und die Nockenscheibe 7 mit. Dies dauert so lange, bis die Fühlerrolle 19 in den Bereich des steil abfallenden Astes D der Steuerkurve 21 gelangt. Längs dieses Astes D verschiebt die gespannte Feder 18 den Schiebeteil 17 und mit ihm den Nocken 21 unter Entspannung der Federn 13 nach rechts, bis die Rolle 19 wieder in der Stellung der Zeichnung anlangt, wo die Zapfen 12 ganz aus den Bohrungen 6 ausgetreten sind und die Welle 3 stillsteht. Der beschriebene Zyklus wiederholt sich, solange sich die Welle i dreht.
  • An Stelle von zwei Zapfen 12 und Bohrungen 6 können bei entsprechender Wahl der Steuerfläche 21 auch nur je ein oder mehr als zwei Zapfen und Bohrungen vorgesehen sein.
  • Die Kupplung kann z. B. zum Antrieb von Schauwerken, z. B. Uhrwerkmodellen, oder Schaubildern dienen, die dem Beobachter nacheinander verschiedene Seiten zukehren sollen und zu diesem Zweck schrittweise weitergedreht werden. Auch kann diese Kupplung beispielsweise zum Antrieb von Drahtführungen bei Wickelmaschinen oder bei Textilmaschinen zum Umkehren der Drehrichtung von Spindeln verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausrücken einer axial einzurückenden Wellenkupplung, wobei die Wellenkupplung mindestens ein auf der einen Kupplungshälfte angeordnetes, federbelastetes Kupplungsmittel aufweist, das in ein Kupplungsmittel der anderen Kupplungshälfte ein- und ausrückbar ist, insbesondere für den Antrieb von Schauwerken, gekennzeichnet durch ein mit einem Steuerorgan (19) der Antriebswelle (1) zusammenarbeitendes zweites Steuerorgan (20, 21), welches unter dem Einfluß eines mit der Antriebswelle (1) mitdrehenden, federbelasteten Schiebeteils (17) die Federbelastung des einen Kupplungsmittels (12) zur Vorbereitung seines Eingriffs ins andere Kupplungsmittel (6) selbsttätig erhöht und nach dem Eingriff bei weiterdirehender Antriebswelle das federbelastete Schiebeteil (17) sich selbsttätig zurückbewegen läßt, wodurch das federbelastete Kupplungsmittel (12) aus dem anderen Kupplungsmittel (6) ausrückt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan (19) der Antriebswelle ein Fühler dient, an welchem sich unter dem Einfluß der den auf der Antriebswelle (1) axial verschiebbaren Schiebeteil (17) belastenden Feder (18) eine Steuerfläche (21) des zweiten, verschiebbar auf der Antriebswelle (1) angeordneten, gegen Drehung gesicherten Steuerorgans (20, 21) anlegt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zapfen ausgebildete, federbelastete Kupplungsmittel (12) im Schiebeteil (17) untergebracht ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zapfen (12) ausgebildete Kupplungsmittel auch im ausgerückter. Zustande in eine das andere Kupplungsmittel bildende Bohrung (11) des zwischen den beiden Kupplungshälften angeordneten Antriebsrades (10) für die Antriebswelle (1) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 51607.
DEF10543A 1952-11-27 1952-12-05 Selbsttaetige mechanische, von einer Antriebswelle gesteuerte Schaltvorrichtung zum intermittierenden Ein- und Ausruecken einer axial einzurueckenden Wellenkupplung Pending DE1038348B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322880A1 (de) * 1983-06-24 1985-01-10 Jahnel-Kestermann Getriebewerke Bochum GmbH, 4630 Bochum Zahnrad-schaltgetriebe
EP1457701A1 (de) * 2003-03-14 2004-09-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102020116409B3 (de) * 2020-05-15 2021-06-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schaltvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT51607B (de) * 1905-08-29 1912-01-10 Brueder Scherb Fa Während des Laufes einschaltbare Kupplung.

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WO2021228316A1 (de) 2020-05-15 2021-11-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schaltvorrichtung

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