DE635847C - An Schreib- oder aehnlichen Maschinen leicht anbringbares Zusatzgeraet zum selbsttaetigen Rueckfuehren des Papierschlittens - Google Patents

An Schreib- oder aehnlichen Maschinen leicht anbringbares Zusatzgeraet zum selbsttaetigen Rueckfuehren des Papierschlittens

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DE635847C
DE635847C DESCH109151D DESC109151D DE635847C DE 635847 C DE635847 C DE 635847C DE SCH109151 D DESCH109151 D DE SCH109151D DE SC109151 D DESC109151 D DE SC109151D DE 635847 C DE635847 C DE 635847C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • An Schreib- oder ähnlichen Maschinen leicht anbringbares -Zusatzgerät zum selbsttätigen Rückführen des Papierschlittens Die Erfindung bezieht sich auf ein an Schreib- oder ähnlichen Maschinen leicht anbringbares Zusatzgerät zum selbsttätigen Rückführen des Papierschlittens mittels eines in einem Gehäuse untergebrachten Federwerkes, welches durch Tastendruck mit einer die Bewegung des ausgelösten Federwerkes durch ein Zugglied auf den Papierschlitten übertragenden Trommel gekuppelt wird.
  • Es sind bereits zahlreiche Bauarten derartiger Zusatzgeräte vorgeschlagen worden. Diese haben sich aber in der Praxis nicht durchsetzen können, weil die Art der Ausführung zu verwickelt, das Gerät zu unhandlich, das Anbringen an den einzelnen Maschinen zu schwierig und zeitraubend war und die Bedienung meistens nur unter Kraftaufwand des Schreibenden erfolgen konnte.
  • Im Gegensatz hierzu zeichnet sich die Erfindung aus durch einfache Bauart, leichte Anbringbarkeit sowie mühelose Bedienung. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht, daß die das Federwerk mit der Übertragungstrommel verbindende Kupplung sowie die das Federwerk in Ruhe haltende Bremse als Schraubenreibungsbänder ausgebildet sind, die in einem schmalen, jeweils zwischen zwei konzentrischen Zylindern gebildeten Hohlraum angeordnet sind. Dadurch, daß Schraubenreibungsbänder verwendet werden, die sich sowohl beim Lösen der Bremse als auch beim Anlegen der Kupplung gegen die zylindrische Innenfläche eines zentrisch zum Brems- bzw. Kupplungskörper liegenden, nur wenig im Umfang größeren Zylinder legen und dadurch gezwungen sind, sich gleichmäßig vom Brems-bzw. Kupplungskörper abzuheben, wird Reibungslosigkeit und leichte Bedienung gewährleistet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Raum, in welchem die Schraubenbänder spielen, sehr schmal bemessen ist, z. B. etwa 1,5 bis 2mal so groß wie die Bandstärke, so daß beim Lüften des Bandes sich alle Windungen. gleichmäßig von dem zu kuppelnden oder zu bremsenden Teil lösen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigt: Fig. i einen Schnitt der Ausführungsform nach Linie A-A in Fig. 2.
  • Fig.2 ist ein Längsschnitt der Ausführungsform nebst Darstellung der Befestigungsleiste zum Befestigen der Vorrichtung an Schreib- oder ähnlichen Maschinen.
  • Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie B-B in Fig. 2.
  • Das Gehäuse i der Vorrichtung ist als flacher Zylinder ausgebildet, der mit seiner einen Seitenfläche 2 entweder unmittelbar oder mittels einer Befestigungsleiste 3 o. dgl. an der zu schaltenden Maschine angeordnet wird. Bei der Schreibmaschine wird das Gerät vorzugsweise an der- rechten Seitenwand angebracht, da das Herüberholen des Wagens nach -jeder Zeile zweckmäßi°' durch ein Zugglied (Seil, Darmsaite, Ban°df usw.) von links nach rechts erfolgt.
  • Im Innern der Vorrichtung befindet sic1 ein Federwerk 6, das zum Erreichen eines langen Federweges aus zwei oder beliebig vielen nebeneinander angeordneten Spiralfedern 7 und 8 besteht. Das Federwerk wird von außen über den Federkern 8 gegen Wirkung der an der Stelle 1o befestigten Sperrfeder g aufgezogen. Das Aufziehen kann durch Handkurbel, durch einen an der Außenfläche 11 anzuordnenden Zugbandaufzug oder durch Elektromotor erfolgen. Der Zugbandaufzug, bei dem nach jedesmaligem Ziehen das Band selbsttätig wieder zurückgeht bzw. der Elektromotor können an den Stellen 12 und 13 mittels Bajonettverschluß an der Außenfläche 11 befestigt werden. Durch die in dem Federwerk 6 durch das Aufziehen aufgespeicherte Kraft wird beim Drücken einer Taste 14 nach Beendigung jeder Zeile ein Zugglied 15, beispielsweise ein Seil, angezogen, das den Papierschlitten, gegebenenfalls über ein Umlenkröllchen, wieder in die Zeilenanfangslage bringt. Nach dem -Loslassen der Taste wird durch deren Hochschnellen ein gesonderter Schaltvorgang bewirkt, welcher das Zugglied 15 gegenüber dem feststehenden Gerät entspannt. Das Zugglied ist dann gerade nur so weit straff (durch eine dauernd wirkende Rückzugfeder 16), daß es sich nicht verwickeln bzw. zu Störungen Anlaß geben kann. In diesem Zustande kann dann der Schlitten, wie bisher üblich, auch mit der Hand zurückbefördert werden. Das Zugglied 15 macht dann die mit der Hand hervorgerufenen Bewegungen des Wagens mit und bleibt dauernd in leicht gespannter Lage. Um gleichzeitig ein Zeilenschalten zu erreichen, kann das Zugglied 15 unmittelbar oder über ein Zwischenglied an dem Zeilenschalthebel der Maschine angreifen oder die Zeilenschaltung erfolgt durch eine Zusatzanordnung selbsttätig, sobald der Schlitten -durch das an einer beliebigen Stelle angreifende Zugglied in die Anfangslage befördert wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Kern 8 als Hohlwelle ausgebildet, die an den Stellen 17 und 18 gelagert ist. Fest mit dieser Welle durch einen Stift 19 verbunden ist die Trommel 2o. Der Stift 19 dient gleichzeitig als Kupplungsstift für Handkurbel, Zugbandaufzug oder Motor. Auf der Wefle 8 drehbar gelagert ist eine Hülse 21. Außen auf dieser Hülse sitzt fest eine Lasche 22, die sich beispielsweise als einfacher Blechstreifen um die Hülse legt und auf einer Seite (rechts) offen bleiben kann. Diese Lasche trägt auf ihrem Umfang je einen Haken 23 und 24 und `it-so ausgebildet, daß sie den ganzen axialen :um des inneren Federkerns ausfüllt und .als Kupplung der Federkerne der beiden iSpiralfedern dient. Die Hakenliegen so, daß die Lasche durch die ziehenden inneren Federenden auf der Hülse 21 festgepreßt wird. Das äußere Ende der ersten Feder 7 ist in den Haken 25 der Trommel 20 eingehängt. Der Kraftverlauf geht dann über das eben beschriebene innere Kupplungsstück 22 auf die innen in den Haken 24 dieses Stückes und außen in den Haken 26 der Trommel 27 eingehängte Feder 8 Zwischen- beiden Federn liegt eine dünne Trennungswand 28.
  • Die Trommel 27 ist auf ihrem Umfang in Längsrichtung treppenförmig abgestuft. Die erste Stufe bildet innen den Anschlag, gegen den 'sich die Trennwand 28 als Abgrenzung des zweiten Federraumes legt. Mit ihrer zweiten äußeren Stufe ist die Trommel 27 mit der äußeren Haupttrommel 29 verbunden; somit umgrenzen die beiden Trommeln 27 und 29 das gesamte doppelte Federgehäuse. Über ein aus einem Schraubenreibungsband bestehendes Kupplungsglied 3o, das von der Schalttaste gesteuert wird, geht der Kraftverlauf weiter auf eine Übertragungstrommel 31 und von dieser auf das beschriebene, am Umfang der Trommel befestigte und darauf in einigen Windungen aufgewickelte Zugglied 15.
  • Ebenso wie die Schraubenbandreibungskupplung 3o gegenüber der Übertragungstroi-,imel 31 wirkt eine Schraubenbandreibungsbremse 32 gegenüber der Haupttrommel 29, die im Ruhezustand (beispielsweise während des Schreibens) die ganze aufgespeicherte Federkraft abbremst und so lange in Ruhe hält, bis durch Niederdrücken der Taste das Gerät in Tätigkeit gesetzt wird. Praktische Versuche haben gezeigt, daß eine gute Lüftung sowohl des Brems- als auch des Kupplungsbandes dadurch erreicht werden kann, daß eine mit dem festen Ende des Schraubenbandes verbundene konzentrische Zylinderfläche in sehr geringem Abstand (etwa doppelte Bandstärke oder weniger) so um das Band herum liegt, daß beim Lüften des Bandes bzw. beim Zurückführen des freien Bandendes das Band sich mit allen Windungen außen gleichmäßig auf die konzentrische, umhüllende innere Zylinderwand legt. Somit ist an allen Stellen ein gleichmäßiges und restloses Abheben gewährleistet, so daß dadurch praktisch keine Reibungsverluste eintreten können. Diese Erkenntnis ist in der dargestellten Ausführungsform sowohl für die Bremse als auch für die Kupplung verwendet worden, bei der Bremse gegenüber der I-Iaupttrommel 29 und bei der Kupplung gegenüber dem zylindrischen Kupplungsansatz der Übertragungstrommel 31.
  • Fest verbunden mit dem losen Ende 33 des Kupplungsbandes 30 ist ein schmaler Sperrzahnkranz 34, der mit dem ganzen Federgehäuse zusammen umläuft. Das feste Ende 35 dagegen ist auf dem Umfang der Trommel 27 im Innern der zweiten Stufe befestigt. Dann legt sich das Kupplungsband erst in einigen Windungen um den äußeren Umfang dieser zweiten Stufe, um der Befestigung einen guten Halt zu geben, und dann erst anschließend liegen die weiteren Windungen dann über dem eigentlichen Kupplungsbereich des zylindrischen Ansatzes der Übertragungstrommel31. Diese Windungen liegen entweder durch eigene Spannkraft oder durch Wirkung einer zusätzlichen Feder fest an den Umfang dieses zylindrischen Ansatzes an, so daß die Kupplung zwischen Federgehäuse und Übertragungstrommel.-31 stets eingeschaltet ist. Ist das Federgehäuse und damit die Haupttrommel in Ruhestellung, so kann durch Verdrehen des Sperrzahnkranzes 34 in Drehrichtung des Federgehäuses die Kupplung gelöst werden, und zwar restlos so, daß sich alle Windungen von der Übertragungstrommel 3.1 gleichmäßig abheben und mit ihren Außenflächen an den inneren Umfang der Haupttrommel 29 anlegen. In diesem Zustand ist die Übertragungstrommel 31 frei, und die schwache Rückzugsfeder 16 kann in schon beschriebener Weise dauernd die geringe Spannung im Zugglied 15 aufrechterhalten, die auch bei Nichtbenutzung des Gerätes erforderlich ist, damit keine Störung durch ein zu schlaffes, loses oder verwickeltes Zugglied 15 entstehen kann.
  • Das feste Ende 36 des Bremsschraubenbandes 32 ist fest mit dem äußeren Gehäuse i der Vorrichtung verbunden. Das lose Ende 37 hingegen ragt dicht neben dem schmalen Sperrzahnkranz 34 der Kupplung an der Stelle einer im äußeren Gehäuse befindlichen Öffnung 38 mit einem kleinen Ansatz radial heraus. Die Bremse wird dadurch gelüftet, daß dieses lose Ende tangential entgegen der Drehrichtung des Federgehäuses bewegt wird. Dabei tritt wieder die beschriebene restlose Lüftung ein, und zwar dadurch, daß alle Windungen sich von dem äußeren Umfang der Haupttrommel 29 gleichmäßig und restlos abheben und mit ihren äußeren Flächen auf die zylindrische Innenwand des Außengehäuses anlegen.
  • Die Schaltvorrichtung besteht hauptsächlich aus dem Schalthebel 39 nebst zugehöriger Taste 14 und dem mit mehreren Ansätzen und Ansatzhebeln bzw. Klinken versehenen Steuerhebel 40. Der Schalthebel 39 kann beispielsweise im Innern der Vorrichtung auf einer Hülse 41 gelagert sein und aus dem Umfang der Vorrichtung herausragend in Längsrichtung einen Arm 42 besitzen, dessen Ende über der Öffnung 38 liegt. Diese bildet in tangentialer Richtung einen schmalen Schlitz, durch den sowohl das Ende 37 der Kupplung als auch der Kupplungssperrzahnkranz 34 gesteuert werden können. Der Steuerhebel 40 kann beispielsweise an den Stellen 43 und 44 drehbar am Schalthebel 39 angeordnet sein. Mit seinem langen Arm ragt der Steuerhebel 4o in das Innere der Vorrichtung hinein. Er endet mit einer ungefähr konzentrisch zur Achse des Gerätes verlaufenden Krümmung 45. Ferner trägt der Steuerhebel 4o eine Klinke 46, unter dem Drehpunkt 44 einen auf das lose Ende 37 der Bremse wirkenden kurzen Hebelansatz 47 und eine nach oben gerichtete längere, auf den mit dem losen Ende 33 der Kupplungsfeder fest verbundenen Kupplungssperrkranz wirkende Klinke 48. Die Teile 45, 46, 47 und 48 bestehen beispielsweise aus einem Stück mit dem Steuerhebel 4o, der gegenüber dem Schalthebel 42 an den Stellen 43 und 44 gelagert sein kann. Schalthebel und Taste werden durch die kleine Rückzugsfeder 49 in der oberen Stellung gehalten, während eine Blattfeder 5o versucht, dem ganzen Steuerhebel 4o eine Linksdrehung zu geben.
  • Der Schaltvorgang wird eingeleitet durch das Niederdrücken der Taste 14 und somit des Schalthebels 39 gegen Wirkung der Feder 49, Dabei löst der Hebelansatz 47 die Bremse. Nach Maßgabe des stärker werdenden Schaltdruckes zwischen Ansatz 47 und Bremsbandende 37 hat der ganze Steuerhebel 4o die Neigung, sich rechtsherum gegen 4ie Wirkung der Feder 5o zu drehen. Wenn der Schaltdruck so groß wird, daß die Klinkenwirkung des längeren Hebels 48 auf den Sperrzahnkranz 34 den Hebel nicht mehr in seiner Lage halten kann oder vorzugsweise wenn das Federgehäuse beginnt, sich zu drehen, so bewegt sich der mitlaufende Sperrzahnkranz 34 gegenüber der Klinke 48 in Drehrichtung. Die Kupplungsbandfeder 3o legt sich im Kupplungszustand um den zylindrischen Ansatz der übertragungstrommel, und der ganze Hebel 4o dreht sich nach rechts, wobei sein Kurvenende 45 in Richtung des Pfeiles 51 nach oben schnellt. Dabei greift gleichzeitig die Klinke 46 unter den Vorsprung 52 und hält die Taste 14 sowie den ganzen Schalthebel 39 in der unteren Schaltlage.
  • Die Zurückbeförderung des Schalthebels in die Ruhelage erfolgt durch Bewegen des Steuerhebels 40 in Linksdrehung bzw. durch einfaches Herunterdrücken seines Kurvenansatzes 45 entgegen Pfeilrichtung 51.
  • Dieses Herunterdrücken erfolgt nun selbsttätig in dem Augenblick, in welchem das Gerät seinen Hub ausgeführt und den Schlitten der zu steuernden Maschine in die Zeilenanfangslage befördert hat. Zu dem Zweck sind an einer Seitenwand des Federgehäuses Schwungmassen 53 so drehbar an Punkten 54 angeordnet, daß sie nach innen gerichtete Kurvenflächen 55 aufweisen und beim Drehen des Federgehäuses gleichmäßig nach außen geschleudert werden. Dies kann erreicht werden dadurch, daß die Endpunkte 56 der Schwungmassen 53 in radialen Schlitzen 57 einer sich frei bewegenden Scheibe 58 geführt werden. Ferner ist die Anordnung so ,getroffen, daß die Trägheitswirkung der Scheibe 58 beim Beginn der Bewegung des gelösten Federgehäuses das Herausschleudern der Schwungmassen nach außen noch begünstigt. Die Scheibe umschließt bei ihrem jeweiligen Zurückbleiben die mit dem Federgehäuse fest verbundenen Drehpunkte in tangentialen Schlitzen 59. Durch eine an irgendeiner geeigneten Stelle angebrachten Feder wird das Ganze stets so in Ruhelage gehalten, daß die Schwungmassen xadial nach innen in die punktierte Lage gezogen werden: Nach erfolgtem Niederdrücken der Taste 14 werden sowohl die Schwungmassen 53 als auch der Hebel 4o mit seinem kurvenförmigen Ansatz 45 nach außen geschleudert. Die Taste und der Schalthebel 39 bleiben, da hierbei die Klinke 46 über den Vorsprung 52 greift, so lange unten in ihrer Schaltlage, wie sich das Federgehäuse dreht. Erst wenn das Federgehäuse nach Anschlagen des Schlittens in Zeilenanfangslage wieder still steht, gehen die Schwungmassen durch Federwirkung radial nach innen zurück und drücken dabei den Hebel 4o an irgendeiner Stelle der Kurve 45 nach -unten. Dabei löst sich die Klinke 46 von dem Vorsprung 52, und der Schalthebel 39 sowie die Taste 14 gehen in die Ruhelage nach oben zurück. Gleichzeitig fällt die Bremse wieder ein, und nach Maßgabe des geringer werdenden Schaltdruckes zwischen Hebel 47 und Federende 37 im Zusammenwirken mit der Feder 5o wird ein Zustand erreicht, in dem die Schaltklinke 48 zum Eingriff in den Sperrzahnkranz kommt und diesen im Sinne der Lösung der Kupplung in Linksdrehung (relativ zu dem wieder in Ruhelage befindlichen Federgehäuse und der Übertragungstrommel 31) bewegt.
  • An Stelle des Sperrzahnkranzes 34 kann auch ein kleines, auf der Achse sitzendes Sperrad treten, das erst durch einen fest damit verbundenen steuernden Hebel im Sinne der Lösung der äußeren Kupplung wirkt. Ferner kann an Stelle der Wirkung der Schwungmassen 53 irgendwelche Anschlagwirkung treten, die durch das Herüberziehen des Schlittens eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An Schreib- oder ähnlichen Maschinen leicht anbringbares Zusatzgerät zum selbsttätigen Rückführen des Papierschlittens mittels eines in einem Gehäuse untergebrachten Federwerkes, welches durch Tastendruck mit einer die Bewegung des ausgelösten Federwerkes durch ein Zugglied auf den Papierschlitten übertragenden Trommel gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Federwerk mit der Übertragungstrommel (3 i) verbindende Kupplung (30) sowie die das Federwerk in Ruhe haltende Bremse (32) als Schraubenreibungsbänder ausgebildet sind, die in einem schmalen, jeweils zwischen zwei konzentrischen Zylindern -gebildeten Hohlraum angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils das Schraubenreibungsband aufnehmende Hohlraum, gebildet von dem äußeren Umfang der zu kuppelnden Zylinder des Federwerkes (27) und der übertragungstrommel (31) sowie der inneren Zylinderfläche eines diese Körper umschließenden, auf derselben Achse konzentrisch angeordneten äußeren Zylinders (29) bzw. von dem äußeren Umfang des letztgenannten Zylinders (29) sowie der inneren Zylinderfläche des das gesamte Federwerk umschließenden Gehäuses (i), nur um ein geringes Maß höher (etwa 1,5- bis 2mal " so hoch) ist, wie die Stärke der Schraubenreibungsbänder beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken der däs Federwerk auslösenden Schalttaste (14) zuerst die durch eine Klinke (48) ausgelöst gehaltene Kupplung (3o) durch Auflegen der Windungen ihres Schraubenreibungsbandes auf den zylindrischen Kupplungsansatz der Übertragungstrommel (31) geschlossen und im weiteren Verlauf des Niederdrückens der Taste die Bremse (32) durch Abheben ihres Schraubenreibungsbandes von dem Federwerk gelpst wird und daß dementsprechend nach dem Loslassen beim Aufwärtsgehen der Taste zuerst die Bremse in Tätigkeit tritt und anschließend die Kupplung wieder gelöst wird:
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse durch den Hebelansatz (47) einer Klinke (48) eines mit der Taste (i4) gelenkig verbundenen Schalthebels (39) gelöst wird, bis der Schaltdruck zwischen dem Hebelansatz (4,7) und dem Bremsbandende (37) so groß geworden ist, daß der auf die Kupplung wirkende Druck der Klinke (48), der über einen mit dem Federgehäuse durch einen in einem Längsschlitz laufenden Stift verbundenen, sich zwangsläufig mit diesem drehenden und dabei die Kupplung einschaltenden Sperrzahnkranz (34) auf die Kupplung übertragen wird, überwunden wird und ein kurvenförmiger Ansatz (45) eines Steuerhebels (4o) gegen die Wirkung einer Rückzugfeder (49) in Richtung von der Achse des Federwerkes weg nach oben schnellt, wobei eine Feststellklinke (46) unter einen Vorsprung (5z) des Außengehäuses (r) greift und den gesamten Schalthebel (39) in seiner niedergerückten Lage festhält.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Drehens des Federwerkes und der Übertragungstrommel (31) beim Rückführen des Wagens Schwungmassen (53), begünstigt durch eine infolge ihrer Trägheit zurückbleibende Führungsscheibe (58), gleichmäßig nach außen geschleudert werden, die im Ruhezustand durch daran angeordnete Federn radial nach innen gezogen werden und dabei nach Stillstand der Vorrichtung auf den kurvenförmigen Ansatz (45) des Steuerhebels (4o) wirken, wodurch die Feststellklinke (46) von dem Vorsprung (5z) gelöst wird, so daß die Taste (r4) und der Schalthebel(39) hochschnellen, dieBremse eingeschaltet und die Kupplung gelöst wird.
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