DE932588C - Angelwinde mit Laengsachse - Google Patents
Angelwinde mit LaengsachseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelwinde mit Längsachse mit durch Bremse festgelegter
Schnurspule und einem auf einer umlaufenden und gegebenenfalls in axialer Richtung schwingenden,
durch ein Handgetriebe betätigten Antriebswelle sitzenden Aufwindkörper mit Schnurführer
zum Erfassen und vorzugsweise kreuzweisen Aufwickeln der Schnur.
Angelwinden mit Längsachse dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung, welche sowohl in der Arbeitsweise und der Bedienungsmöglichkeit
als auch in ihrer Wirkung besondere Vorteile ergibt und andererseits, was für diesen Verwendungszweck von durchaus
wesentlicher Bedeutung ist, einen einfachen äußeren Aufbau aufweist.
Die Hauptpunkte der Erfindung sind im einzelnen folgende:
1. Bei einer Angelwinde mit umlaufendem Aufwindkörper
an demselben einen Schnurführer mit Finger schwenkbar in der Weise vorzusehen, daß
der Aufwindkörper leicht auf die Antriebswelle in geeigneter Beziehung in Bezug zu einem Schnurführerbetätigungsstift
der Welle angebracht bzw. davon entfernt werden kann;
2. bei einer Angelwinde dieser Art einen Aufwindkörper vorzusehen, welcher gehärtete Schnurauflageringe
auf denselben angeordnet aufweist, um die Angelschnur über den Aufwindkörper ohne
eine Beeinträchtigung zu führen;
3. bei einer Angelwinde mit einem axial über die Spule schwingenden Aufwindkörper zum Aufwinden
der Schnur in Kreuzlagen vorzusehen, daß
die Spule mit einer biegsamen Schutzscheibe zur Verhinderung des Verwickeins der Schnur zwischen
Spule und dem Aufwindkorper versehen ist;
4. bei einer solchen Angelwkide mit umlaufendem
Aufwindkorper ein damit zusammenarbeitendes Gehäuse und Schnurführung vorzusehen, wodurch
die Angelschnur in geeigneter Beziehung zum Aufwindkorper geführt wird;
5. eine Angelwinde dieser Art zu schaffen, welche leicht bedient und zur Reinigung und zum
Ölen auseinandergenommen werden kann und bei welcher die Angelschnur jederzeit wirksam zur
Verhinderung einer Verwirrung überwacht werden kann;
6. eine Angelwinde zu schaffen, deren Teile leicht herzustellen sind und in dem entsprechenden
Verhältnis zusammengesetzt werden können.
Weitere Gesichtspunkte, Vorteile und Ausführungsformen
ergeben sich aus der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung sowie den Zeichnungen.
Tn den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine seitliche Ansicht der Angelwinde,
teilweise aufgebrochen und teilweise senkrecht und längs geschnitten, und zwar in Aufwind- oder
Aufnahmelage;
Fig. 2 zeigt eine Längsaufsicht, teilweise aufgebrochen und teilweise geschnitten, nach der
Ebene 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. ι und zeigt die Aufwind- und Führungsteile
in Aufwindstellung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach 4-4 der Fig. 1, stellt jedoch die Aufwind- und Führungsteile in
zurückgezogener Ruhelage dar; Fig. 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Anbringung
des Schnurführers an dem Aufwindkorper und das Zusammenwirken zwischen Aufwindkorper
und Antriebswelle;
Fig. 6 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Rand des Aufwindkörpers und der Spule;
Fig. 7 ist eine entwickelte Ansicht der wesentlichen Teile der Spule;
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach 8-8 der Fig. 1;
Fig. 9 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch die Vorderkante des Aufwindkörpers;
Fig. 10 ist ein Teilquer schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. ι .
Die Angelwinde umfaßt ein Getriebegehäuse oder -kasten 1 mit abnehmbaren Seitenplatten 2
und 3. Die Welle 4 der Kurbel 5 ist in einem Lager 6 der Seitenplatte 3 angeordnet. Die Vorderwand
7 des Getriebegehäuses hat einen vorgezogenen Ringflansch 8, der an seinem äußeren
Umfange bei 9 mit Gewinde versehen ist, während oben an dem Getriebegehäuse einstückig noch ein
Halteteil 10 vorgesehen ist.
Die Vorderwand 7 des Getriebegehäuses ist mit einem vorgezogenen rohrförmigen Lagerteil 11 versehen,
auf welchem die Schnurspule, allgemein mit 12 bezeichnet, drehbar- angebracht ist. Die
Nabe 13 der Spule dreht sich auf der Lagerbuchse 14, welche auf das Lagerteil 11 geschoben ist, und
ist axial drehbar zwischen der äußeren Endflanke 15 der Buchse und einem Sprengring 16 am inneren
Ende, derselben gehalten. Die Lagerbuchse 14 ist an ihrem inneren Ende bei 17 (s. Fig. 10) längs eingeschlitzt,
um den sich von der Wand des Getriebegehäuses erstreckenden Stift 18 aufzunehmen, um
so eine Drehung der Lagerbuchse 14 zu verhindern.
Die innere Flanke 19 der Schnurspule ist an
ihrem Umfang bei 20 rückwärts abgebogen, um nach vorn eine Reibungsfläche zum Zusammenarbeiten
mit dem Bremsring 21 zu bilden. Der Ring 21 wird durch eine radial einwärts angebrachte
Flanke des zylindrischen Bremsteiles 22 gefaßt. Das Bremsteil sitzt mit Gewinde verstellbar
auf dem Gewinde 9 des Flansches des Getriebegehäuses. Die vordere Flanke 23 der Schnurspule
ist von kleinerem Durchmesser als die rückwärtige Flanke 19. Ein Sperrklinkenrad 24 ist auf der
Nabe der Schnurspule rückwärtig der Rückflanke 19 zum Zusammenarbeiten mit einem unter Federdruck
stehenden Sperrteil 25 an der Vorderwand 7 des Getriebegehäuses angebracht.
Durch die Kurbelwelle 4 wird in dem Getriebegehäuse 1 ein Tellerzahnrad 26 unter Drehung angetrieben,
wobei dessen Zähne in ständigem Eingriff mit der Zahnung des Kegelrades 27 stehen.
Das Zahnrad 27 hat eine Hohlnabe 28, welche drehbar in dem zylindrischen Lagerteil 11 in dem Lager
29 sitzt. Axial verschiebbar in der Nabe 28 und dem Kegelrad 27 ist eine Welle 30 angeordnet,
welche an ihrem Rückende ein Teil 31 von nicht kreisförmigem Umfang zum Drehantrieb mit dem
Kegelrad 27 besitzt. Das rückwärtige Ende der Welle 30 erstreckt sich hindurch und trägt den
Block 32 einer Kurbelführung, wobei dieser Block nach einem Bogen, wie bei 33 ersichtlich ist, geschlitzt
oder genutet ist, um den Kurbelstift 34 des Tellerrades 26 aufzunehmen. Eine Drehung der
Kurbel 5 und der Welle 4 ergibt somit Drehung des Kegelrades 27 und der Welle 30, während
gleichzeitig die Welle 30 längs ihrer Drehachse schwingt.
Das Vorderende der Welle 30 ist bei 35 abgesetzt und bei 36 mit Gewinde zur Aufnahme der Kopfhalteschraube
37 versehen. Die Schraube 37 ist lose, jedoch unverlierbar in der öffnung der konischen
Spitze eines Aufwindkörpers 38 mittels des Sprengringes 39 auf dem inneren Ende der Schraube und
einen in die äußere öffnung des Aufwindkörpers
gepreßten-Haltering 40 gesichert. Die Kopf schraube liegt auf, dem Ende des Aufwindkörpers auf und
klemmt diesen axial auf die Welle 30. Die Welle sitzt drehbar in der Lagerbuchse 41, welche von
innen in die öffnung des Aufwindkörpers 38 gepreßt ist. Die Lagerbuchse 41 und die sie aufnehmende
Nabe des Aufwindkörpers sind axial bei und auf dem Umfang bei 43 geschlitzt, um eine
Bajonettschlitzverbindung zwischen Lagerbuchse und einen radial auf der Welle angeordneten Stift
zu bilden. Bei zusammengesetzter Lage der Welle und des Aufwindkörpers, wie in Fig. 1 dargestellt,
wird der Stift 44 in axialer Übereinstimmung mit dem Schlitz 43 mittels der
Schraube 37 gehalten und ermöglicht eine be-
grenzte Drehung zwischen Welle und Aufwindkörper.
Der Umfang des konischen Aufwindkörpers 38 verläuft rückwärts in eine zylindrische Flanke 45,
welche derart ausgebildet ist, daß sie rückwärts über die Vorderflanke 23 der Schnurspule 30
streifen kann, wenn die Welle 30 und der Aufwindkörper durch die Kurbelführung 32 axial hin und
her bewegt werden. Die zylindrische Flanke 45 ist an ihrer rückwärtigen Kante mit einer Ringnut 460
versehen, über welche ein gehärteter und polierter verschleißfester Ring 46 derart eingesprengt wird,
daß er relativ drehbar auf der Flanke sitzt, wie noch näher in Fig. 6 erläutert ist. Die Vorderkante
der zylindrischen Flanke des Aufwindkörpers ist mit einer ähnlichen Ringnut 470 zum Einschnappen
eines gehärteten und polierten Ringes 47 versehen, wie noch näher in Fig. 9 erläutert ist. Die verschleißfesten
Ringe 46 und 47 besitzen glatte gehärtete Oberflächen zur Führung der Angelleine
bei ihrem Verlauf über den Aufwindkörper, wie noch später beschrieben wird.
Die Vorderwandung 48 des Aufwindkörpers ist mit einem nietartigen Bolzen 49 versehen, auf welchem
ein Lager 50 exzentrisch in bezug zur Welle 30
angebracht ist. Auf dem Lager 50 sitzt schwenkbar ein Schnurführer 51, welcher ein axial abgebogenes
äußeres Flankenteil 52 aufweist; letzteres ist derart ausgebildet, daß es radial in einen Schlitz
S3 in der zylindrischen Flanke 45 des Aufwindkörpers eintreten kann (s. Fig. 1, 2 und 5). Der
Schnurführer steht mit seinem inneren Ende in Verbindung mit einer Spiralfeder 54, welche ihn
einwärts in den Aufwindkörper drückt und weiterhin die innere Kante des Schnurführers in den Umfangschlitz
43 in der Lagerbuchse 41 drückt, wo der Schnurführer nockenähnlich im Eingriff mit
dem obenerwähnten Stift 44 der Welle 30 steht. Das innere Ende des Schnurführers 51 ist ausgeschnitten,
um einen inneren Anschlag 55 zur Auflage auf die Außenseite der Nabe, welche die
Lagerbuchse 41 trägt, zu bilden; er verhindert eine Drehung des Schnurführers in dem axialen Einführungsschlitz
42 für den Stift 44, so daß die Welle 30 und der Aufwindkörper 38 immer in entsprechender
Stellung zur Betätigung des Schnurführers 51 und durch den Stift 44 eingesetzt werden
kann. Das axial abgebogene Flankenteil 52 des Schnurführers ist mit einem radial hervorragenden
Stift oder Finger 56 versehen, welcher in Arbeitsstellung des Schnurführers nach außen
über den Umfang der Zylinderflanke 45 und der Gleitringe 46 und 47 ragt. Ein anderer Anschlag
55Λ an dem Schnurführer greift auf das Innere der
zylindrischen Flanke und begrenzt die Auswärtsbewegung des Schnur führ er s. Durch die Anbringung
der sich deckenden Schlitze 42 und 43 in der Nabe des Aufwindkörpers 38 und der Lagerbuchse
41 sind die Buchse und die Welle 30 unveränderlich in richtiger Beziehung zu dem Bolzen
und dem Schnurführer 51 zusammensetzbar.
Der Aufwindkörper 38 ist durch das entfernbare Gehäuse 57 mit einer zylindrischen Rückkante,
welche unter Reibung in das Vorderende des oben beschriebenen Bremsteiles 22 eingesetzt wird, umschlossen.
Das Gehäuse 57 hat ein konisch zulaufendes Ende 58 mit der ringförmigen Schnurführung
59 in dem vorderen Ende, während es innen mit einer vorstehenden Sicke 60, welche über den
Umfang des Aufwindkörpers verläuft, versehen ist.
Die Lagerbuchse 14, welche die Spule 12 trägt,
ist an ihrem vorderen Ende mit einer, nicht drehbar, axial befestigten Nockenplatte 61 versehen,
welche innerhalb der Zylinderflanke 45 des Aufwindkörpers und in darunterliegender Stellung zu
den axial einstellbaren Lagen des Schnur führ er s in allen axial einstellbaren Stellungen des Aufwindkörpers
38 und der Welle 30 angeordnet ist. Wie zweckmäßig aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen
ist, ist diese Nockenplatte 61 mit einem radialen Ausschnitt 62 an der Unterseite der Platte versehen,
um das abgebogene Flankenteil 52 des Schnurführers 51 bei einer Schwenkung um den
Bolzen 49 einwärts zum Aufwindkörper, und zwar unter Einziehung des Fingers 56 in den Aufwindkörper,
d. h. beim Außereingriff mit der Schnur, wenn sie über den Aufwindkörper und die gehärteten
Ringe 46 und 47 von der Spule 12 zur Führung 49 verläuft, aufzunehmen.
Um die Bildung von Schleifen oder Schlingen go der Angelschnur, welche sich auf der Spule 12 befindet,
bei der radialen Auswärtsbewegung und damit einen klemmenden Eingriff zwischen der
Vorderflanke 23 der Spule und der zylindrischen Flanke 44 des Aufwindkörpers zu vermeiden, ist
die Spule mit einer ringförmigen Scheibe 63 aus biegsamem, vorzugsweise plastischem Material an
der inneren Seite der Vorderflanke 23 versehen. Diese Scheibe erstreckt sich auswärts bis zur Anlage
an die Innenfläche der Ringflanke 45 des Aufwindkörpers, wie am besten aus Fig. 6 zu erkennen
ist. Auf- der inneren Seite der Scheibe 63 liegt der ringförmige federnde Halter 24 an, welcher zweckmäßig
aus Metall hergestellt ist und welcher bei 65 axial abgebogen oder gewölbt ist, um einen konstanten
axialen Druck auf die Scheibe 63 auszuüben und eine Verschiebung der Scheibe bei Bewegung
der Flanke 45 axial vor und zurück über die Kante der Scheibe zu verhindern.
Die Kurbel 5 und die Kurbelwelle 4 können mit no
einem Einwegsperrkupplungsteil 66 versehen sein, das unter dem Druck der Feder 6j auswärts unter
Einwegsperrung mit den Ratschzähnen 68 auf der Nabe der Kurbel 5 zusammenarbeitet. Eine Schutzhülse
und Handteil 69, welche an dem Sperrkupplungsteil befestigt ist, ermöglicht das Kupplungsteil
zurückzuziehen und in dafür vorgesehene Schlitze bei 70 in den Rand des. Lagers 6 zu
bringen. Bei zurückgezogenem Kupplungssperring können die Kurbel 5 und das Tellerrad 26 in jeder
Richtung bewegt werden, während bei eingerückter Sperrkupplung mit Wirkung derselben unter Federdruck
gegen die Kurbel nur eine Drehung in Uhrzeigerrichtung möglich ist.
Bei Betätigung der Angelwinde wird das zylindrische Bremsteil 22 auf dem Gewinde 9 auf die ge-
wünschte Bremswirkung der Reibungsfläche 20 gegen die rückwärtige Flanke der Spulrolle 12 eingestellt.
Die Angelschnur wird über die verschleißfesten Ringe 46 und 47 gezogen und verläuft
durch die Führung 59, wie durch 71 angedeutet,
nach außen. Bei Ruhelage der Kurbel 5 und der Welle 30 und wenn das übergreifende Teil
52 des Schnurführers über dem Ausschnitt 62 in der Nockenplatte 61 steht, zieht die Feder 54 den
Schnurführer 51 nach innen gegen den Anschlag 55 an den Schnurführer in Eingriff auf das Nabenteil
des Aufwindkörpers 38, wodurch der Schnurführer und der Schnurfinger 56 in die Ruhestellung nach
Fig. 4 kommen. In dieser Stellung der Angelwinde kann die Schnur von der Spule abgezogen und
durch die Schnurführung 59 ausgegeben werden, wobei die Schnur eine Abspinnbewegung oder Abwicklung
über die verschleißfesten Ringe 46 und 47
in dem Maße ausübt, wie sie von der Spule 12 abao
gewickelt wird. Die Spule kann sich auch in der Abwickelrichtung drehen, und zwar abhängig von
der durch das Bremsteil 52 auf die Spule ausgeübten Bremswirkung.
Wenn nun die Kurbel vorwärts gedreht wird, greift der Stift 44 auf den Schnurführer 51 ein und
bewegt den Finger 56 radial auswärts zum Erfassen der Schnur, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Beim Weiter drehen der Welle und des Stiftes 44 wird dann der Aufwindkörper sich drehen itnd den
Schnurführer in einer Winkelbewegung außerhalb der Übereinstimmungslagen mit dem Ausschnitt 62
der Nockenplatte 61 bringen, so daß das übergreif ende Teil 52 des Schnurführers mit dem Finger
56 in radial vorgezogener Stellung bleibt. Bei weiterer Umdrehung des, Aufwindkörpers 38 wird
somit der Finger 56 um die Spule aufeinanderfolgende Windungen der Schnur legen. Gleichzeitig
erfolgt die axiale Schwingbewegung der Welle und des Aufwindkörpers, wodurch der
Finger 56 die Windungen der Schnur in axialen Abständen zur Spule in einer Kreuzwickelart legt.
Die Aufwind- oder Aufnahmewirkung des Fingers 56 und des Aufwindkörpers 38 kann teilweise oder
ganz in Abhängigkeit von der auf die Schnur wirkenden Spannung und der durch das Bremsteil 22
auf die Spule ausgeübten Bremswirkung aufgehoben werden. Wenn die Spule verhältnismäßig
lose für Drehung ist oder wenn der Zug auf die Schnur durch einen Fisch verhältnismäßig stark
ist, kann die Spule sich drehen und Schnur abgeben, obwohl der Finger 56 bestrebt ist, Schnur
um die Spule zu wickeln. Wenn nun wiederum gewünscht wird, die Schnur frei von dem Schnurführer
51 und dem Finger 56 zu lassen, braucht man lediglich die Kurbel 5 und die Welle 30 rückwärts
zu drehen, bis die Kurbel in eine Lage entsprechend der Stellung des Schnurführerteiles 52
über den Ausschnitt 62 in der Nockenplatte kommt. Die Rückdrehung der Welle 30 bewegt dann den
Stift von dem Schnurführer 51 weg, und derselbe schnappt in den Ausschnitt 62 ein und hält den
Aufwindkörper 38 mit einem Ruck an, welcher für eine schwache Drehung der verschleißfesten Ringe
und 47 ausreicht. Dies verteilt eine etwaige Abnutzung auf den Umfang der Ringe.
Es ist noch zu bemerken, daß die nach innen vorstehende Sicke 60 in dem Gehäuse 57 ein Anhaften
des auslaufenden Teiles der Schnur an der Oberfläche des Gehäuses 57 verhindert, wo sie nicht von
dem Finger 56 erfaßt und aufgenommen werden könnte. Die Angelrolle ist so jederzeit zur Aufnahme
oder Abgabe der Schnur mit einem Spannungsgrad und einer Geschwindigkeit, welche von
dem Angler bestimmt wird, bereit. Es ist keine Stelle in der Angelrolle, an welcher die Schnur geklemmt
oder verwirrt werden kann, und weiterhin sind alle Teile der Angelwinde leicht auseinanderzunehmen
zum Zweck einer Reinigung oder des Ölens.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Angel winde mit Längsachse mit durch Bremse festlegbarer Schnurspule und einem auf einer umlaufenden und gegebenenfalls in axialer Richtung schwingenden, durch ein Handgetriebe betätigten Antriebswelle sitzenden Aufwindkörper mit Schnur führer zum Erfassen der Schnur, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Zylinderflanke (45) die vordere Spulenflanke (23) umgreifende, axial drehbar auf der Antriebswelle (30)- -sitzende Aufwindkörper (38) von einem radialen Stift (44) der Antriebswelle, welcher in einen Segmentschlitz (43) des Aufwindkörpers, vorzugsweise in einer Nabe desselben, unter Ermöglichung einer Teilbewegung zur Welle eingreift, zur Drehung mitgenommen wird und daß der radiale Wellenstift (44) während der Teilbewegung zum Aufwindkörper nockenartig mit einem im Innern ioo desselben exzentrisch zur Antriebswelle gegen Feder druck einschwenkbar angeordneten Schnurführer (51) unter Ausschwenkung des Führungsfingers (56) durch eine Ausnehmung (53) des Aufwindkörpers zusammenarbeitet.
- 2. Angelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentschlitz (43) des Aufwindkörpers (38) mit einem Axialschlitz (42) zur Ausbildung als Bajonetthalterung für den radialen Mitnehmerstift (44) der Antriebswelle (30) ausgebildet ist.
- 3. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnur führer (Si) mit einem Anschlag (55 A, Fig. 3) zur Anlage an die Innenwand des Aufwindkörpers (38) beim Ausschwenken versehen ist.
- 4. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnur führer an seinem Nockenteil mit einem ausschnitt-"artigen Anschlag (55, Fig. 3) zur Begrenzung der Einschwenkung und des Eintritts in den Segmentschlitz (43) versehen ist.
- 5. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (56) des Schnurführers (51) an einem entsprechend der Länge des Zylinderteiles (45) des Aufwind-körpers (38) und in Höhe Oberhalb der Kante der vorderen Spulenfianke (23) im ausgeschwenkten Zustand abgebogenen Teil (52, Fig. 5)· sitzt und daß in dem Aufwindkörper eine Ausnehmung (53) zur Aufnahme dieses Teiles beim Ausschwenken angebracht ist.
- 6. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe des Aufwindkörpers (38) eine einpreßbare Lagerbuchse (41) mit übereinstimmenden Schlitzen (42, 43) angeordnet ist.
- 7. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabenöffnung des Aufwindkörpers (38) eine unverlierbare Kopfschraube (37) zur Befestigung auf der Antriebswelle (30) angeordnet ist.
- 8. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Ringnuten (460, 470) an den Enden der Zylinderflanke (45) des Aufwindkörpers (38) gehärtete verschleißfeste Ringe (46, 47) federnd eingesetzt sind.
- 9. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Ringe (46, 47) in ihrem Sitz drehbar auf dem Umfang des Aufwindkörpers angeordnet sind.
- 10. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend dem Aufwindkörper (38) mit einem zylindrischen Teil und konisch verlaufenden Ende(58) mit Führungsöffnung (59) für die Schnur an der Spitze geformtes Gehäuse (57) an dem inneren Umfang des zylindrischen Teiles mit einer Ringrippe, vorzugsweise einer Innensicke (60) zur Führung der Schnur beim Verlaufen über den Aufwindkörper und zum Erfassen durch den Führungsfinger, versehen ist.
- 11. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der vorderen Spulenflanke (23), welche vorzugsweise von kleinerem Durchmesser als die hintere (19) ausgebildet ist, eine aus biegsamem Material bestehende, die Flanke gerade übergreifende und sich an die Innenwandung der zylindrischen. Flanke (44) des Aufwindkörpers (38) anlegende Schutzscheibe (63) angeordnet ist.
- 12. Angelwinde nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Schutzscheibe (63) eine auf der Nabe der Spule sitzende federnde Scheibe (64) mit abgebogenem (65) äußerem, gegen die Schutzscheibe anliegendem Umfangsteil angeordnet ist (Fig. 1,6).
- 13. Angel winde nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe (64) gegen eine Schulter auf der Nabe (13) der Spule (12) unter Anlage mit dem abgebogenen Ringteil gegen die Schutzscheibe (63) sitzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 509541 8.55
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US932588XA | 1953-12-28 | 1953-12-28 |
Publications (1)
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DE932588C true DE932588C (de) | 1955-09-05 |
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Family Applications (1)
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DES39148A Expired DE932588C (de) | 1953-12-28 | 1954-05-14 | Angelwinde mit Laengsachse |
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Country | Link |
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DE (1) | DE932588C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215434B (de) * | 1958-11-06 | 1966-04-28 | Carpano & Pons | Wurfangelrolle |
-
1954
- 1954-05-14 DE DES39148A patent/DE932588C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215434B (de) * | 1958-11-06 | 1966-04-28 | Carpano & Pons | Wurfangelrolle |
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