DE929759C - Angelwinde mit Laengsachse - Google Patents

Angelwinde mit Laengsachse

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DE929759C
DE929759C DES28889A DES0028889A DE929759C DE 929759 C DE929759 C DE 929759C DE S28889 A DES28889 A DE S28889A DE S0028889 A DES0028889 A DE S0028889A DE 929759 C DE929759 C DE 929759C
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DE
Germany
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fishing reel
guide
reel according
flank
housing
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DES28889A
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English (en)
Inventor
Gerald D Harrington
Henry G Shakespeare
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Shakespeare Co LLC
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Shakespeare Co LLC
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
    • A01K89/0102Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line with a closed face

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelwinde mit Längsachse mit durch Bremse festgelegter Schnurspule und einem auf einer umlaufenden und in axialer Richtung schwingenden, durch ein Handgetriebe betätigten Antriebswelle sitzenden Aufwindkörper mit Schnurführer zum Erfassen und kreuzweisen Aufwickeln der Schnur.
Angelwinden dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung, welche sowohl in der Bedienungsweise als auch in ihrer Wirkung besondere Vorteile ergibt und andererseits, .was ja für diesen Verwendungszweck von durchaus wesentlicher Bedeutung ist, einen einfachen äußeren Aufbau aufweist.
Zu diesem Zweck ist eine Angelwinde in der Weise ausgestaltet, daß ein zylindrischer, teleskop artig über die Spule schwingender Aufwindkörper mit einem aus dem Inneren ausschwenkbaren Schnurführer zur Mitnahme in Drehrichtung mit totem Gang auf der Antriebswelle sitzt, und daß ein Betätigungsmittel zum Ausschwenken bzw. Einziehen des Schnurführers während der Überwindung des toten Ganges in Drehrichtung bzw. entgegengesetzt angeordnet ist. Der gegen Federdruck aus dem Aufwindkörper ausschwenkbare Schnurführer ist dabei vorzugsweise derart angeordnet, daß er nur im ausgeschwenkten Zustande über die vordere Spulenflanke mit dem Aufwindkörper schwingen kann, so daß er nur in Vorder-
lage des letzteren eingezogen werden kann. Weiterhin ist zweckmäßig vor der Spulenflanke noch eine feste Scheibe vom gleichen Durchmesser mit einem Ausschnitt an ihrem unteren Teil in bezug auf die Gebrauchslage vorgesehen, so daß der Schnurführer weiterhin nur in einer solchen unteren Lage zur Gebrauchslage zur Freigabe der Schnur einziehbar ist. In dieser Stellung kann die Schnur von dem Finger abfallen und nicht etwa in den
ro Durchtrittsschlitz des Schnurführers eintreten.
Zum Aufwinden der Schnur wird eine Handkurbel betätigt,- wodurch der Schnurführer selbsttätig in seine Arbeitslage kommt und die Schnur in üblicher Weise kreuzweise auf die Spule aufwickelt. Durch Rückwärtsdrehung wird in der angegebenen Stellung der Schnurführer zurückgezogen, worauf dann die Angelrolle zum Wurf bereit ist. Die Schnur kann ungehindert frei geworfen werden, ohne daß irgendwelche zusätzliche Betätigung erforderlich ist.
Nach einer Ausführungsform wird die Schwingbewegung des Aufwindkörpers über eine Kurbelführung mit gekrümmten Flächen derart übertragen, daß die Schwingbewegung in dem vorderen Teil beschleunigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Schnurauf wicklung mehr auf dem rückwärtigen Teil der Spule erfolgt, was andererseits wiederum für einen guten freien Auswurf von wesentlicher Bedeutung ist. Eine derartige Angelrolle weist einen glatten und gedrängten Aufbau ohne irgendwelche hervorstehende, insbesondere beim Wurf störende Teile auf. Vorteilhaft kann auch noch ein Außengehäuse, welches in der Form dem Aufwindkörper angepaßt und an seiner Spitze die Durchtrittsöffnung aufweist, vorgesehen sein. Der Zwischenraum bildet dabei eine reibungslose Führung für die Schnur insbesondere beim Auswerfen. Der Aufbau der Spulrolle ermöglicht auch in einfacher und praktischer Weise die Anbringung der an sich übliehen Bremse zum Festlegen der Spule, indem ein drehbarer Außenring des Gehäuses zur Einstellung der auf die Spulenflanke wirkenden Bremsmittel benutzt wird. Es läßt sich damit unter einfacher Bedienung eine sehr feine Bremseinstellung ent· sprechend den Verhältnissen vornehmen.
An Hand der Zeichnungen sollen die Ausführungsform und noch weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt Fig. ι einen Längsschnitt einer Angelrolle nach der Erfindung nach den gebrochenen Linien 1-1 der Fig. 2 und 3, wobei in diesem Schnitt gewisse Teile voll ausgezeichnet sind;
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht, in welcher Teile aufgebrochen und andere Teile im waagerechten Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig, 4 zeigt eine entwickelte Ansicht des Getriebegehäuses mit den verschiedenen Teilen desselben und der Spule, des Bremskörpers und des Aufwindkörpers ;
Fig. 5 zeigt einen schematischen Teilschnitt von Teilen der Kurbelführung für die hin und her gehenden Bewegungen der Welle, wobei die Teile in der einen Stellung in vollen Linien und in der anderen Stellung in gebrochenen Linien dargestellt sind;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 und zeigt Einzelheiten des Rückdrehsperrgriffes der Kurbel;
Fig. 7 ist ein Längsteilschnitt der Sperre nach Fig. 6;
Fig. 8 ist leine Teilansicht des Lagerteiles der Kurbelwelle und erläutert gewisse Einzelheiten der •Sperrvorrichtung; ,
Fig. 9 ist ein Querschnitt mit weiteren Einzelheiten der Sperrvorrichtung;
Fig. 10 ist eine aufgebrochene Teilansicht auf den Aufwindkörper und der Steuermittel für den Schnur führer;
Fig. 11 entspricht der Fig. 1 o, jedoch mit einwanderen Lage des Schnurführers, und erläutert insbesondere die Verbindung dieser Teile unter totem Gang;
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Teilaufsicht, insbesondere nach der Linie 12-12 der Fig. 10.
In den Zeichnungen sind die Darstellungen zur besseren Erläuterung und Erklärung vergrößert im Vergleich zu der Ausführung der handelsüblichen Angelrollen.
Die dargestellte Ausführungsform umfaßt ein Getriebegehäuse oder -kasten 1 mit abnehmbaren Seitenplatten 2 und 3. Die Welle 4 der Kurbel 5 ist in dem Lager 6 an der Seitenplatte 3 angeordnet. Die Vorderwand 7 des Getriebegehäuses hat einen vorgezogenen flanschartigen Kopfteil 8, der an seinem Umfang mit Gewinde 9 versehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an dem Getriebegehäuse einstückig noch ein Halteteil 10 vorgesehen. Die beschriebene Angelrolle soll damit an der Unterseite einer Angelrute befestigt werden, wie dies allgemein üblich ist. Das Getriebegehäuse hat weiterhin einen vorstehenden rohrartigen Lagerteil 11, auf welchem die Spule, die allgemein mit der Nummer 12 bezeichnet wird, drehbar angebracht ist.
Auf diesen Lagerkörper 11 ist ein nicht drehbarer buchsenähnlicher Teil 13 angeordnet, welcher das Lager für den Körper 14 der Spule darstellt. Der Teil 13 ist an Drehung durch den Keil 131, der in den Schlitz 132 eingreift, gehindert (vgl. Fig. 4). Die rückwärtige Spulenflanke 15 der dargestellten Ausführungsform hat einen rückwärts verschobenen Umfangsteil 16, welcher das Reibungselement darstellt. Die vordere Flanke 17 hat einen geringeren Durchmesser als die rückwärtige Flanke, und zwar aus Gründen, die noch später erläutert werden. Der Teil 13 hat an seinem vorderen Ende eine Flanke, und weiterhin wird die Spule durch die Scheibe 18 auf dem Teil 13 gehalten. Ein Federring 19, welcher in der Nut 20 des Teiles 13 sitzt, dient zur Sicherung der '.Scheibe 18.
Die Drehung der Spule wird reibungsmäßig eingeschränkt durch den Bremsteil 21, welcher auf den ringartig vorspringenden Teil 8 des Getriebegehäuses aufgeschraubt ist. Er ist innen mit einem vorstehenden ringartigen Reibungsteil 22 versehen,
welcher mit dem Umfangreibungsteil 16 der rückwärtigen Spulenflanke zusammenwirkt. Weiterhin ist noch ein ringförmiger Reibungskörper 23 zwischen der Spulenflanke 16 und der Gleitflansch 22 angeordnet. Dies ergibt so einen verhältnismäßig breiten Reibungsbereich und gestattet somit eine sehr genaue Einstellung der Bremse. Der Umfang des Bremskörpers 21 ist zweckmäßig für eine geeignete Handhabung bei 24 gerillt oder gekordelt.
Die rückwärtige Kante des Bremskörpers 21 ist bei 25 mit Zähnen oder Rillen zum Eingriff einer Sperrklinke 26 versehen, welche bei 126 an der Vorderwandung des Getriebegehäuses angebracht ist und durch eine Öffnung 28 mit der Zahnung oder Rillung 25 zusammenarbeitet. Hierdurch wird der Bremskörper in seiner eingestellten Lage gehalten.
Der Gehäuseteil 27 ist auf dem Bremskörper durch. Aufschieben unter Reibung oder Klemmung angeordnet. Das konische Ende 29 des Gehäuses ist mit einer Schnurführungsöffnung 30 an seiner Spitze versehen.
Auf der Welle der Kurbel sitzt ein schräg verzahntes Antriebsrad 3Ij welches das Zahnrad 32 antreibt. Das angetriebene Zahnrad 32 hat eine buchsenartige Nabe 321, welche in der Vorderwand des Getriebegehäuses und deren Lagerteil 11 angeordnet ist. Lagerbuchsen 33 und 34 sind an der vorderen Rückseite der Nabe 321 vorgesehen. Eine Druckscheibe 341 liegt zwischen dem Zahnrad 32 und der rückwärtigen Lagerbuchse 34, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. An dem vorderen Ende der Radnabe ist eine Haltescheibe 3 5 angeordnet, die abnehmbar durch den Federring 36 gesichert ist.
Die Welle 37 ist in der Radnabe mit Längsverschiebungsmöglichkeit angebracht und ist mit derselben drehbar. Sie ist zu diesem Zweck mit einem abgeflachten nicht kreisförmigen Teil 3 8, der mit einem entsprechenden Teil des Zahnrades zusammenpaßt, versehen. Die Welle trägt eine Kurbelführung 39 mit einem Schlitz 40, in welchem der Kurbelstift 41 des Antriebsrades 31 arbeitet. Der Schlitz 40 der Kurbelführung ist gebogen, um eine veränderliche Geschwindigkeit bei der Hinundher bewegung der Spindel zu ergeben, wobei die Geschwindigkeit im vorderen Teil des Hubes erhöht wird. Dies dient dazu, eine Anhäufung der Schnur am vorderen Teil der Spule zu verhindern und ergibt eine bessere und wirksamere Tätigkeit des Schnurführers des Wickelkörpers.
Der Lagenwickel- oder Aufwindkörper, allgemein bezeichnet mit der Nummer 42, ist am vorderen Ende der Welle angebracht und hat einen rückwärtigen zylindrischen Teil 43 und einen konischen vorderen Teil 44, welcher eine nach innen vorstehende Nabe 45 mit einer Buchse 46 zur Lagerung an dem vorderen Teil der Welle trägt. Die Lagerbuchse hat einen hinterdrehten Teil 461, welcher mit der Schulter 48 des vorderen Endes der Welle zusammenarbeitet. Die Welle ist bei 49 mit Gewinde versehen, um die Halteschraube 50 anzubringen. Die Halteschraube 50 trägt einen Halte- oder Anschlagring 51, während eine Federbuchse 511 in den konischen Teil 44 des Aufwindkörpers 42 eingepreßt ist, Um die Mutter im zusammengepreßten Zustand an dem Wickelkörper unverlierbar zu halten, falls der Körper von der Spindel entfernt wird. Das rückwärtige Ende der Nabe 45 ist bei 451 ausgeschlitzt, um mit dem Antriebsstift 52 für den Aufwindkörper auf der Spindel zusammenzuarbeiten. Die Bewegungsmöglichkeit des Stiftes 52 in der Ausnehmung 451 ergibt somit eine Antriebs verbindung zwischen diesen Teilen mit totem Gang.
Der zylindrische Teil 43 des Aufwindkörpers hat einen solchen Durchmesser, daß er bei seiner Ver-Schiebung die vordere Flanke 17 der Spule umfassen kann, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Aufwindkörper ist in Fig. 1 in vorgezogener und in Fig. 2 in zurückgezogener Stellung gezeigt.
Der Schnurführer 53 des Aufwindkörpers ist mit einem stift- oder fingerähnlichen Teil 54 zum Erfassen der Schnur versehen. Der Aufwindkörper ist bei 55 mit einem Ausschnitt versehen, um den Finger 53 aufzunehmen, wenn er in ausgerückter Lage ist, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Der Schnurführer ist bei 56 auf einem Halter 57 innerhalb des Aufwindkörpers gelagert. Er ist mit einem Nabenteil 58 zur Aufnahme des Stiftes versehen und wird in seiner zurückgezogenen Stellung durch die Feder 59 gehalten. In seine Führungsstellung wird er mittels des Stiftes 52, welcher als Nocken wirkt, gebracht.
An dem vorderen Ende des Lagerteiles 13 ist die Nockenplatte 60 an der Vorderseite der Spule angeordnet. Diese Nockenplatte hat scheibenartige Form und ist von gleichem Durchmesser wie die Spule. Sie hat eine Ausnehmung 61 an ihrer unteren Kante, worin der Schnurführer unter -Wirkung der Feder 59 zurückgezogen werden kann, wenn er in Übereinstimmung mit diesem Ausschnitt steht. Da der Schnurführer dabei in unterer Stellung ist, fällt natürlich die Schnur von dem Finger, ohne dabei in den Ausschnitt der Nockenplatte gezogen zu werden, wie dies bei einer Stellung an der oberen Seite möglich wäre. Der Führungsfinger kann nur eingezogen werden, wenn der Aufwindkörper in seiner vorgezogenen Lage ist. In dieser Stellung ragt der Arm 531 des Schnurführers nicht über die vordere Flanke der Spule, sondern wird nur von der Nockenplatte 60 getragen. Der Finger 54 des Schnurführers besteht aus verschleißfestem Material, und weiterhin hat auch der Aufwindkörper gehärtete Teile 64 und 65, vorzugsweise in Form von verschleißfestem Draht.
Der Schnurführer ist mit einem ohrenartigen Teil 66 versehen, der dem Antriebsstift 52 ermöglicht, in die Ausnehmung-451 des Aufwindkörpers beim Aufsetzen des letzteren auf die Spindel 37 in die entsprechende Stellung unter den Schnurführer zu kommen, so daß der Stift 52 infolge des toten Ganges der Ausnehmung 451 den Finger zur Aufwicklung anhebt oder bei entgegengesetzter Bewegung der Kurbel zurückgehen läßt zum Auswerfen der Schnur.
- Es .wurde bemerkt, daß der Schlitz in der Kurbelführung gekrümmt ist und daß sich hierdurch der
Vorteil eines mehr wirksamen Legens der Schnur an dem vorderen Teil der Spule ergibt. Ein anderer und wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Steigerung der "Geschwindigkeit im vorderen Teil des Hubes ein kürzeres Verbleiben des Abnehmemechanismus ergibt, wenn der Schnurführer außerhalb der vorderen Flanke der Spule und in zurückgezogener Stellung ist, d.h. es ergibt sich weniger als eine Umdrehung des Abnehmers, wenn er in ίο der äußersten Stellung ist, so daß eine Einziehung nur bei einer Stellung der Kurbel und in weniger als in einer Umdrehung derselben erfolgen kann. Dieses Merkmal ist von wesentlicher Bedeutung bei der besonderen dargestellten Ausführungsform. Die Welle der Kurbel ist mit einer Sperrkupplung versehen, welche bei ihrer Einschaltung in einer Stellung eine ununterbrochene Drehung der Welle in der Aufwickelrichtung ermöglicht, dagegen eine Drehung im entgegengesetzten Sinne ao verhindert. Dieser Sperrmechanismus umfaßt, wie dargestellt, das Lager 6 der Welle, welche auf ihrem Umfang eine Nut 70 und daran anschließend nach auswärts gerichtet einen nicht kreisförmigen Teil 71 aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform hat dieser nicht kreisförmige Teil einen doppel-D-artigen Schnitt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Auf der Welle ist mit ihr drehbar ein innen zahnfÖrmig gestalteter Kupplungsteil 72 befestigt. Ein entsprechender Sp err zahnteil 73 ist auf dem Lager teil 6 axial verschiebbar angeordnet. Der Teil 73 hat eine Innenbohrung 74, welche mit dem abgeflachten Teil 71 des Lagerkörpers übereinstimmt, so daß bei Deckung der Kupplungsteil 72, fre* nach innen und außen zur Zusammenwirkung mit dem Kupplungsteil 72 verschoben werden kann.
Auf dem Lagerteil 6 ist eine Feder 7 5 angeordnet, welche den Kupplungsteil 72, nach außen drückt. Der Kupplungsteil 73 hat einen zylindrischen finger artigen Teil 76, welcher auch als Halt für die Feder und die Zahnung der Kupplung 72 dient. Wenn der Kupplungsteil 73 ganz und in Deckung mit den Teilen 74 zurückgezogen wird, kann er von Hand aus zur Sicherung in der zurückgezogenen 'Stellung gedreht werden. Anschläge 77 begrenzen die Drehbewegung des Teiles 73. Wenn die Sperrkupplung in Eingriffslage ist, kann die Welle in der Aufwickelrichtung gedreht werden, während eine Drehung in entgegengesetztem Sinne verhindert ist. In der Anwendung ergibt dies einen wesentlichen Vorteil, insbesondere bei dem Einholen eines Fisches, und zwar in Zusammenarbeit mit dem Bremsteil 21.
Bei der Anwendung wird der Bremsteil 21 derartig eingestellt, daß die gewünschte Bremsreibung auf die Spule erzielt wird. Diese Reibungshemmung kann selbstverständlich entsprechend den jeweilig gegebenen Erfordernissen, wie sie von dem Angler gewünscht werden, geändert werden. Hierbei ist die Stärke der ''Schnur mit in Betracht zu ziehen. Beim Einholen eines Fisches kann die Kurbel in Aufwickelrichtung gedreht werden, während die Sperrkupplung in Arbeitslage ist, aber während eine entgegengesetzte Drehung durch die Sperrung verhindert ist. Wenn der Zug auf die Schnur die Hemmung der Spule überschreitet, kann die Spule sich drehen und die Schnur ausgeben, wobei durch Betätigung der Kurbel die Schleife in der- Schnur aufgenommen und weiterhin der Fisch nachgeholt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist weiterhin noch ein Klinkenrad 78 mit einer damit zusammenarbeitenden Klinke 79 vorgesehen. Die Klinke ist federnd auf einem Stift 80 mittels der-Feder 81 an dem Getriebegehäuse oder an dem Trägerkörper angebracht. Selbstverständlich kann die Spulrolle auch ohne das Gehäuse 27 verwendet werden, wenn auch das Gehäuse zur Unterstützung der Führung der Schnur und zur Verringerung von Schwingungen der !Schnur wünschenswert ist. Es dient auch als Führung beim Aufwickeln der Schnur, da sie dieselbe im Eingriff mit dem Abnehmefinger beim Laufen über den Wickelkörper hält. Das Gehäuse ist in rechtwinkligen Abständen mit Öffnungen 271 versehen, welche als Abzugsöffnungen für das Wasser, welches beim Aufwickeln der Schnur in. das Gehäuse kommt, dienen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i, Angelwinde mit Längsachse mit durch Bremse festgelegter Schnurspule und einem, auf einer umlaufenden und in axialer Richtung schwingenden, durch ein Handgetriebe betätigten Antriebswelle sitzenden Aufwindkörper mit Schnurführer zum Erfassen und kreuzweisem Aufwickeln der Schnur, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer, teleskopartig über die Spule (12) schwingender Aufwindkörper (42) mit einem aus dem Inneren ausschwenkbaren Schnurführer (53) zur Mitnahme in Dtrehrichtung mit totem Gang auf der. Antriebswelle sitzt, und daß ein Betätigungsmittel zum Ausschwenken bzw. Einziehen des Schnurführers während der Überwindung des toten Ganges in Direhrichtung bzw. entgegengesetzt angeordnet ist.
    .2. Angelwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurführer (53) gegen die Spannung einer Feder (59) in die Arbeitslage schwenkbar ist.
    3. Angelwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwindkörper (42) auf der Welle (37) drehbar gelagert ist und daß ein Mitnahmestift (52) der Welle mit einem Ausschnitt (451) der Nabe (45) des Aufwindkörpers und nockenartig mit dem Betätigungsmittel (66) des ausschwenkbaren Schnurführers (53) zusammenarbeitet.
    4. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (54) des ausschwenkbaren Schnur führers (53) an einem im ausgeschwenkten Zustand während der Schwingbewegung aus der vorderen Lage auf und über die Vorderspulenflanke (17) schwingenden Teil (531 —■ Fig. 12) sitzt.
    5. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der vorderen Spulenflanke (17) an dem Träger oder Gehäuse
    eine Scheibe (60) von gleicher Größe wie die Spulenflanke fest angebracht, daß in dieser Scheibe am Rande eine Ausnehmung (61) für den Eintritt des Schnurführers bei Rückgang aus der Arbeitsstellung angeordnet und daß vorzugsweise diese Ausnehmung in bezug auf die Gebrauchslage der SpulroUe an der unteren Kante vorgesehen ist.
    6. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Aufwindkörper (42), bestehend aus einem zylindrischen die Vorderflanke der Spule nebst Spulenkörper teleskopartig bei der Hinundherbewegung umfassenden Teil (43) mit einer konisch verlaufenden Spitze (44), an welcher der Wickelkörper auf der Welle befestigt ist.
    7. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die SpulroUe aufsetzbares Gehäuse (27) entsprechend dem Aufwindkörper zylindrisch mit konischem Vorderteil (29) geformtes Gehäuse mit einer Führungsöffnung (30) in der Spitze für die 'Schnur, wobei das aufsetzbare Gehäuse derart ausgebildet ist, daß mit dem Aufwindkörper ein der Stärke der Schnur entsprechender ringförmiger Führungsraum gebildet ist.
    8. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung der Antriebsachse (37) über ein Kurbelstift.
    (41) und 'eine Kurbelführung (39) mit Krümmung in Richtung auf die Spule erfolgt, so daß die axiale 'Bewegungsgeschwindigkeit des Schnurführers von der Vorderflanke nach der Rückflanke abnimmt.
    9. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Handkurbelwelle eine ausschaltbare Sperre (70-72) gegen Rückwärtsbewegung angeordnet ist.
    10. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger oder dem Gehäuse (1) eine auf die rückwärtige Flanke (16) der Spule, vorzugsweise am Rande angreifende Bremse (23) angeordnet ist.
    11. Angewinde nach Anspruch 1 bis 9 und 1 o, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger oder Gehäuse (1) ein die rückwärtige Spulenflanke umfassender Zylinder (21) mit einem ringförmigen Ansatzteil (22) im Innern, welches mit seiner Fläche mit der Randfläche der Spulenflanke (16) unter Reibung hemmend zusammenwirkt, mittels Gewinde (9) auf schraubbar und damit in der Reibung verstellbar angeordnet ist.
    12. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Berührungsflächen der Spulenflanke (16) und des Hemmteilas (22) eine Reibungsfläche (23) angeordnet ist.
    13. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwindkörper (42) auf der Antriebswelle (37) durch eine unverlierbar angeordnete Schraube (50) abnehmbar angebaut ist und eine Schrägführung (66) an dem ausschwenkbaren Träger des Schnurführers (53) zur Betätigung desselben durch den Mitnahmestift (52) der Antriebsachse (37) während des Aufsetzens des Aufwindkörpers und zur Erleichterung des Zusammenbaues angeordnet ist.
    14. Angelwinde nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Getriebegehäuse (1) mit einem vorstehenden zentralen rohrartigen Ansatz (11) zur Lagerung der Aufwickelspule (12) auf der Außenseite und der Spindel (37) und der Antriebswelle (38) in einer zentralen Bohrung, ein mit Außengewinde
    (9) versehener zylindrischer Ansatz (8) zum Aufschrauben des Bremsteiles (21) für die Spule angeordnet ist, und daß auf diesen Bremsring das zylindrische konisch verlaufende Außengehäuse (27,29) mit der Führungsöffnung (50) an der Spitze aufsetzbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©509522 6.SS
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