DE943504C - Angelwinde mit Laengsachse - Google Patents

Angelwinde mit Laengsachse

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DE943504C
DE943504C DES40366A DES0040366A DE943504C DE 943504 C DE943504 C DE 943504C DE S40366 A DES40366 A DE S40366A DE S0040366 A DES0040366 A DE S0040366A DE 943504 C DE943504 C DE 943504C
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DES40366A
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Gerald Dale Harrington
Harold Berdel Underwood
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Shakespeare Co LLC
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Shakespeare Co LLC
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 24. MAI 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45h GRUPPE 3110
S 40366 III 145 h
Harold Berdel Underwood und Gerald Dale Harrington, Kalamazoo,
Mich. (V. St. A.)
sind als Erfinder genannt worden
Shakespeare Company, Kalamazoo, Mich. (V. St. A.)
Angelwinde mit Längsachse
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 10. August 1954 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 1. Dezember 1955
Patenterteilung bekanntgemacht am 3. Mai 1956 Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 5. März 1954 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelwinde mit Längsachse mit einer durch eine Bremse festlegbaren Schnurspule und einem auf einer durch ein Handgetriebe betätigten Welle sitzenden Aufwindteil zum Erfassen und Aufwickeln der Schnur auf der Spule.
Stationäre Angelrollen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung, welche sowohl in ihrer Arbeitsweise als auch der Handhabung besondere Vorteile erzielt und insbesondere auch einen einfachen Aufbau aufweist. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht,
1. die Rolle höchst praktisch zu gestalten, indem sie aus einer Mindestzahl von Teilen besteht und daher sowohl leicht zusammengebaut als auch wirtschaftlich hergestellt werden kann,
2. die Rolle mit einem umlaufenden Schnurführungskörper zu versehen, der auf einen Gehäuseteil zur Begrenzung der Rückbewegung eingreift,
3· die Rolle mit einem umlaufenden Schnur führungsteil zu versehen, welches unter Reibung mit der Schnurspule zwecks eines weichen und ununterbrochenen Arbeitens des SchnuTführers beim Aufnehmen oder Spulen gekuppelt ist,
4. eine Rolle mit einer neuen Art eines Schnurführungskörpers zu versehen, welcher durch einen innerhalb exzentrisch und umlaufend1 angeordneten Mitnehmerteil unter Drehung angetrieben wird,
ίο indem bei Vorwärtsdrehung derselbe durch den Schnurführungskörper selbsttätig vortritt und denselben mitnimmt,
5. eine Rolle mit einer abgeänderten Art eines solchen Schnurführungskörpers zu versehen, bei welchem der austretende Schnur auf nehmer in einer Mehrzahl von relativ zueinander eingestellten Lagen eingreift,
6. eine .Rolle mit einstellbar auf dem Rollengehäuse angeordneten Gehäuse ein Metallblech auszubilden, welches mit Reibungsteilen mit der drehbaren Spule in dem Gehäuse zusammenarbeitet,
7. an einer Rolle einen wirksamen und einfachen Schnuraufnehmermechanismus vorzusehen, der exzentrisch angebracht ist und- einen Aufnehmerteil in den Schnurführkörper zum Austritt und zum Rückzug des Aufnehmerfingers und zum Antrieb des Schnurführungskörpers betätigt.
An Hand der Zeichnung werden dieser Gegenstand der Erfindung sowie noch weitere Einzelheiten erläutert
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Angelrolle nach 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 zeigt in seitlicher Ansicht die gesamte Rolle;
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und erläutert die Teile der Rolle in Aufwind- oder Aufnahmestellung;
Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Querschnittsfläche Bach 4-4 der 'Fig. 1 nach Abnahme des Gehäuses, des Aufwindkörpers und der Spule;
Fig. 5 ist ein senkrechter Teilquerschnitt ähnlich der Fig. 3 und zeigt die Teile in Nichtaufwindstellung bzw. in Stellung der Wurfbereitschaft;
Fig. 6 ist, ein Teillängsschnitt durch die Reibungsverbindungen mit dem Aufwindkörper nach 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, ähnlich der Fig. 3 einer anderen Ausführungsform und zeigt entsprechende Teile in entsprechender Stellung. Die Zahnräder der Angelrolle sind von einem Getriebegehäuse 1 mit entferribaren Seitenwänden 2 und 3 eingeschlossen. An der Wellen, welche in der- Seitenplatte 3 gelagert ist, ist eine Kurbel 5 an dem äußeren Ende angebracht. Auf dieser Welle sitzt in dem Getriebegehäuse 1 ein Tellerzahnrad 6, welches im Eingriff mit dem Kegelzahnrad 7 steht. Das vordere Ende des Getriebegehäüses ist einstückig zu einer kreisförmigen Wand 8 verbreitert, welche die Rückwand des Spulengehäuses bildet. Der Umfang der kreisartigen Wand 8 ist außen mit Gewinde 9 versehen und arbeitet einstellbar mit dem inneren Gewinde in dem zylindrischen Teil des Metallblechgehäuses 10 zusammen. Das vordere Ende des Gehäuses 10 verläuft oder verjüngt sich zu einem Auge 11, durch welches die Angelschnur austritt. Wie im einzelnen in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, ist an der vorderen Wandung des Teiles 8 der mittels eines Nietes 13 daran befestigte federnde Finger 12 angeordnet, welcher sich abwärts und dann rückwärts durch einen Schlitz 14 in der Wandung 8 erstreckt, er drückt nachgiebig gegen die Rückkante des zylinderförmigen Gehäuses 10 (Fig. 2), um durch Reibung das Gehäuse in einer eingestellten Lage auf dem Gewinde 9 festzulegen. Der Getriebekasten ist ferner mit einem aufwärts gerichteten Halter 15 versehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Innerhalb des zylindrischen Gehäuses 10 ist die Wand 8 mit einem von der Mitte sich erstreckenden zylindrischen Lagerhalter 16 versehen, welcher nach vorn bei Vj abgesetzt ist. Der Lagerhalter 16 trägt außen eine Lagerbuchse 18 während er im inneren mit Lager 19 für die drehbare Welle 20 versehen ist, auf deren rückwärtigem Ende das obenerwähnte Kegelrad 7 sitzt. Das rückwärtige Ende der Welle 20 ist- mit abgeflachten Oberflächen versehen, um nicht drehbar die Nabe des Kegelrades 7 aufzunehmen, wobei dieses Kegelrad auf der Welle durch den Schnappring 22 gehalten wird. Die Welle erstreckt sich durch den Lagerhalter 16 und ist axial durch einen zweiten Schnappring 23 gehalten. Die zylindrische Lagerbuchse 18 hat einen halbkreisartigen Segmentteil 24, welcher sich an der Unterseite als Verlängerung der Lagerbuchse, wie aus Fig. 4 ersichtlich, nach vorn erstreckt und in Fig. 3 und 5 in Rückaufsicht dargestellt ist. Die Endkanten dieses segmentartigen Vorsprunges bilden radiale und seitliche Anschläge 25, deren Zweck noch später erläutert wird. Ein durch die Wandung 8 des Getriebegehäuses gepreßter Stift 26 greift in einen axialen Schlitz des rückwärtigen Endes der Buchse 18 bei 27 nach Fig. 1 ein, um eine Drehung zu verhindern.
Außen auf der Buchse 18 ist drehbar die Schnurspule angebracht, welche aus einer zylinderartigen Nabe 28 und einer Vorderflanke 29 und einer Rückflanke 30 besteht. Hinter der Rückflanke 30 ist ein Sperrklinkenrad 31 auf der Nabe durch Umbiegen deren Ende nach außen aufgeklemmt, wie bei 32 ersichtlich ist. Die Vorderflanke 29 der Spule wird auf der Nabe durch Umbiegen des vorderen Endes bei 33 gehalten. Eine dünne biegsame Scheibe 34 aus Plastik oder ähnlichem Material ist auf der Innenseite der Vorderflanke 29 angeordnet und wird durch eine ringförmige Federscheibe 35 gehalten.
Der Umfang der Scheibe 34 erstreckt sich wenig über die Kante der Vorderflanke 29, wie bei 36 angedeutet ist.
Die Rückflanke 30 der Spule ist bei 37 nach hinten abgekröpft, um eine ringförmige Reibungsfläche zum Zusammenarbeiten mit den Reibungsflächen 38 zu ergeben. Diese Reibungsflächen 38 sind auf den Rückseiten von segmentartigen Flankenteilen 39 angebracht, welche durch Einwärtsbiegen von Lappen aus dem Umfang des
zylindrischen Gehäuses ίο in gleichen Abständen rundherum gebildet sind. Die Bildung der Flankenteile 39 dient einer doppelten Funktion, nämlich einmal die Halter für die Reibungsflächen 38 zu ergeben und weiterhin Abzugsöffnungen 40 zu bilden, damit das mit der Schnur in das Gehäuse eingeführte Wasser ablaufen kann. Durch Verstellen des Gehäuses 10 auf dem Gewinde 9 wird der Bremsgrad für die Fläche 37 eingestellt, wodurch die Einstellung der Spulrolle entsprechend den Wünschen des Anglers erfolgen kann.
Das vordere Ende der Welle 20 ist mit einem abgeflachten Teil 41 und dem vorderen Gewindeteil 42 versehen. Eine Lagerbuchse 43 wird auf das 1S vordere Ende der Welle aufgeschoben und greift mit einer entsprechenden Abflachung auf den abgeflachten Teil 41, so daß die Lagerbuchse 43 fest und unverdrehbar mit der Welle verbunden ist. Auf ihrem äußeren Umfang besitzt die Lagerbuchse eine Schulter 44, so daß frei drehbar die Nabe 45 des allgemein mit 46 bezeichneten Schnurführungskörpers aufgeschoben und durch den Schnappring 47 gehalten werden kann. Die Lagerbuchse 43 und der Aufwindkörper werden nach vorn entfernbar durch eine auf dem vorderen Gewindeteil aufgreifende Mutter 48 auf der Welle gehalten.
An dem rückwärtigen Ende der Lagerbuchse 43
ist ein Aufnehmerarm 49 undrehbar durch Einbördelung des rückwärtigen Endes der Buchse nach außen bei 50 gehalten. Der Arm 49 trägt einen exzentrisch zu der Welle 20 angeordneten Stift 51, als Lager für das Aufnehmerteil 52, welches sich lappenartig längs des Armes 49 quer zur Bogenlinie des Aufwindkörpers 46 und somit in Umfang eingreifbar erstreckt.
Wie am besten in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, ist die innere Seite des Aufnahmeteiles 52 mit dem einen Ausschnitt· bildenden Hakenteil 53 versehen, dessen Kante zur Anlage auf den obenerwähnten seitlichen Anschlag 25 am Ende der Spulenlagerbuchse 18 ausgebildet ist, wenn die Spindel und der Aufnehmerarm rückwärts gedreht werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Der Aufnehmerarm 49 weist weiterhin eine Zunge 54 auf, welche bei 55 rückwärts in der Ebene des Aufnehmerteiles 52 gebogen ist, um als Anschlag und Führung für das Aufnehmerteil und zur Begrenzung der Drehung desselben um seine Lager einwärts zu dem Aufwindkörper zu wirken.
Der Schnurführungskörper 46 umfaßt die vordere Mittelplatte 56, welche bei 57 aus Gründen der Leichtigkeit ausgeschnitten oder gelocht ist, und die sich rückwärts in die Zylinderflanke 58 erstreckt. Ein gehärteter und polierter Gleitring 59 ist lose und drehbar auf der vorderen Umfangskante des Aufwindkörpers als Auflage für die Angelschnur angeordnet, die über den Körper zwischen der Spule 28 und dem Führungsauge 11 in dem Gehäuse verläuft. Die Zylinder-Flanke 58 des Schnurführungskörpers erstreckt sich rückwärts und umfaßt die vordere Spulenflanke 29. Die obenerwähnte überstehende Umfangskante der biegsamen Scheibe 34 drückt gegen die innere Seite der Zylinder-Flanke 58, um ein Einklemmen oder Verwirren der Angelschnur zwischen dem Führungskörper und der Spule zu verhindern.
Die Zylinder-Flanke 58 des Schnurführkörpers ist mit einer Öffnung 60 zur Aufnahme und zum Durchtritt des Aufnahmefingers 61, welcher das äußere Ende des Aufnehmerteiles 52 bildet, versehen. Die obenerwähnte Anschlagzunge 54 an dem Aufnehmerarm hält den Aufnehmerfinger 61 in Übereinstimmung mit der öffnung 60. Das äußere Ende des Aufnehmerteiles 52 im Anschluß an den Finger 61 bildet einen Anschlag 62, welcher sich auf die innere Saite der zylindrischen Flanke 58 zur Begrenzung der Bewegung des Aufnehmerfingers 61, wie in Fig. 3 dargestellt ist, legt. Die relative Lage der Öffnung 60 in dem Schnurführungskörper und der Hakenfläche 53 an dem Aufnehmerteil ist in bezug auf den Anschlag 25 an der Lagerbuchse 18 derart, daß der Finger 61 entsprechend Fig. 5 aufwärts angeordnet ist, wenn die Hakenfläche auf den Anschlag 215 zum Zurückziehen des Schnurführers eingreift. In dieser Stellung unterstützt die Schwerkraft die Rückodler Zurückziehungsbewegung des Aufnehmerfingers.
Die mittlere Platte 56 des Schnurführungskörpers weist auf ihrer inneren Fläche einen abgewinkelten federnden Arm 63 auf, der mittels des Nietes 64 befestigt ist. Das rückwärtige federnde Ende dieses Armes 63 trägt ein Reibungsstück 65, welches zur Anlage gegen die Vorderflanke der Schnurspule vorgesehen ist. Das Reibungsstück 65 übt eine kleine Bremswirkung auf den Schnurführungskörper aus, so daß eine bestimmte Mindestkraft einer Vorwärtsdrehung auf die Welle und den Schnurführungskörper zur Drehung in der Aufnahmerichtung angewendet werden muß. Hierdurch wird vermieden, daß nachlassende und unregelmäßige Änderungen in der Spannung der Angelleine, wie es beim Einholen eines Fisches durch Nachlassen des Schnurführkörpers vorkommt, ein Überschwingen der Einrichtung bzw. Überschwingen des Schnurführungskörpers bzw. ein unbeabsichtigtes Zurückziehen des Aufnehmerarmes mit dem Aufnehmerfinger 61 verursachen.
Wenn die Wurflage der Angelrolle gewünscht wird, wird die Welle 20 und der Aufnehmerarm 49 rückwärts gedreht, wobei die exzentrische Anordnung des Aufnehmerteiles 52 an dföm Aufnehmerarm 49 den Aufnehmerfinger 61 in die Zylinderflanken 58 zurückzieht. Bei Auflage des ng Anschlages 54 an den Aufnehmerarm 49 mit dem Aufnehmerteil 52 bewegt sich der Finger in Anlage mit der geschobenen Kante der Öffnung 60 und dreht den Schnurführkörper rückwärts, bis der Hakenanschlag 53 auf den Anschlag 25, wie erwähnt, trifft. Das Anhalten des Schnurführteiles und der Kurbel 5 zeigt dem Angler an, daß der Aufnehmerfinger 61 zurückgezogen ist und die Rolle in Wurfstellung ist. Das plötzliche Anhalten des Schnurführteiles 46 durch den Anschlag 25 verursacht aber auch, daß sich der Gleitring 59

Claims (1)

  1. gering auf den Schnurführungsteil weiterdreht, so daß auf diese Weise jeglicher Angriff der Schnur auf den Umfang des Ringes verteilt wird.
    Die vordere Fläche der Wandung 8 weist eine Klitake 66 auf, welche mit 4m Sperrklinkenräd 31 an der Schnurspule zur Anzeige der Drehung der Spule zusammenarbeitet. Die Klinke 66 ist auf einem Stift 67 gelagert und wird federnd zum Eingriff in das Zahnrad mit der Feder 68, welche
    10. auf dem Stift 69 sitzt, gehalten.
    Die Aueführungsform einer Angelrolle nach Fig. 7 zeigt eine etwas einfachere Ausbildung der Schnurführungsanordnung. Die Zylinderflanke 58^ ist in gleichen Abständen über" den Umfang mit einer Mehrzahl von Öffnungen 60 A mit einwärts gebogenen Ansätzen 160 an ihrer Leitkante versehen. Der Aufnehmerarm 49^ ist innerhalb des Schnurführungskörpers als einfache rechtwinklige Platte mit einem exzentrischen Lagerstift 5 iA für den Aufnehmerteil angeordnet, der Aufnehmerteil $2A mit einem vorstehenden Aufnehmerfinger 61A, welcher in eine der Öffnungen 60 A bei Vorwärtsdrehung des Aufnehmerarmes eintreten kann oder bei Rückwärtsdrehung in die Flanke 5&A zurückgezogen wird und über die Ansätze 160 gleitet. Das äußere Ende des Aufnehmerteiles 52A ist zum Überbrücken der Anschläge 160 ausgeschnitten, wobei ein nach außen -zeigender Anschlag 02a des Aufnehmerteiles als Begrenzungsanschlag dlient.
    Die geänderte Form des Schnurführungsteiles und des Aufnehmerteiles 'hat dem Vorteil, daß die Angelrolle in eine Mehrzahl von sich einstellenden Lagen der Welle zu dem Schnurführungsteil in Aufnahmestellung kommt und ähnlich auch aus jeder Lage durch einfache Drehung der Welle in Wurfstellung gebracht werden kann. Es ist keine bestimmte Wurf stellung nötig, und der Anschlag 25 der ersten Ausführungsform ist überflüssig. Andererseits ist die Rückzugswirkung des Aufnehmerfingers 61 a nicht so weitgehend überwacht, da kein Anschlag für das Zurückziehen des Aufnehmerteiles 52S der Flanke .5S0 vorgesehen ist. Die anderen Teile der geänderten Rolle unter Einr schluß der Welle 20 und des zylindrischen Gehäuses 10 können die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform sein.
    Bei beiden Ausführungsformen der Rolle übt
    ein einziges Lager bzw. ein einziges Lagerteil 43
    . die Funktion der Verbindung des Scbnuraufnahmemechanismus mit der Welle und der drehbaren Befestigung des Schnur führungsteiles zur Welle aus. Die Teile können zwecks Reinigung und zum ölen leicht durch einfaches Entfernen der Mutter 48 und Abziehen des Schnurführungsteiles und des Lagers von der Welle entfernt werden. Dies ermöglicht auch die Entfernung der Schnur spule, so daß der Ersatz von Spulen mit verschiedenen Arten von Schnur leicht durchgeführt werden kann.
    ■ PATENTANSPRÜCHE: /
    i. Angelwinde mit Längsachse mit fester, gegebenenfalls durch eine Btemse festlegbarer Schnurspule und einem auf der mit einem Handgetriebe betätigten Welle vor der Spule sitzenden Schnur auf nehmer, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle ein- die Vorderflanke der Spule übergreifender Schnurführkörper mit Durohtrittsöffnungen auf dar Umfangsfläche frei drehbar angeordnet iist und daß innerhalb des Schnurführkörpers drehschlüssig verbunden auf der Welle ein, Mitnehmerarm mit einem darauf exzentrisch zur Welle gelagerten, unter Durchtritt mit seinem als Schnurfinger ausgebildeten Ende in eine Öffnung des Schnurführkörpers einschwenkbaren Aufnehmerarm angebracht ist, so daß bei Verdrehung die Mitnahme des Sohnurführkörpers unter Austritt des Schnurführkörpers und bei Rückdrehung Rückzug unter Freigabe erfolgt.
    2. Angelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Mitnehmerteil (52, 52^) an dem den Schnurfmger (61, 6iA) tragenden Ende mit Anschlägen (62, 62,1) zur Begrenzung der Austrittsbewegung versehen ist.
    3. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 und) 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (62A) brückenartig entsprechend einem ■ abgebogenen Ansatz (160) der Durchtrittsöffnung (6oA) in dem Schnurführkörper (58^) ausgebil- go det ist.
    4. Angelrolle nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag an dem Mitnehmerarm (49) vorzugsweise in Form eines in die Ebene des Mitnehmerteiles (52) abgebogenen Fingers (54) zur Begrenzung des Einschwenkens angeordnet ist.
    5. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß in 'dem Schnurführkörper eine Durchtrittsöffnung (60) für den Schnurfinger (61) vorgesehen ist..
    6. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehung des Mitnehmerarmes (49) mit der Welle (20) durch einen Anschlag (25) derart begrenzt ist, daß der zurückgezogene Finger (61) unterhalb der öffnung (60) steht.
    7. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) in dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß der Rückzug des Fingers unter Anlage in einer Stellung des Schnurführkörpers mit seiner Führung in der oberen Lage in bezug auf die gesamte Angelrolle bzw. dem .Befestigungsteil (15). erfolgt.
    8. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis: 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (20) ein mit derselben drehschlüssig verbundener Lagerkörper (43) mit fest angeordnetem Mit-
    ' nehmerarm (49) _ und mit frei drehbarem Sitz für dien Schnurführkörper (46) bzw. der Nabe (43) desselben angebracht ist, wobei vorzugsweise eine Schraube (48) zur Sicherung und zur Abnähme vorgesehen ist.
    9. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 8", dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lager-
    teil (ιό) des Gehäuses für die Spule (28) eine Lagerbuchse auswechselbar, jedoch nicht drehbar als Sitz für die Spule angebracht ist.
    10. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24, 25) zur Begrenzung der Rückdrehung als Verlängerung (24) der abnehmbaren Lagerbuchse (18) für die Spule ausgebildet ist.
    11. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schnurführkörper an der vorderen Kante ein Gleitring (59) axial drehbar als Führung für die Schnur mit wechselnder Auflagefläche angebracht ist.
    12. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches, konisch zulaufendes Gehäuse (10) mit Führungsauge (11) in der Spitze als ergänzende Führung für die Schnur vorzugsweise mit Gewinde auf dem Gehäuse angebracht ist.
    1-3. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse-(10) auf der Umfangsfläche Lappen (39) senkrecht nach innen unter Bildung von Durchtrittsöffnungen abgebogen sind und daß auf diesen nach innen ragenden Ansätzen Reibungsfläohen (38) angeordnet sind, welche auf den vorzugsweise nach hinten umgebogenen Rand (37) der Rückflanke (30) der Spule verstellbar durch das Aufschraubgewinde (9) einwirken.
    14. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Spulenbremse bei Längsverstellung des Gehäuses (10) durch eine Sperrfeder {12) gesichert ist.
    15. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schnurführkörper (56) und der Spule (28) eine federnde Bremseinrichtung (63, 64) zur Einschränkung der leichten Drehbarkek des Schnurführkörpers angeordnet ist.
    16. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderflanke (29) der Spule eine Scheibe (36) aus nachgiebigem Material mittels einer Federscheibe (35) angeordnet ist, welche sich abdichtend gegen die innere Umfangsfläche des Schnurführkörpers (56) legt.
    17. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 16, gekennzeichnet durch ein einteiliges Getriebegehäuse mit einem zylindrischen Ansatz (8) zum Aufschrauben des Gehäuses (10) und einem zentralen Lageransatz (16) zur Aufnahme der Welle (20) und' als Sitz der Spule bzw. der entfernbaren Lagerbuchse für die Spule.
    18. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse hinter der Spule eine mit derselben zusammenarbeitende Sperrklinke zur hörbaren Anzeige der Drehung der Spule angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 512 5.56
DES40366A 1954-03-05 1954-08-10 Angelwinde mit Laengsachse Expired DE943504C (de)

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DE (1) DE943504C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079883B (de) * 1956-10-04 1960-04-14 Shakespeare Co Angelwinde mit nichtangetriebener Schnurspule

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079883B (de) * 1956-10-04 1960-04-14 Shakespeare Co Angelwinde mit nichtangetriebener Schnurspule

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