DE2547158A1 - Vorrichtung zur lagerung und axialen fixierung der doppelgewindeschraube der leinenfuehrung an einer spinnrolle - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung und axialen fixierung der doppelgewindeschraube der leinenfuehrung an einer spinnrolle

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DE2547158A1 DE19752547158 DE2547158A DE2547158A1 DE 2547158 A1 DE2547158 A1 DE 2547158A1 DE 19752547158 DE19752547158 DE 19752547158 DE 2547158 A DE2547158 A DE 2547158A DE 2547158 A1 DE2547158 A1 DE 2547158A1
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Description

t PATENTANWÄLTE ABU AKTIEBOLAG, 290 70 &V£ttG£?IV ^Schweden ' . K. SfEBEST, DipL-Ing.
2θΗ/Ιοβ 6.GRATTINGEe, DipL-Ing. DipI.-Vifiiisch.-
- 813 STARNSERG bo.',München - Alaieidaweg 12
Vorrichtung zur Lagerung und axialen Fixierung der Doppelgewindeschraube der Leinenführung an einer Spinnrolle
Die Erfindung bezieht sich auf Spinnrollen und betrifft genauer genommen eine Vorrichtung an einer mit Leinenführung versehenen Spinnrolle zur Lagerung von zumindest dem einen Ende der Doppelgewindeschraube der Leinenführung in einem hülsenförmigen Lagerkörper und zur Fixierung des Lagerkörpers an einem Teil des Rollengestells.
Die Leinenführung an einer Spinnrolle umfasst bekanntlich eine drehbar gelagerte, von der Kurbel angetriebene Doppelgewindeschraube und eine von der Doppelgewindeschraube in einer linearen Bahn hin und her getriebene Gewindeleitbacke, die einen Leinenführer in der Achsrichtung der Trommel hin und her bewegt, damit die Leine beim Einholen auf der Trommel verteilt wird. Bei einer bekannten Konstruktion ist die Doppelgewindeschraube von einer Leinenführung in der Form eines Rohres umgeben, das einen Schutzmantel für die Doppelgewindeschraube bildet und einen der Gewindelei tbacke zugekehrten Schlitz hat, um der Backe die Bewegungsbahn freizugeben, und weiterhin ist die Doppelgewindeschraube dabei an den Enden in Lagerkörpern gelagert, die im Verhältnis zum Rollengestell fixiert sind. Die Lagerkörper können beispielsweise in die Enden des Führungsrohres eingeführt sein und sich in einander axial gegenüberliegende Löcher in den Gestellstirnwänden auf beiden Seiten der Trommel hineinerstrecken. Das Führungsrohr kann zwischen den Gestellstirnwänden mit den rohrförmigen Enden koaxial zu den genannten Stirnwandöffnungen montiert sein, wobei das Rohr und die in die Enden des Rohres eingeführten Lagerkörper einander gegenseitige Abstützung gewähren. Die Lagerkörper für die Doppelgewindeschraube können aus hutförmigen oder an beiden Enden offenen Hülsen aus Kunststoff gebildet sein, und in einer bekannten Ausführung ist die eine Lagerhülse auf dem einen Lagerzapfen der Doppelgewindeschraube axial fixiert, um sowohl als Axial- als auch Radiallager \ zu dienen. Die axiale Fixierung der Doppelgewindeschraube und die. Verbindung des Führungsrohres mit dem Gestell können in vielerlei Weise ausgeführt sein, äusserst wichtig ist jedoch, dass sich die
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Teile leicht montieren und demontieren lassen. Bei einer bekannten Ausführung kann das Führungsrohr durch die Öffnung in der einen Gestellstirnwand eingeführt werden und danach mit seinem einen Ende in gegen Drehung verriegelten, formschlüssigen Eingriff mit einem Sitz in der anderen Stirnwandöffnung gebracht werden, wonach die Doppelgewindeschraube an irgendeinem Ende mit Hilfe eines Verriegelungstellers, Verriegelungsbügels od.dgl. axial fixiert wird, welcher an der Aussenseite der entsprechenden Gestellstirnwand befestigt wird und z.B. zwischen Ansatzflächen der Schraube oder des Lagers eingreift, wobei das Führungsrohr gleichzeitig gegen eine Ansatzfläche des Lagers fixiert wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist allerdings zufriedenstellend, indem sie z.B. eine zuverlässige Festhaltung der Teile und eine einwandfreie Lagerung der Doppelgewindeschraube ergibt, gleichzeitig wie die Teile ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen verhältnismässig leicht zu montieren und demontieren sind. Trotzdem sind indessen Verbesserungen und Vereinfachungen erwünscht.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte, vereinfachte Ausführung der Vorrichtung zur Lagerung und axialen Fixierung der Doppelgewindeschraube und zur Verriegelung des Führungsrohres zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, diese Vorrichtung so zu konstruieren, dass sie die Doppelgewindeschraube mit keiner anderen Reibung als der reinen Lagerreibung belastet und einen zumindest ebenso leichten Antrieb der Leinenführung gestattet wie die entsprechenden vorbekannten Konstruktionen.
Diese Aufgaben sind nun erfindungsmässig dadurch gelöst worden, dass der Lagerkörper zumindest zwei diametral gelegene, von dessen äusserer Fläche vorragende elastische Vorsprünge besitzt und dass der genannte Teil des Gestells eine öffnung, durch welche der Lagerkörper in seine Funktionslage zur Lagerung des einen Endes der Doppelgewindeschraube einführbar ist, und ferner zwei Schlitze mit diametraler Anbringung auf beiden Seiten der öffnung aufweist, um einen Verriegelungseingriff mit dem Vorsprung herzustellen, wobei die Vorrichtung so getroffen ist, dass der elastische Vorsprung des Lagerkörpers bei der Einführung des Lagerkörpers in der Achsrichtung der Doppelgewindeschraube durch die öffnung gegen die richtige Funktionslage im Verhältnis zum Gestellteil durch die Schlitze hineinbewegt wird, welche derart angeordnet sind,
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dass die Vorsprünge bei der genannten Bewegung durch ihren Eingriff mit den Begrenzungskanten der Schlitze zunächst unter Federung gebogen oder zusammengepresst werden und danach im Anschluss an das Anlangen des Lagerkörpers in der Funktionslage in Verriegelungseingriff mit dem genannten Gestellteil zurückfedern.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen zur Trommelachse parallelen Schnitt eines Teils einer Spinnrolle mit einer Leinenführung und einer erfindungsmässigen Vorrichtung zur Lagerung und axialen Fixierung der Doppelgewindeschraube und des Führungsrohres für die Leinenführung, indem ein Lager an dem Rollengestell fixiert wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Doppelgewindeschraube und einen mehr detaillierten Axialschnitt als Fig. 1 eines erfindungsmässigen Lagerkörpers, wobei das Führungsrohr und eine Stirnwand durch strichpunktierte Linien angedeutet sind,
Fig. 3 ein perspektivisches Bild eines Teils des Führungsrohres und eines Teils einer Gestellstirnwand in einer Montagephase zur Veranschaulichung, wie die Schlitze im Ende des FUhrungsrohres und in der Stirnwand nach der Montage zusammenwirken, und
Fig. 4 eine Ansicht eines Teils der Gestellstirnwand in Fig. 3 und des Führungsröhrendes auf seinem Platz in der für dieses Ende vorgesehene Öffnung in der Gestellstirnwand, wobei die paarweise zusammenwirkenden Schlitze zur Aufnahme der Verriegelungszungen gezeigt sind.
Die Leinenführung besteht aus einer Doppelgewindeschraube 1, die von der Kurbel der Spinnrolle über ein Zahngetriebe angetrieben wird, welches ein an dem einen Ende der Doppelgewindeschraube getragenes Zahnrad 2 umfasst, und aus einer mit der Doppelgewindeschraube eingreifenden, nicht gezeigten Gewindeleitbacke, die mit einem Leinenführer 3 verbunden ist, um letzteren in der Achsrichtung der Schraube 1 beim Antrieb derselben hin und her zu bewegen. Der Leinenführer 3 ist in einer Führung in der Form eines Rohres 4 gelenkt, das ähnlich einem Schutzmantel die Schraube 1 umgibt und einen offenen Schlitz 5 für die Verbindung zwischen der Gewindeleitbacke und dem Leinenführer 3 aufweist.
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Das in Fig. 1 rechte Ende der Doppelgewindeschraube 1 kann in der dargestellten, üblichen Weise in einem Lager 6 gelagert sein, das im Ende des Führungsrohres 4 angebracht ist und sich in eine als Sitz vorgesehene Öffnung in der rechten Rollengestell-Stirnwand 7 in Fig. 1 hinein- oder hindurcherstreckt. Das entsprechende Ende des Führungsrohres 4 ist gleichfalls in bekannter Weise in der Gestellstirnwand 7 fixiert, indem sich ein gabelförmiger Endteil des Führungsrohres mit seinen Schenkeln 8 in diametrale Erweiterungen der öffnung in der Gestellstirnwand 7 für den äusseren Endteil des Lagers 6 hineinerstreckt. Das Lager 6, das die Form einer an beiden Enden oder zumindest an dem inneren Ende offenen Hülse haben kann, ist dadurch gegen Drehung fixiert, dass die Rohrschenkel 8 mit Schultern oder ebenen Flächen am Umfang der Lagerhülse 6 eingreifen.
Die Lagervorrichtung an dem in Fig. 1 linken Ende der Doppelgewindeschraube 1 ist in Uebereinstxmmmig mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt und bildet eine Ergänzung der rechten Lagerungsvorrichtung zur Lagerung und axialen Fixierung der Doppelgewindeschraube, und - wie dies aus dem folgenden ersichtlich ist wird die Lagerungsvorrichtung gemäss der Erfindung ausserdem zur Fixierung des Führungsrohres 4 an dem Gestell ohne Zuhilfenahme von gesonderten Befestigungs- oder Verriegelungsgliedern verwendet.
In der dargestellten Ausführung umfasst die Lagerungsvorrichtung gemäss der Erfindung in der in Fig. 1 linken Gestellstirnwand 9 einen Lagerkörper in der Form einer an beiden Enden offenen Hülse 10, welche ähnlich wie die rechte Lagerhülse 6 aus Kunststoff bestehen kann. Die Lagerhülse 10 hat an ihrem Aussenumfang einen scheibenförmigen Flansch 11 und zwei diametral gelegene, von dem Flansch 11 axial nach innen gerichtete elastische Vorsprunge 12 zur lösbaren Festhaltung der Lagerhülse 10 im Verhältnis zum Gestell. Der Flansch 11 und die Vorsprünge 12 sind in einem zusammenhängenden Stück mit der Lagerhülse 10 hergestellt und die Vorsprürige 12 haben in der dargestellten, bevorzugten Ausführung die Form von federnden Verriegelungszungen, die sich vom Flansch 11 in der Richtung axial nach innen gegen den Leinenführer parallel zur Achse der Lagerhülse 10 erstrecken und von dem Aussenumfang der Lagerhülse durch einen geringen Zwischenraum getrennt sind.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Lagerhülse 10 an einem als Achszapfen 13 ausgebildeten Endteil der Doppelgewindeschraube 1 zwischen einer Ansatzfläche 14 und dem am Ende des Achszapfens 13 montierten Zahnrad 2 angebracht und bildet ausser einem Radiallager ein axiales Stützlager für die Doppelgewindeschraube 1. In der montierten Lage stützt sich der Lagerhülsenflansch 11 gegen eine ebene Fläche auf der Aussenseite der Gestellstirnwand 9 ab. Der Flansch ist auf der Lagerhülse 10 ein Stück innerhalb deren eines äusseren Endes ausgebildet, um das Zahnrad 2 in der richtigen Lage für dessen Eingriff mit dem Ritzel 15 des Zahngetriebes zu halten, wenn das Gehäuse 16 an der Gestellstirnwand 9 montiert wird. Der axial innerhalb des Flansches 11 gelegene Teil der Lagerhülse 10 ist in das benachbarte Ende des Führungsrohres 4 eingeführt, welches Ende in einer entsprechenden kreisförmigen Öffnung 17 in der Gestellstirnwand 9 ruht und sich gegen den Flansch 11 und den benachbarten Teil der äusseren Umfangsflache der Lagerhülse 10 abstützt, welche konisch sein kann, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist.
Im Anschluss an die Öffnung 17 sind in der Gestellstirnwand 9 zwei rechteckige Aussparungen oder Schlitze 18 vorgesehen, die zwei diametral gelegene Erweiterungen der öffnung 17 bilden (siehe Fig. 3 und 4) und Sitze zur Aufnahme der Verriegelungszungen 12 der Lagerhülse darstellen. Der entsprechende Endteil des Führungsrohres 4 hat zwei diametral gelegene Schlitze 19, die ähnlich wie die Aussparungen oder Schlitze 18 rechteckig sind und die gleiche Breite haben wie die letzteren.
Bei der Montage der Leinenführung wird das Führungsrohr 4 (mit der rechten Lagerhülse 6 auf ihrem Platz im rechten Ende des Rohres montiert) in die öffnung 17 der Gestellstirnwand 9 in der Weise eingeführt, die in Fig. 3 veranschaulicht ist (wobei das Rohr 4 gleichzeitig in den Leinenführer 3 hineingeschoben wird). Das Rohr 4 wird in eine solche Lage gedreht, dass seine Endschenkel 8 gegen die Sitze für diese Schenkel in der Stirnwand 7 gerichtet sind, wonach das Rohr nach rechts geführt wird, was durch einen Pfeil in Fig. 3 angedeutet ist, so dass die Schenkel 8 (nicht in Fig. 3 gezeigt) in die Sitze in der rechten Stirnwand 7 eingeführt werden (siehe Fig. 1). Wenn diese Lage erreicht worden ist, ruht das linke Ende des Rohres in der öffnung 17 in der linken
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Stirnwand 9 und stützt sich das rechte Ende des Rohres gegen die Innenseite der rechten Stirnwand 7 ab. Die Rohrschlitze 19 sind dabei gegenüber und in Verbindung mit den Schlitzen 18 im Anschluss an die kreisförmige öffnung 17 gelegen, so dass die Schlitze paarweise L-förmige Öffnungen bilden (siehe Fig. 4), welche dann bereit sind, die Verriegelungszungen 12 der Lagerhülse 10 aufzunehmen. Die Doppelgewindeschraube 1 wird danach in das linke Ende des Führungsrohres eingeführt und dabei gleichzeitig in Eingriff mit der Gewindeleitbacke des Leinenführers geführt und mit dem rechten Achszapfen in die Lagerhülse 6 hineingeschoben (Fig. 1), wobei die Verriegelungszungen 12 der linken Lagerhülse 10 gleichzeitig in die Schlitze 18 hineingeführt werden. Die Verriegelungszungen 12 sind derart angeordnet, dass sie bei der Einführung von den die Schlitze 18 radial begrenzenden Kanten zunächst nach innen gebogen und in die Endschlitze 19 des Rohres 4 gepresst werden, wonach sie radial nach aussen zurückfedern, wenn radiale Vorsprünge 12' an den Enden der Zungen 12 bis zur Innenseite der Gestellstirnwand 9 gelangt sind. Die Lagerhülse 10 wird infolgedessen an der Stirnwand 9 in einer Verriegelungslage "festgeknüpft", in welcher der Hülsenflansch 11 gegen die Aussenseite der Gestellstirnwand 9 anliegt, und danach hält die Lagerhülse 10 sowohl die Doppelgewindeschraube 1 als auch das Führungsrohr 4 auf ihren Plätzen fest. In der beschriebenen Eingriffslage können sich die Verriegelungszungen 12 in die Endschlitze 19 des Führungsrohres 4 hinuntererstrecken, um zu derjenigen Verriegelung des Führungsrohres gegen Drehbewegung beizutragen, die an dem anderen Ende des Führungsrohres von den Gabelschenkeln 8 besorgt wird.
Die Verriegelungszungen sind in einem geeigneten radialen Abstand von der äusseren Umfangsflache des hülsenförmigen Lagerkörpers 10 gelegen, um ein Aufstecken des Fuhrungsrohres 4 auf den Lagerkörper unter den Zungen 12 zu gestatten. An sich ist ein solcher Zwischenraum zwischen den Zungen und dem Lagerkörper nicht unbedingt nötig, kann aber die Montage dadurch erleichtern, dass die Zungen als Mittel zum Zusammenhalten der Doppelschraube 1 und des Führungsrohres 4 nebst Lager ausgenützt werden können, welche Teile als eine Einheit montiert werden können. Nach Montage des rechten Endes der Einheit auf seinem Platze kann der Lagerkörper 10 erforderlichenfalls gedreht werden, so dass die Zungen
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12 in der richtigen Lage zu den Schlitzen zu liegen kommen, wonach der Lagerkörper und die Schraube 1 endgültig auf ihre Plätze geschoben werden.
Der ganze Montagevorgang gemäss der obigen Beschreibung lasst sich von Hand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchführen, und auch die Demontage lässt sich von Hand bewerkstelligen, wobei die Demontage damit anfängt, dass man mit den Fingern der einen Hand die Verriegelungszungen 12 in die Rohrschlitze 19 hineinbiegt und mit der anderen Hand die Doppelgewindeschraube zusammen mit dem Zahnrad 2 und dem Lagerkörper 10 herauszieht.
Zu merken ist, dass die axiale Fixierung der Doppelgewindeschraube nicht zur Folge hat, dass die Doppelgewindeschraube mit irgendeiner zusätzlichen Reibung belastet wird oder zu irgendwelchen Abnutzungen führt. Die einzige Reibung, der die Doppelgewindeschraube ausgesetzt wird, ist die geringe Lagerreibung.
Es wurde im obigen angenommen, dass der Lagerkörper 10 die Form einerHülse hat, welche mit einem scheibenförmigen Flansch und zwei von dem Flansch getragenen Verriegelungszungen 12 ausgebildet ist, und diese Ausführung dürfte die meist praktische sein. Indessen könnte eine effektive Verriegelung auch mit einer einzigen oder mehr als zwei Verriegelungszungen oder gleichwertigen Vorsprüngen 12 erreicht werden. Anstelle des Flansches 11 könnte man z.B. eine Ansatzfläche am Lagerkörper 10 ausnützen, in welchem Falle die Verriegelungszungen oder gleichwertige elastische Vorsprünge an der Umfangsflache des Lagerkörpers getragen sein könnten. Die Federkraft lässt sich durch Wahl des Materials für den Lagerkörper 10 bemessen, da aber die Materialwahl in erster Linie von den Lagerungseigenschaften des Materials abhängig ist, dürfte sich die Federkraft am besten durch Wahl geeigneter Abmessungen bestimmen lassen.
Die axiale Länge der Verriegelungszungen oder -vorsprünge 12 braucht zur Verriegelung nicht grosser zu sein als was für den Eingriff mit der Gestellstirnwand 9 erforderlich ist. Zur leichteren Demontage sollten jedoch die Zungen oder Vorsprünge von der Innenseite der Gestellstirnwand 9 hinreichend weit nach innen reichen, damit sie ohne Schwierigkeit mit Hilfe der Finger oder vermittels eines einfachen Werkzeuges nach innen geklemmt oder gebogen werden können.
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Es sei erwähnt, dass die Erfindung grundsätzlich oder als Alternative an der Lagerungsvorrichtung für das linke Ende der Doppelgewindeschraube 1 in Fig. 1 anwendbar ist, d.h. das im Verhältnis zum Zahnrad 2 entgegengesetzte Ende der Doppelgewindeschraube, jedoch dürfte die veranschaulichte und beschriebene
Ausführung die in allen Hinsichten einfachste und meist praktische sein, weshalb sie bevorzugt wird.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    lj Vorrichtung an einer Spinnrolle mit Leinenführung zur Lagerung zumindest des einen Endes der Doppelgewindeschraube der Leinenführung in einem hülsenförmigen Lagerkörper (10) und zur Fixierung des Lagerkörpers an einem Teil des Rollengestells, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (10) zumindest zwei diametral gelegene, von dessen äusserer Fläche vorragende elastische Vorsprünge (12) besitzt und dass der genannte Teil (9) des Gestells eine Öffnung (17), durch welche der Lagerkörper in seine Funktionslage zur Lagerung des einen Endes der Doppelgewindeschraube einführbar ist, und ferner zwei Schlitze (18) mit diametraler Anbringung auf beiden Seiten der Öffnung (17) aufweist, um einen Verriegelungseingriff mit dem Vorsprung (12) herzustellen, wobei die Vorrichtung so getroffen ist, dass der elastische Vorsprung (12) des Lagerkörpers (10) bei der Einführung des Lagerkörpers in der Achsrichtung der Doppelgewindeschraube (1) durch die Öffnung (17) gegen die richtige Funktionslage im Verhältnis zum Gestellteil (9) durch die Schlitze (18) hineinbewegt wird, welche derart angeordnet sind, dass die Vorsprünge (12) bei der genannten Bewegung durch ihren Eingriff mit den Begrenzungskanten der Schlitze zunächst unter Federung gebogen oder zusammengepresst werden und danach im Anschluss an das Anlangen des Lagerkörpers in der Funktionslage in Verriegelungseingriff mit dem genannten Gestellteil (9) zurückfedern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, an einer Angelrolle, bei welcher die Leinenführung ein als Führung für den Leinenführer (3) und als Schutzmantel für die Doppelgewindeschraube (1) vorgesehenes, zwischen zwei entgegengesetzten Gestellstirnwänden (7, 9) getragenes Glied (4) umfasst, welches rohrförmige Enden aufweist, die in einer Lage, in der das eine rohrförmige Ende des Führungsgliedes (4) mit der genannten Gestellstirnwandöffnung (17) koaxial ist, lösbar mit den Gestellstirnwänden verbunden werden, und bei welcher Angelrolle der mit den genannten elastischen Vorsprüngen (12) versehene Lagerkörper {10) in einer axial fixierten Lage an einem als Achszapfen (13) ausgebildeten Endteil der Doppelgewindeschraube (1) getragen wird, um der Gewindeschraube sowohl als Axial- als auch Radiallager zu dienen, dadurch gekennzeichnet, dass
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    der auf der Doppelgewindeschraube (11 montierte und mit seinem axial inneren Endteil im rohrförmigen Ende der Führung (4) als Stütze für besagtes Ende einschiebbare Lagerkörper (10) im axialen Abstand nach hinten von seinem axial inneren Ende einen Flansch (11) aufweist, welcher sich gegen die Aussenseite der Gestellstirnwand (9) abstützt und dem Ende des Führungsgliedes (4) als Stütze dient, und dass die genannten Vorsprünge federnde Verriegelungszungen (12) sind, die von dem Stützflansch (11) getragen und von ihm axial nach innen gerichtet sind, wobei die Verriegelungszungen (12) vorzugsweise mit Endvorsprüngen (12') oder Nuten zum verriegelnden Eingriff mit Stirnwandrändern versehen sind, die die genannten Stirnwandschlitze (18) radial begrenzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwandschlitze (18) in Verbindung mit der genannten öffnung (17) in der Gestellstirnwand (9) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (12) im radialen Abstand nach aussen von der äusseren Umfangsfläche des Lagerkörpers (10) getragen sind und bei der Einführung der Doppelgewindeschraube (1) in das Führungsglied in eine Lage, in welcher das Ende des Führungsgliedes (4) in der genannten Öffnung (17), am Lagerkörper (10) in der Nähe des Flansches (11) abgestützt, ruht, über das rohrförmige Ende des Führungsgliedes (4) fainweggreifen«
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Endteil des Führungsgliedes (4) zwei diametral gelegene axiale Schlitze (19) aufweist, die e±n Einwärtsbiegen der federnden Verriegelungszungen <12) in diese Schlitze {19) gestatten, am die Einführung der Zungen in die Schlitze (18) der Gestellstirnwand {9) zu erleichtern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (12) in der Verriegelungslage teilweise in die axialen Schlitze HS) im Endteil des Fiüumngsgliedes <4} eingreif en, um das Führungsglied (4) als Ergänzung zur axialen Fixierung des Fünrungsgliedes durch den Lagerkörperflansch {113 gegen Drehbewegung zu verriegeln.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5f dadurch gekennzeichnet» dass die Verriegelungszungen des Lagerkörpers (10) von einer solchen Länge sind, dass ihre inneren Enden nach der Montage
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    an der Innenseite des Gestellflansches (91 zugänglich sind, um bei der Demontage ein Biegen der Zungen zu gestatten.
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    Leerseite
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