DE1782776C3

DE1782776C3 - Angelrolle. Ausscheidung aus: 1782027

Info

Publication number: DE1782776C3
Application number: DE1782776A
Authority: DE
Inventors: Marcel Cluses Vouthier (Frankreich)
Original assignee: Carpano and Pons SA
Current assignee: Carpano and Pons SA
Priority date: 1968-01-15
Filing date: 1968-07-09
Publication date: 1974-05-09
Also published as: GB1244195A; US3520488A; DE1782027B1; DE1782776B2; ES156205Y; DE1782776A1; ES156205U; FR1563804A

Description

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Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige Ausbildung einer Angelrolle mil einer drehbaren Spultrommel mit Schnurführungsbügel und einer drehfesten, mittels einer Schubstange axial hin- und herbev. egbaren Spule und einem Spulenhalter, welche axial verschiebbar in einer Hohlachse der Spultrommel geführt wird und aus einer Hülse mit einem der Spultrommel zugekehrten Radialflansch besteht, wobei die Schubstange in der Hülse befestigt ist und die Spule auf der Hülse sitzt und gegen den Radialflansch anliegt, und wobei ferner die Hülse mit einem Außengewinde für eine Mutter zar Spiiler.befestigung verschen ist.

Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (USA.-Patentschrift 2 773 655) sitzt die Spule aut einer Hülse, welche maschinell firs· auf die Schubstangc aufgepreßt ist und nur unter Anwendung eines Spczialweikzeugcs wieder abgezogen werden kann. Eine auf ein Außengewinde der Hülse aufgeschraubte Mutter drückt je nach ihrer Schraubstellung einen Gummipuffer mehr oder weniger fest axial gegen Bremsscheiben und eine Ringfeder für die Spule. Nachteilig ist bei dieser Ausführung die Vielzahl von Einzelteilen für die Befestigung der Spule an dem Spulenhalter, welche hergestellt und bei der Montage oder Demontage der Angelrolle verarbeitet werden müssen.

Zweck der Erfindung ist daher eine Vereinfachung derartiger Angelrollen, und zwar sowohl in konstruktiver Hinsicht, was die Anzahl der Einzelteile bctrifft, als auch bezüglich deren Herstellung und Montage, wodurch sich die Fertigungskosten erheblich senkcn lassen.

Hierzu ist eine solche Angelrolle der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gckennzeichnet, daß die Hülse an ihrem äußeren Ende längsgeschlitzt ist und an den beiden hierdurch gebildeten Klemmbacken nach innen gcrichiete Vorspränge aufweist, und daß die Schubstange mil seitlichen Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Vorspriingc verseheu ist.

Auf diese Weise wird die Fertigung und Montage einer erfindungsgemäß ausgebüdeten Angelrolle wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen der Schubstange und der Spule genügt es hierbei namucn, das obere Ende der Schubstange einfach in die Hülse einzuschieben und dann die Mutter aufzuschrauben, wobei die geschlitzte Hülse radial nach innen gedrückt wird und ihre inneren Vorsprünge in die Ausnehrnungen der Schubstange eingreifen, ohne daß irgendwelche sonstigen Hilfsmittel, wie Bolzen, Schrauben, Nieten od. dgl. oder auch besondere Werkzeuge erforderlich sind.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebüdeten Angelrolle teilweise im Schnitt dargestellt.

Diese Angelrolle ist hierbei eine solche für Wurfangeln mit einer drehfesten Spule. Sie besteht wie alle Angelrollen dieser Art aus einem Gehäuse 1 und einem FußieiJ 2 zur Befestigung an der Angelrute sowie einer nicht dargestellten Handkurbel.

Am oberen Ende dieses Gehäuses ist die drehbare Spultrommel 4 angeordnet, welche einen Schnurführungsbügel 5 trägt und eine Spule 6 teilweise umgibt. Diese Spule 6 wird durch eine Mutter 7 und eine Schraubenfeder 16 gehalten.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Angelrolle unterscheidet sich jedoch von bekannten Ausführungsformen dieser Art durch eine wesentlich einfachere Herstellung und Montage, ohne daß aufwendige Verschraubungen oder Vernietungen erforderlich sind.

Die Spule 6 wird in an sich bekannter Weise mittels einer Schubstange 8 in eine axial hin- und hergehcnde Bewegung versetzt. Das "niere Ende dieser Schubstange wird in einer Öffnung 1 α in einer Rippe 1 b an der Gehäuse-Innenwand geführt. Diese Schubstange 8 ist ferner mit einer Verbreiterung 8 a versehen. in welche ein horizontaler Schlitz 8b eingearbeitet ist. Dieser Schlitz 8 b bildet die Fühnng für einen Exzenterzaplen 9 an einem Tellerrad 10. weldies ai;f einer \on der Handkurbel in Umdrehung versetzbaren Welle sitzt. Durch Betätigung der Handkurbel und Umdrehung des Tellerrades 10 erfolgt die abwechselnde Hin- und Herbewegung der Schubstange 8 durch die Führung des Exzenterzapfens 9 in dem Schlitz 8 b der Schubslangenverbreiterung 8 a.

Diese Schubstange 8 geht nach oben durch eine nicht dargestellte Hülse, die im Zentrum am Boden der Spultrommel 4 angeordnet ist und deren Hohlachse bildet. Die Schubstange sitzt mit ihrem oberen Abschnitt in der Öffnung eines Spulenhalters, weleher im wesentlichen aus einem die Spule 6 tragenden Flansch 13 besteht.

Hierzu ist oberhalb dieses Flansches 13 eine Hülse

14 vorgesehen, die durch eine öffnung der Spule 6 geht.

" Unterhalb des Flansches 13 ist eine zweite Hülse

15 angeordnet, die sich in entgegengesetzter Riihlung zu der Hülse 14 auf der anderen Seite des Flansches 13 erstreckt. Der Außendurchmesser dieser Hülse 15 entspricht dem Innendurchmesser der Trommelhohlachse in der Weise, daß sich diese Hülse 15 mit ihrem unteren Ende frei in axialer Richtung in der Hohlachse verschieben kann und gleichzeitig noch von dieser Hohlachse geführt wird, wenn sich die Spuk 6 in ihrer höchsten Stellung befindet, wie sie in der Figui dargestellt ist.

Eine der Funktionen dieser Hohlachse besteht demnach in einer einwandfreien Führung des eigentlichen Spulenhalters 13, 14 und 15 und damit auch der Schubstange 8, wie es anschließend beschrieben wird.

Die Bohrung der Hülse 14 ist nära'ich in gleichem Profil und. gleichen Abmessungen ausgebildet wie diejenige der Schubstange an ihrem oberen Ende, welche beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen kann.

Darüber hinaus ist die Hülse 14 mit zwei Längsschlitzen versehen, wodurch zwei Klemmbacken 14 a und 14 b gebildet werden. Diese beiden Klemmbakken sind an ihrer Innenfläche mit je einem Vorsprung 14 c versehen. Außerdem ist diese Hülse 14 auf ihrer Außenfläche mit einem Gewinde ausgestattet.

Die Befestigung des Spulenhalter^ 1* 14, der Schubstange erfolgt durcfc

andererseits auf einer Scheibe drehfest auf der Hülse 14 sitzt.

17 abstutzt,

η an ihrem unteren Ende, wom.t sie nut dem rad 10 in Eingriff steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch·

Angelrolle mit einer drehbaren Spultrommel mit Schnurführungsbügel und einer drehfesten, mittels einer Schubstange axial hin- und herbewegbaren Spule und einem Spulenhalter, welcher axial verschiebbar in einer Hohlachse der Spultrommel geführt wird und aus einer Hülse mit einem der Spultrommel zugekehrten Radia¹-flansch besteht, wobei die Schubstange in der Hülse befestigt ist und die Spule auf der Hülse sitzt und gegen den Radialflansch anliegt, und wobei ferner die Hülse mit einem Außengewinde für eine Mutter zur Spulenbefestigung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) an ihrem äußeren Ende längsgeschlitzt ist und an den beiden hierdurch gebildeten Klemmbacken (14 a, 14 b) nach innen gerichtete Vorsprünge (14c) aufweist und daß die Schubstange (8) mit seitlichen Ausnehmungen (8 c) zur Aufnahme dieser Vorsprünge versehen ist.