DE2127885C2 - Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer Angelwinde - Google Patents
Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer AngelwindeInfo
- Publication number
- DE2127885C2 DE2127885C2 DE2127885A DE2127885A DE2127885C2 DE 2127885 C2 DE2127885 C2 DE 2127885C2 DE 2127885 A DE2127885 A DE 2127885A DE 2127885 A DE2127885 A DE 2127885A DE 2127885 C2 DE2127885 C2 DE 2127885C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- fishing
- adjusting shaft
- housing
- brake actuator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/02—Brake devices for reels
- A01K89/027—Brake devices for reels with pick-up, i.e. for reels with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer Angelwinde gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs I.
Solche in ihrer Wirksamkeit veränderbaren Bremsvorrichtungen für den Schnurablauf dienen zur Verhinderung
eines Schmirrisses beim Zug eines Beutefisches am Angelhaken. Dabei muß die Betätigung der
Bremsvorrichtung mit der Hand durchgeführt werden, welche die Handkurbel zur Betätigung der Schnurrolle
bedient. Nun ist aber der Angler im Augenblick des Einholens der Schnur, beispielsweise beim Fang eines
großen und lebhaften Beutefisches, vollauf damit beschäftigt, mit beiden Händen die Angelrute zu
bewegen, um seine Beute zu ermüden. Daher müssen sowohl die räumliche Anordnung als auch die
konstruktive Ausbildung einer in ihrer Wirksamkeit veränderbaren Bremsvorrichtung eine Betätigung ohne
j Schwierigkeiten zulassen, d. h. ein abwechselndes Anziehen und Freigeben der Bremse ermöglichen.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt (US-PS 28 58 078), wobei die Veränderung der
Bremskraft durch mehr oder weniger weites, radiales ίο Einschrauben eines Gewindebolzens gegen eine Bremstrommel
erfolgt, wo er sich abstützt und gleichzeitig ein Bremsband gegen den Trommelumfang zieht Zum
Verdrehen dieses Gewindebolzens ist ein einarmiger Hebel vorgesehen, welcher rechtwinklig am äußeren
!5 Ende des Gewindebolzens angeordnet und um dessen Achse schwenkbar ist. Dieser Hebel muß zum Lösen
oder Anziehen der Bremse jedesmal um einen erheblichen Winkelbereich verschwenkt werden, was
umständlich ist und eine gewisse Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit erfordert, insbesondere wenn dies vor
und nach dem Auswerfen der Angelschnur und rasch erfolgen soll und von derselben Hand ausgeführt
werden muß, die auch die Angelrute hält
Gleiches gilt für eine andere bekannte Bremsvorrichtung
(FR-PS 10 47 055), wobei zur Veränderung der Bremskraft ebenfalls ein aus dem Windengehäuse
ragender Hebel verschwenkt werden muß.
Bei einer weiterhin noch bekannten Ausführung einer Bremsvorrichtung (US-PS 34 87 658) ist die Bremskraft
jo durch ein mehr oder weniger weites, axiales Zusammendrücken
einer Tellerfeder veränderbar, was durch Verdrehung eines auf einem Gewinde sitzenden starren
Sternrades allmählich geschieht. Ein rasches Lösen oder Anziehen der Bremse ist dabei nicht möglich.
J5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das Lösen der Bremsvorrichtung beim
Wurfangeln und das Einstellen der Bremskratt so vereinfacht ist, daß beide Tätigkeiten leicht von einer
Hand beim Angeln vorgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Auf diese konstruktionsmäßig leicht zu realisierende
Auf diese konstruktionsmäßig leicht zu realisierende
•<5 Weise kann die Bremskraft durch einfaches axiales
Eindrücken des Bremsbetätigungsorgans verändert werden, wobei für eine rasche Bremsung der Schnurrolle
nach dem Auswerfen der Schnur das vorher zwecks Freigabe der Schnur axial eingedruckte Bremsbetäti-
5c gungsorgan nur freigegeben zu werden braucht. Eine solche einfache Druckknopfbetätigung ist aber ohne
besondere Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit aus züi'ühren und erfolgt nach einiger Übung bald
gewohnheitsmäßig.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Bremsvorrichtung besteht in ihrer leichten Handhabung
im Sinne einer Verminderung und nicht einer Erhöhung der Bremskraft während des Fanges, indem
sie eine weitgehende Veränderung der Bremskraft im Sinne einer solchen Verminderung oder Abschwächung
durch einen zunehmenden Druck auf den Betätigung*· knopf gestattet, wobei von wesentlicher Bedeutung ist.
daß die vorher eingestellte Spannung augenblicklich wieder zurückkehrt, sobald der Druck nachläßt.
fri Eine solche Ausbildung bietet ferner den Vorteil einer
leichten Verhinderung von Veränderungen in den Bremseigenschaften der Einrichtung, beispielsweise
■ch einer langen Bremsperiode und durch die
Einwirkung freigesetzter Reibungswärme, indem eine einfache Veränderung in dem Druck oder dem
Nachlassen des Betätigungsknopfes genügt, um schnell die anfänglichen Bremsbedingungen wieder herzustellen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß der Angler beim Fang die
Handkurbel loslassen und das Gehäuse der Schnurrolle vollständig mit seiner linken Hand umfassen kann. Auf
diese Weise biiüen die beiden Hände einen wirksamen Hebel an der Angelrute, wobei gleichzeitig durch den
Handballen der linken Hand die Bremskraft durch Druck auf den Betätigungsknopf verändert werden
kann, ohne die Tätigkeit der Angelrute unterbrechen zu müssen. Dieser Vorteil ist besonders wichtig für das
Fischen auf dem Meer.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch das Gehäuse einer Angelwinde im Bereich einer Bremsvorrichtung
längs der Linie B-B in F i g. 2,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1,
Fig.3 schematisch eine Einrichtung zur Begrenzung
der Bremskraft der Bremsvorrichtung nach den F i g. 1 und 2 und
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform einer Bremsvorrichtung in einer Darstellung entsprechend F i g. 2.
Nach Fig. 1 wird eine Schnurrollenachse 1, weiche eine nicht dargestellte Schnurrolle einer Angelwinde
trägt, zu einer axialen Hin- und Herbewegung angetrieben mittels einer nicht dargestellten Einrichtung.
Diese Schnurrollenachse 1 ist frei verschiebbar gegenüber einer Bremstrommel 3, jedoch mit dieser
drehfest verbunden. Diese Verbindung erzielt man beispielsweise durch eine Abflachung la auf der
Schnurrollenachse 1 und ein Profil 3a der Bremstrommel 3, wie es in F i g. 2 zu erkennen ist.
Die Bremstrommel 3 dreht frei mit ihrer Nabe 3b in
einer Lagerbohrung 4a eines Gehäuses 4 und mittels einer Innnenbohrung 3c auf einem festen rückwärtigen
Lager 5. Diese Bremstrommel 3 kann in vorteilhafter Weise aus selbstschmierenden Kunststoffmaterialien
bestehen.
Das rückwärtige Lager 5 kann mit einer Schmiereinrichtung
6 ausgestattet sein. Dieses L iger 5 sitzt fest an dem Gehäuse 4, beispielsweise mittels einer elastischen
Unterlagsscheibe 7.
Ein Bremsband 8 sitzt auf der Bremstrommel 3. Dieses zwingenartige B-emsband 8 mit seinen zwei
Enden Bn und %b ist einstückig ausgebildet und kann aus
Metall oder einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein. Die Anordnung des Bremsbandes 8 in dem Gehäuse 4 ist
so, daß es mit'els seines einen abstehenden Endes 8a außen an einem Gehäuseteil 4b abgestützt ist, wie es
F i g. 2 zeigt.
Die Ausbildung bzw. Abmessung des Bremsbandes 8 ist so gewählt, daß, solange die beiden Enden 8a und Sb
unter keiner Krafteinwirkung stehen, keine Bremsreibung zwischen dem Bremsband 8 und der Bremstrommel
3 auftritt. Wird in diesem Zustand eine tangential Kraft auf die Schnurrolle ausgeübt, sind die Schnurrollenachse
1 und die Bremstrommel 3 frei drehbar. Die Bremsvorrichtung ist in diesem Fall ausgeschaltet.
Die beiden Enden 8a und Sb des Bremsbandes 8 sind durchbohrt zum freien Durchgang einer Stellwelle 9.
Diese Stellwelle 9 sitzt fest an einem als Betätigungsknopf ausgebildeten Bremsbetätigungsorgan 10. Ein
Federelement, hier eine Schraubendruckfeder 11, umgibt die Stellwelle 9, welche mit einem Gewinde 9a
versehen ist, auf welchem eine Mutter 18 sitzt. Diers Mutter 18 trägt zwei Zapfen 18a, die in zwei Nuten 19 in
einer Vertiefung 21 des Gehäuses 4 gleiten. Die Schraubendruckfeder 11 sitzt zwischen dieser als
Widerlager dienenden Mutter 18 und einer Scheibe 20, über welche sie sich am Gehäuseteil 4b auf der dem
Ende 8a des Bremsbandes 8 abgewandten Seite abstützt.
ίο Diese Scheibe 20 dient gleichzeitig zur Abdichtung des
Inneren des Gehäuses 4.
An dem dem Betätigungsknopf 10 abgewandten Ende auf der Stellwelle 9 ist ferner eine zylindrische Ringnut
9ö vorgesehen, welche eine elastische Scheibe 17
is aufnimmt. Über eine Unterlegscheibe 16 stützt sich das
Ende Sb des Bremsbandes 8 an der Scheibe 17 ab. Diese beiden Scheiben 16, 17 bilden einen Anschlag, über den
die Vorspannung der Schraubendruckfeder 11 auf das Ende Sb des Bremsbandes 8 wirkt.
:o Sobald der Betätigungsknopf 10 in einer Richtung gedreht wird, verschraubt man die Mutter 18, welche die
Schraubendruckfeder 11 zusammendrückt. Auf diese Weise erhält man eine Erhöhung der Reibungskraft des
Bremsbandes 8. Bei Verdrehung des Betätigungpknopfes 10 in entgegengesetzter Richtung wird dagegen
diese Reibungskraft herabgesetzt Durch diese Ausbildung bewegt sich der Betätigungsknopf 10 nicht in
axialer Richtung während dieser Verstellungen.
Wenn dagegen in Richtung des Pfeiles P ein axialer Druck auf den Betätigungsknopf 10 ausgeübt wird, kann man den Druck der Schraubenfeder 11 auf den Schenkel 8Z> des Bremsbandes 8 so weit vermindern, daß er vollkommen aufgehoben wird.
Wenn dagegen in Richtung des Pfeiles P ein axialer Druck auf den Betätigungsknopf 10 ausgeübt wird, kann man den Druck der Schraubenfeder 11 auf den Schenkel 8Z> des Bremsbandes 8 so weit vermindern, daß er vollkommen aufgehoben wird.
Diese Bremsvorrichtung gestattei auf diese Weise einmal die Einstellung der Reibungskraft bei der
Ablaufbremse durch einfache Drehung des Betätigungsknopfes 10 und andererseits durch axialen Druck in
Richtung des Pfeiles P auf diesen Knopf die Verminderung der Reibung, bis jede Bremsung <»uf die
Bremstrommel 3, die Schnurrollenachse 1 und die Schnurrolle aufgehoben ist. Bei Aufhebung des axialen
Druckes auf den Betätigungsknopf 10 stellt sich augenblicklich wieder die Reibungskraft in ihrem vorher
eingestellten Wert ein.
Um zu verhindern, daß der Betätigungsknopf 10 so weit verdreht wird, bis die Windungen der Schraubendruckfeder
Il aneinanderliegen und dadurch eine Veränderung des Bremsdruckes nicht mehr möglich ist,
ist eine Scheibe 22 vorgesehen. Diese Scheibe 22 trägt einen Anschlag 22a und einen Vorsprung 22i>. Hiervon
sitzt der Anschlag 2?.a innerhalb einer durch eine Nocke 24 unterbrochenen Ringnut 25 des Betätigungsknopfes
10. Der Vorsprung 226 befindet sich außerhalb eines die V2rtiv.fu.1g 21 aufnehmenden zylindrischen Teiles 19a
des Gehäuses 4. Dieser Vorsprung 22i> ist in der Weise
ausgebildet und angeordnet, daß der an einer Nase 23 (Fig. 1) anschlägt, welcher fest auf dem Teil 19a des
Gehäuses 4 sitzt.
F i g. 3 zeigt scbematisch die Wirkungsweise dieser
Einrichtung. Die Steigung des Gewindes 9a und der Sehraubenwindungen der SehraubendruekfedeF 11
sowie die Kraft dieser Feder 11 sind in der Weise berechnet, daß bei etwas weniger als zwei Umdrehungen
des Betäti.gungsknopfes 10 der Wert der Bremskraft wenigstens den für ^iese Art von Schnurrollen höchst
zulässigen Wert hat und daß die Schraubendruckfeder 11 nicht so weit zusammengedrückt ist, daß ihre
Windungen eng aneinanderliegen. Auf diese Weise ist
die Bremsung ständig sofort zu lösen.
Wie in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
ist anfänglich die Bremskraft gleich Null. Durch Drehung des Betätigungsknopfes 10 in Richtung des
Pfeiles f gelangt die Nocke 24 in eine Stellung 24a. ί
Dadurch verschiebt der Betätigungsknopf 10 mit dieser Nocke 24 die Scheibe 22 durch Anschlag an deren
Anschlag 22a so weit, bis der äußere Vorsprung 22b dieser Scheibe 22 an der Nase 23 anschlägt, welcher fest
an dem Gehäuse 4 sitzt. Durch diese Verdrehung des in Betätigungsknopfes 10 gelangt man von einem ungebremsten
Zustand bis 7.11 einer maximalen Bremskraft durch eine vollständige Verdrehung des Betätigungsknopfes um etwa 600".
Selbstverständlich ist es möglich, diese Rinrichtung in 1 ">
der Weise abzuwandeln, daß mehrere Scheiben vorgesehen werden, welche die gleichen Wirkungen wie
die Scheibe 22 haben. Hierdurch kann man zu dem gleichen Ergebnis gelangen, nur daß dann eine
V/~..^-nU..n~ A^* w~ rrt- in ..m -.U- ~l- cruv-
• *,, *j. <.r>ui«g \j\.s r\iiwf(ri j iw um iiitfii nil \j\j\j
notwendig ist.
Drehfest an der Bremstrommel 3 sitzt noch ein gezahnte^ Rad 12. Sobald die Bremstrommel 1 sich
dreht, wird auch dieses Rad 12 angetrieben, dessen
Zahnung 12a eine Lamelle 13 betätigt, die unter der :ϊ
Wirkung einer Schraubenfeder 14 steht. Diese federbeaufschiagte
Lamelle 13 ist mittels einer Schraube 15 am Gehäuse 4 befestigt. Die ganze Anordnung mit den
Bauteilen 12, 13, 14, 15 stellt eine akustische Signaleinrichtung dar. wie sie bei Angelwinden an sich jo
bekannt ist.
Die abgewandelte Ausführungsform, wie sie in F i g. 4
dargestellt ist, arbeitet nach dem gleichen Prinzip, gestattet jedoch eine einfachere und weniger aufwendige
Herstellung.
Hierbei ist der Btetätigungsknopf 10 in der Weise ausgebildet, daß er eine Stellwelle 9 trägt, die an ihrem
anderen F.nde mit einem Außengewinde 9c versehen ist.
Dieses Gewinde 9c ist in eine Mutter 30 eingeschraubt, welche fest an dem [.ride Sb des Bremsbundes 8 sitzt.
Eine Schraube 31 ist in die Stellwelle 9 eingeschraubt, wobei der Durchmesser ihres Schiaubenkopfes 31a
größer ist als der Innendurchmesser 30a der Mutter 30. Auf diese Weise dient der Schraubenkopf 31a als
Anschlag, wenn der Betätigungsknopf 10 vollkommen herausgeschraubt ist, wodurch ein völliges Herausschrauben
seiner Stellwelle 9 aus der Mutter 30 verhindert wird.
Während der Verstellung des Betätigungsknopfes 10
in der einen oder anderen Richtung wirkt dessen innere Stirnfläche 10c unmittelbar auf die Schraubendruckfe
der 11. Eine verformbare Dichtung 32 nimmt die Axinlbeuegiing des Betätigungsknopfes 10 während
seiner Verdrehung auf.
Eine gewisse Begrenzung in der Anwendung der Λ.,οίίΐΐ,ρ..,,..,.(·„..„, «ach Fj" Λ. besieh! darin d°ß ''ic
.Schraubendruckfeder 11 so weit zusammengedrückt werden kann, bis ihre Windungen eng aneinanderliegen.
In diesem Fall ist es nicht mehr möglich, die
Reibungskräfte durch axialen Druck auf den Betätigungsknopf 10 /u verringern. Es genügt jedoch in
diesem Fall, die Abmessungen der Schraubendruckfeder 11 in der Weise zu wählen, daß der Höchstwert der
Reibungskraft erreicht ist. bevor die Feder 11 so weit
zusarnn '..'ngedrückt ist, daß ihre Schraubenwindungen
eng aneinanderliegen.
Eine mit der vorher beschriebenen Bremsvorrichtung ausgerüstete Angelwinde ist besonders anwendbar und
brauchbar beim Fischen auf de;n Meer, jedoch ganz allgemein für das Fangen großer, starker und lebhafter
Fische unter der Einwirkung von Gischt und Spritzwas-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer Angelwinde mit einer koaxial und drehfest auf der
Schnurrollenachse sitzenden Bremstrommel und mit einem deren Außenumfang teilweise umschlingenden
Bremsband, dessen Enden im wesentlichen senkrecht zur Schnurrollenachse und mit Abstand
parallel zueinander von der Bremstrommel abstehen und welches mittels eines Bremsbetätigungsorgans
über eine im Gehäuse der Angelwinde drehbar und axial verschiebbar gelagerte Stellwelle wahlweise
iös- oder spannbar ist, wobei die Stellwelle in einem drehfest gehaltenen Widerlager verschraubbar ist,
sowie mit einer Handkurbel zum Antrieb einer Aufwickelvorrichtung für die Angelschnur, wobei
die Drehachse der Handkurbel parallel zur mit dem Bremsbetätigungsorgan drehfest verbundenen Stellwelle
angeordnet und das Bremsbetätigungsorgan in seinem Drehwinkel durch wenigstens einen Anschlag
begreazt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steliwetie (9) beide Enden (8a, Sb) des
Bremsbandes (8) senkrecht zu deren Längserstrekkung drehbar und axial verschiebbar durchsetzt,
wobei das dem Bremsbetätigungsorgan (10) abgewandte Ende (8b) des Bremsbandes (8) auf seiner
Außenseite gegen einen auf der Stellwelle (9) angeordneten Anschlag (16, 17; 30) anliegt und das
andere Ende (Sa)des Bremsbandes (8) sich mit seiner
Außenseite gegen einen festen Gehäuseteil (4b) der Angelwinde abstützt, und daß die Stellwelle (9)
mittels eines .' ederelementes (11) in Richtung des in
der Bremsstellung vom Gehäu; -, (4) der Angelwinde mit Abstand abstehende"1, Bremsbetätigungsorgans
(10) belastet ist, wobei die Vorspannung des Federelementes (11) von der Einschraubtiefe der
Stellwelle (9) im Widerlager (18) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Stellwelle (9) des
Bremsbetätigungsorgans (10) eine Scheibe (22) frei drehbar gelagert ist, die auf einer Seite einen
Anschlag (22a^ und auf der anderen Seite einen
Vorsprung (22b) aufweist, wobei der Anschlag (22a) mit einer drehfest mit der Stellwelle (9) verbundenen
Nocke (24) und der Vorsprung (22^mit einer festen Nase (23) am Gehäuse (4) der Angelwinde zur
Anlage bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsbetätigungsorgan
(10) als am Umfang gezahnter Betätigungsknopf ausgebildet is',.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7025360A FR2101265A5 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127885A1 DE2127885A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2127885C2 true DE2127885C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=9058474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2127885A Expired DE2127885C2 (de) | 1970-07-08 | 1971-06-04 | Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer Angelwinde |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3810592A (de) |
JP (1) | JPS5124434B1 (de) |
AR (1) | AR193706A1 (de) |
CA (1) | CA942728A (de) |
DE (1) | DE2127885C2 (de) |
FR (1) | FR2101265A5 (de) |
GB (1) | GB1348283A (de) |
ZA (1) | ZA714296B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4193561A (en) * | 1978-08-10 | 1980-03-18 | Brunswick Corporation | Clicker device for fishing reel |
US4196870A (en) * | 1978-08-11 | 1980-04-08 | Brunswick Corporation | Drag click device for fishing reel |
US4391419A (en) * | 1980-08-29 | 1983-07-05 | Daiwa Seiko Inc. | Spinning reel brake |
DE3401945A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-01 | Cormoran Sportartikel-Vertrieb, 8039 Puchheim | Angelwinde |
JPH0244713Y2 (de) * | 1985-05-24 | 1990-11-27 | ||
US5267707A (en) * | 1991-05-20 | 1993-12-07 | Oliva Richard A | Drag adjustment mechanism for fishing reels |
JP2779580B2 (ja) * | 1993-04-16 | 1998-07-23 | ダイワ精工株式会社 | 魚釣用スピニングリール |
US6726137B1 (en) | 2002-01-16 | 2004-04-27 | Shakespeare Company | Spincast fishing reel having novel drag mechanism |
KR101025183B1 (ko) * | 2010-09-27 | 2011-04-07 | (주) 선원 밸브 | 어구용 스냅링 |
JP6134133B2 (ja) * | 2012-12-04 | 2017-05-24 | 株式会社シマノ | ドラグつまみ、及びこれを用いた釣り用リール |
CN103229754A (zh) * | 2013-05-10 | 2013-08-07 | 裘科 | 一种发声冰钓竿 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074316B (de) * | 1960-01-28 | Aktiebolaget Urfabriken, Svängsta (Schweden) | Spulenbremse für Angelwinden mit Längsachse | |
US2918227A (en) * | 1952-11-03 | 1959-12-22 | Mauborgne Paul | Variable drive device for fishing winches |
US2904281A (en) * | 1954-01-25 | 1959-09-15 | Aldrich L Jackson | Spinning type fishing reel |
US2858087A (en) * | 1954-09-01 | 1958-10-28 | Lionel Corp | Brake for fishing reel |
US2863617A (en) * | 1955-07-20 | 1958-12-09 | Sears Roebuck & Co | Spinning type fishing reel |
US3120357A (en) * | 1959-10-06 | 1964-02-04 | Jr Garfield A Wood | Spinning reel brake |
-
1970
- 1970-07-08 FR FR7025360A patent/FR2101265A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-06-04 DE DE2127885A patent/DE2127885C2/de not_active Expired
- 1971-06-30 AR AR236534A patent/AR193706A1/es active
- 1971-06-30 ZA ZA714296A patent/ZA714296B/xx unknown
- 1971-07-02 GB GB3106271A patent/GB1348283A/en not_active Expired
- 1971-07-02 US US00159288A patent/US3810592A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-07-05 CA CA117,369A patent/CA942728A/en not_active Expired
- 1971-07-08 JP JP46050006A patent/JPS5124434B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3810592A (en) | 1974-05-14 |
JPS5124434B1 (de) | 1976-07-23 |
ZA714296B (en) | 1972-03-29 |
AR193706A1 (es) | 1973-05-22 |
CA942728A (en) | 1974-02-26 |
FR2101265A5 (de) | 1972-03-31 |
DE2127885A1 (de) | 1972-01-27 |
GB1348283A (en) | 1974-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69820074T2 (de) | Aufrollvorrichtung für rollos | |
DE4012775A1 (de) | Haspelbremskraft-schaltvorrichtung fuer eine angelschnurhaspel | |
DE2127885C2 (de) | Bremsvorrichtung für die Schnurrolle einer Angelwinde | |
DE3047379A1 (de) | Spinnrolle fuer angelgeraete | |
DE2852871C2 (de) | ||
DE2806930C2 (de) | Bremsbare Angelschnurwinde | |
DE6922091U (de) | Antrieb fuer angelrolle. | |
DE2705381C3 (de) | Angelrolle | |
DE3146289A1 (de) | Bremsfederkupplung fuer stellgetriebe, insbesondere von sitzstellvorrichtungen | |
DE2060136C3 (de) | Angelrolle | |
DE1782451C3 (de) | Angelrolle | |
DE2702211A1 (de) | Lenkrolle | |
DE602004004696T2 (de) | Getriebe mit einer Schneckenwelle für Rolladen | |
DE2852934A1 (de) | Angelrolle | |
DE2650073C3 (de) | Sicherheitsgurtband-Aufrollvorrichtung | |
DE2941361C2 (de) | Seiltrieb | |
DE1506473B1 (de) | Fangvorrichtung fuer Bau- und aehnliche Aufzuege | |
DE202004009839U1 (de) | Verstellantrieb | |
DE2160824A1 (de) | Angelrolle | |
DE2837189A1 (de) | Kolbenbremsvorrichtung in einem federspeicherbremszylinder | |
AT226491B (de) | Mit Freilaufeinrichtung versehenes Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorganes in eine Axialverschiebung des angetriebenen Teiles | |
DE823000C (de) | Zugvorrichtung fuer Drehschalter | |
DE1425369C (de) | Nachstellvorrichtung fur die Brems backe einer Reibungsbremse, insbesondere einer Innenbackenbremse | |
DE1506473C (de) | Fangvorrichtung fur Bau und ähnliche Aufzuge | |
DE621919C (de) | Selbsttaetige Vorrichtung zum Nachstellen der Abstaende von Bremskloetzen bei Schienenfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |